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Klimaschutz im Bestand - oder Wie wohne ich nach einer energetischen Sanierung?

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Klimaschutz im Bestand - oder Wie wohne ich nach einer energetischen Sanierung?

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  1. ombinierte Klimaschutz im Bestand - oder Wie wohne ich nach einer energetischen Sanierung? nergiespar-und eschäftigungsprojekte K E B A B us erlin

  2. Weltweit sind wir gefordert, einen besseren Umgang mit der Energie zu erlernen! Die Industrieländer haben die kritische Entwicklung in Gang gesetzt, sie müssen einen Hauptteil zur Vermeidung der schlimmsten Schäden beitragen.

  3. Klimaschutz im Bestand kann über „Wohnen“ wird sehr stark von der Sanierung der Bausubstanz geprägt – sowohl finanziell als auch vom Gefühl. • eine verbesserte Bausubstanz • 2. eine optimierte Heizungsanlage • 3. das eigene Verhalten • 4. einen Energieträger mit geringerem Primärenergieanteil (z.B. Fernwärme, Gas) • 5. oder neue Technologien (Solarenergie) praktiziert werden!

  4. 1. Klimaschutz über verbesserte Bausubstanz und 2. Optimierung der Heizanlage A) Wärmedämmung, B) bessere Fenster, C) eine optimierte Heizanlage sind wesentliche Sanierungen, die Heizkosten halbieren können und das „Wohnen“ behaglicher gestalten!

  5. Kombination von Wärmedämmung mit Einarbeitung von jährlich über 100 Arbeitslosen auf 35 Baustellen – Förderung von 30 €/m²(hier Olbersstraße/Gallesteig): 78 V Erreichbarer Energieverbrauch: von 161 zu 78 kWh/m²a oder von1.589.070 kWh/a auf 769.860 kWh/a

  6. Wärmedämmung Viele Giebelwände sind nicht gedämmt, an der kalten Außenwand zu sitzen ist fürchterlich ungemütlich. Nach der Dämmung wird die Wand wärmer. Im Rauminneren wird es behaglicher! Der Wärmefluss nach Außen wird gebremst – Energie wird gespart! Der Vergleich einer Wandecke mit oder ohne Dämmung zeigt die Temperaturen an der Wandoberfläche. Höhere Temperaturen sind nicht nur wegen der Behaglichkeit (empfundene Temperatur) und der Energieeinsparung wichtig, sondern auch wegen hoher Schimmelpilzgefahren!

  7. 11,84°C 8,04°C ohne Dämmung 16,11°C 17,64°C 11,84°C 20°C Innentemperatur -5°C Außentemperatur 18,48°C mit Dämmung

  8. Gutes Klima in Innenräumen - oft sehr belastet!

  9. 20 °C; 60% r.F. 10,4 g/m³ 10 °C; 100% r.F. 9,4 g/m³ 1,0 g/m³ 80% bis 100% r.F. t 30% bis 60% r.F.

  10. Wärmedämmung - Fazit Wärmedämmung verursacht keinen Schimmelpilz, sondern vermeidet ihn! Außenwände werden wärmer und schaffen mehr Behaglichkeit! Warum gibt es dann Schimmelpilz auch nach einer Sanierung? Eine Untersuchung des Aachener Instituts für Bauschadens-forschung von 2007 versuchte Antworten zu geben: Hauptaussage war, dass Schäden mit Schimmelbildung im Gesamtbestand aller Wohnungen bei 9,3% auftreten, bei modernisierten oder ab 1995 errichteten Gebäude nur bei ca. 8,2%. Ursachen liegen hier zu jeweils einem Drittel beim „Lüftungs-verhalten“, bei der Wirkung von „Wärmebrücken“ und bei „sonstigen Mängeln“(Baufeuchte, Sanitärfugen, Abdichtungsmängel).

  11. Ergebnisse der Untersuchung:

  12. Ergebnisse der Untersuchung:

  13. Beispiel einer „Wärmebrücke“: Balkontür Balkonplatte 11,8°C Wärmebrücken sind Bauteile, durch die ein erhöhter Wärmefluss strömt und die einen geringeren Wärmedurchgangswiderstand aufweisen. Die Folge sind niedrigere Temperaturen an der Oberfläche. Die Gefahr einer Schimmelbildung kann durch ausreichendes Lüften gemindert werden. 12,2°C Balkontür Innen 20°C Außen -5°C

  14. Beispiele richtiger Lüftung bei dichten Fenstern:

  15. Besonders entscheidend wird die Lüftung, wenn viel Feuchtigkeit produziert wird!

  16. Welche Möglichkeiten haben Mieter nach einer energetischen Sanierung, Einfluss zu nehmen? Falls es zu Schimmelpilzwachstum kommt, sollte die Verwaltung sofort aufgefordert werden, Ursachen zu analysieren und Lösungsvorschläge zu machen. Falls Zugerscheinungen nach dem Einbau neuer Fenster zu kalten Füßen führen, müsste ebenfalls überprüft werden, ab die Anschlüsse ans Mauerwerk dicht sind. Falls die Heizkostenabrechnung, die nach der Sanierung erstellt wurde und mindestens eine Heizperiode erfasst, kaum niedriger als im Vorjahr ausfällt, ist auch hier Ursachenforschung angesagt. Eine Auswertung mit Hilfe des Berliner Heizspiegels (www.heizspiegel-berlin.de) kann erste Hinweise geben!

  17. Die Auswertung der Heizkostenabrechnung zeigt z.B. auf, wie gut das Gebäude nach der Sanierung geworden ist, aber auch wie gut oder ungünstig die eigene Wohnung beheizt wird. Gebäude 92 kWh/m²a Wohnung 212 kWh/m²a KEBAB bietet für 4 Wochen eine kostenlose Auswertung der Jahresrechnung an.

  18. Verbrauchskennwerte im Berliner Mehrfamilien-Wohnungsbau (Berechnungsverfahren EnEV 2009)(65.000 WE) Sanierte Gebäude 50 - 90 kWh pro m² und Jahr Fernwärme Durchschnitt 112 kWh pro m² und Jahr Erdgas/Heizöl Durchschnitt140/149 kWh pro m² und Jahr

  19. Eine sehr häufige Ursache für einen fehlenden Einspareffekt liegt in einem nicht durchgeführten „hydraulischen Abgleich“ und einer fehlenden Optimierung der Heizanlage. Vor der Sanierung wird für die beiden Räume eine Leistung von 3,6 kW benötigt. Nach der Sanierung nur noch eine Leistung von 2 kW zu unterschiedlichen Teilen. 80% mehr Wärmeleistung steht zur Verfügung. Ein hohes „Verschwendungs-potential ist die Folge!

  20. Wenn bei einer umfassenden Sanierung alles richtig gemacht wurde und jeder im Haus richtig lüftet und heizt, können Heizkosten mehr als halbiert und vor allem ein guter Schutz vor zukünftigen Energiepreissteigerungen erzielt werden. Ein Verbrauchskennwert von 220 kWh/m²a vor der Sanierung und nur noch 80 kWh/m²a nach der Sanierung, bedeuten 140 kWh/m²a Energieeinsparung oder 11,20 €/m²a Kostensenkung (1kWh=0,08 €). unsaniert saniert Ein Wohnblock mit 32 Wohnungen und 2.240 m² kann seine Heizkosten jährlich um 25.088 €/a senken. Bei einer Energiepreissteigerung von 7,5% würden in 20 Jahren 1.086.428 € gespart werden.

  21. Fazit: eine energetische Sanierung kann sich lohnen, eine gute Qualität der Ausführung ist dazu Vorbedingung. aber frieren sollte keiner! Viel Erfolg beim Klimaschutz und beim Wohnen in einer sanierten Wohnung!

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