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Die Haut

Die Haut. Die Haut : Funktionen. 1) Die Haut als Grenzorgan Die Haut schützt den Organismus vor: Eindringenden von Krankheitserregern mechanischen Verletzungen Strahlenschäden Flüssigkeits- , Elektrolyt- und Proteinverlusten. Die Haut : Funktionen. 2) Stoffaustausch

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Die Haut

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Presentation Transcript


  1. Die Haut

  2. Die Haut: Funktionen 1) Die Haut als Grenzorgan Die Haut schützt den Organismus vor: Eindringenden von Krankheitserregern mechanischen Verletzungen Strahlenschäden Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Proteinverlusten

  3. Die Haut: Funktionen 2) Stoffaustausch Über die Körperoberfläche werden Stoffe aus der Umgebung aufgenommen oder abgegeben: Es kann Sauerstoff aufgenommen und Kohlendioxid abgegeben werden (Hautatmung). Wasser kann aufgenommen oder abgegeben werden zur Wasserregulation oder es kann als Transportmedium für Stoffe dienen. Zu diesen Stoffen gehören: Salze (Aufnahme oder Abgabe) Nahrungsstoffe Ausscheidungsprodukte toxische Stoffe aus der Umwelt

  4. Die Haut: Funktionen 3) Regulation des Wärmehaushalts Über die Haut kann der Körper seinen Wärmehaushalt regulieren. Einer Überhitzung wirkt die Haut mit entgegenSchweißproduktion entgegen: Durch die Verdunstung von Schweiß wird Wärme von den unter der Haut verlaufenden Kapillargefäßen, die dazu weit geöffnet sind, abgeführt. Bei Kälte werden die Haut und das Unterhautfettgewebe nur noch gering durchblutet und wirken dadurch als Isolatorschicht. Die Haare können Aufgrund des geringen Haarkleides des Menschen nur noch geringe Isolationsfunktion übernehmen.

  5. Haut: Funktionen 4) UV-Strahlungsschutz: Die Hornschicht (stratumcorneum)absorbiert und reflektiert einen Teil der UV-Strahlung. Auf ständige erhöhte UV-Belastung reagiert die Haut mit einer Verdickung der Hornschicht. Als „Lichtschwiele“ ist diese besonders stark nach Sonnenbränden ausgebildet. Die veränderliche Pigmentierung der menschlichen Haut ist eine einzigartige Schutzmöglichkeit gegen UV-Strahlung. Es gibt kaum Tiere, deren Haut in der Lage ist, die Pigmentierung so stark zu verändern wie der Mensch. Sofortbräunung“ ist eine nur wenige Stunden anhaltende Bräunung nach UV-Belastung. Sie besitzt fast keine Schutzwirkung gegen UV-Strahlung Die UV-Bräunung setzt ca. 72 Stunden nach der UV-Belastung ein. Die Melanozyten der Haut produzieren Melanin, das der Haut einen braunen Farbton gibt, und UV in hohem Maße absorbiert.

  6. Haut: Funktionen • Schmerzrezeptoren und Druckrezeptoren: Um Schmerzen und Druck wahrzunehmen. • Thermorezeptoren: Sie sind besonders dicht an Kinn, Nase, Ohrmuschel, Ohrläppchen und Lippen. Insgesamt besitzt die menschliche Haut ca. 250.000 Kälterezeptoren. Die Anzahl der Wärmerezeptoren beträgt nur etwa 1/10 davon, sie arbeiten zudem deutlich langsamer als Kälterezeptoren. • Tastrezeptoren: Tastrezeptoren kommen in der unbehaarten Haut vor. Besonders dicht sind sie in den Fingerspitzen, den Lippen, der Zunge, den Brustwarzen 5) Haut als Sinnesorgan:

  7. Haut: Aufbau Die äußere Haut gliedert sich prinzipiell in drei wesentliche Schichten: Die Oberhaut (Epidermis) Lederhaut (auch Dermis oder Corium) Unterhaut (Subcutis)

  8. Haut: Aufbau der Oberhaut (Epidermis) Sie bildet als äußerste, verhornende Hautschicht die eigentliche Schutzhülle gegenüber der Umwelt. Sie ist gefäß- und nervenfrei Von innen nach außen unterscheidet man insgesamt fünf Epidermis-Schichten: Basalschicht (Stratumbasale) Stachelzellschicht (Stratumspinosum) Körnerschicht (Stratumgranulosum) Glanzschicht (Stratumlucidum) Hornschicht (Stratumcorneum). 

  9. Haut: Aufbau der Oberhaut (Epidermis) Die Epidermis besteht aus: Keratinozyten sind die eigentlichen Epidermiszellen machen 90% der Epidermis aus Verhornten Plattenepithelzellen: In den äußeren Schichten der Epidermis Desmosomen Sind Verbundstrukturen, die die Epidermiszellen zusammen halten.

  10. Epidermis (Oberhaut) Die Zellen der Epidermis werden in ihrer untersten Schicht (Basalschicht) gebildet. Im Laufe eines Monats wandern die Zellen von dort langsam nach außen und verhornen währenddessen. Sie schichten sich in der äußersten Hautschicht in mehreren Lagen übereinander und bilden ein verhorntes Plattenepithel. Anschließend sterben sie ab und werden als Hautschuppen abgestoßen.

  11. Lederhaut (auch Dermis oder Corium) In der Lederhaut (Dermis) befinden sich: Bindegewebsfasern Blutgefäße Talg- und Schweißdrüsen Haarwurzeln Sinnesrezeptoren Für die Temperaturregelung wichtige glatte Muskulatur und Blutgefäße Sie dient der Ernährung und Verankerung der Epidermis.

  12. Unterhaut (Subcutis): • Die Subkutis besteht aus: • lockerem Bindegewebe • verbindet die Haut mit den darunterliegenden Strukturen z. B Knochen • Fettgewebe • liegt zwischen den Bindegewebsfasern, • dient als Wärmeisolator und Energiespeicher (Depotfett). • Verteilung und Ausdehnung ist geschlechts- und ernährungsabhängig • Nervenzellen, Muskelzellen, Haarwurzeln, Drüsen und Blutgefäße.

  13. Bindegewebe bei Männern und Frauen Frauen haben ein schwächeres, durchlässigeres Bindegewebe als Männer: Männliche Bindegewebsfasern bilden ein enges Gitternetz, ähnlich einem Maschendrahtzaun, in dessen Lücken sich nur kleinere Fettpakete sammeln können. Die Bindegewebslamellen sind dicker. Bei Frauen sind die Bindegewebsfasern vor allem senkrecht angeordnet, und die Bindegewebslamelle ist dünner.

  14. Bindegewebe

  15. Tattoo Technik Tattoos entstehen indem Tinte in die Haut injiziert wird. Dies wird mit Hilfe einer elektrischen Tattoomaschinegemacht: Die Tattoomaschine hat eine Nadel, die sich auf und ab bewegt und mehrere tausend mal pro Minute in die Haut sticht (800 bis 7.500) Bewegungen pro Minute. Mit jedem Stich wird ein Tropfen Tinte in der Haut zurückgelassen.

  16. Tattoo Technik Dabei wird die Tinte tief in die Dermisinjiziert. Da die Epidermis jeden Tag eine große Menge an Zellen verliertbzw. sie sich immer wieder erneuert, würde das Tattoo hier nur temporär sein. Wenn die Tinte jedoch in die Dermis gestochen wird, hält das Tattoo ein Leben lang. Beim Heilungsprozess werden die Farbpigmente durch körpereigene Zellen – eingekapselt. Der Körper kann daher die Farbpigmente nicht mehr abbauen, die Tätowierung bleibt erhalten.

  17. Entfernung Laser: Dabei werden die Zellen, welche die Farbpigmente eingekapselt haben „aufgebrochen. Die Impulse des Lasers erhitzen die Farbpigmente so stark dass sie in kleinste Einzelteile zerfallen. Diese werden dann über das Lymphsystem abtransportiert. Allerdings erfolgt auch eine erneute Einkapselung, was Wiederholungen der Laserbehandlung (je nach Farbe zwischen zwei und zehn Behandlungen) erforderlich macht.

  18. Entfernung • Flüssiger Tattoo-Entferner: • Dabei handelt sich um Lösungen, die in der Regel 40 % L-(+)-Milchsäure enthalten. • Es wird mit einer Nadel unter die Oberhaut gestochen und das flüssige Entfernungsmittel unter die Haut gespritzt. • Der Körper die Farbpigmente auf natürliche Weise abstoßen. • Untersuchungen haben gleichwohl gezeigt, dass der Einsatz solcher Tattoo-Entfernungsmittel aufgrund der Reizwirkung von Milchsäure hoher Konzentration mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist.

  19. Gesundheitsrisiken Unsachgemäßes Arbeiten: Infektion mit HIV Hepatitis B und C  Tetanus Ohne eine sorgfältige Reinigung und Pflege des neuen Tattoos besteht Risiko für eine Wundinfektion. Besteht eine Übersensitivität auf einen der Bestandteile kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen. Kann zu dauernden Entzündungen führen, die eine Entfernung des Tattoos erforderlich machen. Farbstoffe können krebserregende oder giftige Substanzen enthalten.

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