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Sekten-Definition und Merkmale

Sekten-Definition und Merkmale.

dawson
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Sekten-Definition und Merkmale

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Presentation Transcript


  1. Sekten-Definition und Merkmale • Bei der Beschätigung mit der Thematik der Sekten stellt sich das Problem der Fassbarkeit des Phänomens. Einerseits kennen fast alle den Begriff "Sekte" und verbinden damit eine meist recht deutliche Vorstellung. "Sekte" ist folglich ein bekanntes Phänomen. Zum anderen gibt es keinerlei offizielle oder wissenschaftlich allgemein anerkannte Definitionen des Begriffs "Sekte". Es finden sich beinahe so viele Definitionen, wie es Sekten-Fachleute gibt. Das Phänomen "Sekte" erweist sich als für den (deduktiven) definitorischen Zugriff schwer fassbar.

  2. Zeugen Jehovas-charakteristik • Die Bezeichnung "Jehova" als Gottesname findet sich bereits im spätmittelalterlichen Christentum. Sie ist vermutlich aus einem Irrtum über die hebräische Schreibweise entstanden. In der hebräischen Schrift existieren ursprünglich nur Konsonanten und keine Vokale. Der heilige Gottesname im Alten Testament "Jahwe" würde vom hebräischen in unser Alphabet übertragen etwa "JHWH" lauten. In der jüdischen Tradition wird für "JHWH" aber immer "Adonaj" gelesen. Aus diesem Grund wurden in der späteren Vokalisierung des hebräischen Textes die zu "Adonaj" passenden Vokale zu den ursprünglichen Konsonanten "JHWH" geschrieben, um zu unterstreichen, dass hier "Adonaj" zu lesen sei. Aus Unkenntnis dieses im jüdischen Glauben wichtigen Zusammenhangs entstand im Spätmittelalter im christlichen Bereich der falsche Name "Jehova". Die Zeugen Jehovas halten bis heute an diesem Namen fest, sowohl in Bezug auf ihre offizielle Bezeichnung als auch in ihrer eigenen Bibelübersetzung. Ihrer Ansicht nach ist der Gottesname "Jehova" in vorchristlicher Zeit im jüdischen Sprachgebrauch gang und gäbe gewesen.

  3. Zeugen Jehovas-organisation • Die Organisationsform wird von Jehovas Zeugen selber als "theokratisch" bezeichnet. Das heisst nichts anderes als dass die Watch Tower Society vom im Himmel herrschenden Christus und somit in Form ihrer Leitenden Körperschaft von Jehova Gott als offiziellen Mitteilungskanal erwählt wurde. Die Gesellschaft ist somit Statthalter Jehovas auf Erden, was ihrem Vorstand praktisch absolute Macht verleiht. Wer sich der Gesellschaft widersetzt beispielsweise durch Hinterfragen dieser absolutistischen Führungsgewalt oder in anderen Fragen der Lehre und Praxis, wie sie bis ins Detail vorgegeben sind, widersetzt sich Jehova. Waren es zu Beginn der Geschichte vor allem die ersten zwei Präsidenten, die dieser "Theokratie" Gestalt verliehen, ist es ab 1975/76 die Weltzentrale in Brooklyn (New York) in Form der "Leitenden Körperschaft" bestehend aus 10 Mitgliedern. Eine Stufe weiter unten in der Hierarchie stehen die einzelnen Länder ("Zweige"), deren Leitung den Zweigkomitees anvertraut ist (für die Schweiz in Thun, für Deutschland in Selters und für Österreich in Wien). Bezirke, Kreise und schliesslich die Ortsversammlungen bilden die Basis in den einzelnen Ländern.

  4. Zeugen Jehovas-Umgang mit Aussteigern • Besonders problematisch ist der Umgang der Organisation mit Aussteigern, im Jargon der Zeugen "Abtrünige" genannt. Wer sich nicht an die Weisungen der Zentrale hält und sich auch nicht in einem Gespräch wieder den rechten Weg weisen lässt, gegen den wird ein internes Rechtsverfahren eingeleitet und anschliessend ausgeschlossen ("Gemeinschaftsentzug"). Besonders empfindlich reagiert die Gesellschaft, wenn ihre Anhänger mit Ehemaligen in Kontakt treten. Auch dies gilt als schweres, ausschlusswürdiges Verbrechen. Ganz gleich ob freiwillig oder unfreiwillig - wer als Abtrüniger gilt, wird gemieden, ja eigentlich als inexistent erklärt.

  5. New-Age • New Age“ (engl.„Neues Zeitalter“) war eine im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts gebräuchliche Bezeichnung für Esoterisch im Umfeld der Hippie-Bewegung. Ursprünglich etwa synonym mit dem asrologisch begründeten Begriff „Wassermannzeilalter‘‘ wurde „New Age“ jedoch bald unabhängig davon in sehr freier Weise verwendet. Oft ist auch von einer „New-Age-Bewegung“ die Rede, was aus Sicht der Soziologie jedoch problematisch ist. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts kam die Bezeichnung „New Age“ aus der Mode.

  6. New-Age -Zentren • Die berühmtesten und richtungsweisenden Zentren der New-Age-Bewegung sind die Findhorn Foundation im Nordosten Schottlands und das Esalen – Institut in Big Sur, Kalifornien, beide 1962 gegründet. Die Findhorn-Gemeinschaft war als alternative Lebensgemeinschaft das Zentrum des frühen New Age, während das Esalen-Institut als Gründung der Psychologen Michael Murphy und Richard Price primär ein Veranstaltungszentrum ist, das in den 70er Jahren jährlich Zehntausende Teilnehmer verzeichnete. Beide waren Vorbilder für zahlreiche ähnliche Gründungen.

  7. Themen des New-Age-Marktes • 1989 legte die Zeitschrift esotera, die nach Ansicht des Soziologen Horst Stenger den damaligen New-Age-Markt repräsentierte, folgende Kategorien für sich fest • Neues Denken und Handeln, • esoterische Lebenshilfen, • ganzheitliche Gesundheit, • paranormale Erscheinungen, • Urwissen der Menschheit, • spirituelle Kreativität. • Eine systematische Erhebung in führenden New-Age-Buchläden in den Niederlanden, ergänzt durch Stichproben in Deutschland, Frankreich und England, ergab in den Jahren 1990–1992 folgende inhaltliche Schwerpunkte • Channeling, • Heilen (alternative Heilweisen), • „New Age Science“, • Neopaganismus (Neuheidentum), • das „Wassermannzeitalter“ (= New Age) und die New-Age-Bewegung. • Ein weiterer bedeutender Sektor des New-Age-Marktes waren Seminare, die die Entwicklung der Spiritualität der Teilnehmer fördern und zumeist auch zu einem erfolgreicheren äußeren Leben beitragen sollten.

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