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Gliederung. 1Interspezifische Beziehungen allgemein2Definition Symbiose3Einordnung der Symbiosen4Arten von Symbiosen4. 1Kriterium: wechselseitige Abhngigkeit4.1.1Mutualismus (Protokooperation)4.1.2Eusymbiose4.2Kriterium: rumliche Beziehung4.2.1Ektosymbiose4.2.2Endosymbiose4.3K
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1. Symbiosen Als interspezifische Beziehungen
2. Gliederung 1 Interspezifische Beziehungen allgemein
2 Definition Symbiose
3 Einordnung der Symbiosen
4 Arten von Symbiosen
4. 1 Kriterium: wechselseitige Abhängigkeit
4.1.1 Mutualismus (Protokooperation)
4.1.2 Eusymbiose
4.2 Kriterium: räumliche Beziehung
4.2.1 Ektosymbiose
4.2.2 Endosymbiose
4.3 Kriterium: Art des erzielten Nutzens
4.3.1 Fortpflanzungssymbiose
4.3.2 Symbiose zum Schutz vor Feinden
5 Weitere Beispiele
6 Zusammenfassung
7 Quellen - und Literaturverzeichnis
3. 1 Interspezifische Beziehungen allgemein = Wettbewerb zwischen Individuen verschiedener Arten um begrenztes Angebot an Ressourcen
= zwischenartliche Beziehungen
Zwischen Angehörigen zweier oder mehrerer Arten
Sind häufig auf bestimmte Nahrungsbeziehungen gegründet
4. 2 Definition Symbiose „Eine Hand wäscht die Andere“
Zusammenleben von zwei oder mehr artverschiedenen Organismen zum beidseitigen Vorteil
Dabei: größerer Partner =Wirt, kleinerer Partner =Symbiont
große Häufigkeit
Auftreten unter verschiedensten Organismen
Existenz von Symbiosen zwischen:
? zwei Tierarten
? zwei Pflanzenarten
? Tier & Pflanze & Mikroorganismen
? Pflanze & Tier
· führt i.d.R. zu dauerhafter Lebensgemeinschaft
5. 3 Einordnung der Symbiosen
6. 4 Arten von Symbiosen
7. 4.1 Kriterium: wechselseitige Abhängigkeit Mutualismus = lockere Symbiose
Partner ? Trennung und einzelnes Leben möglich
Beispiel: Putzerfische ? Zupfen von Parasiten und Nahrungsresten aus Maul anderer Fische
? Wirte: Schwimmen in Revier der Putzerfische ("Putzerstube") ? Aufforderung der Putzerfische zum Putzen durch Öffnen des Mauls
? Putzerfische: Schutz vor Raubfischen ? „Putzsymbiose“
8. Beispiel: Vögel (Krokodilwächter): Insektensuche ? in geöffnetes Maul von Krokodilen (unbeschadetes Wiederherauskommen)
Beispiel: Madenhacker: Absammeln von Parasiten von Großtieren (z.B. Nashörnern)
Beispiel: Zusammenleben von Einsiedlerkrebsen und Seeanemonen
9. 4.1.2 Eusymbiose
10. · Beispiel: Kultivierung von Pilzen im Bau der Blattschneiderameisen ? Ernährung für Ameisen
? keine weitere Vermehrung der Pilze ohne Ameisen
11. 4.2 Kriterium: räumliche Beziehung Zusammenleben von Lebewesen mit gegenseitigem Nutzen ? Leben des Symbionten außerhalb des Wirtes
Beispiel: Beziehung zwischen Einsiedlerkrebs und Seeanemone: Symbiont =Seeanemone? sitzt außen auf Gehäuse des Einsiedlerkrebses
Beispiel: Beziehung zwischen Clownfisch und Seeanemone
Beispiel: Blüten und Bestäuber
12. 4.2.2 Endosymbiose
13. Beispiel: zwischen Termiten und Geißeltierchen
? Termiten: Ernährung von Holz, keine eigene Verdauung der
Cellulose
Innerhalb der Termiten (Gärkammer)
? einzellige Geißeltierchen ? Produktion Enzym (Umwandlung Cellulose in Bestandteile) ? Verwertung von Termite
? Schutz Geißeltierchen durch Aufenthalt in Termiten + Versorgung mit Nahrung
? Ohne Hilfe der Geißeltierchen: keine Verdauung des Holzes durch Termiten ? Verhungern ? eusymbiotische Beziehung
14. 4.3 Kriterium: Art des erzielten Nutzens Hoher Grad wechselseitiger Anpassung
Symbiose von Samenpflanzen und Bestäubern
? Anpassung Blütenbau sowie Produktion von Nektar, Pollen und Lockstoffen an bestimmte Bestäuber (Dienst: Fortpflanzung)
Entwicklung spezifischer Mundwerkzeuge und Sammelvorrichtungen + bestimmter Verhaltensweisen (Zeitpunkt des Blütenbesuchs, Schweben vor Blüte etc.) der Bestäuber
16. 4.3.2 Symbiose zum Schutz vor Feinden wichtiger Faktor
Beispiel: Zoo-S. zwischen Ameisen und Blattläusen ? Ernährung der Ameisen von Honigtau (Abgabe durch Läuse) + Verteidigung der Läuse
Beispiel: Einsiedlerkrebse ? Bildung einer Schutzgemeinschaft
Aktinien (auf Gehäuse haftend): ? Nesselfäden: effektiver Schutz vor Fressfeinden
? + eigenes Profitieren von Nahrungsabfällen des Krebses
17. 5 Weitere Beispiele 1 Flechten
Bestandteile: Pilze und Algen (Leben in Symbiose)
Pilze: Bildung einer mehr oder weniger festen Struktur ? Schutz Algen vor Austrocknen
Hohlräume Struktur: einzellige, grüne Algen ? Erhalt von Wasser und Nährsalze der Pilze
? Algen: Produktion von Kohlenhydraten durch Photosynthese ? Ausscheidung
? Aufnahme von Pilzfäden (Hyphen)
18. 2 Mykorrhiza
= Symbiose zwischen Pilzen und den Wurzeln höherer Pflanzen (z.B. Nadelbäume, Orchideen o. Heidekraut)
? Umspannen der Wurzelspitzen durch Pilzhyphen
? Eindringen in Rinde der Wurzel + Wachsen zwischen Zellwänden
(Myzel) ? Erdreich ?Vergrößerung Oberfläche der Wurzeln ? bessere Wasser -und Nährstoffaufnahme der Pflanzen aus Boden + Krankheitsschutz der Wurzeln
Keimen der Samen von Orchideen nur mit Mykorrhizapilzen möglich
Pilze: keine Photosynthese ? Abhängigkeit von Pflanze (Energiequelle)
20. Mycorrhiza Ektotrophe Mycorrhiza
Kein Eindringen der Pilzfäden in Zellen des Wurzelgewebes Endotrophe Mycorrhiza
Eindringen der Pilzfäden in Zellen des Wurzelgewebes
21. 3 Wurzelknöllchenbakterien
? Wurzelknöllchenbakterien (Rhizobium) mit Leguminosen ( Hülsenfrüchtler: Bohnen, Erbsen, Erdnüsse, Lupinen, Klee)
Bakterien: Nutzung des 78% Stickstoff aus Atmosphäre
Wurzeln: Ausscheidung von Zucker und Aminosäuren ? Anziehung Bakterien Wurzelhaare: Absonderung bestimmter Stoffe ? Bildung von Knöllchen-Genen in Bakterien
Bakterien: Kontaktaufnahme mit Wurzelhaarzellen ? Verdauung der Zellwand, Infizierung der Zellen
Wanderung zur Wurzelrinde ? Bildung Knöllchenstruktur
Bakterien: ? Bindung Luftstickstoff, Umwandlung in NH4
Abgabe an Pflanzen ? Aufbau von Aminosäuren
23. 6 Zusammenfassung
25. 7 Quellen - und Literaturverzeichnis Internet unter:
http://www.geocities.com/dpirch/symbiose.htm#symbiose
http://www.tk-logo.de/basics/das-leben/rmenue.php3?li=ba-leben-symbiose.html
http://lexikon.meyers.de/meyers/Symbiose
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/bs11.htm
http://www.g-o.de/dossier-detail-60-18.html
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Literatur:
Grüne Reihe Materialien SII Ökologie, Schroedel-Verlag, Jahr 2006
Biologie heute SII, Schroedel-Verlag, Jahr 2002
Wissensspeicher Biologie Cornelsen, Volk und Wissen-Verlag, Jahr 2006
Abitur Duden Biologie Basiswissen Schule, Paetec-Verlag, Jahr 2004
Kleiner Leitfaden Naturwissenschaften, Paetec-Verlag, Jahr 2004