Wer das Bild nicht ernst nimmt, dem schlägt es den Text kaputt!

1. Wer das Bild nicht ernst nimmt, dem schlägt es den Text kaputt! Nr. 1 (weiter per Maus-Klick oder Tasten!) Ein paar Regeln zur Erinnerung für alle, die Informationsfilme für‘s Fernsehen machen

2. Geschichten erzählen! Nr. 2 • Konzept: Anderen das Ganze öfters „wie abends“ erzählen! • Kompliziertes: Vereinfachen wie eine „Sachgeschichte für die Maus“. • Klarheit: Welche zwei Sätze erzählt die Frau ihrem Mann nach dem Film? Erzähl-Modell: Fotoalbum!

3. So einfach wie möglich! Nr. 3 • Die Geschichte schrittweise "eins nach dem anderen" erzählen! • Auf Verschachtelungen und Exkurse möglichst verzichten! Es kann nie einfach genug sein!

4. Aber trotzdem elegant und pfiffig! Nr. 4 • Die Geschichte muss wie von selbst „fließen“, ... • ... brauchteinen pfiffigen Ein- und Ausstieg ... • ... und braucht„Gewürze“, um schmackhaft zu sein!

5. Unsere Fehler schlagen durch! Nr. 5 • zu kompliziert • zu viel Behördendeutsch • zu viel Wissen vorausgesetzt • schlechte Bild-Text-Verbindung • zu oft Masken statt Menschen • zu abstrakt und allgemein • zu wenig Lebendigkeit

6. Das Bild muss führen! Nr. 6 • An ihm entlang wird die Geschichte erzählt! • Jedes neue Bild braucht Zeit (und oft textliche Hilfen)! • Ein hoher Bild-Reiz erfordert einen niedrigen Text-Reiz!

7. Der Text muss passen! Nr. 7 • Umschnitte möglichst frei von Text stehen lassen (Textpausen)! • Neues Bild: Sofort mit dem Text Kontakt aufnehmen! • Danach Infos über das Bild hinaus! Schon beim Schnitt laut gegenlesen!

8. Einfach und elegant texten! Nr. 8 Weg mit dem Wust an ... • Fachwörtern, • Behördendeutsch, • Ver-Hauptwortungen, • Wort-Bandwürmern, • Schachtelsätzen! Stattdessen: Erzählen wie im Alltag!

9. Das ist die hohe Kunst: Nr. 9 gleichzeitig bildgerecht, einfach und elegant zu texten! Aber nur Mut: Es geht!

10. Erzählen statt Quälen! Nr. 10 Das Fazit also: Ende