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Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Störung nach Marsha M. Linehan

Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Störung nach Marsha M. Linehan. Basis I. Ort, Datum. AWP Freiburg. H. Störungsspezifisches Verfahren Kombiniert Einzeltherapie, Gruppentraining, Telefoncoaching und Teamsupervision Basiert auf biosozialer Theorie

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Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Störung nach Marsha M. Linehan

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Presentation Transcript


  1. Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Störungnach Marsha M. Linehan Basis I Ort, Datum AWP Freiburg H

  2. Störungsspezifisches Verfahren Kombiniert Einzeltherapie, Gruppentraining, Telefoncoaching und Teamsupervision Basiert auf biosozialer Theorie Integriert abgesicherte psychotherapeutische Methodik Wirksamkeit empirisch belegt Relativ rasch zu erlernen WAS IST DBT? H

  3. Derzeit gibt es 4 störungsspezifische Behandlungskonzepte für Borderline-Störungen: DBT MBT (Bateman and Fonagy) Schema - Focussed Therapy (Young) TFT WARUM DBT? H

  4. Approbation oder FA 80 Stunden Theorie (5 x 2Tage) 1 ambulanter Fall (supervidiert) 1 Skills-Gruppe (supervidiert) Fachgespräch www.dachverband-dbt.de Ausbildungsgang DBT-Therapeut:DDBT www.dachverband-dbt.de H

  5. Diplom 80 Stunden Theorie ½ Jahr Praxis in DBT-Unit 1 Skillsgruppe (Co-Leitung) Nachweis von DBT-Kompetenz (5 Videos) Fachgespräch Ausbildungsgang DBT-Pflege/ Sozialarbeit / Pädagogik usw H

  6. http://www.dachverband-dbt.de H

  7. AWP-Freiburg: http://www.borderline-online.de/ H

  8. H

  9. Benutzername: teilnehmer Passwort: teilnehmer Log in: H

  10. H

  11. ZEN - Retreat mit M. Linehan und Willigis Jäger im Benediktushof Holzkirchenvom 11. bis 15. Mai 2009 Anmeldung direkt am Benediktushof info@benediktushof-holzkirchen.de H

  12. DBT für BPD plus Substance Abuse (Linehan) DBT für Adolescente BPD (A. Miller) DBT für BED (Chen) DBT für Bulimie (D. Safer, 2001) DBT für ältere Depressive (Lynch) DBT für Antisoziale PS (Ivanoff / Örmann) DBT für Stalker (A. Ivanoff) DBT für Opfer von häuslicher Gewalt DBT-PTSD DBT - Neuentwicklungen H

  13. Dialektisch-Behaviorale Therapie der Borderline-Störungnach Marsha M. Linehan Allgemeine Grundlagen der Borderline Persönlichkeitsstörung H

  14. Lebenszeit-Prävalenz: ca. 6% 50 % Frauen; 20% aller Gefängnisinsassen in psychiatrisch / psychotherapeutischer Behandung: ca. 50% Häufigkeit in Kliniken: 20% Häufigkeit in Praxen: 15% Suizidrisiko: ca. 7% Suizidversuche: ca. 60 % direkte Kosten: ca. 4 Milliarden Euro jährlich (15% der Kosten für Psychische Störungen) Borderline - Persönlichkeitsstörung- Eckdaten - H

  15. Genetische Belastung Umwelt-Faktoren Dysfunktionale Verhaltensmuster Neurobehaviorales Konzept derBorderline-Störung Affektregulations- Störung H

  16. BPS N=88 60% 39% 24% 13% 3% 6% 17% 24% 6% 6% 34,3% Sexueller Missbrauch Misshandlung Gewalt zwischen Eltern H

  17. Komorbidität BPD und AHDS WURS > 46 (Fossati et al., Compr. Psych. 2002) H

  18. BPD - Verlaufsstudien: Zanarini et al., Am J Psychiatry, 2006; 163:827-832 H

  19. H

  20. Verlauf der Achse I KomorbiditätZanarini et al., AJP, 161, 2004 H

  21. Suizidraten steigen mit Alter (!) Soziale Integration mangelhaft Medizinische Probleme: Chronique Fatigue Fibromyalgie Metabolisches Syndrom (30% BMI>30) Orthopädische Probleme MSAD: Langzeitfolgen der BPS H

  22. Alter über 25 (1.8) Hospitalisierungen in der Vorgeschichte (1.65) Missbrauch in der Vorgeschichte (1.48) Substanzmissbrauch in der Familie (1.84) Lifetime Affektive Störungen (1.56) Lifetime PTBS (1.56) Cluster C Persönlichkeitsstörungen (1.84) Wichtigste Risikovariablen für Chronifizierung H

  23. Klinische Basis – Diagnostik: Leitsymptom IPDE – Kriterien * SKID I Erweiterte Diagnostik: BSL (Borderline Symptom Liste) ADH – CL * Diagnostik H

  24. Einschießende, starke Spannung, die als äußerst aversiv erlebt wird und keiner klaren, handlungsweisenden Emotion zugeordnet werden kann. Borderline- Persönlichkeitsstörung- diagnostisches Leitsymptom - H

  25. H

  26. H

  27. Komorbiditäten: 3 Studien – Mannheimer Studie n= 150; Zanarini n= 296; CLIPS n= 175 Manheim Zanarini CLPS • Affektive Störungen • Major Depression • Psychotische Störungen • Suchtstörungen • Somatoforme Störungen H

  28. Komorbiditäten: 3 Studien – Mannheimer Studie n= 150; Zanarini n= 296; CLIPS n= 175 H

  29. Komorbiditäten: 3 Studien – Mannheimer Studie n= 150; Zanarini n= 296; CLIPS n= 175 Manheim Zanarini CLPS • Essstörungen • Anorexie • Bulimie • Essstörungen NNB H

  30. Bei BPS-Patienten: Symptomatik stressabhängig Symptomatik selten länger als drei Tage Meist Pseudosymptomatik; selten bizarr Kaum Ich-Störungen (Gedankenausbreiten, Gedankenklau, Gedankenlesen) Kaum formale Denkstörungen Kaum inhaltliche Denkstörungen Borderline - Persönlichkeitsstörung- Differenzialdiagnose BPS / Schizophrenie - H

  31. Wenn die Symptomatik selbstverstärkend ist (z.B. Suchterkrankungen) Wenn die Störung die Therapie behindert Z.B. Anorexie BMI < 17; Schlafstörungen Wenn die Störung einfach zu behandeln ist Z.B. Antidepressiva Wann sind Achse I – Störungen vorrangig zu behandeln? H

  32. Borderline Persönlichkeitsstörung-Dysfunktionale Verhaltensmuster und Syndrome - Impulskontrollverlust Selbstverletzungen Kognitive Störungen Affektive Dysregulation Substanzmißbrauch Dissoziation Suizidphantasien Fremdaggression Hochrisikoverhalten Störungen der Beziehungsregulation Gestörtes Selbstbild H

  33. 1. Emotionale Ebene 2. Ebene der Identität 3. Zwischenmenschliche Ebene Neurobiologie Kognition Verhalten Borderline Persönlichkeitsstörung- Problembereiche - H

  34. Borderline PersönlichkeitsstörungEmotionale Ebene Die meisten dysfunktionalen Verhaltensmuster können entweder als Bewältigungsstrategien oder als Folgen von Störungen der Emotionsregulation interpretiert werden! H

  35. Aversive Anspannung und Dissoziation unter Alltagsbedingungen • HLM: dependend variable = dissociative experience • group: BPD vs. CC vs. HC: F=26.18; df=2,138; p<.0001; • stress: F=264.64; df=1,3455; p<.0001; • stress×group: F=35.78; df=2,3455; p<.0001. H Ebner-Priemer, Bohus et al. J Psychiatr Res, in press

  36. Störung der normalen Integration von Bewußtsein, Gedächtnis und Identität oder der Wahrnehmung der Umwelt (DSM IV) Dissoziation- Definition - H

  37. Depersonalisation Derealisation somatoforme Dissoziation Optik Akustik Olfaktorisches System Kinästhesie Dissoziation- Symptomatik - H

  38. Dissoziation ist stress-abhängig Dissoziation kann konditioniert werden Dissoziation blockiert Lernvorgänge Dissoziation kann durch starke sensorische Signale aufgelöst werden MERKE! H

  39. Intensität von kategorialen Emotionen unter Alltagsbedingungen Ebner et al.,2004 H

  40. Emotion ist inadäquat Emotion ist adäquat aber zu stark Emotion dauert zu lange Emotion ist adäquat aber führt zu keiner adäquaten Handlung Vier Problemzonen der Emotionsregulation H

  41. Emotions-Prozessierung Emotions-Generierung Der Emotionale Apparat H

  42. Vulnerabilitätsvariablen Situation Bewertung und Interpretation Neurobiologische Autoregulation Handlungskompetenz Handlungen Kontingenzen Komponentenanalyse des Emotionalen Schlüsselproblems H

  43. Viele Borderline-Patientinnen leben in schwierigen sozialen Verhältnissen, die ihr dysfunktionales Erleben und Verhalten entweder auslösen verstärken Vulnerabilitätsfaktoren H

  44. Unberechenbare Familienverhältnisse Kontakte mit ehemaligen Tätern Kontakte mit delinquenten Cliquen Fatale Partnerschaften Unpassende sozialpsychiatrische Versorgung Traurige Therapeuten Schwierige Soziale Bedingungen H

  45. Viele Borderline-Patientinnen leben in schwierigen sozialen Verhältnissen, die ihr dysfunktionales Erleben und Verhalten entweder auslösen Verstärken Deshalb müssen Sie ihre Kompetenz im Problemlösen erheblich verbessern Vulnerabilitätsfaktoren H

  46. Viele Borderline-Patientinnen leiden unter erheblichen dysfunktionalen Grundannahmen: Ich bin anders als alle anderen Ich bin schlechter als alle anderen Ich habe es nicht verdient, im Leben Erfolg zu haben Ich bin bedroht von ständiger Ausgrenzung und Abwertung Mein Körper ist hässlich und verachtenswert VulnerabilitätsfaktorenSelbstbild H

  47. Viele Borderline-Patientinnen leiden unter erheblichen dysfunktionalen Grundannahmen: Deshalb müssen Sie lernen, ihren Selbstwert erheblich zu verbessern Vulnerabilitätsfaktoren H

  48. Die meisten Borderline-Patientinnen leiden unter erheblichen Störungen bei der Interpretation von sozialen Stimuli Schwierigkeiten, die Absichten des Gegenübers abzuschätzen Schwierigkeiten, die Reaktionen des Gegenübers vorherzusehen Schwierigkeiten, beim Gegenüber Loyalität zu sichern Bewertung und Interpretation H

  49. Die meisten Borderline-Patientinnen leiden unter erheblichen Störungen bei der Interpretation von sozialen Stimuli Deshalb müssen sie ihre Soziale Kompetenz erheblich verbessern Bewertung und Interpretation H

  50. Es gibt gute empirische Hinweise, dass die meisten Borderline-Patienten Störungen der neuronalen Autoregulation aufweisen Neurobiologische Autoregulation H

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