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Journalistisches Schreiben. DER BERICHT. Denise Baumann Barbara Feuz Montag, 9. März 2008. BERICHT. eine emotionslose, tatsachenbetonte, klare Mitteilung. „ Zwillingsbruder der Nachricht, aber grösser geraten und auch schon ein wenig reifer“. Walter La Roche. BERICHT.
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Journalistisches Schreiben DER BERICHT Denise Baumann Barbara Feuz Montag, 9. März 2008
BERICHT eine emotionslose, tatsachenbetonte, klare Mitteilung
„Zwillingsbruder der Nachricht, aber grösser geraten und auch schon ein wenig reifer“.Walter La Roche
BERICHT • zwischen Nachricht und Reportage • zusätzlich zu Nachricht: • Hintergründe • Zusammenhänge • Vorgeschichte • andere wichtige Aspekte
BERICHT • Reiseberichte • Unfallberichte • Schadensberichte an Versicherung • Zeitungsberichte • Augenzeugberichte
1. BESCHRÄNKUNG AUF DAS WESENTLICHE • nur was der Leser unbedingt wissen muss • keine Ausschmückungen, Wertungen, persönliche Meinungen • verständlich, klar, präzise • wahrheitsgetreu
2. VERWENDUNG DER SACHSPRACHE • kurzer, übersichtlicher Satzbau • klare, nüchterne und präzise Sprache • Zeitform → meist Imperfekt
3. FORMAT DES BERICHTES • genaue Umfangsvorgabe • 50 – 120 Zeilen • Spitzmark (evtl. Fortsetzung)►fett • kurzer, aussagekräftiger Titel ►fett • kurzer Lead ►fett • Body/Hauptteil
1. LEAD • straffe Zusammenfassung der wichtigsten Tatsachen • gibt Antwort auf die 6 W‘s:
1. LEAD • WO ? (Ort) • WANN ? (Zeit) • WER ? (Beteiligte) • WAS ? (Art des Geschehens) • WIE ? • WARUM ?
2. HAUPTTEIL • WAS ? (Art des Geschehens) • WIE ? • WARUM ? • Einzelheiten des Vorfalls in exakter zeitlicher Reihenfolge
3. SCHLUSS • WELCHE FOLGEN ? • Folgen des Vorfalls und Ergebnisse
LEAD • WO ? Apulien • WANN ? nach 2 Jahren • WER ? 2 Kinder • WAS ? Kinder spurlos verschwunden • WIE ? tot in einer Zisterne • WARUM ? ungeklärt