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Heldensage und Heldendichtung (3)

Heldensage und Heldendichtung (3). Der Nibelungen-Sagenkreis. Sagenkreise. Abenteuer des jungen Siegfried. - Lehre bei Wieland dem Schmied. - Drachenkampf, Hornhaut, Schatzerwerb. - Siegfried versteht die Vogelstimmen, nachdem er einen Finger in Drachenblut getaucht hat.

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Heldensage und Heldendichtung (3)

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Presentation Transcript


  1. Heldensage und Heldendichtung (3) Der Nibelungen-Sagenkreis

  2. Sagenkreise • Abenteuer des jungen Siegfried. - Lehre bei Wieland dem Schmied. - Drachenkampf, Hornhaut, Schatzerwerb. - Siegfried versteht die Vogelstimmen, nachdem er einen Finger in Drachenblut getaucht hat. - Begegnung mit der Walküre Brünhild hinter dem Feuerwall. • Siegfrieds Tod: heimtückischer Mord. • Untergang der Burgunden: Motiv der verräterischen Einladung. • Attilas/Etzels Tod.

  3. Heldenlieder der Eddazu Siegfrieds (Sigurds) JugendDie Heldenlieder der Älteren Edda, übers. v. Arnulf Krause, Stuttgart: reclam 2001 • Einen guten Einblick in die NL-Sagenkreise geben die frühen altnordischen (meist isländischen) Heldenlieder der Edda. Überl. im sog. Codex Regius (1662 an König Frederik III. von Dänemark gelangt; 1971 als isländ. Kulturgut zurückgegeben; heute in Reykjavik). Beispiele(Text bei Krause S. 92-112): • Reginlied (‚Reginsmál‘) Vorgeschichte des von dem Drachen Fafnir bewachten Schatzes, der mit einem Fluch beladen ist. • Fafnirlied (‚Fafnismál‘) Sieg des jungen Sigurd über den Drachen; versteht die Vogelstimmen; Am Schluss: Verweis auf die im Schlafe liegende Walküre Sigrdrifa. • Sigrdrifalied (‚Sigrdrífumál‘) • Sigurd erweckt die vom Schlafdorn getroffene Sigrdrifa; Weisheits-/Lebenslehren.

  4. Ein frühes Heldenlied zum Nibelungen-Untergang: die ‚Atlaquiða‘ (‚Altes Atli-Lied‘)(Lit: -> Reallexikon der germanischen Altertumswissenschaften 1, 465-467) • 43 Strophen im Spruchton Málaháttr. • Gehört zu den frühesten Edda-Liedern; wohl aus dem 9. Jh. stammend, d.h. etwas jünger als das ‚Hildebrandslied‘. • „Personal“: Atli; sein Bote Knefrödr. Die Brüder Gunnar und Högni sowie ihre Schwester Gudrun, Atlis Gattin. • Situation: Atli schickt einen Boten zu Gudruns reichen Brüdern Gunnar und Högni (Nibelunge). -> Verräterische Einladung: Sie folgen der Einladung, wissend, dass sie umkommen werden. • Atli bringt beide um, um an ihren Reichtum zu gelangen. Nach vollbrachter Tat tötet Gudrun ihre und Atlis Söhne. Dann erschlägt sie den trunkenen Atli in seinem Bett und zündet die Halle über ihm an.

  5. ‚Atlaquiða‘ (‚Altes Atli-Lied‘): Aufbau • 1-6 Botschaft Atlis: Angebot der Reichtums. • 7-14 Beratung; Warnung der Schwester durch den Ring mit Wolfshaar (8). – Aufbruch und Fahrt. • 15-18 Ankunft, erneute Warnung der Schwester • 19-29 Gefangennahme; Erpressung des Nibelungen-Horts: nur gegen Högnis Herz (22-26). • 30-34 Gunnar, die Harfe spielend, in der Schlangengrube (sein Tod wird nicht erwähnt, ist aber mitzudenken) • 35-45 Gudruns Rache: sie setzt dem Gatten die Herzen seiner Söhne als Speise vor (37-38); sie verschenkt Schätze (41), sie tötet Atli im ehelichen Bett (42-43), sie zündet schließlich die Halle über ihm an (44). • Epilog

  6. ‚Atlaquiða‘: Merkmale des Erzählens • Eigenschaft des Heldenlieds: Gerüsthaftes Erzählen. • Blockhafte Reihung der Handlungsschritte, ohne narrative Verknüpfung, • ohne Offenlegung der Handlungsmotivationen, • ohne Darstellung der Innenwelt/Gefühle der Figuren. • Personenrede konstiuiert die Handlung. • Erzählerrolle auf das Minimum (Regie) beschränkt. • Die inhaltliche Auffüllung des Erzählten aus dem Sagenwissen ist Aufgabe der Zuhörer und wird vorausgesetzt, ebenso die Kohärenzstiftung der Narration.

  7. ‚Nibelungenlied‘: Übersicht • ‚Nibelungenlied‘: Daz buoch Chreimhilden. (Überschrift in Hs. D, 14. Jh.). Kriemhild als die von der ersten bis zur letzten Aventiure präsente und wirkende Figur. • Dennoch ergibt sich keine durchlaufende „Entwicklung“ dieser Figur („vom jungen Mädchen zur Mörderin“). • Großstruktur: zwei Teile • 1. Sîfrit-Leben und Tod (2.-19. Aventiure) - Doppelte Brautwerbung: Der Held als der Beste sucht zur Frau die Schönste. -> implizierter Bruch des Schemas. - beide Brautwerbungen sind miteinander verschränkt. • 2. Burgundenuntergang (20.-39. Aventiure) • Darin: 3. Brautwerbung: Etzel wirbt um Kriemhilt. • Gliederung in 39 Aventiuren. • aventiure ‚was auf einen zukommt; Abenteuer‘: modisches frz. Lehnwort des 12. Jh.

  8. ‚Nibelungenlied‘: Form, Aufführung • Langzeilenstrophe: 4 endgereimte Verse, bestehend aus je zwei Halbversen (Anvers mit weiblicher, Abvers mit männlicher Kadenz). • Abvers von v. 4 mit einer weiteren, oft beschwerten Hebung. • Sangbare und gesungen vorgetragene Strophe. • NL als Teil der adligen Geselligkeits- und Vortragskultur wie Minnesang und Sangspruch (beide gesungen) und Höfischer Roman. • Die NL-Strophe ist identisch mit einem Ton des frühen Donauländischen Minnesangs: Ton II der Kürnbergers (um 1150/60?). • Melodie zum NL ist nicht erhalten. • Mit der NL-Strophe verwandt ist die Strophe des ‚Jüngeren Hildebrandsliedes‘. • Hypothetischer Aufführungsversuch des NL durch Eberhard Kummer, Wien (Instrumente: 12-saitige Schoßharfe; Radleier (gesungen auf den Ton des ‚Jüngeren Hildebrandsliedes‘).

  9. ‚Nibelungenlied‘: die Prologstrophe(s. Curschmann, LV 82) • Uns ist in alten maeren wunders vil geseit • Vortrag von aus der Vergangenheit stammenden „Geschichten“, die Besitz der Gemeinschaft (uns) sind, in die sich der Sprecher einbezieht. • Mhd. wunder: das was die menschliche Erfahrung und ihre Maßstäbe übersteigt, überwirklich ist. • Gegenstände der Geschichten: helden, grôziu arebeit, fröuden, hôchgezîten, weinen, klagen, küener recken strîten etc. • Symmetrische, z.T. parallele oder auch antithetische Anordnung; Figur des sog. Chiasmus. • Abschluss: muget ir nû wunder hoeren sagen. Der Prologsprecher tritt jetzt mit seiner Version der „alten Geschichten“ der Gemeinschaft gegenüber. • Spezielles Formelement der Prologstrophe: Binnenreim. • Überlieferung: in den Fassungen *A und *C, nicht in *B

  10. ‚Nibelungenlied‘: Aventiuren 1-2 • Übereinstimmende Eingänge von Av. 1 und 2. • Figuren parallel konzipiert: Herkunft und Jugend von Kriemhilt und Sîfrit. • Beide Figuren sind planvoll aufeinander zu komponiert. • Kriemhilts Eigenschaften: schoene, minneclîch, âne mâzen schoene; edel, tugent. • Sîfrit: edel, ellenthafter muot, lîbes sterke, schoene, minne. • Unheilvolle Vorausdeutung: Darumbe muosen degene vil verliesen den lîp (2,4). • Vorausdeutungen (oft im letzten Vers der Strophe) sind ein charakteristisches Stilmittel des NL-Dichters. • Kriemhilts Falkentraum: liep unde leit ‚Glück/Liebe‘ ist nur die andere Seite des Leids (s. auch 138,4; 291,2; 2378,4) • Die immer wieder aufgerufene Botschaft des ‚Nibelungenlieds‘: Es gibt kein leidloses Glück.

  11. ‚Nibelungenlied‘: 3. Aventiure • Sîfrits Ziel: Brautwerbung. minne als Leitwort (4x Str. 46-49). Die unbekannte Frau (Fernminne). • Warnungen – Fahrt in recken wîse; selbzwelfte (62; 85). • Sîfrits Ankunft in Worms: Hagen (der S. noch nie gesehen hat, vgl. auch Str. 411) erzählt von Sîfrits Jugendtaten (86-101): • Der heldische Sîfrit: er soll den Schatz der Zwergenkönige Nibelunc und Schilbunc teilen, doch er erschlägt sie; er bekommt das Nibelungenschwert; von Alberich dem Wächter des Horts bekommt er eine Tarnkappe; er erschlägt einen Drachen, badet im Drachenblut und ist unverletzlich. • Leitwort für den heldischen Sîfrit: wunder (87,4; 89,2; 101,4). • Zusammenprall der höfischen Welt des Wormser Hofs (in zühten, nîgen, grüezen, 105) und der heldischen Welt Sîfrits: recke (109,1 u.ö.). • Gütliche Konflikt-Beilegung: Str. 123ff. • höfscheit, hôhe minne (131).

  12. ‚Nibelungenlied‘: 4.-11. Aventiure • Bewährung I: der Sachsenkrieg • Sîfrit sieht Kriemhilt zum ersten Mal. Höfisches Zeremoniell. • Bildmetaphern der Schönheit (281-286): Morgenrot vor den trüben Wolken; der strahlende Mond vor den Sternen; wie auf Pergament gemalt. • Entstehen der Liebe: liep âne leit (291); vreude und wunne: wunder (306). • Die Schönheit Kriemhilts (unmâzen scoene, 324,1) bleibt Sîfrit am Wormser Hof: dar umbe sît der küene lac vil jaemerlîchen tôt (324,4,). • Bewährung II: Werbung um Brünhilt. • Ihre Eigenschaften: unmâzen scoene, michel was ir kraft (326). • Sîfrit (der starke S.), mit der Tarnkappe und der Kraft von 12 Männern (336) als Werbungshelfer; seine Bedingung: gîst dû mir dîn swester, sô will ich ez tuon. (333,2).

  13. Auftreten Sîfrits auf dem Isenstein als „Dienstmann“ (mhd. man) Gunthers (386; Strator-Dienst 397f.). • Blick der Damen auf die Ankömmlinge vom Fenster aus (389; Szenentyp, vgl. 84ff.; 243;741; 1751ff.): man kennt Sîfrit, dieser kennt Brünhilt (330; 378; 384). • Begrüßung, erster Konflikt. • Wettkampf mit Brünhilt (449-466); Sieg Gunthers nur mit Sîfrits Hilfe möglich. • Sîfrit zu Brünhilt: iuwer hôchverte ist also hie gelegen (474,2) – mhd. hôchvart – lat. superbia: erste der Todsünden im Sündenkatalog der Kirche (s. Adam und Eva: „sein wie Gott?“ [Genesis = 1. Mose 3,5]). • 8. Aventiure: Sîfrits Fahrt zur Nibelungenburg. Von der Handlungsführung entbehrlich; erneute Bewährung des „heldischen“ Sîfrit wie in der 3. Av. • 9.-10. Av. Heimkehr nach Worms - Höfisches Zeremoniell der Ankunft: Doppelhochzeit. • Schwankhaft-burleske Gestaltung der Brautnacht – mit erneuter Hilfe Sîfrits.

  14. 11. Av.: ein möglicher Schluss: Sîfrit kehrt rheinabwärts mit Kriemhilt in sein Reich in Xanten zurück; sein Vater Sigmunt (2. Av.) übergibt im Land und Krone (713f.) unter Beifall des Volks. • In disen hôhen êren lebt‘ er, daz ist wâr, und rihte under krône unz an daz zehende jâr, daz diu vil scoene vrouwe einen sun gewan. (Name: Gunther) • Zur gleichen Zeit wird in Worms ein Sohn geboren, der Sîfrit getauft wird. • Dem König Sîfrit dient sein Reich und das Nibelungenland; er geniesst den Reichtum des Horts (722). • Alles ist scheint jetzt in bester Ordnung: a) zweifache, erfolgreiche Brautwerbung; b) zwei königliche Ehen mit Kronerben; c) zwei Reiche in friedvoller Ordnung: • Ein möglicher Schluss: Str. 723 • Aber trügerisch, wie die zahlreichen Vorausdeutungen immer wieder ins Gedächtnis gerufen haben.

  15. ‚Nibelungenlied‘: das Konfliktpotential • 1. Die Figurenkonstellation: • a) Kriemhilt: (unmâzen) schoene, minneclîch, âne mâzen schoene; edel, tugent. • b) Sîfrit: edel, ellenthafter muot, lîbes sterke, schoene, minne. • c) Brünhilt: unmâzen scoene, michel was ir kraft (326) • d) Gunther: edel. • Folgerung: Sîfrit lässt sich aufgrund seiner Eigenschaften Kriemhilt wie Brünhilt zuordnen; Gunther keiner der beiden Frauen. • Struktureller Schemabruch mit Folgen für die gesamte weitere Handlung (s. Strohschneider, LV). • 2. die Standeslüge:Gunther sî mîn herre, und ich sî sîn man. (386,3,). Brünhilt hält S. für Gunthers eigenholden ‚Unfreien‘ (620). • Obwohl Gunther das später öffentlich richtigstellt (623), bestimmt die vorgetäuschte ständische Inferiorität Sîfrits weiterhin Brünhilts Handeln (724f.; 821ff.).

  16. Konfliktauslösung nach 10 Jahren: Die listige Einladung nach Worms, 12./13. Av. • Motiv der ständischen Inferiorität Sîfrits: nû ist doch unser eigen Sîfrit (724,2). • Brünhilts behält dies, ohne es zu sagen/verschwiegen (mhd. verdagen), in ihrem Herzen (wol verdeit, 725). • hinterlistiges Handeln: in einen listigen siten ( 727,4). • Einladung an Sîfrit, der jetzt nicht in Xanten am Niederrhein lebt, sondern in Nibelunges bürge, ze Norwaege in der marke (739; 778,3). Die Boten reiten drei Wochen (bei der Werbungsfahrt zu Schiff 12 Tage [382]. • Ohne ihren Sohn Gunther reisen Sîfrit und Kriemhilt nach Worms. Vorausdeutung: sîn vater und sîn muoter gesach daz kindel nimmer mêr (780,4). • Höfisch-zeremonieller Empfang mit großer Herzlichkeit, Dennoch: Prünhilt … gedâht daz eigenholde niht rîcher kunde wesen (803,2f.). • Vorausdeutung: Diu liebe wart sît gescheiden: daz frumte groezlicher nît (814,4).

  17. 14. Aventiure: Der Streit der Königinnen(Wie die küneginne einander schulten) • Auslöser: daz frumte groezlîcher nît (‚neiderfüllte Abneigung/Hass‘, 812,4; nît: 829,4; 838,2). • Zwei Stufen: • a) bei einem Turnier; Motiv: Männervergleich (s. Eckenlied). • b) beim Kirchgang (wer hat den Vortritt; s. Althoff, Gert, Die Macht der Rituale. Symbolik und Herrschaft im Mittelalter, Darmstadt 2003). • Vorwürfe von beiden Frauen: eigen; man; mannes kebse (‚Beischläferin eine Dienstmannes‘). • Wegnahme von Ring und Gürtel – Verlust der Keuschheit. • Konfliktbeilegung: 855-862; beide Frauen tragen Schuld an dem Zerwürfnis. • Plan von Sîfrits Ermordung (864ff.), von Hagen betrieben, Gunther sucht Beilegung des Konflikts. • Die Motive: Macht- und Habgier (870). • Kommentar des Erzählers: von zweier vrouwen bâgen [‚Streiten, Zanken‘] wart vil manic helt verlorn (876,4)

  18. 15.-16. Aventiure: die Ermordung Sîfrits • Vorgetäuschter Angriff der Sachsen (vgl. 4. Aventiure). Sîfrit soll wieder helfen. • Gunther spielt mit: in valsche neig im tiefe der ungetriuwe man (887,3). • Hagen erfragt von Kriemhilt die verwundbare Stelle ihres Gatten (891f.): das Bad im Drachenblut (899-902). • Gehäufte Erzählerkommentare: Hagens meinraete ‚verräterischer Plan‘ (906,3); H., der vil ungetriuwe man (911,4); sus grôzer untriuwe solde nimmer man gepflegen (915,4). Plan zur Jagd: mit untriuwen (916,2). • Jagd statt Kampf. • Vorausdeutung auf Sîfrits Tod: z‘einem kalten brunnen verlôs er sît den lîp/ daz het gerâten Prünhilt (917,3f.). • Ein warnender Traum: zwei Berge stürzen über S îfrit zusammen (924).

  19. Heiteres Jagdvergnügen, Sîfrit als Held der Jagd; • z.T mit burlesken Zügen (kurzewîle): S.s Bärenjagd (946-962); eingeschoben (951ff.): Beschreibung der Pracht von S.s Ausrüstung. • Aber diese Heiterkeit ist für den Rezipienten bereits durch die zahlreichen Vorausdeutungen relativiert: Wissensfilter. • Sîfrits Ermordung durch Hagen: 976ff. • Im Kontrast dazu die Beschreibung der „schönen Landschaft“ (locus amoenus): 988ff.. • Vorbereitende Erzählerkommentare: dô was der rât mit meine von den recken getan (970,4); Hagen sîne triuwe vil sêre an Sîfriden brach (971,4). • Reden der sterbenden Sîfrit.

  20. 17.-19. Av.: der Abschluss des 1. Teils • Der tote Sîfrit vor Krimhilts Kemenate. • Kriemhilts Wissen: ez hât gerâten Prünhilt, daz ez hât Hagene getân (1010,4). Bestätigung durch die Bahrprobe 1043-1046. • Heimreise Sigmunts; Kriemhilt bleibt in Worms. • Abschluss der 18. Aventiure: Prünhilt diu schoene mit übermüete saz swaz geweinte Kriemhilt, unmaere was ir daz. sine wart ir guoter triuwe nimmer mê bereit sît getet ouch ir vrou Kriemhilt diu vil herzenlîchen leit. (Str. 1100) 19. Av.: Vorausdeutung: sît rach sich wol mit êren des küenen Sîfrides wîp (1105,4) Nach 3 ½ Jahren (1106,2): der Hort als Besitz Kriemhilts wird nach Worms gebracht. Weil er ihr als Machtinstrument zur Rache dienen könnte, versenkt Hagen ihn im Rhein.

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