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Begleitmaterial zur Übung Mikroskopie der gesteinsbildenden Minerale

Begleitmaterial zur Übung Mikroskopie der gesteinsbildenden Minerale Teil II: Cordierit, Apatit, Nephelin, Leucit In dieser Präsentation werden die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale gezeigt. Reihenfolge und Schliffnummern entsprechen dem Kursverlauf. Achtung!

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Begleitmaterial zur Übung Mikroskopie der gesteinsbildenden Minerale

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Presentation Transcript


  1. Begleitmaterial zur Übung Mikroskopie der gesteinsbildenden Minerale Teil II: Cordierit, Apatit, Nephelin, Leucit In dieser Präsentation werden die wichtigsten gesteinsbildenden Minerale gezeigt. Reihenfolge und Schliffnummern entsprechen dem Kursverlauf. Achtung! Diese Präsentation ersetzt keinesfalls das Arbeiten am Mikroskop. Hier gilt in besonderem Maße die Regel: Nur Übung macht den Bachelor

  2. Cordierit Formel : (Mg,Fe)2Al2Si[Al2Si4O18] Symmetrie : rhombisch n : 1,530 – 1,578 n : 0,008 – 0,018 2Vx : 42° – 104° max. I. F. (30μm) : weiß bis rot I Besonderheiten: Wichtiges gesteinsbildendes Mineral in vielen Metamorphiten, aber auch in Magmatiten (z.B. Graniten).Retrograd entstehen Pinite.

  3. Cordierit Nr. 14 • Besonderheiten: • Cordierit • Zwillingsverwach- sungsebene • pleochroitische Höfe 0,5 mm

  4. 0,5 mm Cordierit, Durchdringungsdrilling nach (110) Sonderschliff

  5. 0,1 mm Cordierit, pleochroitische Höfe Nr. 73 Besonderheiten: Die pleochroitischen- oder radioaktiven Höfe werden durch -Strahlung erzeugt. Diese entsteht durch Zerfall von Uran, Thorium und REE, die in den Einschlüssen (meist Zirkon, Monazit oder Xenotim) enthalten sind. Unterschiedliche Durchmesser können ein Schnitteffekt sein, aber auch auf unterschiedliche Reichweiten (Energien) hinweisen und damit auf unterschiedliche radioaktive Zerfallsreihen.

  6. 0,5 mm Cordierit, beginnende Pinitisierung Nr. 24 Besonderheiten: Die pinitisierten Bereiche haben ein scheinbar höheres Relief!

  7. 1 mm Cordierit, nahezu vollständige Pinitisierung Nr. 30 • Besonderheiten: • Relikte des Cordierits • Die pinitisierten Bereiche haben ein scheinbar höheres Relief!

  8. 0,5 mm Cordierit, Fibrolith, orientiert eingelagerte Einschlüsse von Sillimanit Nr. 51

  9. 0,2 mm Cordierit, Fibrolith, Detailaufnahme Nr. 51 • Besonderheiten: • Sillimanit parallel zur Schliffebenen eingeregelt (Längsschnitte) • Sillimanit senkrecht zur Schliffebene eingeregelt (Kopfschnitte)

  10. 0,5 mm Cordierit,Porphyroblasten in einem kontaktmetamorphen Schiefer Nr. 48 Besonderheiten: Kristalle stark durch Einschlüsse getrübt, z.T. Durchdringungszwillinge.

  11. Apatit Formel : Ca5[(F,Cl,OH)|PO4)3] Symmetrie : hexagonal n : 1,631 – 1,667 n : 0,003 – 0,005 2V : - max. I. F. (30μm) : grau I Besonderheiten: Träger des Phosphors in den Gesteinen, daher weit verbreitet. Durch die Kombination von hohem Brechungsindex und geringer Doppelbrechung leicht zu erkennen. Oft in idiomorphen Kristallen mit typischen hexagonalen Kopfschnitten. Meist langprismatisch bis nadelig. Cl-Apatit

  12. 0,5 mm Apatit Nr. 23 • Besonderheiten: • Kopfschnitt, einachsig negatives Interferenzbild • Längsschnitt, grau I • Achtung! Durch seine Kombination von hoher Lichtbrechung und niedriger Interferenzfarbe ist Apatit unverwechselbar. Durch seine weite Verbreitung ist er daher ein wichtiges Indikator-mineral zur Abschätzung des Brechungsindex unbekannter Minerale.

  13. 0,2 mm Apatit Nr. 23 • Besonderheiten: • Kopfschnitt, einachsig negatives Interferenzbild • Längsschnitt, grau I

  14. 100 μm Apatit Nr. 23 • Besonderheiten: • kleine, körnige Kristalle, isometrisch.

  15. Nephelin Formel : (Na,K)[AlSiO4] Symmetrie : hexagonal n : 1,529 – 1,547 n : 0,003 – 0,005 2V : - max. I. F. (30μm) : grau I Besonderheiten: Wichtiges Foid. Erkennbar an niedriger Licht- und Doppelbrechung!

  16. 1 mm Nephelin Nr. 23 • Besonderheiten: • Kopfschnitt, einachsig negatives Interferenzbild • Längsschnitt, grau I • Übung: Bestimmung von n gegen Sanidin und Immersion

  17. 1 mm Nephelin Nr. 23 • Besonderheiten: • Nephelin als helle Phase in der Grundmasse • Kopfschnitt • Längsschnitt, grau I

  18. Leucit Formel : K[AlSi2O6] Symmetrie : tetragonal n : 1,508 – 1,509 n : 0,001 2V : sehr klein max. I. F. (30μm) : dunkelgrau I Besonderheiten: Wichtiges Foid. Stets Paramorphosen nach kubischem Hochleucit. Typische Querschnitte durch Deltoidikositetraeder {210} ("Leucitoeder"). Mikroklinartige Gitterung durch Verzwillingung in den Paramorphosen. Vorkommen ausschließlich in Vulkaniten!

  19. 0,5 mm Leucit Nr. 37 Besonderheiten: Gitterung durch Zwillingsdomänen in Paramorphosen von tetragonalem Tiefleucit nach kubischem Hochleucit. Deltoidikositetraeder 8-seitige Schnittfigur

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