1 / 17

Wo sind die Folien?

Wo sind die Folien?. Fakultät Wirtschafts- und Sozialwiss. - Sozialwissenschaften - Institut für Soziologie - Personal - Assis + wiss. Mitarbeiter - Dallinger - Lehre - Sozialstruktur oder www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Isoz/pfau-effinger/dallinger/lehre.html.

berny
Télécharger la présentation

Wo sind die Folien?

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Wo sind die Folien? Fakultät Wirtschafts- und Sozialwiss. - Sozialwissenschaften - Institut für Soziologie - Personal - Assis + wiss. Mitarbeiter - Dallinger - Lehre - Sozialstruktur oder www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Isoz/pfau-effinger/dallinger/lehre.html

  2. ALLGEMEINER SCHULABSCHLUSS • KEIN ABSCHLUSS 2,5 VOLKS-, HAUPTSCHULAB 42,6 MITTL.REIFE, REALSCH. 31,0 FACHHOCHSCHULREIFE 5,9 ABITUR, HOCHSCHULREI. 16,7 ANDERER ABSCHLUSS ,3

  3. Klassen und Schichten • Marx, Geiger, Schelsky, Dahrendorf, fortgesetzte Klassentheorie ... • Soziale Ungleichheit: Beschreibung und Erklärung • Kritik: nur vertikale Ungleichheit, nicht Geschlecht, Alter etc. • Nur objektive Merkmale/ Klassifiktion, keine Kultur und subjekt. Empfinden

  4. Soziale Lagen • Reader, Text Geißler zu Klassen und Schichten (nach Beck-Text) S. 124, Abb. 5.5 zu soziale Lage • Versuch Kritik aufzunehmen • Interpretation Spalte Äquivalenzeinkommen, Oben-Unten-Skala, Lebenszufriedenheit

  5. Jenseits von Klasse und Schicht • U. Beck: Paradigmenwechsel erforderlich Klassen und Schichten nicht mehr real • Zustandsdiagnose: stabile Ungleichheiten trotz technischem/wirtschaftlichem Fortschritt • Dennoch Frage der Ungleichheit hat sich entschärft. Trotz Arbeitslosigkeit kein Thema. • These: jenseits der Klassengesellschaft • Rede von Klassen mangels Alternativen

  6. Fahrstuhl-Effekt • Bedeutung sozialer Ungleichheit gewandelt • Lebensbedingungen radikal verändert durch Fahrstuhl-Effekt: „Klassengesellschaft eine Etage höher gefahren“, kollektives Mehr an Einkommen, Bildung, Recht und Konsum für alle • weiterbestehende Ungleichheit entschärft • Klassenidentität aufgelöst • Diversifizierung Lebenlagen und -stile

  7. Folge • Soziale Klassen haben keine Realität mehr. • Niveauverschiebung in Lebensstandard und Bildung im Einzelnen

  8. Anhebung Lebensstandards • Gleiche Abstände, höheres Niveau: Durchschnittslöhne Arbeiter stark angestiegen, v.a. nach 50er Jahre • Folgen für Lebensbedingungen: Ausgaben Arbeiterhaushalte für Lebensnotwendiges sinken (60% 70iger Jahre), Raum für ‚freie Entscheidung‘ : StilisierungAnschaffung symbolträchtiger Konsumgüter • Fernurlaub, Hausbesitz, Sparquote steigt

  9. Individualisierungschancen • Klassenbindung weniger wichtig • Wahlmöglichkeiten steigen - Akteure werden für Beck zu Gestaltern von Lebenslauf • Entfaltung von Lebenschancen: längere Lebenserwartung - kürzere Erwerbsarbeitszeit • Leben weniger zentriert um Arbeit: mehr Geld - mehr Freizeit • Fahrstuhleffekt auch biografisch • Freisetzung außerhalb Erwerbsarbeit

  10. Pluralisierung • Mehr Geld - Massenkonsum - Verwischung sozialer Kreise • Statt ‚Klassenwelten‘ Konsumstile • individuelle Lagen

  11. Soziale Mobilität • Nachkriegszeit Ausbau der Dienstleistungen: Aufstiegschancen im unteren Drittel • Wandel der Berufsstruktur: Tertiarisierung • Angestellte und Beamte rekrutierten sich auch aus Arbeiterfamilien • „wirbelt Lebenslagen durcheinander“ = Individualisierung relativ zur Herkunftsmilieu • Anstieg Frauenerwerbstätigkeit = höhere Einkommen, Individualisierung Frauen von Ehe

  12. Wandel Bildung • Allgemeine Anhebung des Bildungsniveau und Bildungschancen bei gleichzeitiger Stabilität der Ungleichheit • Beck: Verschiebung Ungleichheit. • Heutige Ergebnisse zu Bildungsexpansion anders • Höhere Schulbildung stark angestiegen, Volksschule geschrumpft • Für Mädchen/ Frauen Aufholen im Bildungs-bereich, ohne Wandel sozialer Ungleichheit

  13. Folgen Bildungsexpansion • Verlassen alter Klassenidentität, Milieus • Längere Bildung neue Orientierungs- und Denkweisen, Sprachgepflogenheiten, mehr Selbstreflektion • Aufstieg durch Bildung • wirkt individualisierend: Prüfungen, Tests eigene Leistung • macht Ungleichheit von Frauen doppelt sichtbar

  14. Individualisierung sozialer Ungleichheit Theoretische Folgen? • Keine bürgerliche Individualis.: Arbeitsmarkt • Arbeitsmarkt formt keine Klassen wegen Sozialstaat • Frühe Stimme Individualisierung: Marx Permanente Freisetzung aus tradierten Abhängigkeiten • Becks Individualisierung: Wohlfahrtsstaat

  15. Wie paßt Individualisierungsthese zu Weber? • Sich differenzierende Klassengesellschaft • Pluralisierung der Sozialstruktur • Kontinuität ständischer Lebensweisen und Subkulturen, keine Enttradituionalisierung • Nach Beck: Seit 50iger Jahren „weggeschmolzen“. • Neue Formen ständischen Lebensführung in 80er Jahren: Gegenkultur

  16. Zum Abschluß • Klasse- und Schichtbegriff kein Wirklichkeitsgehalt mehr • „Klasse die Wirklichkeit davongelaufen“ (140) • nicht nur wissenschaftlicher Begriff • andere Sozialstruktur andere Begriffe • Absage an Denken in Großgruppen • Fahrstuhleffekt nach unten

More Related