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Abfrageoptimierung mit SQL Server

Abfrageoptimierung mit SQL Server. Steffen Krause Technical Evangelist Microsoft Deutschland GmbH http://blogs.technet.com/steffenk. Agenda. Gründen für schlechte Performance …einige. I/O-Subsystem Log-Schreibperformance tempdb RAID-Level Filegroups /Partitionierung

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Abfrageoptimierung mit SQL Server

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Presentation Transcript


  1. Abfrageoptimierung mit SQL Server Steffen Krause Technical Evangelist Microsoft Deutschland GmbH http://blogs.technet.com/steffenk

  2. Agenda

  3. Gründen für schlechte Performance…einige • I/O-Subsystem • Log-Schreibperformance • tempdb • RAID-Level • Filegroups/Partitionierung • Zu viele Recompiles • Manchmal auch zu wenige • Parallelitäts-Probleme (Lock-Waits) • Ausführungsreihenfolge • Isolation Level • Bottleneck-Analyse mit sys.dm_os_wait_stats • Fehlende, falsche oder überflüssige Indizes • Fehlende oder nicht aktuelle Statistiken • Ungünstiges Datenbankdesign • Ungünstige Abfragen

  4. Welche Abfragen analysieren? • Abfragen mit langer Laufzeit • Sehr häufig ausgeführte Abfragen • Sys.dm_exec_query_stats • Execution_count, total_worker_time, total_elapsed_time • Hilft nicht bei fehlender Parametrisierung • Reports: Performance – Top Queriesby…

  5. Warum mit Ausführungsplänen beschäftigen? • Verstehen, wo in wichtigen Abfragen der meiste Aufwand geleistet wird • Optimierungsmöglichkeiten durch Erstellung oder Änderung von Indizes oder Partitionen, abdeckenden Indizes oder indizierten Sichten • Eventuell Datenbankschema überprüfen, denormalisieren usw. • Vergleichen, wie Schätzungen und tatsächliche Kosten aussehen • Spezifische Abfragen mit OptimizerHints optimieren • Alte Hints eliminieren, die nicht mehr helfen • Optimierung der Abfrage selbst

  6. Bindung, Views expandieren Kompilierter Plan gefunden Ausführbarer Plan gefunden Auto-Parametrisierung SQL-Sprachverarbeitung (Parse/Bind, Statement/Batch Execution, Plan Cache Management) Parse Lookup im Plan Cache Abfrageausführung (Query Operators, Memory Grants, Parallelism, Showplan) Abfrageoptimierung (Plan Generation, View Matching, Statistics, Costing) NutzenoderErstelleneinesAusführungsplans Abfrageoptimierung Memory Grants & Degree of Parallelism festlegen Ausführen Plan in Cache schreiben Lebenszyklus von Abfragen NeueAbfrage Nichtgefunden

  7. Inhalte des Ausführungsplans • Wie Daten zugegriffen werden • Wie gejoint wird • Wie Daten aggregiert werden • Reihenfolge der Operationen • Verwendung von temporären Objekten und Sortierungen • Schätzungen für Zeilenanzahlen, Iterationen und Kosten pro Schritt • Tatsächliche Zeilenzahlen und Iterationen • Wenn Statistics Profile genutzt wird • Verwendung von Parallelität

  8. Ausführungspläne sind Bäume • Man kann sich die Ausführung als „Pipeline“ vorstellen • Daten bewegen sich von den Blättern zur Wurzel des Baumes • Joins erzeugen Verzweigungen mit 2 Teilbäumen • Jeder Schritt ist ein „Operator“ • Bei Joins müssen beide Zweige vor dem Join selbst ausgeführt werden (pro Zeile) • Eine Zeile kann durch viele Operatoren fließen bevor die nächste Zeile gelesen wird

  9. Agenda

  10. Wege zum Ausführungsplan • Management Studio • Geschätzten Ausführungsplan anzeigen • Verwendet SET SHOWPLAN_XML ON • Abfrage wird nicht ausgeführt • Enthält geschätzte Zeilenzahlen • Tatsächlichen Ausführungsplan einschließen • Verwendet SET STATISTICS XML ON • Abfrage wird ausgeführt • Enthält tatsächliche und geschätzte Zeilenzahlen • Eigenschaften oder XML-Plan für Details

  11. Ausführungspläne aus dem Plan Cache • Ermöglicht das Auslesen des Plan Cache • Auch SQL aus Anwendungen, für die kein Quelltext zur Verfügung steht • Inhalt des Ausführungsplan-Cache • sys.dm_exec_query_stats • sql_handle in Anweisungen: sys.dm_exec_sql_text • plan_handle gibt XML Ausführungsplan aus dm_exec_query_plan • Details (für Recompile-Analyse) über dm_exec_plan_attributes • Schema-Dokumentation: showplan.xsd, lokal und unter http://schemas.microsoft.com/sqlserver/ • Für grafischen Ausführungsplan in SQL 2005: • XML-Plan in Datei speichern und in .sqlplan umbenennen

  12. Dynamic Management ViewsStatement Cache - Ausführungspläne • Plan kann <MissingIndex>-Element enthalten: Welcher Index würde dieser Abfrage helfen select text, query_plan, st.*from Sys.dm_exec_query_stats st cross apply sys.dm_exec_sql_text(sql_handle) s cross apply sys.dm_exec_query_plan(plan_handle) where query_plan.exist(' declare namespace sp="http://schemas.microsoft.com/sqlserver/2004/07/showplan"; //sp:MissingIndex') = 1 • Alternativ, wenn nur fehlende Indizes interessieren • Verwenden von sys.dm_db_missing_index_... SELECT migs.*, mid.* FROM sys.dm_db_missing_index_group_statsAS migs INNER JOIN sys.dm_db_missing_index_groupsAS mig ON (migs.group_handle = mig.index_group_handle) INNER JOIN sys.dm_db_missing_index_detailsAS mid ON (mig.index_handle = mid.index_handle)

  13. {Ermitteln von Ausführungsplänen } Demo

  14. Agenda

  15. Worauf man achten sollte • Große Zeilenzahlen • Große geschätzte Kosten • Join-Techniken (Hash, Loop, Merge) • Zugriffstechniken (Seeks, Scans) • Aggregationstechniken (Hash, Stream) • Andere Operationen (Sort, Top, …)

  16. Nested Loop Joins • Für jede Zeile der äußeren (oberen) Eingabe wird die innere (untere) Eingabe einmal gescannt • Es wird also so oft iteriert, wie die obere Eingabe Zeilen hat • Nested Loops sind die einzige Quelle von Iterationen in einem Ausführungsplan • APPLY in SQL 2005 ist auch als Nested Loop implementiert • Viele Subqueries werden Nested Loops

  17. Nested Loop JoinsWorauf achten • Im inneren (unteren) Zweig sollte ein guter Index Seek verwendet werden • Die Anzahl der Iterationen sollte viel kleiner als die Tabellengröße der unteren Tabelle sein • Sonst wäre ein Hash Join effizienter • Die Kosten sind abhängig von der Anzahl der Iterationen und der gelesenen Zeilenzahl pro Iteration • Am besten, wenn der innere Seek sehr selektiv ist und der äußere wenige Zeilen enthält

  18. Hash Joins • Aus der oberen Eingabe wird eine Hashtabelle im Hauptspeicher erstellt • Jede Zeile der unteren Eingabe wird gegen diese Hashtabelle auf Übereinstimmung geprüft • Die kleinere Datenquelle wird zur Erstellung der Hashtabelle genutzt • Hash Joins in häufig benutzten Abfragen deuten auf einen fehlenden Index auf den Join-Schlüssel der inneren Tabelle hin • Missing Index Element im XML-Ausführungsplan überprüfen • Selbst mit Index kann ein Hash Join effizienter als eine Nested Loop sein, wenn die Anzahl der Zeilen in der äußeren Tabelle sehr groß ist

  19. MergeJoins • Beide Engaben müssen in Reihenfolge des Join-Schlüssels sortiert sein • Über Index Scan oder Sort-Operation • Ausführung abwechselnd in oberen und unteren Zweig, je nachdem wie der Join Key sich ändert • Wie bei einem Hash Join wird jeder Zweig einmal durchlaufen • Feste Kosten für komplettes Durchlaufen beider Eingaben

  20. Scans und Seeks • Verwechseln Sie nicht Index Scans mitIndex Seeks • Seek ist die einzige effiziente Strategie, um einzelne Zeilen oder einen Bereich von gesuchten Zeilen zu finden • Scan liest alle Zeilen eines Index und ist für große Indizes teuer, es sei denn, der größte Teil des Index wird benötigt • Wenn die Tabelle einen Clustered Index hat (gruppierter Index), dann wird ein Table Scan immer als Clustered Index Scan dargestellt

  21. Index-Überlegungen • Ein Index Seeks benötigt gültige Suchargumente ab der ersten Spalte im Index • Eine Suche, die die erste Spalte des Index nicht enthält wird nie einen Seek ergeben, kann aber von einem Index Scan profitieren • Mehrspaltige Seeks benötigen Gleichheit in den ersten Spalten des Index

  22. Aggregationen • Stream Aggregate • Daten müssen in Group By Reihenfolge sortiert sein • Akkumulieren Werte aus sortiertem Stream bis sich der Group By Wert ändert • Behält Sortierreihenfolge für folgende Operationen bei • Hash Aggregate • Sortierung nicht erforderlich • Muss Hashwert für die Group By Spalte jeder Zeile berechnen • Entscheidend sind CPU- und Speicherverbrauch Hash kontra Sort und die Beibehaltung der Sortierung

  23. Teure Operationen • Große Sorts • Table Scans großer Tabellen oder • Index Scans großer Indizes • Außer, wenn die Abfrage einen großen Teil der abgefragten Tabelle benötigt • Achten Sie besonders auf große Scans für Hash Joins, die nur ein paar Zeilen zurückliefern • Oft ist ein Loop Join/Index Seek schneller als ein Hash, wenn der Join sehr selektiv ist und gute Indizes existieren.

  24. Parallelismus • Jede parallele Operation wird von allen Threads in einem parallelen Plan ausgeführt • „Partition Parallelism“, nicht „Pipeline Parallelism“ • Gelber Indikator im grafischen Showplan • Mehr Details in XML-Plan und Eigenschaften • Partitionierungsspalten werden verwendet, um unabhängige Bearbeitung der Streams zu erlauben • Repartition Streams ist aufwändig, aber notwendig, um Streams für die nächste Operation auszurichten

  25. {Ausführungsplan-Beispiele } Demo

  26. Agenda

  27. Optimierung des Ausführungsplans • Datenbankstruktur ändern • Abfragen umschreiben • Indizes anlegen, ändern, löschen • Partitionieren • Statistiken aktualisieren • OptimizerHints • Plan Guides

  28. Recompiles vermeiden • StoredProcedures • Parametrisierung • Auto-Parametrisierung: SIMPLE vs. FORCED • Tabellenerzeugung • Bestimmte Session-Settings erzwingen Recompile bei jeder Ausführung • Manchmal sind Recompiles für optimalen Ausführungsplan notwendig • Komplexe Abfragen mit sehr unterschiedlicher Selektivität je nach Parameter

  29. Ändern der DatenbankstrukturIndizes, Partitionierung, Statistiken • Immer die Gesamtheit der Abfragen betrachten • Trace aufzeichnen • Datenbank-Optimierungsratgeber ausführen • Reports genau untersuchen • Clustered Indizes • Regeln beachten, sonst fragmentiert die DB • „Covering Indizes“ erstellen • Include-Spalten in 2005/2008 • Aktuelle Statistiken sind essenziell • Auto Create Statistics und Auto Update Statistics an • oder Statistiken im Wartungsplan aktualisieren

  30. Query HintsDisclaimer • Query Hints sind normalerweise böse • Erzwingung eines Ausführungsplans zerstört über 20 Jahre Fortschritte im Query Optimizer • Nachdem das klar ist…

  31. Hints • 3 Arten von Hints • JOIN Hint • Auswahl des Join-Typ: Loop, Hash, Merge • Umkehrung des Joins mit REMOTE • QUERY Hint • Viele verschiedene • Direkte Beeinflussung der Operatoren für Aggregation, Union, Join • FAST Zeilenanzahl • OPTIMIZE FOR Parameterwert • TABLE Hint • Table Scan oder Indexverwendung • Isolation Level • Locking-Verhalten

  32. Über Hints hinaus • Hints erfordern Änderung des Quellcodes • Hints können nicht einfach aktiviert oder deaktiviert werden • Hints sind für den Administrator nicht direkt sichtbar • Tendieren dazu, „vergessen“ zu werden • Willkommen, Plan Guides…

  33. Plan Guides • Ermöglichen Hints für Queries ohne Quellcode-Änderung • Benannte Objekte in der Datenbank • Erstellt im Management Studio • oder sp_create_plan_guide • Können aktiviert und deaktiviert werden • Erstellen und (de-)aktivieren löscht entsprechende Abfragen aus dem Cache

  34. Arten von Plan Guides • Arten: • Object: für Ausführung in Prozeduren, Funktionen und DML Triggern • SQL: für SQL-Anweisungen, die direkt ausgeführt werden • Template: Zur Beeinflussung der Autoparametrisierung (SIMPLE oder FORCED) • Spezialfall: Kompletten Ausführungsplan erzwingen • xml_showplan in sp_create_plan_guide • sp_create_plan_guide_from_cache

  35. {Plan Guides } Demo

  36. Weitere Informationen • SQL Server 2008 Informationen • http://www.microsoft.com/germany/sql/2008 • SQL Server Performance Website • http://www.sql-server-performance.com/ • Steffens SQL Server 2008 Ressourcenseite • http://blogs.technet.com/steffenk/pages/sql-server-2008-ressourcen.aspx • Blog Steffen Krause • http://blogs.technet.com/steffenk • Webcast-Aufzeichnungen • http://www.microsoft.com/germany/technet/webcasts/default.mspx?tab=2

  37. AsktheExperts Wir freuen uns auf Ihre Fragen: Technische Experten stehen Ihnen während der gesamten Veranstaltung in der Haupthalle zur Verfügung.

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