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Prof. Dr. Guido Kirchhoff E-Mail: guido.kirchhoff@fhpolbb.de Tel.: 03301-850-2317

Bachelor-Modul 01.1 Die Funktion der Grundrechte in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland. Prof. Dr. Guido Kirchhoff E-Mail: guido.kirchhoff@fhpolbb.de Tel.: 03301-850-2317 Fax: 03301-850-2409. Organisatorisches.

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  1. Bachelor-Modul 01.1Die Funktion der Grundrechte in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland Prof. Dr. Guido Kirchhoff E-Mail: guido.kirchhoff@fhpolbb.de Tel.: 03301-850-2317 Fax: 03301-850-2409

  2. Organisatorisches • Lehrmaterial (PowerPoints, Falltexte, …) finden Sie unter: • Mitzubringen und zu benutzen ist immer das Grundgesetz! • www.internetwache.brandenburg.de/sixcms/detail.php?id=301155 • oder: www.internetwache.brandenburg.de Fachhochschule der • Polizei  Dozentenlinks (s. Kasten „FHPol direkt“)  Kirchhoff) Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  3. Literatur • Allgemein, z.B.: • Manssen, Gerrit, Staatsrecht II (Grundrechte) • Herrmann, Ronald / Lang, Gerd / Schneider, Andreas, Polizeirelevante Grundrechte • Als Nachschlagewerk, z.B.: • die einzelnen Kommentare zum GG • sowie für einige, nicht die Grundrechte betreffende Fragen die Lehrbücher zum Staatsrecht I (z.B. Maurer, Hartmut, Staatsrecht I) … zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihren Dozenten … Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  4. Begriff „Staats- und Verfassungsrecht“

  5. Zivil- Recht Öffentliches Recht Straf- Recht z.B. z.B. z.B. Bürgerl. Recht Handelsrecht GmbH-Recht ... Staatsrecht Verw.-Recht Polizeirecht Sozialrecht ... Strafrecht NebenstrafR ... Überschnei-dungen, z.B. im Wirtschafts- u. UmweltR StrafR gehört auch zum öffentl. Recht, aber … Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  6. Begriff Staats- u. Verfassungsrecht Verfassungsrecht (GG) Staatsrecht (+ ParteiG, WahlG, …) Öffentl. Recht (+ VerwR, …) Gesamte staatl. Rechtsordnung Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  7. Zivil- Recht Öffentliches Recht Straf- Recht z.B. StaatsR erfasst die Rechtsnormen, die die Grundlagen des Staates, den Aufbau u. die Tätigkeit der obersten Staats-organe sowie die grundlegenden Rechte ggü. dem Staat (= insbes. Grundrechte) festlegen. VerwR hat ebenfalls mit dem Staat zu tun, aber nicht mit leitenden Grund-entscheidungen u. obersten Verf.-organen u. deren Tätigkeit, sondern mit der Verwaltung. Es erfasst d. Rechts-normen, die spez. für die Verw. (z.B. die Polizei) gelten. StaatsR Verw.-Recht Allg. VerwR Verw.-prozessR Bes. VerwR Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff z.B.: Polizei-, Ordnungs-, Bau-, Beamtenrecht …

  8. EG-Recht Gründungsverträge Verordnungen u. Richtlinien Bundesrecht Verfassung (GG) Gesetze RechtsVO Satzungen Landesrecht Verfassung Gesetze RechtsVO Satzungen Normen hierarchie Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  9. Überblick über die Inhalte des GG

  10. Regelungen des GG im Überblick Präambel Die Grundrechte Der Bund und die Länder Der Bundestag Der Bundesrat Gemeinsamer Ausschuss Der Bundespräsident Die Bundesregierung Die Gesetzgebung des Bundes Die Ausführung der Bundesgesetze und die Bundesverwaltung Gemeinschaftsaufgaben Die Rechtsprechung Das Finanzwesen Verteidigungsfall Übergangs- u. Schlussbestimmungen Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  11. Einteilung der Grundrechte

  12. Menschenrechte Grundrechte grundrechts- gleiche Rechte Grundrechte in den LandesVerf. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  13. auch Bürgerrechte genannt Jedermann- Grundrechte Deutschen- Grundrechte z.B. Art. 8 z.B. Art. 13 Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  14. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  15. Prüfungsaufbau Freiheitsrecht • Schutzbereich • Persönlicher Schutzbereich • Sachlicher Schutzbereich • Eingriff • Verfassungsrechtliche Rechtfertigung • Gesetzliche Grundlage vorhanden? • Formelle Verfassungsmäßigkeit der gesetzl. Grundlage? • Materielle Verfassungsmäßigkeit der gesetzl. Grundlage? • Gesetz verfassungsgemäß angewendet? Vor Gleich-heitsrechten zu prüfen Insbes. Verhältnismäßigkeit Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  16. Prüfungsaufbau Gleichheitsrecht • Liegt eine Ungleichbehandlung vor? • Verstößt die Differenzierung gegen ein be-sonderes Differenzierungsverbot (z.B. Art. 3 III GG)? • Ist die Differenzierung willkürlich oder unver-hältnismäßig? … wenn ja, ist sie in der Regel schon deshalb verfassungswidrig … Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  17. Funktion der Grundrechte

  18. Grundrechte sind subjektive Rechte Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  19. Grundrechtsträger

  20. Verwirkung möglich, s. Art. 18 GG Jedermann/ Deutschen-Grundrechte Grundrechts-mündigkeit ? Grundsatz: nicht grundrechtsbe-rechtigt … aber … Tipp: Grundrechtsträger-schaft bejahen! Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  21. Grundrechtsverpflichtete

  22. Art. 1 III Polizeiliches Handeln ist grundsätzlich öffentlich-rechtlich Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  23. Grundrechtseingriff

  24. Setzt - wirksame Verzichtserklärung und - grds. Verzichtbarkeit des Grundrechtsschutzes voraus Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  25. Beschränkung von Grundrechten

  26. Beschränkung nur durch Ge-setzoder aufgr. gesetzlicher Grundlage … … die formell u. materiell verf.-mäßig ist! … und verf.-gemäß an-gewendetwird Einschränkung des GR durch kollidierendes VerfR / praktische Konkordanz möglich Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  27. Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes • Formelle Verfassungsmäßigkeit • Gesetzgebungszuständigkeit • Gesetzgebungsverfahren • Form: Zitiergebot • Materielle Verfassungsmäßigkeit • Keine Verletzung von Grundrechten durch das Gesetz selbst (Schutzbereich, Eingriff, Rechtfertigung) • Parlamentsvorbehalt (Wesentlichkeitsth.) • Bestimmtheitsgebot • Rückwirkungsverbot • Vertrauensschutz außerhalb des Rückwirkungsverbot • Sonstiges materielles Verfassungsrecht (z.B. Art. 19 I 1, II) hier insbes. Verhältnis-mäßigkeits-prüfung Diese Punkte nur ansprechen, wenn sie ernsthaft in Betracht kommen! Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  28. Exkurs Rechtmäßigkeit einer RechtsVO s. Art. 80 • Ermächtigungsgrundlage • Formelle u. materielle Verfassungsmäßigkeit • Bestimmtheit bzg. Inhalt, Ausmaß u. Zweck • Richtiger Ermächtigungsadressat • Formelle Rechtmäßigkeit • Zuständigkeit zum Erlass der RechtsVO • Verfahren (Art. 80 II, Verkündung) • Form: Zitiergebot, Art. 80 1 3 • Materielle Rechtmäßigkeit • Materielle Vereinbarkeit mit Ermächtigungsgrundlage • Materielle Vereinbarkeit mit sonstigem höherrangigem Recht (ähnl. Verfassungsmäßigk. eines Gesetzes, s.o.) Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  29. Zwischenfazit zu den Grundrechten „In der freiheitlichen Demokratie des GG haben die Grundrechte einen hohen Rang. Der hoheitliche Eingriff in ein Grundrecht bedarf der Rechtfertigung, nicht aber be- nötigt die Ausübung des Grundrechts eine Rechtfertigung.“* * BVerfG, 1 BvR 1423/07, NJW 2007, S. 2167 ff., 2169. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  30. Inhalt und Bedeutung der freiheitlich demokratischen Grundordnung

  31. Die einzelnen Grund-rechte bespr. wir im Modul 01.2 BVerfG: freiheitlich demokratische Grundordnung = Ordnung, die unter Ausschluss jeglicher Gewalt- u. Willkürherr- schaft eine rechtsstaatl. Herrschaftsordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung des Volkes nach dem Willen der jeweiligen Mehrheit und der Freiheit und Gleichheit darstellt. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  32. Bundesverfassungsgericht

  33. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  34. Rechtsprechung und Gerichtsverfassung im GG

  35. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  36. Aufgaben des Bundes-verfassungsgerichts

  37. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  38. Der demokratische Rechtsstaat

  39. GG Verfassungsrechtl. Grundentscheidungen (Staatsstrukturprinzipien) Staatsziel- bestimmungen Demokratie Rechtsstaat Bundesstaat Republik Sozialstaat z.B. Gleichstellung von ♀ u. ♂, Umweltschutz, Tierschutz, vereintes Europa … s. insbes. Art. 79 III i.V.m. Art. 20 Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  40. Demokratieprinzip

  41. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  42. wichtige Stich- worte Volkssouveränität Ausübung Staatsge- walt durch Volk Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … Ausübung Staatsgew. durch bes. Organe repräsent. u. parla- ment. Demokratie Mehrheitsprinzip Polit. Parteien Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  43. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … Art. 20 II 1: Alle Staats-gewalt gehtvom Volke aus! Volkssouveränität Staatsgewalt Deutsches Volk Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  44. Art. 20 II 2: Staatsge-walt wird vom Volk (Wahlen u. Abst.) und durch be-sondere Organeausgeübt. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … Ausübung Staatsge- walt durch Volk Wahlen (Entscheidungen über Personalfragen) Abstimmungen (Entscheidungen über Sachfragen) Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  45. Art. 20 II 2: Staatsge-walt wird vom Volk (Wahlen u. Abst.) und durch be-sondere Organeausgeübt. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … Ausübung Staatsgew. durch bes. Organe Legitimation Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  46. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … repräsent. u. parla- ment. Demokratie Wahlsystem u. -recht Parl.-vorb., Wesentlichk.-th. Wahlrechtsgrundsätze Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  47. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … siehe insbes. Art. 42 II Mehrheitsprinzip Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  48. Demokratie (= Volksherrschaft) s. Art. 20 I, II 1 näher ausgestaltet insb. durch Art. 20 II 2, 21, 28, 38 ff. … s. insbes. Art. 21 GG, § 2 I ParteiG Polit. Parteien „Parteienprivileg“ Solange BVerfG über Verf.- widrigkeit nicht entschieden hat, darf keine staatl. Stelle die Verf.- widrigkeit einer Partei rechtlich geltend machen – ein admi- nistratives Einschreiten gegen ihren Bestand ist solange schlechthin ausgeschlossen. • Aufgabe u. Funktion • Begriff u. Rechtsstellung • Verfassungsm. Rechte • Demokrat. Binnenstruktur • Parteiverbot, -privileg Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

  49. Rechtsstaatsprinzip

  50. Rechtsstaats- prinzip Art. 20 III i.V.m. Art. 1 III, 19 IV, 23 I, 28 I 1 u.a. Bachelor-Modul 01.1Prof. Dr. Guido Kirchhoff

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