1 / 36

Marktforschung und Marktsegmentierung

Marktforschung und Marktsegmentierung. I. Marktforschung Grundlagen Vorteile der Kulturmarktforschung Befragung Beispiele Marktsegmentierung Grundlagen Positionierung Marktsegmentierungsstrategien. Begriffliche Grundlagen.

ena
Télécharger la présentation

Marktforschung und Marktsegmentierung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Marktforschung und Marktsegmentierung

  2. I. Marktforschung • Grundlagen • Vorteile der Kulturmarktforschung • Befragung • Beispiele • Marktsegmentierung • Grundlagen • Positionierung • Marktsegmentierungsstrategien

  3. Begriffliche Grundlagen Marktforschung: Der systematische Prozess der Informationsbeschaffung und -bereitstellung über Märkte und Marktbeeinflussungs- möglichkeiten Warum? • Vollkommene Markttransparenz fehlt • Schließung der Informationslücke

  4. Gegenstand der Marktforschung Umweltanalysen: Analyse der (ökonomischen) Umwelt, in der ein Kulturbetrieb sich positionieren will Nachfrageanalysen: Abschätzung der Nachfrage potentieller Kunden Potentialanalysen: Untersuchung der betrieblichen Möglichkeiten bzgl. der angestrebten Positionierung

  5. Vorteile der Kulturmarktforschung • Positionsbestimmung (Ist-/Soll-Vergleich) • Grundlage für eine Strategie-Entwicklung • Unterstützung bei der Entwicklung geeigneter Marketing- Maßnahmen • Evaluation durchgeführter Marketing-Maßnahmen • Steigerung der Kundenbindung • Argumentations- und Legitimationshilfen gegenüber Sponsoren und der Öffentlichkeit • Ermittlung neuer Besucherpotentiale

  6. Grundformen der Marktforschung Explorative Studien Deskriptive Studien Kausale Studien

  7. Primäre und sekundäre Marktforschung Primäre Marktforschung: Selbsterhebung von Daten Sekundäre Marktforschung: Rückgriff auf bereits vorhandene Daten

  8. Erhebung von Daten Befragung: Auskunftsperson wird durch verbale oder andere Stimuli zu Aussagen über den Erhebungsgegen- stand veranlasst. Beobachtung: Datenerhebungsmethode die auf die planmäßige Erfassung sinnlich wahrnehmbarer Tatbestände gerichtet ist. Experiment: Ein oder mehrere unabhängige Variablen werden variiert, bei gleichzeitiger Kontrolle aller anderen Einflussfaktoren  Prüfung von Kausal- zusammenhängen.

  9. Befragung • Wichtigste Methode in der Erforschung von „Kulturmärkten“ • Richtet sich im Kulturbereich an ein Publikum (Kunden der Kulturanbieter) • Beispielhafte Themenbereiche: • - Was bestimmt die Attraktivität einer Einrichtung oder Veranstaltung? • - Inwieweit ist eine Unverwechselbarkeit gegeben? • - Wie setzt sich das Publikum zusammen und woher kommt es? • Ergebnisse von Befragungen sollen das Zusammenwirken von Veranstalter und Publikum verbessern, ohne die Gestaltungsfreiheit des Veranstalters zu beeinträchtigen

  10. Erhebungs- und Auswahlverfahren • Vollerhebung oder Teilerhebung • - Vollerhebung ist ausgerichtet auf die Grundgesamtheit • - Teilerhebung bezieht sich auf Auswahl aus der Grundgesamtheit • Grundgesamtheit und Stichprobengröße • Auswahlverfahren • - zufallsorientiert: Wahrscheinlichkeitsauswahl, systematische Zufallsauswahl, Gebietsauswahl, Klumpen-Verfahren • - nicht-zufallsorientiert: willkürliche Auswahl, Konzentrationsver- fahren, Quoten-Auswahl

  11. Beispiel: Quoten-Auswahl

  12. Zusammenfassung • Publikumsbefragungen sind wichtig • - zur Beurteilung vorhandener Angebote • - zur Verbesserung der Marktposition • - zur Verbesserung der Kundenakzeptanz • Publikumsbefragungen nie ohne methodische Vorbereitung und Begleitung

  13. Beispiel: Besucheranalyse beim Ohnsorg-Theater Befragungsziel: - Besuchs- und Informationsverhalten - Anreise - Programmpräferenzen - Besuchsmotive - Zufriedenheit mit verschiedenen Service-Bereichen - weitere Kultur- und Freizeitaktivitäten - soziodemografische Merkmale der Besucher

  14. Beispiel: Besucheranalyse beim Ohnsorg-Theater Das Sample der Besucherbefragung: An alle Besucher von 9 Vorstellungen wurden Fragebögen verteilt. Rücklauf: 53% oder 1.521 Fragebögen

  15. Beispiel: Besucheranalyse beim Ohnsorg-Theater

  16. Beispiel: Besucheranalyse beim Ohnsorg-Theater

  17. Beispiel: Besucheranalyse beim Ohnsorg-Theater

  18. Beispiel: Besucheranalyse beim Ohnsorg-Theater

  19. Beispiel: Potentialanalyse beim Ohnsorg-Theater Befragungsziel: - Bekanntheit - Image - Besuch - Spielplan - Kultur allgemein - soziodemografische Merkmale

  20. Beispiel: Potentialanalyse beim Ohnsorg-Theater Das Sample der Potentialanalyse: 1.000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren wurden in Hamburg und Umland nach einer Zufallsauswahl telefonisch befragt.

  21. Beispiel: Potentialanalyse beim Ohnsorg-Theater Imageanalyse des Ohnsorg-Theaters

  22. Beispiel: Potentialanalyse beim Ohnsorg-Theater

  23. Beispiel: Potentialanalyse beim Ohnsorg-Theater

  24. Besuchertypen Beispiel: Potentialanalyse beim Ohnsorg-Theater

  25. Marktsegmentierung Die Ausrichtung der Marketing-Aktivitäten auf spezifische Zielgruppen, d. h. auf homogene Teilmärkte mit speziellen Bedürfnissen.

  26. Besuchersegmentierung in Kulturinstitutionen • Marktsegmentierung im Kulturbereich meint vor allem Besuchersegmentierung. • Aufteilung der Besucher von Kulturinstitutionen in Teilgruppen, die in sich möglichst homogen und untereinander möglichst heterogen sind.

  27. Marktsegmentierungsstrategie Optimale Ausrichtung des Marketing-Mix auf das jeweilige Besuchersegment, d.h. auf die Bedürfnis-strukturen und Erwartungshaltungen der Besucher.

  28. Hauptziel der Marktsegmentierung Identifikationsmöglichkeit zwischen einer bestimmten Zielgruppe (Besuchersegment) einerseits und dem angebotenen Produkt (Ausstellung usw.) einschließlich seines Vermarktungskonzepts andererseits.

  29. Marktbearbeitungsstrategien Konzentriertes Marketing: Konzentration auf ein oder zwei Besuchersegmente Differenziertes Marketing: Verschiedene Besucher- segmente werden mit unterschiedlichen Strategien bearbeitet findet Anwendung im Kulturbereich

  30. Positionierung volkstümlich •Ohnsorg-Theater •A3 •A2 •A4 bildungsorientiert unterhaltungsorientiert •A5 modern Abbildung: Mögliche Positionierung eines Theaters oder eines Theaterstückes

  31. Positionierung • Fragen die mit Positionierungsmodell beantwortet werden: • Auf welche Produkteigenschaften reagieren die Besucher unterschiedlich? • Wie sind die Konkurrenzprodukte platziert? • Welche Platzierung eignet sich für das vorliegende Produkt?

  32. Identifizierung echter Marktsegmente Systematik der Segmentierungskriterien Marketing-bezogene Reaktionskoeffizienten 1. Demografische Kriterien 2. Psychografische Kriterien 3. Verhaltensbezogene Kriterien Soziale Schicht: Einkommen, Schulbildung, Beruf/Berufstätigkeit Familienlebenszyklus: Geschlecht, Alter, Familien-stand, Zahl und Alter der Kinder (Haushaltsgröße) Geografische Kriterien: Wohnortgröße, Region, Stadt/Land, Stadtteile Allgemeine Persönlich-keitsmerkmale: Werte, Aktivitäten, Interessen, Meinungen  Lebensstil („Life-Style“) Temperamentszüge, Soziale Orientierung, Wagnisfreu-digkeit  Persönlichkeits-inventare Produktspez. Kriterien: Wahrnehmungen, Motive, Einstellungen, Präferenzen Preisverhalten: Preisklassen/-schwellen, Reaktionen auf Preisänderung Mediennutzung: Informationssuchverhalten, Art und Zahl der Medien, Nutzungsintensität Produktwahl: Besucher/Nichtbesucher des kulturellen Angebots, Bindung an das Angebot, Besucherhäufigkeit

  33. Demografischer Segmentierungsansatz Bildung Abitur oder Hochschule Haupt-oder Volksschule Typ 2 der Potentialanalyse des Ohnsorg-Theaters Geschlecht weiblich männlich Abbildung: Segmentierung eines Marktes auf Basis von drei demografischen Daten jung mittel/alt Alter

  34. Psychografischer Segmentierungsansatz- das Live-style-Konzept - in Bezug auf gegenüber Person allein Aktivitäten (A) Freizeit Allgemeines Verhalten einer Interessen (I) Arbeit Spezifische Produkt-klasse Person zusammen mit anderen Meinungen (M) Konsum Abbildung: Bezugsrahmen zur Erfassung des „Lifestyle“ (AIO-Kriterien)

  35. Anforderungen an Segmentierung • Stabilität • Trennschärfe • Größe • Kombination von Kriterien • Erfassbarkeit der Kriterien

  36. Literatur • Becker J. (2001): Marketing-Konzeption, S. 246-288. • Bendzuck G. (1998): Kulturmarktforschung am Beispiel des Ohnsorg-Theaters in: GW Handbuch, E 1.3. • Heinrichs W. (1998): Publikumsbefragungen im Kulturmarketing in: GW Handbuch, E 1.1. • Terlutter R. (2000): Lebensstilorientiertes Kulturmarketing

More Related