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Dr. Rainer Züst ehem. Professor der ETH Zürich Leiter F&E-Konsortium ManuFuture-CH

Geldsparen mit Ecodesign. Dr. Rainer Züst ehem. Professor der ETH Zürich Leiter F&E-Konsortium ManuFuture-CH. Einstieg. Inhalt: Einstieg: Relevante Umwelteinwirkungen erkennen Der Ecodesign-Prozess Einige praktische Ecodesign-Beispiele Potenzielle Projektideen / Vorhaben in ManuFuture-CH

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Dr. Rainer Züst ehem. Professor der ETH Zürich Leiter F&E-Konsortium ManuFuture-CH

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  1. Geldsparen mit Ecodesign Dr. Rainer Züst ehem. Professor der ETH Zürich Leiter F&E-Konsortium ManuFuture-CH ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  2. Einstieg Inhalt: • Einstieg: Relevante Umwelteinwirkungen erkennen • Der Ecodesign-Prozess • Einige praktische Ecodesign-Beispiele • Potenzielle Projektideen / Vorhaben in ManuFuture-CH • Ausblick ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  3. Einstieg Energieinhalt „Surfbrett“: • Annahmen: 5 kg Kunststoff; verarbeitet • Energiebedarf: ca. 700 MJ:  20 Liter Öl Luftwiderstand am Fahrzeug: • Annahmen: 2 Surfsäcke à 2 Bretter; Mehrverbrauch1l/100km • 3‘000 km nach Cornwall und zurück:  30 Liter Öl • 4x Cornwall:  120 Liter Öl ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  4. Einstieg Kernfragen von Ecodesign: • Was wird betrachtet? • Was sind relevante Themen? Wie kann man diese bestimmen? • Welches sind wirkungsvolle Lösungen? • Wie setzt man diese gewinnbringend um? • Welcher Nutzen entsteht? ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  5. Ecodesign-Prozess • Life-Cycle-Thinking Systemabgrenzung • Ökologische Schwachstellen aus umwelt-orientierter Analyse, Stakeholder-Analyse sowie Benchmarking ökologischer Handlungsbedarf • Suche und Auswahl von Verbesserungsstrategien und Verbesserungsmassnahmen Lösungsansatz • Umsetzen der Massnahmen in der Produktentwicklung Umsetzen • Kommunikation der Resultate darüber sprechen ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  6. 1. Beispiel: Kühlschrank • Fragen: • Wie sieht ein ökologisch optimierter Kühlschrank aus? • Wie sieht eine sinnvolle Systemabgrenzung aus? • Welches sind die relevanten Umwelteinwirkungen? • Welche Massnahme müsste man prioritär umsetzen? • Wie sieht dann der Nutzen aus? ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  7. + 140% 7776 4926 MJ / Lebenszyklus 1656 1592 -272 Materialien Produktion Transport Gebrauch Entsorgung 1. Beispiel: Kühlschrank Fehlnutzungen Kumulierter Energie Aufwand Quelle: Resultat einer studentischen Gruppenarbeit, Vorlesung von Rainer Züst, ETH Zürich, 2007 ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  8. Weitere Öko-Profile Quelle: Vorlesung von Rainer Züst, ETH Zürich, 2007 ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  9. Weitere Öko-Profile Quelle: Vorlesung von Rainer Züst, ETH Zürich, 2007 ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  10. Ecodesign-Beispiele • Ecodesign-Broschüre (2008): • Belimo: Stellmotoren (Sonnenstoren, Klimaanlagen) • Gallus Ferd. Rüesch: Druckmaschine • Geberit: Spülkasten • Georg Fischer: Leitungssysteme (COOL-FIT) • Siemens: Haustechnik (Optimierung eines Gebäudes) • Swisscom: Mobile Telefonie • USM U. Schärer Söhne AG: Möbelsysteme • Alcan: Stosststangen ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  11. Beispiel: Belimo [Quelle: BelimoPublished in: Rainer Züst, Ecodesign-Broschüre, sponsored by BAFU, 2008] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  12. Beispiel: Belimo [Quelle: ETH DA von Thomas BlindenbacherPublished in: Rainer Züst, Ecodesign-Broschüre, sponsored by BAFU, 2008] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  13. Beispiel: Belimo Konkret ging es um eine Reduktion von 13W/13W (laufend/standby) auf 2.5W/0.6W (laufend/standby) [Quelle: BelimoPublished in: Rainer Züst, Ecodesign-Broschüre, sponsored by BAFU, 2008] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  14. Beispiel: Geberit [Quelle: Belimo] [Quelle: Geberit] [Quelle: Geberit] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  15. Beispiel: Geberit • Ein Spülkasten kostet 400.- Sfr. und ermöglicht 100‘000 Spülvorgänge (20 Spülvorgänge pro Tag über ca. 30 Jahre). Für einen Spülvorgang braucht es 8 Liter Wasser:(eigene Annahmen) • 1‘600‘000 Liter Wasser, respektive ca. 8‘000.- Sfr. • Lösungsansatz: effizienterer Spülvorgang, z.B. 2-Mengen-Spülkasten ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  16. Beispiel: Siemens • Gebäude sind für rund 40 % des weltweiten Energie-verbrauchs respektive ca. 20 % der weltweiten Treib-gas-Emissionen, verant-wortlich ! • 20-40% Energieeinsparung sind durch intelligente Automatisierung von Heizung, Lüftung und Klima möglich ! [Quelle: Siemens] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  17. Beispiel: Siemens • Energiemanagement: • Benchmarking des Gebäudes • Daten für ein aktives Energiemanagement • Feststellen der Bedürfnisse: Wie wenig ist notwendig? • Information und Motivation zum energie-effizienten Verhalten: Welcher Beitrag ist durch Nutzer möglich? • Umsetzung der Bedürfnisse in eine neue Regelstrategie • Anpassung der Raumtemperaturen (verschiedenen Nutzungsbereiche) • Monitoring & Controlling der Regelung und der Verbräuche. ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  18. Beispiel: Siemens [Quelle: SiemensPublished in: Rainer Züst, Ecodesign-Broschüre, sponsored by BAFU, 2008] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  19. Beispiel: USM Haller Möbelsysteme [Quelle: USM Haller] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  20. Beispiel: USM Haller Möbelsysteme [Quelle: USM Haller, ETH Studie 2004 Published in: Rainer Züst, Ecodesign-Broschüre, sponsored by BAFU, 2008] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  21. Beispiel: USM Haller Möbelsysteme • Wichtigste Ecodesign-Strategie „lange Lebensdauer“: Modularität und zeitloses Design bereits umgesetzt. • Bei technischen Weiterentwicklungen wird darauf geachtet, dass sowohl bei der Wahl der Materialien wie auch bei der Fertigung der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund steht. • Die Fertigungstechnologien werden laufend überprüft und weiterentwickelt, damit ein nachhaltiges Produzieren auch in Zukunft sichergestellt werden kann. • Die Firma USM U. Schärer Söhne AG lässt die Ökobilanz-studie regelmässig mit den neu im Markt eingeführten Produkten aktualisieren. [Quelle: USM Haller,Published in: Rainer Züst, Ecodesign-Broschüre, sponsored by BAFU, 2008] ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  22. Ecodesign-Beispiele • Belimo: Stellmotoren (Sonnenstoren, Klimaanlagen) • Gallus Ferd. Rüesch: Druckmaschine • Geberit: Spülkasten • Georg Fischer: Leitungssysteme (COOL-FIT) • Siemens: Haustechnik (Optimierung eines Gebäudes) • Swisscom: Mobile Telefonie • USM U. Schärer Söhne AG: Möbelsysteme • Alcan: Stosststangen Broschüre 8 Beispiele plus „Ecodesign in 5 Schritten“ ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  23. Projektideen • Projektideen in ManuFuture-CH: • Potentielle Themen aus Sicht Produktentwickler und Umweltbeauftragte • Potentielle Fragestellungen von Werkzeugmaschinenherstellern • Weitere Themen ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  24. Potentielle Themen • Potenzielle Themen aus Sicht F&E und Umwelt: • „Nachfrage nach ökologischen Lösungen“ (pro-aktive Auseinandersetzung mit Life-Cycle-Design), • „Kundenutzen & Kommunikation“ (Interface zwischen Marketing und der F&E / Technik und umgekehrt (als geschlossener Kreis)), • „Tools, Methoden & Planungsprozesse“ (Umsetzung von Life-Cycle-Design im Innovations- und Entwicklungs-prozess), • „Life-Cycle-Design im Supply-Chain“ (Produzieren im Netzwerk und Austausch von entsprechenden Informationen) sowie • „Ausbildung“ (Sensibilisierung und Wissensvermittlung). ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  25. Potentielle Themen • Potentielle Fragestellungen im Maschinenbau: • EU-Richtlinie 2005/32 bzgl. Energieverbrauch (insbesondere Antriebe und Pumpen) • Materialien (Umweltverträglichkeit, Entsorgungskosten der Verbrauchsmaterialen sowie der zum Bau ver- wendeten Materialien, sowie die zur Herstellung / Ver-nichtung notwendige Energie (inkl. Transport) • Sicherheit bzgl. Mensch und Umwelt (Lärm, …) • Grosse Wärmeentwicklung & Klimatisierung: es muss massiv gekühlt / klimatisiert werden, weil die Ge-nauigkeitsanforderungen immer mehr steigen, auch beim Fräsen und Bohren. • Frage der Kühlung; Vermeidung oder dann Reduktion ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  26. Weitere Projektideen Inhalte künftiger Projekte: • Hedging von Materialien • Nachhaltige Verpackung und Logistik • Industrial Services • … ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

  27. Kontakt Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Rainer Züst zuest@inspire.ethz.ch www.inspire.ethz.ch ManuFuture-CH Veranstaltung 26.9.2008 Rainer Züst

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