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Ein Projekt der Hoffnung

Ein Projekt der Hoffnung. Wozu ein Global Marshall Plan?. Armut und Hunger. Einkommensentwicklung. Einkommensschere wird immer extremer  BIP/Kopf der 20 ärmsten zu 20 reichsten Länder (in US$) 1960-62 212 : 11.417 2000-02 267 : 32.339. Verlorene Balance.

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Ein Projekt der Hoffnung

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Presentation Transcript


  1. Ein Projekt der Hoffnung

  2. Wozu ein Global Marshall Plan?

  3. Armut und Hunger

  4. Einkommensentwicklung • Einkommensschere wird immer extremer BIP/Kopf der 20 ärmsten zu 20 reichsten Länder (in US$)1960-62 212 : 11.4172000-02 267 : 32.339

  5. Verlorene Balance Einkommen in US$/Jahr 2004 Einer der weltweit Ärmsten 37 Ein Armer in der „Dritten Welt“ 150 Ein Arbeitsloser in Deutschland 5.000 Ein durchschnittliches Einkommen in Deutschland 20.000 Ein höherer Beamter in Deutschland 80.000 Der höchstbezahlte Politiker in Deutschland 250.000 Ein Top-Manager in Deutschland bis zu 20.000.000 Ein Top-Investmentbanker weltweit bis zu 600.000.000 Die drittreichste Person im Jahr 2004 18.800.000.000 Quelle: Huschmand Sabet, 2005; Globale Maßlosigkeit

  6. Unternehmenssteuer in OECD / EU Steuerwett-bewerb führt zu einer systematischen Senkung der Unternehmens-besteuerung (OECD Tabellen von: KPMG, 2004)

  7. Absurditäten in der Welt • Entwicklungshilfe: ca. 0,26 % des BIP 79 Mrd. US$(0,7% versprochen, Zahlen 2004) • Zinszahlungen von „Süd“ nach „Nord“ 116 Mrd. US$ • Steuerentgang durch Offshore-Bankplätze 60 Mrd. US$ • Rüstungsausgaben weltweit 950 Mrd. US$ • Rüstungsausgaben der USA 440 Mrd. US$ Quellen: OECD, UNO, Weltbank,

  8. Klimaproblematik KlimaerwärmungLetztes Jahrzehnt war das wärmste seit 1000 Jahren Arktis 1979 Quellen: Österr. Umweltdachverband, NASA

  9. Klimaproblematik KlimaerwärmungLetztes Jahrzehnt war das wärmste seit 1000 Jahren Arktis 2003 Quellen: Österr. Umweltdachverband, NASA

  10. Zunahme extremer Wetterereignisse

  11. Kosten Klimawandel Quelle: Kemfert, C., 2005 DIW-Berin

  12. Aktuelle Situation: Ich habe das Gefühl, auf der Titanic im Poker gewonnen zu haben!“ (James Goldsmith)

  13. Global Marshall Plan für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft Win-Win-Strategie • Prinzip der EU-Erweiterung auf globale Ebene: • Schrittweise verbindliche Standards/Regeln • im Gegenzug stärkere (Ko-)Finanzierung – und faire, behutsame Marktöffnung

  14. 1. Eckpfeiler des Global Marshall Plan– Millenniums Entwicklungsziele – Beschluss 2000: Bis 2015 soll erreicht werden: • Halbierung der Zahl der Menschen mit einem Einkommen ≤ 1 US$ pro Tag (dzt. ca.1 Milliarde) • Grundschulausbildung für jedes Kind • Gleichstellung und größerer Einfluss der Frauen • Senkung der Kindersterblichkeit um 2/3 • Gesundheitsverbesserung bei Müttern • Trendumkehr bei HIV/AIDS, Malaria etc. • Nachhaltige Umwelt (u. a. Trinkwasserversorgung) • Neuartige Partnerschaft für Entwicklung • Weltwirtschaft unter geeigneten Rahmenbedingungen

  15. 2. Eckpfeiler des Global Marshall Plan– Mittelbedarf – • Zur Erreichung der Millenniums Entwicklungszielen und zur Finanzierung öffentlicher Güter werden ab 2008 zusätzlich jährlichca. 100 MilliardenUS$ 0,4 % Weltbruttosozialproduktbenötigt (Verglichen mit EZA-Mittel 2004). Quellen: UN- „Sachs Report“ UN-Zedillo Report White Paper von Gordon Brown, Finanzminister GB George Soros, Finanzexperte

  16. 3. Eckpfeiler des Global Marshall Plan– Mittelaufbringung – • Global Marshall Plan Initiative unterstützt das 0,7-Prozent-Ziel für Entwicklungszusammenarbeit • ein wesentlicher Teil der Mittel über Abgaben auf globale Transaktionen und den Verbrauch von Weltgemeingütern

  17. 3. Eckpfeiler des Global Marshall Plan– Mittelaufbringung – • globale Abgabe auf Devisentransaktionen (0,01 bis 0,02 Prozent) 30 bis 40 Mrd. US$ • Sonderziehungsrechte des IMF zugunsten sich entwickelnder Länder 30 bis 40 Mrd. US$ oder Abgabe auf Kerosin oder Schifffahrtstreibstoff, International Finance Facility, Flugticketabgabe, Handel mit CO2-Zertifikaten etc.

  18. Notwendigkeit einer Steuerung der Finanzmärkte „…Die Finanzmärkte sind ihrem Wesen nach instabil, und bestimmte gesellschaftliche Bedürfnisse lassen sich nicht befriedigen, indem man den Marktkräften freies Spiel gewährt. Leider werden diese Mängel nicht erkannt. Stattdessen herrscht allgemein der Glaube, die Märkte seien in der Lage, sich selbst zu korrigieren, und eine blühende Wirtschaft sei auch ohne eine Weltgesellschaft möglich…“ George Soros, „Die Krise des Globalen Kapitalismus“

  19. 4. Eckpfeiler des Global Marshall Plan– Ökosoziale Marktwirtschaft – • Schrittweise Realisierung einer weltweiten Ökosozialen Marktwirtschaft und Überwindung des globalen Marktfundamentalismus • fairer Weltvertrag. Dazu gehören Reformen und eine Verknüpfung bestehender Regelwerke und Institutionen (z. B. UN, WTO, IWF, Weltbank, ILO, UNDP, UNEP und UNESCO).

  20. kulturelle Identität Markt- Wirtschaft Wertschöpfungs-fähigkeit der Märkte ökologisch sozial Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen Erhaltung des sozialen Friedens Modell der Ökosoziale Marktwirtschaft Entscheidend ist dierichtige Balancezwischen den drei Eckpunkten. Verankert in der EU-Politik

  21. Korrekturen Korrekturen von der sozialen Marktwirtschaft zur Ökosozialen Marktwirtschaft • Ökologische Steuerreform • stärkere Besteuerung von Erdölprodukten • Steuererleichterung für Erneuerbare Kostenwahrheit - Nachhaltigkeit muss sich rechnen z. B. Handel mit Emissionsrechten soziale Marktwirtschaft • Sozial- und Umweltstandards • Verbindlichkeit • global fairere Wettbewerb Verbote und Gebote wo der Markt nicht wirkt (z. B. Produktdeklaration, Verfütterung von Tiermehl an Rinder...

  22. 5. Eckpfeiler des Global Marshall Plan– Mittelverwendung – • faire partnerschaftliche Zusammenarbeit auf allen Ebenen • Förderung von Good Governance und Bekämpfung von Korruption • koordinierte und basisorientierte Formen von Mittelverwendung selbstgesteuerte Entwicklung

  23. Ziele der GMP-Initiative Österreich • GMP wird Teil der offiziellen EU-Politik • GMP wird Teil der österr. Bundespolitik • Gewinnung aller Bundesländer in Österreich • Regionalisierung des GMP: Was kann jeder konkret in der Region beitragen? • dazu notwendig: • Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung • Inhaltliche Weiterentwicklung und Ausdifferenzierung

  24. Was wurde bisher erreicht? • Gute Verankerung der Initiative in Österreich und Deutschland, beginnende Vernetzung international • Alle Landeshauptleute in Österreich • Rund 100 Verbände, NGOs, Schulen, Unis... z. B. • BV für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft • Junior Chambers International • Uni Klagenfurt, Krems, HLW Yspertal • Gemeinde Mallnitz, Vulkanland • AIESEC Deutschland und Österreich • Caritas, KOO, VENRO • und 2100 Einzelpersonen • erste Aktivitäten in Brüssel und UN

  25. Global Marshall Plan Initiative Treffen Ulm, 24.-25 Juni 2005

  26. Global Marshall PlanUtopie oder realistische Vision? Edward Goldsmith, Träger des Alternativen Nobelpreises 1991: „Was wir wollen, wird sehr schwierig sein. Aber was die wollen, ist schlichtweg unmöglich!“ www.globalmarshallplan.org www.oesfo.at

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