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23.05.2012. Uta Lindemann. Zum Programm. (Brainstorming
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1. Bewegungsfreudige Schule
Eine mögliche Fortbildung 24.05.2012 Uta Lindemann
2. 24.05.2012 Uta Lindemann Zum Programm
(Brainstorming „Bewegungsfreudige Schule“ – was ist das denn genau und brauchen wir das überhaupt? )
Impulsreferat zum Zusammenhang von Lernen und Bewegung
Das Haus der „Bewegten Schule“
Was können wir tun – erste Beispiele für Handlungsfelder
3. Zum Programm Bausteine für das Handlungsfeld Unterricht
Themen- und methodenbezogenes Bewegen im Unterricht
Bewegungspausen im Unterricht
Themen- und methodenbezogenes Bewegen im Fachunterricht
24.05.2012 Uta Lindemann
4. Vorstellungen zur Verbesserung des Lernens
Um aus dem Pisa-Loch zu kommen muss
intellektuelles Lernen gefördert werden
Beim Lernen muss man still sitzen
Kinder lernen am besten, wenn wir allen
Stress von ihnen fern halten 24.05.2012 Uta Lindemann
5. Lernen als Bedeutungskonstruktion Wissen kann nicht übertragen werden; es muss
im Gehirn eines Lernenden (neu) geschaffen
werden.
Das Gehirn des Lernenden kann nicht bei Null
beginnen, neu eingehende Information muss an
Vorhandenes angebunden werden
Wissensaneignung beruht auf
Rahmenbedingungen und wird durch Faktoren
gesteuert, die weitgehend unbewusst ablaufen. 24.05.2012 Uta Lindemann
6. Wer zappelt lernt schlecht? 24.05.2012 Uta Lindemann
7. „Bewegung ist Dünger für das Gehirn“ „Eine zunehmende Zahl von Forschungsarbeiten
belegt, dass körperliche Aktivität biologische
Veränderungen bewirkt, die Hirnzellen anregt sich
zu verknüpfen. Diese Verknüpfungen müssen
hergestellt werden, damit das Gehirn lernen kann.„
"Bewegung erzeugt einen einzigartigen Reiz, der
eine physiologische Situation schafft, die das
Gehirn bereit und fähig macht zu lernen.„
"Spark: The Revolutionary New Science of Exercise and the Brain," John J Ratey, MD, 2008. 24.05.2012 Uta Lindemann
8. Neuromodulatoren fördern Lernen Steuerung von Aufmerksamkeit, Motivation, Interesse, Lernfähigkeit:
– Noradrenalin (allg. Aufmerksamkeit, Erregung, Stress)
– Dopamin (Antrieb, Neugier, Belohnungs- erwartung)
– Serotonin (Dämpfung, Beruhigung, Wohlgefühl)
– Acetylcholin (gezielte Aufmerksamkeit, Lern- förderung) 24.05.2012 Uta Lindemann
9. … das bedeutet wiederum: Lernen führt zur Veränderung neuronaler Strukturen!
Lerneffekt: Synapsen werden größer und bilden eine größere Fläche zur Informationsübertragung.
Lernen bedeutet auch Veränderung der corticalen Landkarte (Informationen werden durch Umbauten verändert, damit verändert sich auch die Karte
Lerneffekte treten schnell ein, hierzu ein klitzekleines Experiment:
24.05.2012 Uta Lindemann
10. 24.05.2012 Uta Lindemann
11. Was „kann“ Bewegung? Bewegung sorgt für eine ausgewogene Funktionsweise des zentralen Botenstoffsystems im Gehirn!
Dopamin veranlasst als Botenstoff die abgestimmte Umstrukturierung neuronaler Netze des Stirnhirns
Die Einreifung der Dopaminfasern ins Stirnhirn ist aktivitätsabhängig!
Das ausgewogene Zusammenwirken des Botenstoffsystems bleibt auch im Erwachsenenalter an Bewegung gebunden!
24.05.2012 Uta Lindemann
12. Lesen Sie bitte die Worte: 24.05.2012 Uta Lindemann
13. Nennen Sie bitte die Farbe: 24.05.2012 Uta Lindemann
14. Erkenntnis
Körperliches Training verbessert die Gehirnvaskularisierung, die Spineproduktion, die Synapsenbildung und Neurogenese.
Sie erhöht die Widerstandsfähigkeit von Neuronen und verbessert kognitive Funktionen. 24.05.2012 Uta Lindemann
15. Das Haus der Bewegten Schule 24.05.2012 Uta Lindemann
16. Handlungsfelder der Bewegungsfreudigen Schule
Schulorganisation
Unterricht
Außerunterrichtliche Angebote
Schulraum
24.05.2012 Uta Lindemann
17. Bausteine für das Handlungsfeld Unterricht
Themenbezogenes Bewegen im Unterricht
Methodenbezogenes Bewegen im Unterricht
Bewegungspausen im Unterricht
Entspannung im Unterricht 24.05.2012 Uta Lindemann
18. …jetzt wird es praktisch 24.05.2012 Uta Lindemann