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Katastrophenschutzmaßnahmen :. Strahlenschutzvorsorgemaßnahmen :. z.B.:. Die zu treffenden Maßnahmen hängen von der Dosis ab, die für die Bevölkerung abgeschätzt wird. Maß für die Radioaktivität : Anzahl der Zerfälle pro Sekunde. Maß für die Strahlenwirkung : Krebsrisiko.
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Katastrophenschutzmaßnahmen : Strahlenschutzvorsorgemaßnahmen : z.B.: Die zu treffenden Maßnahmen hängen von der Dosis ab, die für die Bevölkerung abgeschätzt wird.
Maß für die Radioaktivität : Anzahl der Zerfälle pro Sekunde Maß für die Strahlenwirkung : Krebsrisiko Aktivität [Bq] Effektive Dosis [Sv] • "Normalwerte" (Beispiele): • im Körper : 10.000 Bq • in Nahrungsmitteln : 100 Bq/kg • in Wasser : 10 Bq/L • in Luft : 100 Bq/m³ • auf dem Boden : 1000 Bq/m² • in der Nuklear- medizin : 500 MBq • "Normalwerte" (Beispiele): • natürliche Dosis : 1 mSv/a 0,1 µSv/h • im Flugzeug : 10 µSv/h • Röntgenaufnahme : 0,1 mSv • CT-Untersuchung : 10 mSv • Grenzwert (berufl.) : 20 mSv/a • Umrechnung : • z.B.: • Verzehr 200 g (Wildschweinfleisch) mit 500 Bq/kg ergibt 100 Bq • 2h Aufenthalt auf Boden mit 10.000 Bq/m² 1 µSv(10 Stunden in Freiburg leben statt in Hamburg) (ungefähre bzw. stark gerundete Werte)
Natürliche und zivilisatorische Strahlenexposition des Menschen : hauptsächlich durch Röntgendiagnostik Im menschlichenKörper finden 10.000radioaktive Zerfälle pro Sekunde statt ! Radon Medizin Inkorporation nicht alles, waskünstlich ist, ist gefährlich terrestrisch nicht alles, wasnatürlich ist, ist harmlos kosmisch Kernwaffen, Kerntechnik, Tschernobyl, … Mittlere Effektive Dosis pro Jahr in Deutschland (mSv/a)
Maßnahmenkatalog und Leitfaden der Deutschen Strahlenschutzkommission (SSK) :
Eingreifrichtwerte : zum Beispiel :
(aufgerundet bzw. ohne DDREF) Dosis-Risiko-Umrechnungsfaktor : 10 % pro Sv "Hintergrundrisiko" für Krebs : 25% (Raucher : etwa 35 %) (Sterberisiko) zum Beispiel Evakuierung :bei Dosisabschätzung > 100 mSvVermeidung einer Risikoerhöhungum 1 %, also von 25% auf 26 % zum Vergleich : 1.) Verzehr von 200 g kontaminiertem (Wildschwein-)Fleisch :1 µSv : Risiko von 25% auf 25,00001% 2.) ein Jahr in Freiburg leben statt in Hamburg : 1 mSv : Risiko von 25% auf 25,01% 3.) eine CT-Untersuchung : 10 mSv : Risiko von 25% auf 25,1%
in Fukushima : 1,3 µSv/h entspricht etwa einem 15-fachen der Hintergrundstrahlung
0,171 µSv/h entspricht etwa einer Verdopplung der Hintergrundstrahlung
(aufgerundet bzw. ohne DDREF) Dosis-Risiko-Umrechnungsfaktor : 10 % pro Sv "Hintergrundrisiko" für Krebs : 25% (Raucher : etwa 35 %) (Sterberisiko) zum Vergleich : 1.) Verzehr von 200 g kontaminiertem (Wildschwein-)Fleisch :1 µSv : Risiko von 25% auf 25,00001% 4.) verstrahlte AKW-Arbeiter : 180 mSv Risiko von 25% auf 27% 2.) ein Jahr in Freiburg leben statt in Hamburg : 1 mSv : Risiko von 25% auf 25,01% 3.) eine CT-Untersuchung : 10 mSv : Risiko von 25% auf 25,1%
Tagesschau vom 14.04.2011 0,3 µSv/h
(aufgerundet bzw. ohne DDREF) Dosis-Risiko-Umrechnungsfaktor : 10 % pro Sv "Hintergrundrisiko" für Krebs : 25% (Raucher : etwa 35 %) (Sterberisiko) zum Vergleich : 1.) Verzehr von 200 g kontaminiertem (Wildschwein-)Fleisch :1 µSv : Risiko von 25% auf 25,00001% 4.) verstrahlte AKW-Arbeiter : 180 mSv Risiko von 25% auf 27% 5.) Verzehr von 100 g Blattgemüse kontaminiert mit 10.000 Bq/kg :(Spinat gemessen in Fukushima) oder : 30 h Aufräumarbeiten : 10 µSvRisiko von 25% auf 25,0001% 2.) ein Jahr in Freiburg leben statt in Hamburg : 1 mSv : Risiko von 25% auf 25,01% 3.) eine CT-Untersuchung : 10 mSv : Risiko von 25% auf 25,1%
Aktivität im Seewasser an der Auslaufstelle der Blöcke 1 bis 4 : 100 Bq/cm³ 100.000 Bq/L 100 Bq/L Genehmigungs-grenzwerte zum Vergleich : Einleitung in die Irische See durch Sellafield : ca. 10-fach höher
Aktivität im Seewasser an der Auslaufstelle der Blöcke 1 bis 4 : Berechnungen für direkt an dieser Stelle geerntete Lebensmittel Verzehr von 100 g Algen : bis zu 2,2 mSv (Rotalgen) ( Iod-131) bis zu 220 mSv (Kombu) (in Deutschland als Lebensmittel nicht zugelassen) Verzehr von 100 g Muscheln : bis zu 2,2 mSv ( Iod-131) Fische : nur sehr wenige Fischarten leben ortsfest (z.B. Plattfische). Fanggebiete der Speisefische (auch für Japan) liegen weit mehr als100 km entfernt (z.B. Alaska-Seelachs: 2.500 km). taz, 15.04.11 : Sandaal mit 12.000 Bq 0,1 mSv ( Cs-137)
Betreiberangaben ! 5-facher Jahres-grenzwert
Grenzwerte für Importe aus Japan : inzwischen abgesenkt auf ca. 50% dieser Werte (Angleichung an die japanischen Werte)
4 Bq/cm² entsprechen etwa 0,02 µSv/h (20 % der Hintergrundstrahlung)bei direktem Kontakt
entspricht ca.1 CT-Untersuchung 500.000 CT-Untersuchungenweltweit täglich 500.000 Zeitungsmeldungen täglich (20.000 Seiten dicke Zeitung, d.h. 1m dicke Zeitung täglich)