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Logotherapie - ein Weg aus der Sinnkrise?

Oldenburg, 31. Januar 2011 Jörg Zimmermann. Ringvorlesung „Krise als Chance ?“. Logotherapie - ein Weg aus der Sinnkrise?. Logotherapie – ein Weg aus der Sinnkrise?. Viktor Frankl Anthropologische Grundlagen der Existenzanalyse Der Wille zum Sinn

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Logotherapie - ein Weg aus der Sinnkrise?

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Presentation Transcript


  1. Oldenburg, 31. Januar 2011 Jörg Zimmermann Ringvorlesung „Krise als Chance ?“ Logotherapie - ein Weg aus der Sinnkrise?

  2. Logotherapie – ein Weg aus der Sinnkrise? • Viktor Frankl • Anthropologische Grundlagen der Existenzanalyse • Der Wille zum Sinn • Logotherapie als sinnorientierte Psychotherapie

  3. Viktor Emil Frankl* 26. März 1905 † 2. September 1997 1923 Medizinstudium (Depressionen und Suizid Schwerpunktthemen) Persönliche Kontakte zu Freud und Adler 1926 Vorträge auf Kongressen in Düsseldorf, Frankfurt, Berlin; Einführung des Begriffs „Logotherapie“ 1928 Gründung von Jugendberatungsstellen in Wien und anderen Städten 1930 Kliniktätigkeit in der Wiener Psychiatrie „Am Steinhof“ Organisation einer Sonderaktion zur Zeit der Zeugnisausgabe (zu der Zeit keine Suizide von Schülern) „Vor allem wollte ich herausbekommen, wie der Patient es anstellt, wenn sein Zustand sich bessert“

  4. Viktor Emil Frankl ab 1933 Leitung des „Selbstmörderinnenpavillons“, Psychiatrisches Krankenhaus in Wien (Oberarzt, Behandlung von bis zu 3000 selbstmordgefährdeten Frauen pro Jahr) 1937 Praxiseröffnung 1938 Verbot, arische Patienten zu behandeln 1939 Aufsatz „Philosophie und Psychotherapie. Zur Grundlegung einer Existenzanalyse.“ 1940 Leitung der neurologischen Abteilung des Rothschild-Spitals, wo nur jüdische Patienten behandelt werden 1941 Heirat mit Tilly Grosser.

  5. Viktor Emil Frankl 1942 bis 1945 Deportation ins Ghetto Theresienstadt Internierung in mehreren Konzentrationslagern Ermordung der Eltern, des Bruders und der Ehefrau Stenographische Rekonstruktion der „Ärztlichen Seelsorge“ Befreiung im April 1945 1946 Vorstand der Wiener Neurologischen Poliklinik [bis 1971] Habilitation mit der rekonstruierten „Ärztlichen Seelsorge“ (in 9 Tagen) Diktat des Buches „Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ [engl. Titel „Man‘s Search for Meaning“, 9 Millionen Exemplare]

  6. Viktor Emil Frankl • 1947 Heirat mit Eleonore Katharina Schwindt • 1948 Promotion in Philosophie „Der unbewusste Gott“ • 1955 Professor für Neurologie und Psychiatrie, Universität Wien • Gastprofessuren an mehreren amerikanischen Universitäten • diverse Beiträge & Publikationen

  7. II. Anthropologische Grundlagen der Existenzanalyse

  8. Das Menschenbild in der Seelenheilkunde „Jede Psychotherapie basiert auf anthropologischen Prämissen – oder, wenn sie nicht bewusst sind, auf anthropologischen Implikationen“. Frankl, V. E. (1959). Das Menschenbild in der Seelenheilkunde. Drei Vorlesungen zur Kritik des dynamischen Psychologismus. Stuttgart: Hippokrates-Verlag.

  9. Das Menschenbild der Existenzanalyse Die drei Existentialien*: 1. Geistigkeit 2. Freiheit 3. Verantwortlichkeit sind Voraussetzung der logotherapeutischen Grundüberzeugung, dass der Mensch einen unbedingten Willen zum Sinn hat. *(vgl. Existenzialien bei Heidegger: u.a. Sorge und Angst)

  10. Das Menschenbild von Karl Jaspers Signa der Existenz Geist Freiheit Reflexion Existenzialien „Verkehrung in Existenzwissen“ „Festlegung von Existenz“ Jaspers, K. (1973). Allgemeine Psychopathologie. Berlin: Springer. Fintz, A. (2002). Frankl mit Jaspers verstehen. Logotherapie und Existenzphilosophie. Universität Konstanz.

  11. Das Menschenbild des Materialismus 1. Der Mensch ist nicht Geist, sondern Materie. 2. Der Mensch ist als biologisches Wesen determiniert. 3. Der Mensch ist für seine Handlungen nicht verantwortlich zu machen. Der Wille zum Sinn ist in einer rein materialistisch konzeptualisierten Welt sinnlos!

  12. Naturalismus: Was die Seele wirklich ist „Sie, Ihre Freuden und Leiden, Ihre Erinnerungen, Ihre Ziele, Ihr Sinn für Ihre eigene Identität und Willensfreiheit – bei alledem handelt es sich in Wirklichkeit nur um das Verhalten einer riesigen Ansammlung von Nervenzellen und dazugehörigen Molekülen.“ Crick, Francis H. (1997). Was die Seele wirklich ist. Die naturwissenschaftliche Erforschung des Bewusstseins. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt.

  13. Naturalismus: Was die Seele wirklich ist „Sie, Ihre Freuden und Leiden, Ihre Erinnerungen, Ihre Ziele, Ihr Sinn für Ihre eigene Identität und Willensfreiheit – bei alledem handelt es sich in Wirklichkeit nur um das Verhalten einer riesigen Ansammlung von Nervenzellen und dazugehörigen Molekülen.“ Crick, Francis H. (1997). Was die Seele wirklich ist. Die naturwissenschaftliche Erforschung des Bewusstseins. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt.

  14. Reduktionismus „Geistige Zustände sind immer Hirnzustände, also physikalische Zustände.“ Hans Flohr, Neurobiologe

  15. Die drei Existentialien: 1. Geistigkeit

  16. Der Mensch von heute weiß zur Genüge, dass er Triebe hat; was wir ihm – entgegen Freud – zu zeigen haben, ist eher das Gegenteil, nämlich, dass er auch Geist hat – Geist, Freiheit und Verantwortung. Frankl

  17. G E I S T SEELE KÖRPER PSYCHO PHYSIKUM Die geistige Dimension „Trotzmacht des Geistes“

  18. Dimensionalontologie Der Mensch besitzt eine leibliche, seelische und eine geistige Dimension. „Wie es uns nicht einfällt zu behaupten, ein Trinkglas setze sich zusammen aus einem Kreis und einem Rechteck, ebensowenig setzt sich der Mensch zusammen aus Leib, Seele und Geist.“ (Frankl, 1982)

  19. geistig z.B. psychisch z.B. leiblich „Verschiedene Dinge aus ihrer Dimension heraus, in ein und dieselbe Dimension hinein projiziert, die niedriger ist als ihre eigene, bilden sich auf eine Art und Weise ab, dass die Abbildungen mehrdeutig sind.“(Frankl, 1983)

  20. Perspektivismus Physische Denkform Semantische Denkform Phänomenale Denkform Laucken, U. (2003) Theoretische Psychologie. Denkformen und Sozialpraxen. Oldenburg: BIS-Verlag der Universität Oldenburg.

  21. Perspektivismus Physische Denkform Semantische Denkform Phänomenale Denkform Laucken, U. (2003) Theoretische Psychologie. Denkformen und Sozialpraxen. Oldenburg: BIS-Verlag der Universität Oldenburg. „Geist kann als ein physikalischer Zustand verstanden werden, genauso wie elektromagnetische Welle, Mechanik, Wärme.“ (Roth, 1997)

  22. Perspektivismus Physische Denkform Semantische Denkform Phänomenale Denkform Laucken, U. (2003) Theoretische Psychologie. Denkformen und Sozialpraxen. Oldenburg: BIS-Verlag der Universität Oldenburg. Symbolisierte Welt Erkenntnisobjekte: Bedeutung und Sinn

  23. Perspektivismus Physische Denkform Semantische Denkform Phänomenale Denkform Laucken, U. (2003) Theoretische Psychologie. Denkformen und Sozialpraxen. Oldenburg: BIS-Verlag der Universität Oldenburg. Erkenntnisobjekt: Subjektivität

  24. Die psychische Dimension nach Frankl Wahrnehmung KOGNITIVES Soziale Fähigkeiten PSYCHE Intelligenz „Über-Ich“ Gedächtnis Triebe, bedingte Reflexe Lernfähigkeit AFFEKTIVES „Zuständliche“ Gefühle = Emotionen

  25. Ethisches Empfinden „Gewissen“ Über-Ich Die geistige (noetische, noologische) Dimension Spiritualität (Glaube) Willensentscheidungen Personale Instanz Entscheidende Instanz NOUS Intuition Fähigkeit zur Selbstdistanzierung Fähigkeit zur Selbsttranszendenz Stellung-nehmende Instanz Bewertende Instanz Humor Fähigkeit zur Sinnfindung

  26. Die drei Existentialien: 2. Freiheit

  27. Freiheit „Unser Selbstverständnis sagt uns: Wir sind frei (…). Der Naturwissenschaftler kann als solcher immer nur Determinist sein.“

  28. Neurobiologie der Willensfreiheit

  29. Freiheit Existenz gehört nicht zum Bereich der Tatsachen, sondern zum Bereich der Freiheit. Die existentielle Freiheit hat keine Ursache. Hersch, J. (1999). Karl Jaspers. München: Piper.

  30. Freiheit Die Biologie bietet nur relative Freiheit.

  31. Die drei Existentialien: 3. Verantwortlichkeit

  32. Existenzanalyse „Die Existenzanalyse spricht den Menschen nicht frei, ohne ihn zur gleichen Zeit auch verantwortlich zu sprechen.“ Die Konzeption vom Menschen als entscheidendes Wesen. Freiheit und damit Verantwortlichkeit werden durch die geistige Dimension ermöglicht.

  33. Reduktionismus "Die Annahme ..., wir seien voll verantwortlich für das, was wir tun, weil wir es auch anders hätten tun können, ist aus neurobiologischer Sicht unhaltbar.“ Singer, W. (2000). Wer deutet die Welt? Streitgespräch zwischen Wolf Singer und Lutz Wingert. Die Zeit, 50, 7.12.2000, 43-44.

  34. Antwort auf den Reduktionismus Freiheit, Verantwortlichkeit und Geistigkeit erscheinen nur in der phänomenalen Perspektive bzw. der geistigen Dimension und sind „Signa der Existenz“.

  35. III. Der Wille zum Sinn

  36. Bedeutungen von Sinn • Bedeutung von „Richtung“ (Uhrzeigersinn) • Bedeutung von Wahrnehmung(„mit allen Sinnen“) • Bedeutung in einem axiologischen Verständnishorizont (Sinn einer Handlung, Sinn der Geschichte; Wertbezogenheit) • Bedeutung mit Verweis auf die Teleologie (Zielgerichtetheit) • Bedeutung in einem funktionalen Verständnis (ein Teil gewinnt durch seine Funktion im Ganzen Sinn) • semantische Verwendung („Schriftsinn“, „meaning“) Sedmak, C. (2005). Die Sinnfrage als Movens philosophischer Reflexion. In D. Batthyány & O. Zsok,Viktor Frankl und die Philosophie. Wien: Springer.

  37. Der Sinn des Lebens „Die Frage nach dem Sinn des Lebens speist sich aus dem axiologischen und dem teleologischen Bedeutungsstrang.“ Sedmak, C. (2005). Die Sinnfrage als Movens philosophischer Reflexion. In D. Batthyány & O. Zsok,Viktor Frankl und die Philosophie. Wien: Springer.

  38. Der Sinn des Lebens „Die Frage nach dem Sinn menschlichen Lebens ist eine Frage, die auf Fragen der Selbstkontextualisierung und der Bestimmung des Kontexts des eigenen Lebens verweist. Die Frage nach dem Kontext des Lebens kann auch als Frage nach dem Regelwerk, in das das Leben eingebettet ist, verstanden werden.“ Sedmak, C. (2005). Die Sinnfrage als Movens philosophischer Reflexion. In D. Batthyány & O. Zsok,Viktor Frankl und die Philosophie. Wien: Springer.

  39. Thesen zum Sinnbegriff • Sinn ist die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen im Leben und nach dem Tod (Christentum) • Sinn ist nicht existent, sondern ein selbsterzeugtes Pseudoproblem (Sartre) • Sinn ist eine subjektive Wunschvorstellung als krankhafte Folge eines Triebkonflikts (Freud) • Sinn ist der Vollkommenheit näher zukommen, indem die Minderwertigkeit des Menschen überwunden wird (Adler) • Sinn ist eine archetypische Erfahrung des Selbst (Jung) • Sinn ist die objektiv gegebene Möglichkeit einer zielgebenden Werteerfahrung (Frankl)

  40. Christentum »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken«. »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. Sinn ist objektiv vorhanden, Gott gegeben. Richtung und Ziel sind vorgegeben: eine gottgefällige Lebensführung.

  41. Thesen zum Sinnbegriff • Sinn ist die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen im Leben und nach dem Tod (Christentum) • Sinn ist nicht existent, sondern ein selbsterzeugtes Pseudoproblem (Sartre) • Sinn ist eine subjektive Wunschvorstellung als krankhafte Folge eines Triebkonflikts (Freud) • Sinn ist der Vollkommenheit näher zukommen, indem die Minderwertigkeit des Menschen überwunden wird (Adler) • Sinn ist eine archetypische Erfahrung des Selbst (Jung) • Sinn ist die objektiv gegebene Möglichkeit einer zielgebenden Werteerfahrung (Frankl)

  42. Existenzialismus „... la vie n’a pas des sens, a priori. Avant que vous ne viviez, la vie, elle, n’est rien, mais c’est à vous de lui donner un sens, et la valeur n’est pas autre chose que ce sens que vous choisissez.“ „[...] das Leben hat a priori keinen Sinn. Ehe Sie leben, ist das Leben nichts; es liegt bei Ihnen, ihm einen Sinn zu verleihen, und der Wert ist nichts anderes als der Sinn, den Sie wählen.“

  43. Thesen zum Sinnbegriff • Sinn ist die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen im Leben und nach dem Tod (Christentum) • Sinn ist nicht existent, sondern ein selbsterzeugtes Pseudoproblem (Sartre) • Sinn ist eine subjektive Wunschvorstellung als krankhafte Folge eines Triebkonflikts (Freud) • Sinn ist der Vollkommenheit näher zukommen, indem die Minderwertigkeit des Menschen überwunden wird (Adler) • Sinn ist eine archetypische Erfahrung des Selbst (Jung) • Sinn ist die objektiv gegebene Möglichkeit einer zielgebenden Werteerfahrung (Frankl)

  44. 1. Wiener Schule - Lustgewinn „Im Moment, da man nach dem Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank, denn beides gibt es ja in objektiver Weise nicht; man hat nur eingestanden, daß man einen Vorrat von unbefriedigter Libido hat, und irgend etwas anderes muß vorgefallen sein, eine Art Gärung, die zur Trauer und Depression führt.“ Freud, S. (1937). Brief aus Grinzing an Marie Bonaparte.

  45. Thesen zum Sinnbegriff • Sinn ist die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen im Leben und nach dem Tod (Christentum) • Sinn ist nicht existent, sondern ein selbsterzeugtes Pseudoproblem (Sartre) • Sinn ist eine subjektive Wunschvorstellung als krankhafte Folge eines Triebkonflikts (Freud) • Sinn ist der Vollkommenheit näher zukommen, indem die Minderwertigkeit des Menschen überwunden wird (Adler) • Sinn ist eine archetypische Erfahrung des Selbst (Jung) • Sinn ist die objektiv gegebene Möglichkeit einer zielgebenden Werteerfahrung (Frankl)

  46. 2. Wiener Schule – Vollkommenheit „Die Individualpsychologie steht ganz auf dem Boden der Evolution und sieht alles menschliche Streben im Lichte derselben als ein Streben nach Vollkommenheit.“ "Leben heißt, Anteil zu nehmen an den Mitmenschen. Teil des Ganzen zu sein, nach Kräften zum Wohl der Menschheit beizutragen." Adler, A. (1933). Der Sinn des Lebens.

  47. 2. Wiener Schule – Vollkommenheit Drei ungeeignete Versuche Vollkommenheit zu erreichen … über andere herrschen zu wollen … sich auf andere zu stützen … die Aufgaben des Lebens ungelöst zu lassen, um sichere Niederlagen zu vermeiden Adler, A. (1933). Der Sinn des Lebens.

  48. Thesen zum Sinnbegriff • Sinn ist die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen im Leben und nach dem Tod (Christentum) • Sinn ist nicht existent, sondern ein selbsterzeugtes Pseudoproblem (Sartre) • Sinn ist eine subjektive Wunschvorstellung als krankhafte Folge eines Triebkonflikts (Freud) • Sinn ist der Vollkommenheit näher zukommen, indem die Minderwertigkeit des Menschen überwunden wird (Adler) • Sinn ist eine archetypische Erfahrung des Selbst (Jung) • Sinn ist die objektiv gegebene Möglichkeit einer zielgebenden Werteerfahrung (Frankl)

  49. Analytische Psychologie „Das gibt inneren Frieden, wenn Menschen das Gefühl haben, daß sie ein symbolisches Leben führen, daß sie Schauspieler im göttlichen Drama sind. Das ist das einzige, was dem menschlichen Leben einen Sinn verleiht; alles andere ist banal und man kann es beiseite lassen.“

  50. Thesen zum Sinnbegriff • Sinn ist die Gemeinschaft mit Gott und den Menschen im Leben und nach dem Tod (Christentum) • Sinn ist nicht existent, sondern ein selbsterzeugtes Pseudoproblem (Sartre) • Sinn ist eine subjektive Wunschvorstellung als krankhafte Folge eines Triebkonflikts (Freud) • Sinn ist der Vollkommenheit näher zukommen, indem die Minderwertigkeit des Menschen überwunden wird (Adler) • Sinn ist eine archetypische Erfahrung des Selbst (Jung) • Sinn ist die objektiv gegebene Möglichkeit einer zielgebenden Werteerfahrung (Frankl)

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