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Das Wechselspiel der Erwartungen

Das Wechselspiel der Erwartungen. Ich erwarte etwas von mir: f. meinen Selbstwert Ich erwarte etwas von dir: f. meinen Selbstwert Du erwartest etwas von dir … Du erwartest etwas von mir… Ich erwarte etwas von dir, damit ich dadurch meine Erwartungen an mich erfüllen kann

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Das Wechselspiel der Erwartungen

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Presentation Transcript


  1. Das Wechselspiel der Erwartungen • Ich erwarte etwas von mir: f. meinen Selbstwert • Ich erwarte etwas von dir: f. meinen Selbstwert • Du erwartest etwas von dir … • Du erwartest etwas von mir… • Ich erwarte etwas von dir, damit ich dadurch meine Erwartungen an mich erfüllen kann • Ich erwarte etwas von mir, damit ich dadurch deine Erwartungen an mich erfüllen kann • Ich erwarte etwas von dir für ihn/sie, damit ich meine Erwartungen an mich erfüllen kann • Ich erwarte etwas von mir für ihn/sie, damit ich deine Erwartungen an mich erfüllen kann • Ich erwarte etwas von Euch, damit ich meine Erwartungen an mich erfüllen kann • usw.

  2. Erwartungen • Erwartungen sind Anforderungen an die Ökologie im Lebensraum • Das Ausmaß an Erfüllung bestimmt das persönlichen Befinden und damit die ökologische Qualität des Zusammenlebens • Das Bestreben geht immer wieder nach Optimierung der ökologischen Qualität des Lebens durch alle Stadien der Veränderung in jedem Augenblick

  3. Welche Erwartungen bestehen? • Erfahrungen, die im Fetus stattfinden, um Strukturen entstehen zu lassen- Experience expectant • Seelenleben strukturierende Erfahrungen im sozialen Raum -Experience dependent

  4. Was braucht das Öko-System “Mensch” in Öko-Systemen?(n. Grawe 2004) • Zuträgliche und Wachstum und Entwicklung fördernde Beziehungen(differenziert ja nach Kontext) • Kontrolle und Sicherheit in den Lebenssituationen • Selbstwert • Autonomie • Erfolg im Erreichen der Ziele = Zuträgliche Information von außen und im Umgang mit sich selbst durch alle Entwicklungsphasen

  5. Familienleben - die Kernfamilie 0 25 50 75 100 Mann Beziehung System Partnerschaft Eltern Mutter Vater Großeltern Großmutter Großvater Sohn 1 Sohn 2 Tochter Frau Kind Jugendl. JErw. Erw. Midlife Alter Tod

  6. Welt, Gesellschaft Familien-Ökologie Atmosphäre

  7. Ökologische Vernetzung

  8. System und Systementwicklung • Systemkohärenz = Zusammenhalt der Elemente durch deren ökolog. Bedarf • Kann je nach Interesse und Belastung variieren • Zustandskohärenz: Ergibt sich im Verlauf der Veränderung i.d Zeit • des ökolog. Bedarfs der Elemente (z.B. durch deren Entwicklung) und • der umgebenden ökologischen Verhältnisse

  9. Lebende Systeme Jeder(jedes Element) ist von jedem anderen aus erreichbar Die Erreichbarkeit ist systemspezifisch geregelt,d.h. jeder beeinflusst mit seinem Verhalten in seinen verschiedenen Funktionen das Verhalten jedes anderen! Daraus ergeben sich bzw lassen sich ableiten die Regeln, Funktionen und Muster! F F Muster F F F Entwicklungs-stufen Ergebnisse durch bw.oder ubw. Ziele und Coping

  10. Anzahl der Beziehungen in einer Familie • Formel X= Anzahl der Beziehungen • Y = Anzahl der Personen X= Y2 – Y 2

  11. Funktionen sind länger als einmal andauernde Einwirkungen eines Elements auf eines oder mehrere andere Zu unterscheiden sind • Offizielle Funktionen • Inoffizielle Funktionen, die der ökologischen Bedarfsdeckung dienen • Diese können sein • Gesamtfunktion des Systems fördernd • Gesamtfunktion des Systems störend

  12. Muster 1 • Sind sich wiederholende Abläufe in allen Systemen • Haben die Form: „immer(Generalisierung) wenn…(Kontext), dann(Verhalten),…dann,…“ usw… • Manchmal wird der Kontext gestrichen: „Er ist immer…“

  13. Was sagen Muster aus? • Muster sind redundante ökologisch wirksame Abläufe • Das Verhältnis von positiv ökologischen zu negativ ökologischen Mustern sagt etwas über die ökologische Situation des Systems und die Lebensqualität der Mitglieder aus

  14. Zu-bzw. abträgliche Information im Muster 1 • Sind sich wiederholende Abläufe in allen Systemen • Haben die Form: „immer(Generalisierung) wenn…(Kontext), dann(Verhalten),…dann,…“ usw… • Manchmal wird der Kontext gestrichen: „Er ist immer…“

  15. Innere und äußere Muster • Innere Muster regulieren den Umgang eines Menschen mit sich selbst • Äußere Muster regulieren den Umgang eines Menschen mit den Mitgliedern des Systems • Beide Typen sind miteinander verkettet.

  16. Muster 2 Um zu verändern: • Generalisierung hinterfragen (Ausnahmen suchen!): „Wann ist es anders?“ • Bei gestrichenem Kontext: Rekontextualisieren (wann ist es so?)

  17. System und Zustandkohärenz • Systemkohärenz ist der grundsätzliche Zusammenhalt • Zustandskohärenz ist die aus dem jeweiligen Zustand resultierende Systemkohärenz durch alle Zustände und Entwicklungsphasen • Die Systemkohärenz ist umso größer, je mehr zuträgliche Information zirkuliert

  18. Kommunikation • Die Mitteilung des Bedarfs, seine Annahme(Deckung) oder Ablehnung geschieht intrapsychisch und systembezogen durch Informationen, d.h. durch den Austausch von Informationen = Kommunikation. • Die Informationen im Austausch sind • Eindeutig oder mehrdeutig, d.h. vermitteln Sicherheit bzw. Unsicherheit • ökologisch zuträglich, neutral oder abträglich. • Die Bewertung geschieht durch den TGS der Person über und unter Kontrolle durch das Ich-Haus, d.h. der TGS reagiert auf Förderung oder Hemmung • Dieser Austausch bestimmt das Befinden (Ausmaß von Gesundheit, Ausmaß an Selbstwert, Lebensqualität) der Personen und den Zusammenhalt des Systems bzw. dessen Entwicklung durch die Entwicklung der Personen in ihren je verschiedenen Entwicklungsphasen • Der Austausch äußert sich speziell in Form der Interaktionsmuster die ökologisch positiv oder negativ sein können. • Diese haben die Form „Immer wenn…(Kontext), dann…(Verhalten), dann.... • Das von den Personen wahrgenommene Verhältnis von pos. zu neg. ökolog Mustern über das Ausmaß zirkulierender zuträglicher bzw. abträglicher Information und ist eine Aussage über den ökologischen Systemzustand und über die Zeit über die ökologische Leitungsfähigkeit des Systems

  19. Die 10 Dimensionen der Information aus Reden und Handeln • Der Eindeutigkeits- bzw. Mehrdeutigkeitsaspekt: Ist das, was du mitteilst klar? • Der Sinnaspekt: Hat das in irgendeinem Zusammenhang Sinn? • Inhaltsaspekt - Was sagst/tust du? • Beziehungsaspekt - Wie sagst/tust du es? • Ökologieaspekt, je nachdem ob - Wie meinst du es mit mir? • Zuträglich oder anziehend • Neutral • Abträglich und zu vermeiden • Systembezogener Aspekt - Was willst du erreichen? • Bestätigung: Bestätigt den gegenwärtigen Zustand • Erstmaligkeit: Stellt den aktuellen Zustand in Frage und führt zu Veränderung • Jede Information enthält beides in je verschiedenem Verhältnis • Kontextaspekt - In welcher Situation sagst/tust du es? • Der gesellschaftliche Aspekt: Ist es hier so üblich? • Das verbal Ungesagte - Stimmt das mit dem, was du sagst/tust überein • Der Kongruenzaspekt(= die Kontrolle der Eindeutigkeit) - Wie ehrlich bist du zu mir? Jeder Aspekt kann „Erstmaligkeit“ enthalten!

  20. Erstmaligkeit und Bestätigung • Jede Information enthält normalerweise 2 Aspekte Neues – muss verarbeitet werden führt zu Veränderung Erstmaligkeit Information Bestätigung Bekanntes – vermittelt Sicherheit

  21. Die Verarbeitung von Erstmaligkeit • Die Einführung von Erstmaligkeit führt von den Elementen zu Stellungnahmen zwischen Es ist mir gleich Nein(Ablehnen v. Veränderung) Ja(Annehmen v. Veränderung) Neg. Feedback Pos. Feedback Neutralisiert Abweichungen wie ein Thermostat Verstärkt Abweichungen wie ein Verstärker Sichert den alten Zustand führt zu einem neuen Zustand Der Verarbeitungsprozess von Erstmaligkeit selbst erzeugt neue Erstmaligkeit bis ein neuer ökologisch annehmbarer Zustand erreicht ist

  22. Zuträgliche Informationallgemein = Information die „gut tut“ z.B. Freundlichkeit, Wertschätzung, Bitte und Danke, Respekt, Anerkennung, etc. Sie fördert Nähe und schafft Vertrauen! Alle Zuträglichkeit in der Information wird als Zuneigung (Liebe!) empfunden je nach Kultur, Lebensalter persönliche Erfahrungen, und Art der Beziehung

  23. Zuträgliche Information zusammengefasst • Zuträgliche Information • deckt den organismischen Grundbedarf • deckt den Bedarf von Erwartungen aus dem TGS, wie er über das Ich-Haus geäußert wird, sei es offen oder verschlüsselt als Symptom oder Krankheit • Wirkt entwicklungsfördernd • Beseitigt Kommunikationsstörungen im System

  24. Zuträgliche Information Seelisch: Alles, was den anderen freut und ihm Selbstwert und Respekt vermittelt Geistig: Alles, was „Seelenverwandtschaft“ vermittelt: z.B. gleiche Interessen,Werte, Ziele. Körperlich: Berührung, Zärtlichkeit,Sexualität: Der „einfachste“ Zugang, der über die beiden anderen Zugänge eine Zeitlang hinwegtäuschen kann.

  25. Wichtige zuträgliche Information ist vor allem: • Der Raum, der mir gegeben wird bzw. den ich einem Menschen/einer Sache gebe • Die Zeit, die mir gewidmet wird bzw. der die ich einem Menschen/einer Sache gebe • Die Energie, die mir gewidmet wird bzw. die ich einem Menschen/einer Sache widme

  26. Wirkung zuträglicher Information: • Erzeugt fühlbare Zuneigung („Liebe“) • Erzeugt Loyalität • Entspannt • Macht tolerant • Macht hilfsbereit • Macht zugänglich • Steigert die Freude an der Arbeit • Ermöglicht Zusammenarbeit(Familie als Team) Zuträgliche Information setzt die Dynamik der Liebe(Dopamin, Oxytocin, Endorphine etc.) in den verschiedenen Formen in Gang und erhält sie!

  27. Was braucht das System “Mensch” in Systemen? • Zuträgliche und Wachstum und Entwicklung fördernde Beziehungen • Kontrolle und Sicherheit in den Lebenssituationen • Selbstwert • Erfolg im Erreichen der Ziele = Zuträgliche Information von außen und von sich selbst durch alle Lebensphasen hindurch in jeweils passender Weise!

  28. Erwartungen: Bedarfsanfragen kommen über das Ich -HausDer Traum vom gelungenen Selbst (TGS) und das Ich-Haus im System • Was erwarte ich von mir (Erfüllung v. 0 -10) • Was erwarte ich von den anderen(Erfüllung v. 0 -10) • Was erwarten die anderen von mir? ( Erfüllung von 0-10) • Wenn meine Erwartungen an die anderen von ihnen erfüllt werden, wie würde sich das auf die Skalierungen auswirken?

  29. Das Wechselspiel der Erwartungen • Ich erwarte etwas von mir: d.h. ich bringe Erwartungen an mich mit • Ich erwarte etwas von mir, damit ich dadurch etwas von dir erwarten kann • Ich erwarte etwas von dir: • damit ich meine Erwartungen an mich erfüllen kann • Ich erwarte etwas von dir, damit ich dadurch etwas von mir erwarten kann • Damit meine Bedürfnisse erfüllt werden • Du erwartest etwas von dir … • Du erwartest etwas von mir… Alles wird durch meine bzw. deine Weise meines bzw. deines Ich-Hauses ausgedrückt.

  30. Das Dilemma • Das System mit dem Traum vom gelungenen Selbst jedes Mitglieds • Drückt den Wunsch nach guten die Erwartungen Beziehungen nach guten, die Erwartungen erfüllenden Beziehungen aus • Vermittelt über alle Ich-Häuser • Daher ist Verstehen ausschlaggebend

  31. Wann tut zuträgliche Information gut? • Wenn sie eindeutig ist(= organismischer Grundbedarf) • Wenn sie je nach Art und Nähe der Beziehung als adäquat wahrgenommen wird Umwelten Ich mit mir Ich mit dir Ich mit euch Ich mit anderen Diese Bereiche sind besonders wichtig und werden entsprechend gesichert, u.U. auch mit Zwang und Gewalt

  32. Wichtige zuträgliche Information ist vor allem: • Der Raum, den ich mir gebe, mir gegeben wird bzw. den ich einem Menschen/einer Sache gebe • Die Zeit, die ich mir widme, mir gewidmet wird bzw. der die ich einem Menschen/einer Sache gebe • Die Energie, die ich mir widme, mir gewidmet wird bzw. die ich einem Menschen/einer Sache widme • Alles situativ angemessen in Balance zwischen mir und den anderen um gesund und handlungsfähig zu bleiben, sonst Gefahr von Disstress. („Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“)

  33. In Beziehungen wirken zu • 7% die Worte • 38% der „Ton“ • 55% Nonverbale Kommunikation

  34. Folgen der Zufuhr abträglicher Information z.B. • Niedriger Selbstwert • Scham bzw. Schamabwehr(Zorn, Beschuldigen anderer, „Retourkutschen“, etc.) • Der eigenartige Umgang mit Geld: Geiz oder übertriebene Freigiebigkeit • Extremes Verhalten i. Verhältnis zu gängigen Normen • Selbst- oder Fremdabwertung(„emotionaler Missbrauch“) • („Exzentrisches Verhalten“„Show“) • Involvieren anderer als Parteigänger (gegen jemanden als „Feindbild“) • Identifikation mit dem Aggressor(„nach oben buckeln, nach unten treten!“)z.B. auch als Stockholm-Syndrom • Gewalt • Krankheitsanfälligkeit • Psychisch: z.B. Depression, Angst, Süchte usw. • Körperlich durch Stress und Schwächung der Immunabwehr • Mord und/oder Selbstmord

  35. Veränderungstypen • Veränderung 1. Ordnung: Die eindringende Erstmaligkeit überschreitet nicht die Kapazität der bestehenden Zustandskohärenz zur Verarbeitung. Struktur bleibt im Wesentlichen stabil • Veränderung 2. Ordnung: Die eindringende Erstmaligkeit überschreitet die Kapazität der bestehenden Zustandskohärenz zur Verarbeitung Es kommt zur Umstrukturierung oder Zerfall d. Systems

  36. Der Familienlebenszyklus

  37. S y st e m Z ie l Z ie l S y st e m Netzwerk und Systeme – Systeme im Netzwerk – Die Metadynamik des Lebens in einem Universum von Zeichen(Signalen), die als Informationen wirksam werden. Zukunft Ökologie Beziehungen Gegenwart Jetzt = Zeit der Veränderung Vgh.

  38. Umwelt-Vernetzungstypen • Systemintern: • Vernetzungsverhältnis zwischen Person oder Subsystem zum Gesamtsystem: Wie ist ihre Bedeutung(Wert, Ansehen, Wichtigkeit) etc.)? • Systemextern • VT 1: Mitgliedschaft im Referenzsystem und in 1 oder mehr äußeren Systemen • VT 2: Keine Mitgliedschaft, aber ökologisches Interesse an einer Verbindung zu anderen äußeren Systemen. Verpflichtungen und Loyalitäten können sich entwickeln. • VT 3: Keine Mitgliedschaft, keine Verpflichtung, keine Loyalität, kein beständiges Interesse Jeder Vernetzungstyp hat schafft eigene Probleme, die gelöst werden müssen, damit er möglichst reibungsfrei bleibt! Jeder Vernetzungstyp ist für das System ökologisch zuträglich oder abträglich!

  39. Lebensphasen komplett

  40. Ziel im Zusammenleben • Jeder will die eigene Situation (TGS hinter Ich-Haus) i. S. des eigenen Weges verbessern • Die speziellen Beziehungen gut halten(Liebe soll erhalten bleiben auch bei Auseinandersetzungen!) • Angenommensein und dazugehören „so wie er (eben) ist!“ Darüber wacht das Ich-Haus und warnt vor unkontrollierter Veränderung Ziel ist Selbstdifferenzierung und Selbstkompetenz bei gleichzeitiger Verbundenheit im System durch alle Phasen der Entwicklung!

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