1 / 39

Reise- und Urlaubsverhalten

Reise- und Urlaubsverhalten. VU Freizeit- und Tourismussoziologie Linz, 02.04.2014 Johannes Kepler Universität Linz. Dr. Georg Christian Steckenbauer. Meilensteine:. 1. Informationsverhalten 2. Reiseentscheidung 3. Reisemotive 4. Verhalten im Urlaub 5. Urlaubszufriedenheit.

angus
Télécharger la présentation

Reise- und Urlaubsverhalten

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Reise- und Urlaubsverhalten VU Freizeit- und Tourismussoziologie Linz, 02.04.2014 Johannes Kepler Universität Linz Dr. Georg Christian Steckenbauer

  2. Meilensteine: 1. Informationsverhalten 2. Reiseentscheidung 3. Reisemotive 4. Verhalten im Urlaub 5. Urlaubszufriedenheit Reise- und Urlaubsverhalten

  3. 1. Informationsverhalten • Abhängigkeit von Leistungsversprechen des Anbieters • Urlaubserlebnis abhängig von Einflußfaktoren • Urlauber ist Produzent und Konsument von „Urlaubserlebnis“ • „performativer Charakter“ des touristischen Produkts Reise- und Urlaubsverhalten

  4. 2 Komponenten von Risiko • Ungewißheit über Entscheidungsergebnis:bei Wahl des touristischen Angebots besteht Unklarheit über die Konsequenzen • Ausmaß des Involvements: Grad wahrgenommener persönlicher Wichtigkeit (der Reiseentscheidung) Reise- und Urlaubsverhalten

  5. 4 Risikostrategien (Wöhler): Quelle: Wöhler 1993 Reise- und Urlaubsverhalten

  6. Strategie 1: Urlaub besonders wichtig - Abwägen aller Alternativen - Beibehaltung des Anbieters • Strategie 2: Unterschiede in den Angeboten werden festgestellt - nicht besonders wichtig für Reisenden - Wechsel Reiseveranstalter - „Opinion Leaders“ Reise- und Urlaubsverhalten

  7. Strategie 3: Unterschiede werden Umständen außerhalb der Verantwortung des Anbieters zugeschrieben - Meiden risikoerhöhender Informationen - Meiden noch nicht bekannter Anbieter • Strategie 4: Passive und flüchtige Informationsaufnahme - „flüchtige Anbietertreue“ - unterschiedliche Informationsquellen Reise- und Urlaubsverhalten

  8. Wichtigste Informationsquellen (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ Sommer 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  9. Verhaltensmechanismen 1. Zurückgreifen auf eigene Erfahrungen 2. Informationssuche bei Dritten 3. Nutzung von Schlüsselinformationen Klassische Werbung: Wecken von Aufmerksamkeit und Hinlenken auf Informationsstellen (!) Reise- und Urlaubsverhalten

  10. 2. Reisentscheidung • Anstöße zur Beschäftigung von Freunden, Bekannten und Verwandten • Treffen vieler Teilentscheidungen über die Reise (Zeitpunkt, Ziel, Dauer, Preis, Unterkunft usw.) • Entscheidung fällt häufig direkt im Anschluß an Urlaub Reise- und Urlaubsverhalten

  11. Hauptentscheidungsmonate: Jänner, Februar • Kaum Änderung fixer Reisepläne • Urlaubszufriedenheit als zentrale Determinante der Reiseentscheidung Reise- und Urlaubsverhalten

  12. Beispiel 1: Einflußfaktoren auf Reiseentscheidung Quelle: Bevölkerungsbefragung OÖ. Reise- und Urlaubsverhalten

  13. Beispiel 2: Faktoren der Entscheidung für ein Reiseziel Quelle: Bevölkerungsbefragung OÖ. Reise- und Urlaubsverhalten

  14. 3. Reisemotive • Gesamtheit der individuellen Beweggründe, die dem Reisen zugrunde liegen • Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen... • Individuell verschieden strukturiert • von sozio-kultureller Umgebung beeinflußt Reise- und Urlaubsverhalten

  15. 4 Gruppen von Reisemotiven (Hartmann): 1. Erholungs- und Ruhebedürfnis 2. Bedürfnis nach Abwechslung und Ausgleich 3. Befreiung von Bindungen 4. Erlebnis- und Interessenfaktoren Reise- und Urlaubsverhalten

  16. Ad 1: Erholungs- und Ruhebedürfnis: • Ausruhen, Abschalten, Herabsetzung geistig-seelischer Spannung, Minderung des Konzentrationsgrades • Abwendung von Reizfülle, keine Hast und Hetze Reise- und Urlaubsverhalten

  17. Ad 2: Bedürfnis nach Abwechslung und Ausgleich: • Tapetenwechsel, Veränderung gegenüber dem Gewohnten • Neue Anregungen bekommen, etwas Neues, ganz anderes erfahren und erleben als das Alltägliche, neue Eindrücke gewinnen • im Alltag nicht beanspruchte Fähigkeiten verwirklichen, sich selbst entfalten, zu sich selbst kommen Reise- und Urlaubsverhalten

  18. Ad 3: Befreiung von Bindungen: • Unabhängigkeit von sozialen Regelungen, tun, was man will, sich frei und ungezwungen bewegen, auf niemand Rücksicht nehmen • Befreiung von Pflichten, Ausbrechen aus den alltäglichen Ordnungen Reise- und Urlaubsverhalten

  19. Ad 4: Erlebnis- und Interessenfaktoren: • Erlebnisdrang, Neugierde, Sensationslust • Reiselust, Fernweh, Wanderlust, • Interesse an fremden Ländern, Menschen und Kulturen • Kontaktneigung • Geltungsstreben, „oben sein“, sich bedienen lassen Reise- und Urlaubsverhalten

  20. Urlaubsbezogene Erholungsfunktion (Allmer): Quelle: Allmer 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  21. Reisemotive I (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  22. Reisemotive II (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  23. Analyse von Reisemotiven aus quantitativ orientierten Forschungsprojekten 3 grundlegende Motivdimensionen: 1. Entdeckungsmotiv 2. Erholungsmotiv 3. Unterhaltungsmotiv Reise- und Urlaubsverhalten

  24. Motivstruktur der österreichischen Bevölkerung (Life Style 1997): Quelle: Hirtenlehner, Mörth 1998 Reise- und Urlaubsverhalten

  25. Reisemotive (Dimensionale Struktur): Quelle: Hirtenlehner, Mörth 1998 Reise- und Urlaubsverhalten

  26. Stellenwert der Motivdimensionen: Quelle: Hirtenlehner, Mörth 1998 Reise- und Urlaubsverhalten

  27. 4. Verhalten im Urlaub Starnberger Studienkreises für Tourismus: • Regenerativ-passive Beschäftigungen • regenerativ-aktive Beschäftigungen • bildungsorientierte Beschäftigungen • sportliche Betätigungen • gesellig-kommunikative Beschäftigungen • Eigeninteresse, Unterhaltung • sonstige Aktivitäten Reise- und Urlaubsverhalten

  28. 4 Grundbestrebungen beim Verhalten im Urlaub 1. Verhalten im Alltag wird „fortgelebt“ 2. Tätigkeiten, die im Alltag nicht verrichtet werden können, werden nachgeholt 3. Ausgleich durch gegensätzliches Verhalten wird gesucht 4. Urlaub spielt eine „verhaltensprägende Vorreiterrolle“ Reise- und Urlaubsverhalten

  29. Tätigkeitsstruktur nach Urlaubsform (Life Style 97): Quelle: Hirtenlehner, Mörth 1998 Reise- und Urlaubsverhalten

  30. Urlaubsaktivitäten I (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  31. Urlaubsaktivitäten II (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  32. Urlaubsaktivitäten III (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  33. 5. Urlaubszufriedenheit Erwartungs-Erfüllungs-Modell: Reisezufriedenheit = Summe (Wichtigkeit x Erfüllungsgrad von Motiven und Erwartungen) Reise- und Urlaubsverhalten

  34. Urlaubszufriedenheit (GBÖ 2000): Quelle: GBÖ 2000 Reise- und Urlaubsverhalten

  35. Urlaubszufriedenheit Stammgäste / Erstbesucher (GBÖ 1997): Quelle: Zins 1998 Reise- und Urlaubsverhalten

  36. Beispiel Stodertal: Faktoren der Reisezufriedenheit • Faktor 1: Ausstattung der Unterkunft / Preis-Leistungs-Verhältnis • Faktor 2: Preis-Leistungs-Verhältnis Speisen / Getränke • Faktor 3: Einkaufsangebot im Ort / Öffnungszeiten der Geschäfte / Freundlichkeit des Personals im Handel • Faktor 4: Ruhe im Ort / Ortsbild / Spazier- und Wanderwege / Sportmöglichkeiten / Verkehrssituation / Umweltsituation • Faktor 5: Freundlichkeit Personal in der Gastronomie bzw. Unterkunft / gastronomisches Angebot Reise- und Urlaubsverhalten Quelle: Mörth u.a. 1998

  37. Beispiel: Aufenthaltsbeurteilung im Stodertal (Dimensionen der Beurteilung) Reise- und Urlaubsverhalten Quelle: Mörth u.a. 1998

  38. Wiederbesuchsabsicht (GBÖ 2000): Quelle: TourMIS Reise- und Urlaubsverhalten

  39. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Reise- und Urlaubsverhalten

More Related