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Abseits von Oberlangdorf

Abseits von Oberlangdorf. Hans Haid 1975. Inhalt des Referates. Zum Autor Sein Lebenslauf Seine Werke Seine Preise Seine Bedeutung Hauptpersonen Inhalt Aufbau & Struktur Sprache & Stil Textbeispiele Interpretation Webtipps & Übungen. Kurzbiographie. 1938 in Wien geboren

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Abseits von Oberlangdorf

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Presentation Transcript


  1. Abseits von Oberlangdorf Hans Haid 1975

  2. Inhalt des Referates • Zum Autor Sein Lebenslauf Seine Werke Seine Preise Seine Bedeutung • Hauptpersonen • Inhalt • Aufbau & Struktur • Sprache & Stil • Textbeispiele • Interpretation • Webtipps & Übungen

  3. Kurzbiographie • 1938 in Wien geboren • Studium der Volkskunde in Wien • Seit 1967 Veröffentlichung seiner Bücher und Gedichte • Seit 1972 Arbeit als freiberuflicher Schriftsteller und Organisator verschiedener internationaler Tagungen zur Regional-, Dialekt- und Volksliteratur • Tätig beim Niederösterreichischen Bildungswerk • Mitbegründer des Internationalen Dialektinstituts IDI (1976) • Gründer der Vereinigung Arge Region Kultur und der Pro Vita Alpina/International.

  4. Seine Werke 1975 Abseits von Oberlangdorf 1991 Vom alten Leben 1992 Aufbruch in die Einsamkeit 1993 Von Schneekanonen und Transitlawinen 1996 Brauchtum in den Alpen (Mit Gerlinde Haid) 2001 Das alte Handwerk 2002 Mythos und Kult in den Alpen 2002 Lesebuch Ötztaler Alpen 2002 Sölden im Ötztal

  5. Seine Preise 1974 Peter-Rosegger-Preisträger 1997 12. Träger des Großen Binding-Preises für Natur- und Umweltschutz der Binding-Stiftung 1999 „Grüner Oskar“ Umweltpreis des bayrischen Fernsehens

  6. Seine Bedeutung Haid wird als einer der vehementesten Tourismuskritiker bezeichnet. Er hat sich auch einen Namen als Mundartdichter gemacht.

  7. Hauptpersonen • Maria Höllrigl: • Uneheliches Kind eines amerikanischen Besatzungssoldaten und wurde von ihrer Mutter den Großeltern überlassen • Sie ist willig, ehrlich und sparsam. • Bekommt 2 ledige Kinder vom reichen Bauernsohn Grünauer, wobei sie das letzte nach der Geburt ertränkte. • Walter Grünauer • Der reiche Bauersohn Grünauer ist der Vater der beiden Kinder von Maria. • Er täuschte Maria, während sie zum zweiten Mal von ihm schwanger war, vor, eine andere Frau geschwängert zu haben. Daraufhin tötet Maria ihr Baby.

  8. Inhalt Maria Höllrigl tötet ihr zweites uneheliches Baby, da dessen Vater sich weigert, Maria zu heiraten und vortäuscht, eine andere Frau geschwängert zu haben. Da in Oberlangdorf gerade ‚tote Saison‘ ist, wird der Kindsmord zum Hauptgesprächsthema der Dorfbewohner. Ein Einblick in den Alltag der Bewohner zeigt, dass die Vorstellung vom idyllischen Dorfleben eine einzige Lüge ist. Der sich entwickelnde Tourismus bringt mehrere Probleme mit sich. Nun wissen die Leute in der ‚toten Saison’ nichts Besseres anzufangen, als im Gasthaus zu tratschen und sich zu betrinken.

  9. Aufbau und Struktur • Besteht aus mehreren Kapiteln • Einleitung: Direkter Einstieg ins Geschehen, indem man von einem Kindsmord abseits von Oberlangdorf erfährt. • Hauptteil: Entwicklung Oberlangdorfs vom Bauerndorf zum Touristendorf Geschichte über Maria Höllrigl und dem Grünauer • Schluss: Beschreibung des tatsächlichen Mords und wie es zum Kindsmordprozess kam

  10. Sprache und Stil • Prosa • Wird in der Sicht eines Außenstehenden erzählt • Viele direkte Reden • Einige Zeitungsausschnitte • Oftmals sehr detailliert

  11. Textbeispiel Es ist gut, dass sich dieser Vorfall nicht in unserem Dorf abgespielt hat. Aber auch wenn es so gewesen wäre, hätten wir nichts dagegen unternehmen können. Jedes Ereignis dieses Ausmaßes würde dem Ansehen eines Dorfes geschadet haben. Das sagen die einen. Die anderen sind anderer Meinung. Geschähe so etwas in einem anderen Dorf als dem unseren, so könne es unserem Ort nicht schaden. Andererseits kämen wir, wenn sich dieser Vorfall zugetragen hätte, in das Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. Damit wird dann unser Ort bekannt. Er kommt ins Fernsehen. Er kommt in die Presse. Das ist gut so. (Buch S. 13)

  12. Textbeispiel mit Zeitungsausschnitten Sie kam an diesem Tag völlig durchnässt in ihre Kammer. Sie zog sich in dieses Zimmer zurück und blieb dort. Sie ließ niemanden zu sich. Als die Wehen begannen, „zog sie sich in ein leeres Zimmer im Hause ihrer Großeltern zurück, legte sich auf den Boden und gebar schließlich ihr zweites Kind“. Der Bürgermeister konnte nichts für sie tun. Die Dorfbewohner, ihre Mitmenschen, gingen ihren Geschäften nach. Der Herr Pfarrer betete sein tägliches Brevier. „Die Nabelschnur schnitt sie mit der Schere ab, und das Neugeborene hielt sie im Waschbecken unter das fließende Wasser.“

  13. Textbeispiel mit Zeitungsausschnitten Die Dorfgemeinschaft hatte total versagt. Auch die Kirche und alles ringsum hatten versagt. „Gib uns heute unser tägliches Brot, und vergib uns unsere Schuld.“ Was half das alles. Er sollte vergeben? „Zu ihrer Überraschung begann das Kind zu strampeln und zu schreien und seine Lebenskraft zu beweisen.“ Maria konnte es nicht wissen: Walter Grünauer hatte in diesen Augenblicken eine Auseinandersetzung mit seinem Vater wegen des Ankaufs einer neuen Schweinerasse. Walter wollte seinem Vater zuerst nicht nachgeben. Dann aber gab er doch nach. „Daraufhin ertränkt sie es im vollgefüllten Becken, wickelt die Leiche in ein Handtuch und versteckt sie im Kleiderkasten. Dann begab sie sich ins Bett im Zimmer nebenan.“ (S. 184 – 185)

  14. Interpretation: „Probleme des Tourismus“ • Landwirtschaft - Tourismus • Tradition - Fortschritt • Gemeinschaft - Individualismus

  15. Webtipps & Übungen • Webtipps: Hans Haid Tourismus in Österreich Die Alpen unter Berücksichtigung d. Tourismus Österreichtourismus Definition des Tourismus Übungen Quiz Lückentext

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