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1. Bauern – Bauernleben - Grundherrschaft Zeit: Mittelalter
Ort : Deutsches Reich/
Europa
2. Bauern im Mittelalter Bildeten untere Schicht und waren nicht frei
Freibauer:
- waren Bauern, die eigenen Grund besaßen oder diesen von einem Grundherren gepachtet hatten
- konnten Wohnort, Ehegatten und Arbeitsverhältnis selbst bestimmen
- waren meist die wohlhabendsten und wichtigsten Personen des Dorfes
Einige Bauernaufstände (ohne Erfolg)
Zahl der Freibauern ging stark zurück
3. Bauernleben Der überwiegende Teil der Bevölkerung bestand aus Bauern, die sich nochmals in Unter-, Mittel-, und Oberschicht unterteilte
Leben heißt für die Bauern im Dorf überleben, gegen Hunger, Kälte, Krankheiten kämpfen
Das bäuerliche Leben im Mittelalter war alles Andere als leicht, man teilte sich jedoch Freud und Leid
Die Dorfgemeinschaft wählte ein Oberhaupt und traf in wichtigen Angelegenheiten gemeinsame Entscheidungen
Damals wurden fast alle Arbeiten von der Hand ausgeführt, lediglich zum Beackern des Bodens benutzte man Geräte,
die von Tieren gezogen wurden
Als Nutztiere dienten Schweine und Geflügel
5. Bauernhaus Familie baut Haus selbst
Dach mit Stroh bedeckt
Steinmauern mit Lehm verfugt
Loch im Dach dient als Schornstein
Einzige Beleuchtung: Flammen der Feuerstelle
?Schlafengehen nach Sonnenuntergang
Geschlafen wurde entweder auf einfachen Strohlagern auf dem Boden oder auf Wandborden
7. Geld wenig Verwendung für Geld
produzierten vorwiegend für den direkten Konsum, fürs Überleben
Geld wurde allenfalls für Steuern nötig – oder dort wo sie im Umfeld von Städten Überschüsse zu produzieren begannen
Die Angestellten wurden ebenfalls, auch in den Städten, das ganze Mittelalter hindurch, in Naturalien entlohnt.
8. Essen Bienen, deren Honig zum Süßen der Speisen dringend gebraucht wurde
gemeinsame Holzschüssel
Als Besteck dienten Holzlöffel, von denen es manchmal nur einen für die ganze Familie gab
Messer waren nicht nötig, da es Fleisch selten gab
Insgesamt war die Nahrung sehr kärglich und nur wenig abwechslungsreich
9. Kleidung Im Sommer: barfuß, selbst hergestellte Kleider aus grobem Tuch
Im Winter: Holzpantoffeln, Wollmäntel und Kapuzen und Kappen
Die langen Winter nutzen sie, um ihren Kindern dicke Kleidungsstücke zu nähen
Seit dem 12. Jahrhundert ?Kleidungsvorschrift: schwarz und grau
10. Leben als Bauer Mit 40 Jahren war man damals schon ein alter Mann, da die Arbeit hart war und manche Bauern im Alter krank wurden
Nur wenige erreichten ein damals hohes Alter von 50
In den Familien lebten nur 2 Generationen, da früher Tod
Durchschnittsgröße war damals ca. 1,60 Meter
Bauer und Ehefrau hatten oft mehr als 12 Kinder, jedoch starb die Hälfe schon bei der Geburt oder im Kleinkinderalter
11. Grundherrschaft Bildete wirtschaftliche Basis für die weltliche und geistliche Führungsschicht
Herrschaft geht von den Adligen und der Kirche aus, die Besitz an unfreie Bauern vergaben
Der Grundherr verspricht Abgaben in Naturalien oder Frondienste an Adel
Schutz und Rechtsprechung im Streitfall
12. Verhältniss zw. Bauern und Großgrundbesitzer
Verhältnis reichte von einem reinen Pachtverhältnis über die Hörigkeit bis zur Leibeigenschaft
Bauern waren stark abhängig vom Adel
13. Pflichten der Großgrundbesitzer
muss Frieden gewähren
Streit unter den Hörigen verhindern
Muss Bauern stets schützen und ernähren (z.B. Missernten)
15. Dreifelderwirtschaft Bevölkerung wurde dichter und die Nahrung knapp
Zunächst: Einführung der Zweifelderwirtschaft
Viel effektiver: Die darauffolgende Einführung der Dreifelderwirtschaft
Zuerst wurde das Feld mit Wintergetreide betrieben,das folgende Jahr mit Sommergetreide bebaut und danach folgte die Brache
18. Sarah Schmitt
Carolin Hahn
Marcel Schäfer
Melanie Frank