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Schlaf- und Erschöpfungserscheinungen bei Rheuma Die FATIGUE

Schlaf- und Erschöpfungserscheinungen bei Rheuma Die FATIGUE. Lachen ist die beste Medizin und Humor kostet nichts. Rheuma:. Mr. Fatigue: +. RHEUMA UND FATIGUE- ERSCHÖPFUNG. Definition.

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Schlaf- und Erschöpfungserscheinungen bei Rheuma Die FATIGUE

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Presentation Transcript


  1. Schlaf- und Erschöpfungserscheinungen bei RheumaDie FATIGUE

  2. Lachen ist die beste Medizin und Humor kostet nichts...

  3. Rheuma: Mr. Fatigue: + RHEUMA UND FATIGUE- ERSCHÖPFUNG

  4. Definition “Fatigue ist eine anhaltende psychische sowie physische Erschöpfung im Rahmen von chronischen Erkrankungen und manifestiert eine außerordentliche Müdigkeit, mangelnde Energiereserven im Alltag oder ein unverhältnissmässig erhöhtes Ruhebedürfnis”

  5. VERSCHIEDENE BEGRIFFE • Asthenie, (körperlicher Abbau) • Lethargie, Schläfrigkeit • Müdigkeit, allgemein mangelnder Schlaf, lat. Defatigatio • chronische Schwäche • nervöse Schwäche Bei Rheuma spricht man allgemein von einem FATIGUE-SYNDROM

  6. FATIGUESYNDROM • Fatigue-Syndrom, Erschöpfungs-Syndrom oder oft auch verkürzt Fatigue (franz.: „Müdigkeit, Erschöpfung“) • Im Rahmen von Tumorerkrankungen (Onkologie, Cancer Fatigue Syndrome) • Auch bei rheumatologischen Erkrankungen • Fatigue ist ein Symptom, das verschiedene chronische Erkrankungen begleitet

  7. Nicht zu Verwechseln! • Davon abzugrenzen ist der Begriff Chronisches Erschöpfungssyndrom oder Chronic Fatigue Syndrome • Unter diesen Begriff fallen auch nicht das Burn-out-Syndrom oder diverse Erschöpfungszustände, die als Unwohlsein und Ermüdung klassifiziert werden Chronisches Erschöpfungssyndrom und Burn out Syndrom sind eigenständige Erkrankungen.

  8. PATHOGENESE, die Erkrankung nimmt ihren Ursprung… • Die Pathogenese des Fatigue-Syndroms ist bislang nicht eindeutig geklärt • Überwiegend wird von einer multifaktoriellen Genese ausgegangen • Die Beschwerden halten Wochen bis Monate hinaus an • Die Lebensqualität ist oft erheblich beeinträchtigt

  9. Entzündliches Rheuma • Das Immunsystem ist wie im „Bürgerkrieg“ und unterscheidet nicht mehr so gut zwischen „Freund und Feind“ • Anstatt Infektionen zu bekämpfen werden Gelenke und Organe angegriffen • Jeder „Bürgerkrieg“ erschöpft die „Bevölkerung“

  10. Rheuma und Fatigue • Entzündungsanämie (Veränderten Eisenhaushalt) • Medikamente (Cave: Lebensgefahr durch abruptes Absetzen von Kortison!) • Chronische und nächtliche Schmerzen • Infektneigung • Folgeerkrankungen • Depression und sozialer Rückzug Eine chronische Entzündung braucht Energie, die sie dem Körper entzieht!

  11. BESCHWERDEN • Anhaltende Schwäche und Abgeschlagenheit trotz ausreichender Schlafphasen • Überforderung bereits bei geringen Belastungen • Rückzug aus dem privaten und beruflichen Umfeld • Es besteht ein Zusammenhang zwischen Schmerzen und Fatigue • Im Tierexperiment scheinen männliche Mäuse durch Testosteron und dem Protein ASIC3 vor Muskelschmerzen und Fatigue geschützt

  12. RHEUMA UND SCHLAF • Wer zu wenig schläft, ist gereizter und unaufmerksamer • Leistungsfähigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit, Konzentration und Merkfähigkeit sinken • unzureichende Schlafmenge kann Schmerzen fördern und verstärken VIELE MENSCHEN SCHLAFEN ZU WENIG!!!

  13. Bei Fatigue gehen wir zum Arzt...

  14. „Rheumatologische Erschöpfung“ in Südtirol bedeutet... • Für den Patienten: WARTEN, WARTEN, WARTEN… • Für die Rheumaambulanz: TäglicheKonfrontationmitfrustriertenPatienten UnzahlanÜberstundenund Zusatzvisiten SistierenjeglicherRheumaprojekte (z.B.AufbaudesRheumanetzwerks in Südtirol, Gelenkinfiltration, Gelenkultraschall, Osteoporoseprojekt…)

  15. STATISTIK • In einer Untersuchung an 1.488 Patienten mit rheumatischen Erkrankungen war auf einer visuellen Analogskala das Symptom Müdigkeit (Fatigue) zwischen 88 und 98 Prozent vertreten • 41 Prozent der Patienten mit rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis und 76 Prozent der Fibromyalgie-Patienten beschrieben ein klinisch bedeutsames Level

  16. Schlafmangel macht krank…

  17. Krankheiten durch Schlafmangel • Das Spektrum der Krankheitsbilder reicht von Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Depressionen, Adipositas, bestimmten Krebsarten und Funktionsstörungen bis zu Arthritiden • Die Koexistenz von Schlafstörungen, Schmerzen und Entzündungen ist schon sehr lange bekannt Einige Studien zeigen einen Zusammenhang von Schlafstörungen mit CHRONISCHEN ERKRANKUNGEN und ansteigender MORTALITÄT (Sterblichkeit)!

  18. Schlafmangel beeinflusst das Immunsystem… • Eine unzureichende Schlafmenge fördert und verstärkt Schmerzen • Die Immunantwort auf Infekte wird verändert • Nach einer schlaflosen Nacht sind IL-6 und TNFα deutlich erhöht (Entzündungsbotenstoffe) • Der Einfluss von TNFα auf Müdigkeit und Schlaf wird untersucht • Nach Schlafdefiziten kann es zu spontanen Kopf- oder Muskelschmerzen kommen (Erhöhung von Prostaglandinmediatoren, v.a. PGE2)

  19. Schlafmangel beeinflusst die Hormone… • Veränderungen im Stoffwechsel- und Hormonsystem • Störung der Glucosetoleranz (Zuckerstoffwechsel) • zunehmende Kortison-, Ghrelin- und abnehmende Leptinspiegel (ansteigendes Hungergefühl und Appetit) • Rheumafatigue: erniedrigte Hormonlevel von Thyroxin, Cortisol und Dehydroepiandrosteron, z.B. Fibromyalgie-Patientinnen: niedrigere Cortisolspiegel im Vergleich mit Gesunden (Auftreten von Depressionen, Müdigkeit und Schlafstörungen)

  20. Rheuma: trotz guter Therapie, die Müdigkeit bleibt… • Neben einer typischen Morgensteifigkeit und Gelenkschmerzen geben die Patienten sehr häufig Müdigkeit als Symptom an, welches das allgemeine Befinden und die Lebensqualität deutlich reduziert • Erst in den letzten Jahren wird daher zunehmend die Fatigue-Symptomatik als neues Outcome-Kriterium - beispielsweise in der Untersuchung der Wirksamkeit von Medikamenten - diskutiert und evaluiert

  21. Untersuchung nach Fatiguesyndrom… • Interessanterweise zeigte eine Analyse der klinischen Veränderungen über sechs Monate bei 21.016 RA-Patienten, dass die Fatigue-Symptomatik unabhängig vom erreichten Gesundheitszustand ist • Im Gegensatz dazu ließen die Symptome Schmerz und Funktionsverlust mit dem erreichten Gesundheitszustand nach Dieses Ergebnis verdeutlicht, dass die Müdigkeit bei RA-Patienten anhält, auch wenn die Erkrankung gut behandelt ist!

  22. Pharmakologische Therapie • Optimale Rheumatherapie, aber Fatigue kann fortbestehen • Anti TNFa • Medikamente mit Fatigue NW • Schmerztherapie, ev. Antidepressive Therapie • Eisenmangel korregieren • Zu rasches Absetzen von Kortison vermeiden • Infektionen ausschließen

  23. Fitness trotz Fatigue Regelmässige aerobe Sportaktvitäten helfen

  24. Psychotherapie Unterstützende Gesprächs- und Gruppentherapie, psychologische Unterstützung sowie Verhaltenstherapie können helfen

  25. Ernährung

  26. ENDE

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