1 / 35

Schadstoff- und Brandschutzsanierung

Schadstoff- und Brandschutzsanierung. Roter Bereich (AVZ, Bibliothek) Universität Duisburg / Essen, Standort Essen. Nutzer-Informationsveranstaltung. Gebäudeübersicht Roter Bereich Vorstellung der Maßnahmen 2.1 Brandschutzertüchtigung 2.2 Schadstoffsanierung inkl. Darstellung der Grundlagen

dyanne
Télécharger la présentation

Schadstoff- und Brandschutzsanierung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Schadstoff- und Brandschutzsanierung Roter Bereich (AVZ, Bibliothek) Universität Duisburg / Essen, Standort Essen

  2. Nutzer-Informationsveranstaltung • Gebäudeübersicht Roter Bereich • Vorstellung der Maßnahmen 2.1 Brandschutzertüchtigung 2.2 Schadstoffsanierunginkl. Darstellung der Grundlagen • Projektorganisation 3.1 Projektablauf 3.2 Projektbeteiligte • Bauzeitenplanung • Umzug, Nutzerkommunikation • Fragen, Anmerkungen, Sonstiges

  3. 1. Gebäudeübersicht Roter Bereich R11T R09S R12V R12T R13V Bibliothek R12R Allgemeines Verfügungszentrum (AVZ) R12S

  4. 2.1 Brandschutzmaßnahmen Ziel: Verbesserung des Personenschutzes im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes • Installation flächendeckendes RAS-System (Rauch-Ansaug-System zur Deckenhohlraumüberwachung) • Installation optischer Brandmelder (Kenngröße „Rauch“; Rettungsweg- und Raumüberwachung) • Installation Rettungswegkennzeichnung • Unterteilung der Flure in zwei Rauchabschnitte (Einbau von Rauchschutztüren bzw. F90-Wandkonstruktion in R11T) • Austausch / Reparatur defekter Brandschutztüren

  5. Rauch-Ansaug-System (RAS) Detektionseinheit • Ventilator: ständige Luftansaugung aus dem Überwachungsbereich über Rohrleitungsnetz • Messkammer: Überprüfung der angesaugten Luft über Rauchmelder auf Rauchpartikel Rohrleitungsnetz • aus Hartkunststoff oder halogenfreiem Kunststoffschlauch • je nach Montageort Leitungsnetz in I, L, T, U oder H-Form • Ansaugstellen in den Rohren: Löcher bzw. Bohrungen  Überwachung des Deckenhohlraumes

  6. Rauch-Ansaug-System (RAS) Rohrleitungsnetz Detektionseinheit

  7. Brandmelder Kenngröße „Rauch“ • Überwachung der Rettungswege (unterhalb der abgehängten Decke) • Überwachung der Sonder- und Technikräume (unter- und oberhalb der abgehängten Decke)

  8. Grundlagen der RAS-Installation • Verlegung der RAS-Stiche im Längsverlauf der Gebäude oberhalb der Büros, Labore etc. • Eingriffe in die abgehängten Decken sind erforderlich (Öffnung der Decken im Verlauf der RAS-Stiche) • Decken sind mit KMF-Auflage alter Bauart (alte Mineralwolle - krebserzeugender Gefahrstoff) ausgestattet • besondere Arbeitsschutzmaßnahmen sind erforderlich • Nutzerbeeinträchtigung: Zugangsverbot zum Arbeitsbereich → Leerzug der Geschosse (Sanierungsbereich) erforderlich

  9. Gesundheitsgefährdung durch Faserstäube • Kanzerogenität durch Lungengängigkeit von Fasern • Relevant sind Fasern mit folgender Fasergeometrie • Länge > 5 µm, Durchmesser < 3 µm und • Verhältnis Länge zu Durchmesser > 3 : 1 (sogenannte WHO-Fasern) • Eine Faserfreisetzung in Innenräumen ist zu unterbinden • Im eingebauten Zustand keine relevante Faserfreisetzung • Gesetzliche Grundlagen für Eingriffe in KMF-Produkte: TRGS 521 „Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten mit alter Mineralwolle“

  10. Anforderungen an die RAS-Installation • Durchführung der Eingriffe durch gefahrstoffrechtlich zugelassenes Unternehmen • Vorgesehene Arbeitsschutzmaßnahmen: • Abschottung der Arbeitsbereiche • Personenschleuse als Zugang zum Arbeitsbereich • Absaugung, gerichteter Luftstrom im Arbeitsbereich etc. • Fachgutachterliche und messtechnische Begleitung der RAS-Installation (Durchführung von Abnahmen und Raumluftmessungen durch die Tauw GmbH)

  11. 2.2 Schadstoffsanierungsmaßnahmen Ziel: • Sanierung der vorhandenen Asbestfundstellen mit Sanierungserfordernis gemäß den rechtlichen Bestimmungen • 3 zulässige Sanierungsverfahren in D: • Entfernung • Räumliche Trennung / Kapselung • (Beschichtung)

  12. Asbest – Eigenschaften, Grundlagen • Asbest: Sammelbezeichnung für verschiedene, natürlich vorkommende silikatische Minerale • Gesundheitsgefährdung: Kanzerogenität durch Lungengängigkeit von Fasern (relevante Fasern: Länge > 5 µm, Durchmesser < 3 µm und Verhältnis Länge zu Durchmesser > 3 : 1) • Unterteilung in • Fest gebundene Asbestprodukte • überwiegend zementgebundene Erzeugnisse mit einem Asbestgehalt von i. d. R. < 15 Gewichtsprozent und einer Rohdichte > 1.400 kg/m³ • Schwach gebundene Asbestprodukte: Rohdichte < 1.000 kg/m³

  13. Asbest – Gesetzliche Grundlagen • Asbestrichtlinie NRW, Fassung Januar 1996 • gilt für die Bewertung und Sanierung schwach gebundener Asbestprodukte in Gebäuden • TRGS 519, Fassung März 2007 • gilt bei baulichen Eingriffen in Asbestprodukte (Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen) • Gefahrstoffverordnung

  14. 2.2 Schadstoffsanierungsmaßnahmen • Entfernung • Ausbau asbesthaltiger Funkenschutzleisten in E-Technikräumen (im Gebäude R12R nicht vorhanden) • Ausbau asbesthaltiger, laminierter FH-Türen • Ausbau asbesthaltiger Leichtbauplatten unterhalb Fußboden in Niederspannungsräumen (Einzelfundstelle im KG) • Ausbau asbesthaltige Ummantelung des Notstromaggregat (Einzelmaßnahme im KG) • Räumliche Trennung / Kapsleung • Kapselung asbesthaltige Leichtbauplatten Stützenummantelung • Kapselung asbesthaltiger Schnüre in Deckendurchführungen bzw. Bauteilfugen • Kapselung Asbestprodukt in defekten FH-Türen

  15. Entfernung Funkenschutzleisten • Vorgehen • Sanierung durch Entfernen (Methode 1 gemäß Asbestrichtlinie) • erforderlicher Arbeitsschutz • Abschottung • 4-Kammer-Schleuse • Unterdruck etc. • Bedingungen • Überbrückung der Stromversorgung erforderlich • Durchführung parallel zur RAS-Verlegung • keine weiteren Nutzer-beeinträchtigungen, ggf. Einschränkungen während der Umschaltarbeiten

  16. Entfernung laminierte FH-Türen • Vorgehen • Sanierung durch Entfernen (Methode 1 gemäß Asbestrichtlinie) • Abklebung der schadhaften, unbeschichteten Stellen • Aushängen der Tür • Verpackung vor Ort • ordnungsgemäße Entsorgung • Einhängen der passgenauen neuen FH-Tür • erforderlicher Arbeitsschutz • Arbeiten geringer Exposition • Abgrenzung des Arbeitsbereichs • Keine weiteren Anforderungen • Bedingungen • keine besonderen Bedingungen

  17. Kapselung Stützenummantelungen • Vorgehen • Sanierung durch räumliche Trennung (Methode 3 gemäß Asbestrichtlinie) • Kapselung mittels verklebter Gipskartonummantelung • erforderlicher Arbeitsschutz • Arbeiten geringer Exposition • Abgrenzung des Arbeitsbereichs • Keine weiteren Anforderungen • Bedingungen • Sanierung im Rahmen der RAS-Installation, keine weiteren Nutzerbeeinträchtigungen

  18. Kapselung Bodendurchführungen • Vorgehen • Sanierung durch räumliche Trennung (Methode 3 gemäß Asbestrichtlinie) • Kapselung mittels Fugenmasse, Hülse o. ä. • erforderlicher Arbeitsschutz • persönliche Schutzausrüstung • Abgrenzung des Arbeitsbereichs • Aufbringung Restfaserbindemittel • keine weiteren Anforderungen • Bedingungen • keine besonderen Bedingungen

  19. Kapselung Schnüre Wand / Decke • Vorgehen • Sanierung durch räumliche Trennung (Methode 3 gemäß Asbestrichtlinie) • Kapselung mittels abgedichteten Vorsatzschalen, Fugenmassen o. ä. • erforderlicher Arbeitsschutz • Abschottung • 1-Kammer-Schleuse • Unterdruck • Alternativ: Glove-Bag-Verfahren • Bedingungen • ggf. Sanierung im Rahmen der RAS-Installation • keine weiteren Nutzer-beeinträchtigungen

  20. Kapselung / Ausbau FH-Türen • Vorgehen • Sanierung durch räumliche Trennung (Methode 3 gemäß Asbestrichtlinie) • Kapselung mittels neuem Beschlag, neuer Rosette o. ä. • erforderlicher Arbeitsschutz • bei Ausbau des Altzylinders: Absaugung, Aufbringung Restfaserbindemittel etc. • persönliche Schutzausrüstung • Bedingungen • keine besonderen Bedingungen

  21. Weitere Maßnahmen • Erneuerung der Flurdecken inkl. Beleuchtung • Erneuerung der Seminarraumdecken und Seminarraumbeleuchtung • Ggf. teilweise Erneuerung der Flurfußbodenbeläge (derzeit in Klärung)

  22. 3.1 Projektablauf • Zentrales Planungselement: RAS-Installation • Schadstoffsanierung (z. T.) und Türenaustausch wird entkoppelt (gebündelte Ausführung im Nachgang zur RAS-Installation) • Durchführung der Maßnahmen Gebäudeweise • Durchführung der Arbeiten im Block: Block = 1 Vollgeschoss • Unterteilung der Vollgeschosse in zwei Sanierungsabschnitte • Halb- und Teilgeschosse werden als 1 Sanierungsabschnitt betrachtet • Leerzug des zu bearbeitenden Sanierungsabschnittes erforderlich (Halbgeschoss) • Möblierte Ausweichflächen stehen als Containerdorf zur Verfügung • Vorgesehene Umzugsdauer: 4 Wochen • (Sanierung Funkenschutzleisten: Überbrückung der Stromversorgung erforderlich → ggf. Einschränkungen während der Umschaltarbeiten)

  23. Ablaufplanung RAS-Installation • Planung: 3-RAS-Stiche / Halbgeschoss • Unterteilung des Vollgeschosses in Gebäudelängsrichtung • Leerzug des Halbgeschosses • Durchführung der RAS-Installation: • Einrichtung von Schwarzbereichen (Abschottung, Schleuse, UHG etc.) • Öffnen / Ausbau der Decke im Schwarzbereich • Installation des RAS-Systems im Schwarzbereich • Schließen der Decke im Schwarzbereich • Reinigung des Schwarzbereichs • Rückbau des Schwarzbereichs

  24. Beispiel-Sanierungsbereich (Sanierungsabschnitt 1)

  25. 3.2 Projektbeteiligte • Generalplanung: • Tauw GmbH, Moers • Projektverantwortung: Olaf Dünger • Projektleitung / Nutzerkommunikation: Birgit Borgmann (Ermisch) • Fachplanung Brandschutz: • Hr. Schiffmann, Ingenieurbüro Niederstein, Hahn, Schiffmann, Essen • Fachplanung Elektro: • Hr. Tophinke, T.T. Euro-Engineering, Neukirchen-Vluyn • Hr. Benning, BLB NRW, NL Duisburg • Unterstützung der Ausführungsplanung: • Hr. Schachner, Architekturbüro Funke + Popal, Oberhausen

  26. 4 Rahmenterminplan

  27. Steuerungsterminplan R12 R

  28. Steuerungsterminplan R12 R

  29. Steuerungsterminplan R12 R

  30. Steuerungsterminplan R12 R

  31. 5 Umzugsmodalitäten • Ausweichflächen • Containerdorf: Standort zwischen Bibliothek und NW-Neubau • voll möblierte Containerbüros (insgesamt ca. 13 Stück / Halbetage) • 2 Seminarräume, sst. Ausweichregelungen durch die Universität • Information über die Umzugsmodalitäten ca. 3 Wochen vor Umzugsdatum • Versand eines Umzugsleitfadens mit Erläuterungen zu Umzugsablauf, Computer, Telefon, Containermöblierung etc. • Im Anschluss Einzelbesprechung / -abstimmung mit den Nutzern vor Ort durch die Tauw GmbH • Vorgesehene Umzugsdauer: 4 Wochen

  32. Ausweichfläche Containerdorf

  33. Nutzerkommunikation • Die Tauw GmbH begleitet die Maßnahme kontinuierlich und ist fast täglich vor Ort. • Baubüro der Tauw GmbH als Anlaufstelle • Raum R13 V01 H06 • Tel.: 02841 / 1490-0, 1490-53 • Mobil: 0151 / 121 84 582 • Email: info@tauw.de, birgit.borgmann@tauw.de • Nutzung des Intranet für weitere Informationen, Ablage des aktualisierten Bauzeitenplans etc.

  34. 6 Fragen, Anmerkungen, Sonstiges ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ? ?

  35. Wir hoffen, Ihre Fragen geklärt zu haben.Während der Bauphase stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Auf eine gute Zusammenarbeit!

More Related