1 / 34

Digitale Massenmedien und Politik

Gliederung. Definitionen Medienpolitik5 Typen der KommunikationspolitikNeue EntwicklungDigitale MassenmedienSozialisationThesen zur MedienpolitikWer betreibt Medienpolitik?PolitikvermittlungSelbstdarstellung 3 Parteien im Internet. Medienpolitik. Definition:Medienpolitik bezeichnet das

Rita
Télécharger la présentation

Digitale Massenmedien und Politik

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


    1. Digitale Massenmedien und Politik S. Scholz T. Schiemann G. Khne

    2. Gliederung Definitionen Medienpolitik 5 Typen der Kommunikationspolitik Neue Entwicklung Digitale Massenmedien Sozialisation Thesen zur Medienpolitik Wer betreibt Medienpolitik? Politikvermittlung Selbstdarstellung 3 Parteien im Internet

    3. Medienpolitik Definition: Medienpolitik bezeichnet das politische Handeln eines Staates, das sich auf die Rechtsstellung, die wirtschaftliche Sicherung, den Wettbewerb, die Organisation und die Kontrolle der Massenkommunikationsmittel-den Medien- bezieht. Es ist die politische Indienstnahme der Medien. d.h. Instrumentalisierung der Medien fr bestimmte politische Ziele.

    4. Beschreibung lsst sich mit dem Begriff der Kommunikationspolitik erweitern Zielgerichtete und normbestimmte Handeln in Hinblick auf ein bestehendes oder zu schaffendes Ordnungsgefge Beschftigt sich mit den Normen und Werten und den Regeln ihrer Verwirklichung

    5. Geschichte Europische Geschichte unterscheidet 5 Typen von Kommunikationspolitik 1.Absolutistische Kommunikationspolitik Absolutismus: =>Politische Herrschaftsform, bei der eine einzelne Person, i.d.R. der Monarch, vollstndig ber die souverne Ausbung aller Staatsgewalt verfgt, zugespitzt in dem Ausspruch Ludwig XIV.: "Der Staat bin ich." Er basiert auf der Idee der Herrschaft von Gottes Gnaden

    6. Herrschaft des Frsten metaphysisch (von Gottes Gnaden) begrndet Staatliche Monopolanspruch auf Verffentlichung traditionell legitimiert der allein herrschende Frst legt die Bedingungen der Nachrichtenverbreitung fest Instrumentarium: Vorzensur, Kaution bei Zeitungsgrndung, Inseratensteuer, Intelligenzzwang

    7. 2. Konstitutionalistische Kommunikationspolitik Konstitutionalismus =>Staatsform, in der die Rechte und Pflichten der Staatsgewalt (besonders des Monarchen) und der Brger in einer Verfassung festgelegt sind.

    8. mit Erlass des Reichspressegesetzes von 1874 Beginn der Phase des Konstitutionalismus in Deutschland Staat beschrnkt sich auf indirekte Einwirkungen Beschlagnahme oder Presseprozesse gegen Journalisten werden an bestimmte Regeln gebunden

    9. 3. Demokratische Kommunikationspolitik Demokratie =>Demokratie bedeutet Herrschaft, die vom Volk ausgeht und durch das Volk in seinem Interesse ausgebt wird =>richtet sich auf Meinungsfreiheit als Individualrecht

    10. Aufgabe ist die Erhaltung des konkurrierenden Angebots von Meinungen, nicht deren Unterbindung Alle kommunikationspolitischen Manahmen des Staates beruhen auf Gesetzen Organisationsformen der Medien, innere Pressefreiheit (Freiheit des Journalisten vor Einflussnahme seitens des Arbeitgebers auf Recherche, Themenwahl und die Besetzung der Posten leitender Redakteure) in steigendem Ma geregelt

    11. 4. Kommunistische Kommunikationspolitik Kommunismus => bezeichnet eine klassenlose Gesellschaft, in der das Privateigentum an Produktionsmitteln aufgehoben ist und das erwirtschaftete Sozialprodukt gesellschaftlich angeeignet wird, das heit allen Menschen gleichermaen zugnglich ist.

    12. Presse hat kollektiver Agitator (Hetzer, Unruhestifter), Organisator und Propagandist zu sein Sozialistische Bewusstsein, das in Massen nicht automatisch entstehe, durch gezielte Kommunikationspolitik erzeugt werden

    13. Partei des neuen Typs steuert Massenkommunikation zentral Bemht sich um Kontrolle der Individualkommunikation (Abhren Westsender) Zentrale Lenkungsinstanz steuerte durch Argumentationsanweisungen Medien Auftrag Massenkommunikationsmittel: Bekehrung und Missionierung der Massen

    14. 5.Faschistische Kommunikationspolitik Faschismus => bezeichnet der Begriff Faschismus alle politischen Bewegungen und Herrschaftssysteme mit extrem nationalistischer, antidemokratischer und antikommunistischer Ideologie und autoritren Strukturen, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden, vor allem den deutschen Nationalsozialismus unter Hitler

    15. Lehre des Nationalsozialismus geht von dem Glauben der Einheit der Partei, Staat, Gesellschaft und Kultur, also auch Presse in einer rassemigen geschaffenen Volksgemeinschaft aus Organ der Bildung der Volksgemeinschaft ist die nationalsozialistische Partei Partei beansprucht Recht auf Totalitt

    16. Die neuere Entwicklung Kommunikations- oder Medienpolitik wurde als Teil der Innenpolitik begriffen Entwicklung einer eigenen Medienpolitik durch Debatte um Pressekonzentration nach 1968 Zweite Debatte Anfang der 80er Jahre um Zulassung privater Fernsehveranstalter Weitere Entwicklung stark durch technische Entwicklungszge beeinflusst

    17. Entwicklung Personalcomputer und deren Verknpfung (Internet, WWW) Diese Entwicklungen hebelten das Kontroll- und Genehmigungswesen des Staates aus Neuordnung der Medienlandschaft neue Fragen fr Medienpolitik Website als Chance zur Selbstidentifikation drngt klassische Medien in Hintergrund

    18. Digitale Massenmedien Funktion: In der Politik: Kritik- und Kontrollfunktion politische Bildung Herstellung von ffentlichkeit

    19. Darber hinaus: Sozialisationsfunktion ? vermittelt Ansprche, Normen und Muster ? prgt kulturelle Leitbilder ? trgt zu sozialem Wandel bei Orientierungs- und Integrationsfunktion ? ermglicht Zurechtfindung in einer komplexen Welt ? vermittelt Zugehrigkeit

    20. Orientierungs- und Integrationsfunktion ? ermglicht Zurechtfindung in einer komplexen Welt ? vermittelt Zugehrigkeit ? Stabilitt

    21. Sozialisation Bezeichnet den Prozess der Vergesellschaftung des Menschen als Anpassung an und Einbindung in die Gesellschaft Erziehung als intendierter und institutionalisierter pdagogischer Akt der Vermittlung von Wissen, Normen und Werte Form personaler und medialer Information (informelles Lehren und Lernen)

    22. 3 Bereiche des Sozialisationsbegriffes der Anpassungsprozess aus soziologischer Sicht der Anpassungsprozess aus psychologischer Sicht (Selbstsozialisation) gelungene Sozialisation

    23. Vermittlungsprozess zwischen Mensch und Umwelt Mensch soll selbstndig und handlungsfhig in der Gesellschaft werden Medien, Gesellschaft und Individuum stehen im Wechselverhltnis

    24. Bedeutung medialer Sozialisation Faktor der Sozialisation Mittler der Sozialisation (E-learning) Instrumente im Prozess der Sozialisation Status einer vierten Gewalt im Staate erzieherische Aufgabe und einseitiger Einfluss von (Medien auf Mensch)

    25. Dependenzthese Politik ist abhngig von den Medien ? Autonomie der politischen Institutionen muss gestrkt werden Instrumentalisierungsthese Medien sind abhngig von der Politik ? Autonomie der Medien muss gestrkt werden

    26. Wer betreibt Medienpolitik? Staat Politische Parteien Medien Wirtschaft Gesellschaftliche Institutionen

    27. Medienpolitik des Staates Zielt auf Aufgaben der Massenmedien bei der Information, Meinungsuerung und Meinungsbildung im Sinne demokratischer ffentlichkeit Hierbei spielen Vorschriften und Gesetze eine wichtige Rolle

    28. Medienpolitik der politischen Parteien Nutzung der Medien fr die jeweiligen politischen Interessen

    29. Medienpolitik der Medien Eigene Stabilisierung und Optimierung mit dem Ziel der konomischen und publizistischen Ausweitung

    30. Medienpolitik der Wirtschaft Wirtschaftliche Nutzung der Medien: Werbewirtschaft mit dem Ziel der Verbesserung des Warenabsatzes oder Dienstleistungsangebots durch Medieneinsatz

    31. Medienpolitik gesellschaftlicher Institutionen, Krperschaften und Gruppen Durchsetzung der spezifischen Interessen (geistig-kulturell, sozial, religis, usw.) Kirchen spielen hierbei eine besondere Rolle

    32. Politikvermittlung Politische Werbung, politische Berichterstattung und direkte Kommunikation mit der Funktion der Selbstdarstellung und Persuasion (hier in Form von Homepages)

    33. Parteien : CDU www.cdu.de NPD www.npd.de FDA www.apfelfront.de

    34. Literaturverzeichnis Baacke, Dieter: Handbuch Medien: Medienkompetenz; Bonn Baacke, Dieter: Handbuch Medien: Medienforschung; Bonn Faulstich, Werner: Einfhrung in die Medienwissenschaft; UTB Mnchen Hther, Jrgen: Sozialisation durch Massenmedien; Opladen Hther, Jrgen; Schorb, Bernd: Grundbegriffe Medienpdagogik; Mnchen Sarcinelli, Ullrich: Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft, Bonn

More Related