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Akteure und ihre Partizipation bei strategischen Entwicklungsprozessen in Hochschulen

Akteure und ihre Partizipation bei strategischen Entwicklungsprozessen in Hochschulen. Ludwig Voegelin. Vielfältige Instrumente. Leitziel/Leitbild-Entwicklung Profilbildung Globalhaushalt-Einführung Zielvereinbarungen/Kontrakte zwischen Hochschulleitung und Staat

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Akteure und ihre Partizipation bei strategischen Entwicklungsprozessen in Hochschulen

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Presentation Transcript


  1. Akteure und ihre Partizipation bei strategischen Entwicklungsprozessen in Hochschulen Ludwig Voegelin

  2. Vielfältige Instrumente • Leitziel/Leitbild-Entwicklung • Profilbildung • Globalhaushalt-Einführung • Zielvereinbarungen/Kontrakte • zwischen Hochschulleitung und Staat • zwischen Hochschulleitung und Fachbereichen • u.a. • Ziel: strategische, zielorientierte Steuerung der Prozesse an einer Hochschule

  3. Ziele der strategischen Steuerung 1 • mehr Absolventen • kürzere Studienzeiten • weniger „Schwund“ • mehr Weiterbildungsangebote • mehr Drittmittel-Einwerbung • mehr Transferleistungen • usw.Insgesamt: Verbesserung des quantitativen Betriebsergebnisses bei Beibehaltung oder Senkung der Kosten

  4. Ziele der strategischen Steuerung 2 • internationale Nachfrage nach Studienplätzen • hochqualifizierte Absolventen • herausragende Forschungsleistungen • nationales und internationales Renommee der Hochschule • regionale und überregionale kulturelle und bildungspolitische Relevanz • u.v.a.

  5. Hochschulentwicklung als Prozess Die Instrumente zur Entwicklung einer Hochschule sind keine „technischen“ Maßnahmen und können nicht angeordnet werden. Alle Instrumente haben einen prozessuralen Vorlauf in der Institution und lösen institutionelle (Arbeits-)Prozesse aus. Sie erfordern aktive Beteiligung!

  6. Prozessgestaltung Beim Einsatz von jedem Instrument muss beantwortet werden: • Wer übernimmt die Initiative? • Wer hat die Verantwortung? • Wer entscheidet? • Wer ist wie zu beteiligen?

  7. Wer ist wie zu beteiligen? Top down oder bottom up • Entscheidungsfindungen stehen in reziprokem Verhältnis zur Zahl der an der Entscheidung Beteiligten. • Ohne die Beteiligung vieler (aller) können neue Ziele und Maßnahmen nicht durchgesetzt werden. • Das „Gegenstromverfahren“

  8. Wie müssen daher Hochschulentwicklungs-prozesse gestaltet werden? • Beachtung der gesetzlichen Zuständigkeiten • Legitimation der Beteiligten • Transparenz/Öffentlichkeit des Prozesses • gestufte Mitwirkungsmöglichkeiten für alle • Kommunikation

  9. Hochschulentwicklungsprozesse sind Arbeitsprozesse Zunächst sicher: • zusätzliche Termine • Papiere, Protokolle • Organisation der Kommunikation • Kosten (Arbeitszeit, Moderation u.v.a.) Vielleicht später: • Erleichterung der Arbeit • Verbesserungen der Situation • Erreichen der Ziele • Freisetzung von Gestaltungsmitteln, Einsparungen

  10. Im Einzelnen: Wer ist wie am Prozess beteiligt / zu beteiligen ? • Hochschulleitung • zentrale Gremien • Dekane • dezentrale Gremien • Arbeitsgruppen • Hochschullehrer/innen • Studierende • Verwaltung

  11. Neue Handlungsorientierungen für alle Akteure: Hochschulleitung Bisher: • möglichst viele Entscheidungen allein treffen • Vorbehalt gegenüber der Entscheidungsfähigkeit von Gremien • „Arkan-Politik“: Intransparenz gegenüber der Hochschule • Konfliktvermeidung Im Instrumentarium: • Vorgaben und Letztentscheid • Transparenz • Relevanz und Akzeptanz der Gruppen- und Gremienentscheidungen • Sanktionen bei Nichterfüllung der Zielvereinbarung

  12. Neue Handlungsorientierungen für alle Akteure: zentrale und dezentrale Gremien Bisher: • Konsens orientierter Interessenausgleich zwischen den Fachbereichen bzw. den Instituten/Studiengängen • Fortschreibung des status quo (auch bei geringer werdenden Mitteln) Im Instrumentarium: • Profil bildende Ressourcenverschiebungs-entscheidungen • Sanktionen gegenüber Bereichen, die nicht die Zielvorgaben erfüllen

  13. Neue Handlungsorientierungen für alle Akteure: Dekaninnen und Dekane Bisher: • Ausgleich der Interessen im Fachbereich • möglichst Gleichverteilung Künftig: • Prioritätsentscheidungen

  14. Neue Handlungsorientierungen für alle Akteure: Hochschullehrer/innen Bisher: • Priorität von Forschung (und Lehre) • Selbstverwaltung als „Last“ (Bürokratie) • mehr für sich/das Institut ist besser als weniger • Besitzstandswahrung Im Instrumentarium: • das Ganze der Institution/des Fachbereichs sehen • Beteiligung am Prozess als nützlich für die eigene Position begreifen

  15. Neue Handlungsorientierungen für alle Akteure: Verwaltung Bisher: • Umsetzung von vorgegebenen Vorschriften • Sicherung der Rechtsförmigkeit von Verfahren • mangelnde Ausstattung mit Personal Zukünftig: • aktive Beteiligung an Reformprozessen in der Verwaltung • mangelnde Ausstattung mit Personal

  16. Neue Handlungsorientierungen für alle Akteure: Studierende Wünsche: • bessere (materielle) Studienbedingungen • bessere Beratung und Betreuung • Praxis-orientiertere und interessantere Lehrangebote/Abschlüsse • mehr Mitwirkung • mehr individuelle Freiheitsgrade

  17. Motivation Häuptlinge haben ein Problem, wenn die Indianer keine Lust haben!

  18. Wie motivieren? Außendruck • wettbewerbliches Verfahren zur Mittelverteilung zwischen den Hochschulen eines Landes • konkrete Streichungs- und Umschichtungs-vorschläge von „wissenschaftlichen Kommissionen“ o.ä. • Förderung von Drittmittel-Einwerbungen (z.B. 6.Rahmenprogramm EU, Forschungszentren u.v.a.) • usw.

  19. Wie motivieren? Innendruck • wettbewerbliches und leistungsorientiertes Verfahren zur Mittelverteilung zwischen den Fachbereichen einer Hochschule • konkrete Streichungs- und Umschichtungsvorschläge von den zuständigen Gremien oder von der Hochschulleitung • zentrale "Pool"-Bildung von Personal- und Sachmitteln • Sondermittel zu Drittmittel-Einwerbungen • usw.

  20. Letztlich Es kommt nicht darauf an, die (universitäre) Welt anders zu beschreiben, es kommt darauf an, sie zu verändern! Packen wir‘s an!

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