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1. EINLEITUNG IN DIE MORPHOLOGIE Formenlehre

1. EINLEITUNG IN DIE MORPHOLOGIE Formenlehre - beschäftigt sich mit der inneren Struktur der Wörter u. untersucht dabei geltende Gesetzmäßigkeiten - Wörter werden aufgrund gleicher oder ähnlicher Eigen- schaften zu Wortarten zusammengefasst - diese Gliede-

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1. EINLEITUNG IN DIE MORPHOLOGIE Formenlehre

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  1. 1. EINLEITUNG IN DIE MORPHOLOGIE Formenlehre - beschäftigt sich mit der inneren Struktur der Wörter u. untersucht dabei geltende Gesetzmäßigkeiten - Wörter werden aufgrund gleicher oder ähnlicher Eigen- schaften zu Wortarten zusammengefasst - diese Gliede- rung erfolgt nach der Bedeutung oder nach der Form

  2. nach r Bedeutung: Dinge werden durch Dingwörter (Substantive) ausgedruckt Eigenschaften, Merkmale, Urteile werden durch Eigenschaftswörter (Adjektive) ausgedruckt Vorgänge werden durch Tätigkeits- wörter (Verben) ausgedruckt

  3. nach r Form:flektierbare Wortarten =Subst., Adjekt., (Pronom.), (Zahlwörter), Verben unflektierbare Wortarten = Adv., Präpos., Bindewör., Partik., (Interjek.) Die Pronomen bilden keine eigene Wortart als Substantivische Pronomina bezeichnet = Untergruppe der Substantive

  4. Die Zahlwörter bilden keine eigene Wortart, denn sie verhalten sich als Adjektive  als Zahladjektive bezeichnet = Untergruppe der Adjektive  die substantivierten Kardinalia(die Eins) und die substantivierten Partitiva (das Viertel) werden nicht als Adjektive, sondern als Substantive gebraucht Die Bindewörter gliedern sich in Konjunktionen (nebenordnend), Subjunktionen(unterordnend), Adjunktionen(wie, als) Die Präpositionen + die Bindewörter werden zusammen als „Fügewörter“ genannt.

  5. Interjektionen (Empfindungswörter) stellen keine Wortart im eigentlichen Sinne dar, weil sie über keine morphologischen Merkmale und keinen Satzgliedwert verfügen  man betrachtet sie als Untergruppe der Partikeln oder Untergruppe der Satzäquivalente Satzäquivalente = solche Wörter, die nicht Teil eines Satzes sind, sondern selbst Sätze darstellen = ja, nein, doch, danke, bitte + alle Interjektionen z.B.: Au, du hast mich getreten!

  6. Typen der Interjektionen mit eindeutigem Gefühlsaudruck: Freude: hurra, juchhe, heißa Ekel: pfui, puh, äks Schmerz: au(a), (o) weh Spott: ätsch Verwunderung: nanu, hoho

  7. das Morphem = die kleinste Spracheinheit mit einer Bedeu- tung oder mit einer gramm. Funktion. z.B.: Tische - Morph.: Tisch - lexik. Morphem Morph.: -e - gramm. Morphem : gehst Morpheme bilden also Wörter der Sprache - entweder allein oder kombiniert. das Allomorph = eine Variante des Morphems z.B.: 5 Allomorphe für die Bildung des Nominativs Plural der Subst. = -e, -(e)n, -er, -s, O

  8. das Morph = konkrete Realisierung eines Morphems das unikale Morphem = Rest eines verloren gegangenen Lexems im etymol. Sinne z.B.: Brom- in Brombeere (mhd: brame = r Dornbusch) (heute: s Brom = nur: chem. Elem.) das Nullmorphem = ein Morph, das zwar eine Funktion hat, aber markiert diese F-tion nicht mit Lauten, sondern nur im Kontrast mit verwandten Formen, die sichtbar mar- kiert sind

  9. (der) Mann-Ø (des) Mann-es (dem) Mann-Ø / Mann-e (den) Mann-Ø Gen. Sg. wird mit Morphem „-es“ realisiert. Dat. Sg. mit „-e“ oder auch gar nicht = Allomorph „-e“ oder Nullallomorph „-Ø“. Für Nom. Sg. + Akk. Sg. - Nullmorphem „-Ø“ (notiert genau-so wie Nullallomorph)

  10. EINTEILUNG DER VERBEN Das Verb = Zeitwort, Tätigkeitswort, Tuwort 1. Einteilung nach morph. Kriterien 1.1 FINITE VERBFORMEN 1.1.1 Kategorien des Verbs - man unterscheidet: e Person r Numerus (Pl.: ......) s Tempus (Pl.: ......) r Modus (Pl.: ......) s Genus (Pl.: ......)

  11. 1.1.2 Die regelmäßigen (schwachen), unregelmäßigen (starken), gemischten Verben - die schwachen Verben bilden das Prät. + das Partizip II. mit Hilfe des Suffixes -t- - die starken Verben bilden das Prät. + das Partizip II. durch den Stammvokalwechsel(= durch den Ablaut) und dasPartizip II. endet auf -en z. B.: trinken – trank – getrunken Im Präsens kommt meistens der Ablaut vor:

  12. a – ä (tragen, trägt) e – i/ie(nehmen – nimmt) (lesen – liest) o – ö (stoßen – er stößt) ö – i (löschen – es lischt)  zusammen mit dem Präteritum + PII. entsteht dann die sog. Ablautreihe: 1) a – u – a • tragen – trug – getragen

  13. 2) e/i – a – o/u • helfen – half – geholfen • singen – sang – gesungen 3) e/i/ie – a – e • lesen – las – gelesen • sitzen – saß – gesessen • liegen – lag – gelegen 4) e/o – a – o • nehmen – nahm – genommen • kommen – kam – gekommen

  14. 5) ei – i/ie– i/ie • beißen – biss – gebissen • schreiben – schrieb – geschrieben 6) ie – o – o • fliegen – flog – geflogen 7) a/ei/o/u – i/ie – a/ei/o/u • fangen – fing – gefangen • schlafen – schlief – geschlafen • heißen – hieß – geheißen • stoßen – stieß – gestoßen • rufen – rief – gerufen

  15. - die gemischten Verben bilden das Prät. + P.II. wie die regelmäßigen Verben, aber mit der Vokaländerung: brennen, rennen, kennen, nennen, senden, wenden bringen, denken Bei senden u. wenden sind auch die regelmäßigen Formen möglich. Bei bringen u. denken gibt´s noch den Konsonanten- wechsel.

  16. 1.2 INFINITE VERBFORMEN 1.2.1 Infinitiv Präsens (Infinitiv I.) a) Infinitiv Präsens Aktiv b) Infinitiv Präsens Vorgangspassiv (gelernt werden) c) Infinitiv Präsens Zustandspassiv (gelernt sein) 1.2.2 Infinitiv Perfekt (Infinitiv II.) a) Infinitiv Perfekt Aktiv (gelernt haben, gekommen sein) z.B.: Er behauptet, gestern mit Kerstin gelernt zu haben.

  17. b) Infinitiv Perfekt Vorgangspassiv (gelernt worden sein) c) Infinitiv Perfekt Zustandspassiv (gelernt gewesen sein) 1.2.3 Partizip Partizip Präsens (= Partizip I.) z.B.: Sie spricht zögernd Das spielende Kind Partizip Perfekt (= Partizip II.) z.B.: Das gekochte Essen

  18. 2. Einteilung nach synt. Kriterien 2.1 nach dem Verhältnis zum Prädikat unterscheidet man: 2.1.1 VOLLVERBEN = Verben, die eine lexikalische Bedeutung haben u. allein das Prädikat bilden 2.1.2 HILFSVERBEN = Verben, die man zur Bildung der Tempora und des Passivsbenutzt + bekommen/erhalten/kriegen: Hilfsverben bei den Passiv- ersatzformen - sog. Adressatenpassiv

  19. z.B.: Sie bekam/erhielt/kriegte ein Handy geschenkt. (= Ihr wurde ein Handy geschenkt.) bekam/erhielt/kriegte = Hilfsverb bekam geschenkt = Prädikat 2.1.3 MODALVERBEN = Verben, die den Inhalt eines anderen Verbs modifizieren (Ausnahme: ... ) 2.1.4 FUNKTIONSVERBEN = Verben, die oft im Zusammenhang mit einem nominalen Bestandteil vorkommen z.B.: Anerkennung finden, zur Aufführung bringen

  20. 2.1.5 KOPULAVERBEN = Verben, die zusammenmit einem Subst./Adj. das Prädikat bilden = sein, werden, bleiben z.B.: Sie ist jung. Sie wird Juristin. Sie bleibt zu Hause.

  21. 2.2 nach dem Verhältnis zum Subjekt unterscheidet man: 2.2.1 PERSÖNLICHE VERBEN =können mit allen 3 Personen verbunden werden 2.2.2 UNPERSÖNLICHE VERBEN =können nur mit „es“, bzw. „sie - 3.Pers.Pl.“ verbunden werden z.B.: passieren - „Seit 90er Jahren passieren mehrere Unfälle.“ : nieseln...

  22. 2.3 nach dem Verhältnis zum Objekt unterscheidet man: 2.3.1 TRANSITIVE VERBEN = Verben, bei denen ein Akkusativobjekt stehen kann z.B.: Ich esse einen Apfel. Er schenkte dem Kind ein Bonbon. 2.3.2 INTRANSITIVE VERBEN = Verben, bei denen kein Akkusativobjekt stehen kann z.B.: Sie half dem Kind.

  23. 2.3.3 ABSOLUTE VERBEN = Verben, die neben dem Subjekt keine weiteren Ergän- zungen brauchen, um einen vollständigen Satz zu bilden z.B.: Ich arbeite. 2.3.4 RELATIVE VERBEN = Verben, die neben dem Subjekt noch weitere Ergänzungen brauchen, damit ein korrekter Satz gebildet werden kann z.B.: Ich bedarf deiner Hilfe. Sie beantwortet die Frage. Sie ähnelt ihrer Mutter.

  24. 2.4 nach dem Verhältnis zum Su. u. Ob. unterscheidet man: 2.4.1 REFLEXIVE VERBEN = Verben, bei denen sich das Reflexivpronomen auf das Subjekt des Satzes bezieht (A  A) z.B.: Sie unterhält sich im Kino. Ich wasche mich. 2.4.1.1 Reflexiva tantum (echte refl. Verben) = das Reflexivpron. ist nicht ersetzbar z.B.: sich befinden sich beeilen (x zueilen - spěchat)

  25. 2.4.1.2 unechte reflexive Verben = das Reflexivpron. ist ersetzbar z.B.: (sich) waschen (sich) verändern 2.4.2 REZIPROKE VERBEN = Verben, bei denen eine Beziehung zwischen mehreren Subjekten u. Objekten besteht z.B.: Sie unterhalten sich. Sie helfen sich. - man verwendet oft das Reziprokpron. „einander“

  26. 2.4.2.1 Reziproka tantum (echte rezip. Verben) = sind von der Grundbedeutung her reziprok und können nicht reflexiv benutzt werden z.B.: sich freunden 2.4.2.2 unechte reziproke Verben = von der Grundbedeutung her nicht reziprok und können reflexiv benutzt werden z.B.: sich helfen (pomáhat si x pomoct si sám)

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