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Semesterfahrplan

Semesterfahrplan. Sitzung 1 (18.4.) Allgemeine Einführung Sitzung 2 (26.4.) Entwicklungspsychologie 1 Sitzung 3 (3.5.) Entwicklungspsychologie 2 Sitzung 4 (10.5.) Entwicklungspsychologie 3 Sitzung 5 (17.5.) Gedächtnis und Lernen 1

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Presentation Transcript


  1. Semesterfahrplan Sitzung 1 (18.4.) Allgemeine Einführung Sitzung 2 (26.4.) Entwicklungspsychologie 1 Sitzung 3 (3.5.) Entwicklungspsychologie 2 Sitzung 4 (10.5.) Entwicklungspsychologie 3 Sitzung 5 (17.5.) Gedächtnis und Lernen 1 Sitzung 6 (24.5.) Gedächtnis und Lernen 2 Sitzung 7 (31.5.) Gedächtnis und Lernen 3 Sitzung 8 (7.6.) Differenzielle Psychologie 1 Sitzung 9 (14.6.) Differenzielle Psychologie 2 Sitzung 10 (21.6) Verhaltensauffälligkeiten 1 Sitzung 11 (28.6.) Verhaltensauffälligkeiten 2 Sitzung 12 (5.7.) Sozialpsychologie Sitzung 13 (12.7.) Klausur

  2. Schwerpunkte der Pädagogischen Psychologie 4. Unterschiede zwischen Personen

  3. Intelligenz Ängstlichkeit 4.1.1 Einfache Theorie des schulischen Lernens Unterricht Lernergebnisse Schülermerkmale Leistungs- höhe, -art Kognitive Eingangs- voraussetzungen Lern- aufgabe(n) Lernrate Affektive Eingangs- voraussetzungen affektive Lern- ergebnisse Qualität des Unterrichtes -Hinweise -Bekräftigung -Beteiligung -Korrekturen (vgl. Reader S. 45)

  4. 4.1.2 Theorie der Persönlichkeitsmerkmale • Wie, woran erkennt man Persönlichkeitsmerkmale? • Problem, welche Beobachtungen als Indikator (Hinweis) für welche Persönlichkeitsmerkmale gelten • Aufgrund welcher Beobachtungen könnte man bspw. sagen: • ein Kind sei intelligent? • ein Kind sei sehr ängstlich?

  5. 4.1.2 Theorie der Persönlichkeitsmerkmale • Persönlichkeitsmerkmale sind • nicht direkt beobachtbar (was beobachtet man, wenn man „Angst“ oder „Intelligenz“ beobachtet?) • sie werden aufgrund bestimmter beobachtbarer Verhaltensweisen zugeschrieben • es sollte sich um relativ dauerhafte, situationsübergreifende Merkmale handeln • Zweck: Erklärung von beobachtbarem Verhalten • es handelt sich um hypothetische Konstrukte

  6. z.B. weinen, zittern, Herzklopfen, Selbst- bericht („ich habe Angst“)... Indikatoren Empirie 4.1.2 Theorie der Persönlichkeitsmerkmale Hypothetisches Konstrukt hypothetisches Konstrukt z.B. Ängstlichkeit Theorie

  7. trifft zu – trifft nicht zu r r r r r 4.1.2 Theorie der Persönlichkeitsmerkmale • Ich empfinde selten Furcht oder Angst • Ich bin stets in der Lage, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten • Ich habe gerne viele Leute um mich herum • Ich bin dominant, selbstsicher und durchsetzungsfähig • Ich probiere oft neue und fremde Speisen aus • Ich finde philosophische Diskussionen langweilig • Ich versuche, zu jedem, dem ich begegne, freundlich zu sein • Ich bin besser als die meisten Menschen und das weiß ich auch • Ich werde wohl niemals fähig sein, Ordnung in mein Leben zu bringen • Ich arbeite hart, um meine Ziele zu erreichen N: Emotionale Labilität ; E: Extraversion ; O: Offenheit für Erfahrungen ; A: Verträglichkeit ; C: Gewissenhaftigkeit

  8. 4.1.2 Theorie der Persönlichkeitsmerkmale Persönlichkeitsmerkmale und Statistik • die Ausprägung biologischer Merkmale (z.B. Körpergröße) zeigt bestimmte statistische Verteilungen • häufig: Normalverteilung (Gauss`sche Glockenkurve) • kommt zustande, wenn ein Merkmal von zahlreichen Faktoren bewirkt wird, die voneinander unabhängig sind und additiv zusammenwirken • auch die Ausprägung psychischer Merkmale folgt häufig der Gauss´schen Normalverteilung

  9. 4.1.2 Theorie der Persönlichkeitsmerkmale Charakteristika der Normalverteilung • symmetrisch um den Mittelwert M • arithmetisches Mittel M und Standardabweichung SD bestimmen die Form der Normalverteilung vollständig • Wendepunkte der Kurve: M + - 1 SD • Normalverteilung umfasst 100% der Fälle • im Bereich M +- 1 SD: 68,37% aller Fälle • im Bereich M +- 2 SD: 95,45% aller Fälle • im Extrembereich liegen ca. 5% (4,55%) der Fälle

  10. 4.1.3 Theorien und Diagnostik von Persönlichkeitsmerkmalen • Definitionen der Intelligenz: a) Intelligenz ist die unterschiedliche Fähigkeit von Menschen, Probleme – vorwiegend intellektuelle – zu lösen. b) Intelligenz ist die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des Individuums, zweckvoll zu handeln, vernünftig zu denken und sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen.

  11. 4.1.3 Theorien und Diagnostik von Persönlichkeitsmerkmalen • Intelligenz(vgl. Reader S. 48 / 49) • Theorie der Primärfaktoren von Thurstone • 7 primäre Intelligenzfaktoren • 1. Sprachverständnis • 2. Wortflüssigkeit • 3. Merkfähigkeit • 4. Schlussfolgerndes Denken • 5. Rechenfertigkeit • 6. Räumliches Vorstellungsvermögen • 7. Wahrnehmungstempo

  12. 4.1.3 Theorien und Diagnostik von Persönlichkeitsmerkmalen Räumliches Vorstellungs-vermögen

  13. 4.1.3 Theorien und Diagnostik von Persönlichkeitsmerkmalen Intelligenztest: Raven Matrizen–Test (leicht)

  14. 4.1.3 Theorien und Diagnostik von Persönlichkeitsmerkmalen

  15. 4.1.3 Theorien und Diagnostik von Persönlichkeitsmerkmalen • Intelligenztest ist ein Indikator des hypothetischen Konstruktes „Intelligenz“ • Spiegelt auch die theoretische Überzeugung des Testautors wider Ängstlichkeit:Fragebogen Reader S. 50: „Wie hätten Sie zur Zeit der gymnasialen Oberstufe geantwortet?“

  16. 4.2.1 Psychometrische Tests • Definition psychometrischer Test: (Reader, S.51) • wissenschaftliches Routineverfahren • zur Untersuchung eines oder mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale • Ziel: möglichst quantitative Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung • (Lienert & Raatz, 1998, S. 1)

  17. 4.2.1 Psychometrische Tests Vergleich individueller Merkmalsausprägungen mit Anderen • Psychometrischer Test: (Reader, S.51) • Normalverteilung als Vergleichsmaßstab • Mittelwert (Maximum) und Standardabweichung (Wendepunkte) werden zur Konstruktion des Maßstabes verwendet) • an die Mittelwert-Standardabweichung-Skala lassen sich andere Normskalen anpassen: • Prozentränge • Abweichungs-IQ (M=100; SD=15) • T-Skala (M=50; SD=10)

  18. 4.2.2 Beispiele zweier Normentabellen • 1. Beispiel: Skala der Intelligenzquotienten • M = 100; SD = 15 • Vergleich des empirisch ermittelten Rohwertes (Summenscore richtig gelöster Aufgaben) mit der Normentabelle der altersadäquaten Eichstichprobe • 2. Beispiel: Normentabelle „Prüfungsängstlichkeit“ • Rohwerte der Summe der bejahten Antworten (Zustimmungen; pro Zustimmung 1 Punkt) wird in T – Werte tranformiert • T- Werte: M = 50; SD = 10 • Transformation in Prozentrang-Skala (PR-Skala) • zeigt an, wieviel Prozent aller Befragten einen gleichen oder niedrigeren Wert haben

  19. 4.2.2 Beispiele zweier Normentabellen • Intelligenzquotient: Ein historisches Relikt • IQ = Intelligenzalter (IA): Lebensalter (LA) (*100) • Intelligenzalter: Leistungsstufe, die durch Aufgaben definiert ist, die 75% Kinder eines bestimmten Alters lösen • IA 5 = Kind löst 75% der Aufgaben, die Fünfjährige noch lösen • ist das Kind 4 Jahre alt, hat es einen Entwicklungsvorsprung von 1 Jahr, ist es 6 Jahre alt, einen Entwicklungsrückstand von 1 Jahr • IQ(4jährig)=5:4*100 = 125; IQ(6jährig)=5:6*100 = 83 • heute: Abweichungs – IQ • Differenz zwischen dem Mittelwert der Normstichprobe und dem gemessenen Individualtestwert • Quotient nur noch als historische Bezeichnung üblich

  20. 4.2.3 Gütekriterien von Tests • Objektivität • Unabhängigkeit des Testergebnisses von der Person des Messenden • Reliabilität • Unabhängigkeit des Messergebnisses vom Zeitpunkt der Messung (bei korrekter Anwendung des Tests ändert sich die Genauigkeit dessen, was gemessen wird, nicht) • Validität • Ausmaß, mit dem das gemessen wird, was gemessen werden soll (z.B. „Intelligenz“ und nicht „Aufmerksamkeit“)

  21. 4.2.4 Felduntersuchungen • Welche Eingangsvoraussetzungen stehen mit dem Erfolg in der Schule in Zusammenhang? • kann nur in der Schule untersucht werden (natürliche Umgebung, „Feld“) • Geschehnisse müssen so untersucht werden, wie sie natürlich vorkommen • Einflussgrößen können nicht willkürlich hergestellt und isolierend variiert werden • Ursache-Wirkungszusammenhänge nur schwer nachweisbar

  22. 4.2.4 Felduntersuchungen • Vorteil • Realitätsnähe • hohe praktische Relevanz • Nachteil • Kausalerklärungen schwer möglich • warum sind die Verhältnisse so, wie sie sind? • was verursachte die Ergebnisse?

  23. 4.2.4 Felduntersuchungen • Population (Grundgesamtheit) • Kollektiv von Menschen (allg.: Untersuchungseinheiten), über die man aufgrund der Untersuchung etwas aussagen möchte • werden durch die Untersuchungsfrage festgelegt (z.B. alle SchülerInnen der ersten Grundschulklasse) • meist nur eine Teilmenge untersuchbar (= Stichprobe) • Stichprobe • Teilmenge einer Population • S. soll repräsentativ sein (getreues Abbild der Verteilung der Merkmale in der Population) • Zufallsstichprobe: jedes Mitglied der Population soll im Mittel die gleiche Chance haben, in die Stichprobe zu kommen • Qualität der Stichprobe entscheidet über die Qualität der Untersuchungsergebnisse

  24. 4.2.5 Beschreibung von Zusammenhängen • Besteht ein Zusammenhang von Schulerfolg und Intelligenz? (vgl. Reader 4.2.5) • Welche Stichprobe soll für die Felduntersuchung ausgewählt werden? • Wie soll Schulerfolg erfasst werden? • Wie soll Intelligenz gemessen werden?

  25. 4.2.5 Beschreibung von Zusammenhängen • Stichprobe: n = 20 Schüler einer gymnasialen Oberstufe einer Gesamtschule • Schüler A bis T machten Intelligenztest (Abweichungs-IQ) • Schulleistung: Punktezahl in Mathematik des letzten Zeugnisses • Urliste (Reader S. 55) • Bivariate Verteilungstabelle IQ x Mathe-Pkte • Zusammenhang „Höhe des IQ – MathePkte“

  26. 4.2.5 Beschreibung von Zusammenhängen • Korrelation: Begriff für den quantitativen, statistischen Zusammenhang zweier Merkmale • Korrelationsdiagramm: Person wird am Schnittpunkt zweier ihrer Merkmale (z.B. Maß der Matheleistung, Maß der Intelligenz) als Punkt eingetragen • Verteilung der „Punkte“ gibt grafisch Hinweis auf die Korrelation (maximal von Gerade bis minimal „kugelförmige Wolke“) der zwei Merkmale • vgl. Korrelationsdiagramme Reader S. 57

  27. 4.2.5 Beschreibung von Zusammenhängen • Positive Korrelation: • Je größer Merkmal X, desto größer Merkmal Y • Je kleiner Merkmale X, desto kleiner Merkmal Y • Negative Korrelation: • Je kleiner Merkmal X, desto größer Merkmal Y • Je größer Merkmal X, desto kleiner Merkmal Y • Korrelationskoeffizient rXY • Maß des Zusammenhangs zwischen den Ausprägungen zweier Variablen X und Y • maximaler positiver Zusammenhang: r = 1.00 • maximaler negativer Zusammenhang r = - 1.00 • fehlender Zusammenhang: r = 0.00

  28. 4.3 Zusammenhänge von Persönlichkeitsmerkmalen und Schulerfolg • (Reader S. 59 ff.) • Korrelation von Intelligenz und Schulerfolg • Korrelation von Prüfungsängstlichkeit und Schulerfolg 4.2.5 Beschreibung von Zusammenhängen Interpretation von Korrelationen • Korrelationen weisen nur auf einen Zusammenhang hin • nicht: • auf das Zustandekommen • auf kausale Beziehungen • z.B. X verursacht Y

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