1 / 17

Hydrologie des Baikalsees

Hydrologie des Baikalsees. Die Perle Sibiriens. Inhalt. Zahlen zur Einführung Temperaturverteilung / Zirkulation Biologie Stoffhaushalt / Eutrophierung Gefahren für das Ökosystem. Zahlen zur Einführung. tiefster See – 1.637 Meter

treva
Télécharger la présentation

Hydrologie des Baikalsees

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Hydrologie des Baikalsees Die Perle Sibiriens

  2. Inhalt • Zahlen zur Einführung • Temperaturverteilung / Zirkulation • Biologie • Stoffhaushalt / Eutrophierung • Gefahren für das Ökosystem

  3. Zahlen zur Einführung • tiefster See – 1.637 Meter • größtes nicht-gefrorenes Süßwasserreservoir (20% global; 80% russ.) ca. 23.000 km³; > als Ostsee • ältester See der Welt (25 mio Jahre; Oligozän) • Höhe: ~ 455 Meter über N.N. • > 300 Zuflüsse mit 58,75 km³/a Einzugsgebiet 1.487.480 km²; 4x Dtl. • nur 1 Abfluss (Angara); 60,39 km³/a  geringer Wasseraustausch (~200 Jahre)

  4. Temperaturverteilung & Zirkulation • 3°C Ø an der Oberfläche (Jan. bis Mai gefroren) • im Sommer bis 10 – 12°C • in Ufernähe bis zu 20°C • Frühjahr- & Herbstzirkulation • Winter- & Sommerstagnation • Winter  Eisschicht  kein Wind • Sommer  Sprungschicht  Dichteunterschiede • Sichttiefe  Secchi-Scheibe • Epi-, Meta- & Hypolimnion

  5. Biologie Konsumenten Produzenten Destruenten

  6. Stoffhaushalt • wenig mineralisiertes Wasser • wenig Nährstoffe • O2 durch Mikroorganismen und Winde • pH-Wert: 7,4-8,4  leicht basisch  63 HCO3 mg/l • Selbstreinigung • Trinkwassergewinnung NH4, CH4, H2S

  7. Gefahren für das Ökosystem • 1. Zuflüsse • ungeklärte Abwässer • Dioxin aus Landwirtschaft • 2. Industrie • 16 Städte  50 Industriebetriebe • Alu, Zellulose und Papier, chem. Ind. • Luft- bzw. Seebelastung mit NOX + SO2 • 3. Fischfang (Omul) • 4. Wasserkraftwerke // Staudamm • Seespiegel erhöht (meisten Pflanzen im Uferbereich) • 5. biologische Verschmutzung (Alge Elodae canadensis) • 6. Infrastruktur (Baikal-Amur Railway) • 7. Öl-Pipeline

  8. Verschmutzungsherde große Zuflüsse Obere Angara Baraguzin Irkutsk Selenginsk Baikalsk

  9. Bsp.: Die Papier- und Zellulosefabrik in Baikalsk „Das Monster vom Baikalsee“ • seit 1966 tägl. 440 t Zellulose produziert + 210.000 m³ Abwässer • ungeklärt in den See, enthalten: Phenole, Sulfate, Chlor, Schwermetalle  Beeinträchtigung und Reduktion der Biomasse, vermehrtes Auftreten von Mutationen  10 % der Flora + 20 % der Fauna stehen mittlerweile auf der „Roten Liste“ • + Emissionen  saurer Regen • Holzeinschlag für Fabrik  Bodenerosion • auch Laichplätze des Omuls durch Schadstoffe beeinträchtigt

  10. Fischfang • Omul stark zurückgegangen  jährlich 1700 t Fang + schlechtere Laichmöglichkeiten • Omul ist z. T. Lebensgrundlage für Menschen am See • Nahrungskette gestört  Robbenproblem • Artenreichtum geht zurück, Gefahr für das ganze System

  11. Umweltschutz auf russisch • Plan des Baus einer Ölpipeline Sibirien – Amur-Bucht (Wladiwostok); wenige hundert Meter nördlich am Baikalsee vorbei • seismische Aktivität  hohe Gefahr einer Ölpest • Schätzung: bei Bruch in 40min ca. 4000t Öl im Baikal • Verknüpfung Wirtschaft und Politik in Russland sehr eng • Putin unterstützte zunächst die Pipeline (keine Berichterstattung in den Medien über Proteste, bis April 06) • Auf Druck aus In- und Ausland plötzlicher Meinungsumschwung, inszeniert im Fernsehen (26.4.06)  keine Ölpipeline im gesamten Wassereinzugsgebiet des Baikalsees Imagegründe???

  12. Schlussbetrachtung • biologisches, chemisches Gleichgewicht • Wachstum des anthropogenen Einflusses im EZG sowie Uferregionen • endemische Arten  sensibel • geringer Wasseraustausch • kontaminiert oder zerstört

  13. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

  14. Sommerstagnation zurück

  15. Winterstagnation zurück

  16. Frühjahr- & Herbstzirkulation zurück

  17. Phenol • Verätzungen / Zell-/Nervengift • Desinfektionsmittel (bakterizid) • Unkrautvernichtungsmittel • Sulfate • deutschen Trinkwasserverordnung ein Grenzwert von 240 mg/l • Salz der Schwefelsäure • Chlor • Desinfektionsmittel (bakterizid) • Schwermetalle • für Organismus gesundheitsgefährdend bis tödlich, da sie nicht abgebaut werden können • Blei, Cadmium, Quecksilber, Kupfer, etc. zurück

More Related