1 / 21

Die drei Todsünden bei internationalen Verträgen

Die drei Todsünden bei internationalen Verträgen. 14. November 2011. Mag. Paulus Krumpel.

varick
Télécharger la présentation

Die drei Todsünden bei internationalen Verträgen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Die drei Todsünden bei internationalen Verträgen 14. November 2011 Mag. Paulus Krumpel ICC (International Chamber of Commerce), gegründet 1919 in Paris, die einzige weltweite Vereinigung von international tätigen Firmen, Anwälten und Banken, die die Rahmenbedingungen für die international tätige Wirtschaft formt. Auch hilft die ICC Eingriffe nationaler Bürokratien zu reduzieren und weltweit einheitliche, für die Wirtschaft akzeptable Regeln zu schaffen.

  2. Mindesterfordernisse für einen internationalen Kaufvertrag • Parteien, Ware, Preis • Lieferkondition • Zahlungsabsicherung • Gerichtsstand • Anwendbares Recht

  3. Klassiker „Es gilt österreichisches Recht“

  4. UN - Kaufrecht • Übereinkommen der Vereinten Nationenüber den internationalen Warenverkehr • UNCITRAL Übereinkommen • United Nations Convention oncontracts for Intern. Sale of Goods • Art. 1 Abs. 1: „Dieses Übereinkommen ist auf Kaufverträge über Waren zwischen Parteien anzuwenden, die ihre Niederlassungen in verschiedenen Staaten haben …“

  5. Art. 1 Abs. 1 UN-Kaufrecht • Dieses Übereinkommen ist auf Kaufverträge über Waren zwischen Parteien anzuwenden, die ihre Niederlassungen in verschiedenen Staaten haben …

  6. Regelungen im UN-Kaufrecht • Vertragsabschluß (Angebot + Annahme) • Pflichten des Verkäufers • Rechtsbehelfe des Käufers • Pflichten des Käufers • Rechtsbehelfe des Verkäufers

  7. Allgemeine Geschäftsbedingungen • Österreichisches Recht - zum Inhalt des jeweiligen Vertrages machen - bloßer Hinweis genügt (www.icc-austria.org) • UN-Kaufrecht: Kenntnisverschaffungspflicht - zum Inhalt des jeweiligen Vertrages machen - bloßer Hinweis genügt nicht - AGB´s in Verhandlungssprache oder Muttersprache des Vertragspartners

  8. Widersprechende AGB´s Verkäufer – Anbot + AGB; Käufer – Annahme + AGB; Lieferung • österreichisches Recht:Einigung über Ware und Preis –„Restgültigkeitslösung“ • UN-Kaufrecht:nicht wesentliche Änderungen – Vertrag fertigwesentliche Änderungen – neues Anbot

  9. Battle of forms • Theorie des letzten Wortes (last shot): Jene AGB werden Vertragsinhalt, die als letzte vor Abschluss des Vertrages an die andere Vertragspartei übersandt und von dieser ohne Antwort angenommen werden

  10. Mindesterfordernisse für einen internationalen Kaufvertrag • Parteien, Ware, Preis • Lieferkondition • Zahlungsabsicherung • Gerichtsstand • Anwendbares Recht

  11. Klassiker „Ausschließlicher Gerichtsstand ist Linz“

  12. Problem • Vollstreckung nur: - EU - Aruba - British Columbia - Israel - Schweiz/Liechtenstein - Tunesien - Türkei

  13. Schiedsgerichtsbarkeit • Exekution – New York Convention • 146 Staaten; www.uncitral.org - Zeit - Sprache - Fachwissen der Schiedsrichter - Kosten - Keine Öffentlichkeit - Neutralität

  14. ICC Musterklausel • „Alle aus oder in Zusammenhang mit dem gegenwärtigen Vertrag sich ergebenden Streitigkeiten werden nach der Schiedsgerichtsordnung der Internationalen Handelskammer von einem oder mehreren gemäß dieser Ordnung ernannten Schiedsrichtern endgültig entschieden.“ • Empfohlene Zusatzvereinbarungen: - Ort, Sprache, anwendbares Recht

  15. Mindesterfordernisse für einen internationalen Kaufvertrag • Parteien, Ware, Preis • Lieferkondition • Zahlungsabsicherung • Gerichtsstand • Anwendbares Recht

  16. Incoterms® 2010 • EXW • FOB, FCA, FAS • CFR, CIF, CPT, CIP • DAT, DAP, DDP • Multimodaler Transport: • EXW, FCA, CPT, CIP, DAT, DAP, DDP • See- und Binnenschifftransport: • FOB, FAS, CFR, CIF

  17. EXW ist eine Extremklausel für den Binnenhandel EXW ist nicht geeignet für Lieferungen in Drittländer und wenn Verkäufer belädt WARUM? Verladungsrisiko  Versicherungseinschluss Akkreditivrisiko  Transportdokument Ausfuhrnachweis  Umsatzsteuerbefreiung Incoterms® 2010 - EXW

  18. „Frei Haus“

  19. Int. Auslegung von „FREI HAUS“ • CPT • BE (Mons, 6 december 1994, TBH, 1995, 249) • FR (Cass. 17/05 en 06/07/1983) • IT (Damstahl A/S t. A.T.I. srl, Højesteret 15.02.2001) • DDU • DK (Damstahl A/S t. A.T.I. srl, Højesteret 15.02.2001) • NL (Amsterdam, 18.12.1974, Schip en schade, 1977) • CH (BGE 84 II 158 ff) • DDP • UK, US, AU, AT

  20. Dankefür IhreAufmerksamkeit

  21. Mag. Paulus Krumpel T: +43 1 50105-3704 F: +43 1 50105-113704 p.krumpel@icc-austria.org www.icc-austria.org ICC (International Chamber of Commerce), gegründet 1919 in Paris, die einzige weltweite Vereinigung von international tätigen Firmen, Anwälten und Banken, die die Rahmenbedingungen für die international tätige Wirtschaft formt. Auch hilft die ICC Eingriffe nationaler Bürokratien zu reduzieren und weltweit einheitliche, für die Wirtschaft akzeptable Regeln zu schaffen.

More Related