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Bosnisch

Bosnisch. Was ist Bosnisch? Referat von Mayr Claudia Proseminar zur Synchronie des B/K/S (Was ist Bosnisch/Bosniakisch, Kroatisch und Serbisch?) 24. 10. 2006. Bosnische Flagge (seit 1998). Sprachbezeichnung - Sprecherbezeichnung. Bosnisch, offizielle Sprachbezeichnung

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Presentation Transcript


  1. Bosnisch Was ist Bosnisch? Referat von Mayr Claudia Proseminar zur Synchronie des B/K/S (Was ist Bosnisch/Bosniakisch, Kroatisch und Serbisch?) 24. 10. 2006

  2. Bosnische Flagge (seit 1998)

  3. Sprachbezeichnung- Sprecherbezeichnung • Bosnisch, offizielle Sprachbezeichnung • Bošnjaci, seit 1993 ausschließlich als Nationalitätsbezeichnung • Bosniaken (bosnisch-herzegowinische Muslime) • Bosnier (bosnische Kroaten, bosnische Serben)

  4. Bosnien und Herzegowina

  5. Ethnie - Nationalität • Bosniakisch (muslimisch): anknüpfen an autochthones bogomilisches Erbe, religiöses und kulturelles Erbe des Islam • Kroatisch/Serbisch: zum Islam konvertierte Kroaten/zum Islam übergetretene Orthodoxe – aber: im 19. Jh. Versuche, die „slawischen Brüder mohammedanischen Glaubens“ zurück zu gewinnen

  6. Wo hört man bosniakisch? • Ca. die Hälfte der bosniakischen Bevölkerung befindet sich nicht in Bosnien • Mehrere Auswanderungswellen k. k. Militärdienstgesetz (1882), Annexion Bosniens und der Herzegowina (1902), Unabhängigkeitskrieg (1992-95) • Zahlenmäßig stärkste Gruppe lebt in der Türkei; weiters im europäischen Raum, in Amerika und Australien

  7. Sprachentwicklung • Bis 1991 serbokroatisch bzw. kroatoserbisch als Amtssprache • Im bosnischen und kroatischen: jekawische Aussprache, getrennte Schreibung der Futurformen, Infinitiv • Im bosnischen und serbischen: jekawische Aussprache, lexikalische Gemeinsamkeiten, lateinische Monatsnamen • Turzismen: meist in der Namensgebung, bosniakisch ist eine rein slawische Sprache geblieben

  8. Dialekte • Štokawische Mundarten, kohärenter Wortschatz • Ab 2. Hälfte des 15. Jh.: Islamisierung - Migrationsbewegungen - neuštokawische Dialekte übernahmen die Vorherrschaft • Bosnische und herzegowinische Dialekte sind durch den Reflex für das Fragepronomen „was“ (b: šća, h: šta) getrennt • Wichtigste Bewahrer: Städte (čaršije) – Betonung, Deklinationsformen… durch den Krieg - große Verluste wegen Umsiedelung etc.

  9. Charakteristika • Bewahrung des „h“ Lautes (sahat) • Kein Unterschied zwischen ć und č (nur ć-ćetiri), đ und dž (nur đ-đamija) • Bewahrung von Doppelkonsonanten in türkischen Lehnwörtern (Allah) • Annahme und Bewahrung des „f“ Lautes (frka)

  10. Grammatik • Phonologie, Grammatik und Syntax wie kroatisch, serbisch • Ableitungssilben: -lija, -ija, -lik, -luk, -li; • Komposita: kara-krzli etc. • Gräzismen, Romanismen, Germanismen, Orientalismen, Angloamerikanismen, Turzismen

  11. Schrift und Orthographie • Lateinische und kyrillische Schrift (zur Zeit der sozialistischen Republik extreme Toleranz!) • Bosančica, hrvatska ćirilica, srpsko pismo, begovica, arebica (mektebica)

  12. Sprachverträge und -abkommen • Wien (1850) • Novi Sad (1954) • Sarajevo (1970) • Mostar (1973) • Bihać (1998)

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