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Ergebnisse der Evaluation des Projekts Stadtteilmütter in Berlin-Kreuzberg

Ergebnisse der Evaluation des Projekts Stadtteilmütter in Berlin-Kreuzberg. Dr. Giselind Berg, Dipl.Soz. Regina Stolzenberg. Netzwerk Frühe Bildung 15. 11. 2011. Ziele des Projekts.

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Ergebnisse der Evaluation des Projekts Stadtteilmütter in Berlin-Kreuzberg

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Presentation Transcript


  1. Ergebnisse der Evaluation des Projekts Stadtteilmütter in Berlin-Kreuzberg Dr. Giselind Berg, Dipl.Soz. Regina Stolzenberg Netzwerk Frühe Bildung 15. 11. 2011

  2. Ziele des Projekts Das gesunde Aufwachsen und die Bildungschancen der Kinder in einer sozial benachteiligten Region so früh wie möglich zu fördern durch: Schaffung von Zugang zu den Familien die Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern die Ermutigung zur frühen Anmeldung der Kinder in einer Kindertagesstätte Bahnung des Zugangs der Familien zu öffentlichen Unterstützungs- und Freizeitangeboten Einbeziehung professioneller Akteure 2Gesund aufwachsen R. Stolzenberg 18. / 19. Mai, Bonn

  3. Aufgaben des Projekts Qualifikation von Stadtteilmüttern (STM) 6 Monate, 10 Module Aufbau von Elterncafés Hausbesuche 10 Besuche Aufbau von Elterncafés in Kitas und Schulen Veranstaltungen u. Aktivitäten Professionelle Begleitung der Arbeit der STM Kooperation im Netzwerk Frühe Bildung 3Gesund aufwachsen R. Stolzenberg 18. / 19. Mai, Bonn

  4. Evaluation Befragungen Stadtteilmütter qualitativ und quantitativ, vor u. nach d. Qualifikation,Folgebefragungen, Fokusgruppen Befragung von aufgesuchten Frauen offen und halbstandardisiert Entwicklung und Auswertung von Dokumentationsbögen für Hausbesuche, Einzelkontakte, Veranstaltungen/Aktivitäten Befragung von Experten/innen Projektmitarbeiterinnen, Kooperationspartner/innen, professionelles Umfeld Teilnehmende Beobachtung, Feedback 4Gesund aufwachsen R. Stolzenberg 18. / 19. Mai, Bonn

  5. Ergebnisse der EvaluationDatenquellen Wiederholte Befragungen der STM (n=67) Dokumentationsbögen Hausbesuche (n=118) Dokumentation Einzelkontakte (n=191) Ausführliche Interviews mit aufgesuchten Frauen zu Beginn (n=15) Abschlussbefragung der aufgesuchten Frauen (n=44) Wiederholte Befragungen Team und profess. Umfeld Dokumentationsbögen Veranstaltungen in Elterncafés Teilnehmende Beobachtung

  6. Stadtteilmütter als Zielgruppe 67 Frauen seit 2008 zur Stadtteilmutter geschult Durchschnittsalter 35 J (22-55) Kinderzahl im Durchschnitt: 2 (1-5) 9 Herkunftsländer (63% türkisch, 13% arabisch, 12% deutsch, 12% andere) sehr heterogener Bildungshintergrund (akadem. Beruf bis kein Schulabschluss) 73% ALG II Empfängerinnen Zurzeit sind 25 Frauen als Stadtteilmütter tätig

  7. Stadtteilmütter als Zielgruppe 37 % weiterhin als Stadtteilmutter tätig 34 % ausgeschieden aus persönlichen Gründen (Schwangerschaft, Familie, alter Beruf, Aufenthaltsstatus, Geldverdienen…) 28 % berufliche Entwicklung (Nachholen des Schulabschlusses, Ausbildung, Studium, neue berufliche Möglichkeiten)

  8. Wirkungen auf Stadtteilmütter Schlussbefragung der Stadtteilmütter

  9. Sozialer Hintergrund der aufgesuchten Frauen Familienstand verheiratet 50,9 % alleinerziehend 25,4 % Beruf der Frau ohne Berufsausbildung 46,6 % mit Berufsausbildung 22,8 % k. A. 30,5 % davon universitäre Ausbildung 5,1 % Kinderzahl ǿ 2,5 Alter der Kinder ǿ 8,0 Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  10. Herkunft der aufgesuchten Familien Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  11. Sozialer Hintergrund der aufgesuchten Frauen Familiensprache 47,5 % Türkisch 19,5 % Arabisch 17,7 % Deutsch + Herkunftssprache 8,5 % Deutsch 3,4% Urdu 3,4% k. A. ALG II 70,4 % Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  12. Zugang zu aufgesuchten Frauen Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  13. Vorgehen Stadtteilmütter Zahl der Hausbesuche: 953 Vorgehen der Stadtteilmütter (1652 Nennungen) Modulvermittlung 37% Praktische Unterstützung/Begleitung 21% Vertrauensbild./emot. Unterstützung 16% persönliche Ratschläge 15% Weiterempfehlung 10% Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  14. Themen der Hausbesuche Häufigste Themen (1296 Nennungen) Erziehung/Kindesentwicklung 30% Gesundheit 15% Schule/Kita 14% Materielle Absicherung 10% Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  15. Weniger als zehn Hausbesuche Zahl : 41 (35%) davon 60%: 6-9 HB, 40%: 1-5 HB Gründe keine Zeit familiäre Ereignisse kein Bedarf mehr kein Interesse an Themen unangemessene Erwartungen der Frauen fehlende Erreichbarkeit Dokumentationsbögen Hausbesuche n= 118

  16. Beschränkungen und Barrieren in Arbeit der Stadtteilmütter Eingeschränkte Kapazitäten 20% Qualifikationsanteil bei MAE Fluktuation der Stadtteilmütter (Schwangerschaft, Weiterbildung) Aufbau von Elterncafés Probleme in Akzeptanz von Hausbesuchen aus Sicht der STM Vorbehalte der Männer Angst vor dem Jugendamt Schutz der Privatsphäre Angst vor Klatsch Bloßstellung als schlechte Mutter Kein Bedarf aus Sicht der Frau Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44

  17. Aufgesuchte FrauenWas war das Allerwichtigste? Unterstützung: 35 Nennungen (Rat, Empfehlung, Problemlösung, Begleitung) Beziehung: 21 Nennungen (Zuhören, Vertrauen, Eigenschaften d. STM) Kindererziehung: 9 Nennungen Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n= 44; offene Frage; Mehrfachnennungen

  18. Was gelernt aus Sicht der Frauen? Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n= 44

  19. Welche Anregungen waren am wichtigsten? Erziehungstipps 25 Praktische Unterstützung/Begleitung 11 (Schulden, Papiere, Elterngespräch, Kita-Anmeldung, Arzt) Persönliche Stärkung 8 (Rechte, Selbstrespekt, Zeit) Gesundheitstipps 6 Alles 6 Nicht erinnern 2 Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n= 44;offene Frage; Mehrfachnennungen

  20. Praktische Unterstützung durch die Stadtteilmutter Begleitung 26,4% Telefonate 22,5% Hilfe bei Formularen 22,5% Übersetzen 17,1% Anderes 11,6% (z.B. Baby waschen; Spielsachen mitgebracht) n=40 Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44

  21. Begleitung – wohin? Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n= 44, Mehrfachnennungen • Behörden: 33 + Jobcenter: 15 + Jugendamt: 9 + andere: 9 • Elterngespräche : 27 + Schule: 15 + Kita: 12 • Arztpraxis/Krankenhaus 15 • Beratungsstellen 11 • Kitaanmeldung 9 • Andere Orte: 14 (z.B. Psychologe; Entwicklungszentrum; Sportverein; Sozialladen)

  22. Empfehlungen der STM sowie Nutzung und Einschätzung der Angebote durch aufgesuchte Frauen Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44; fehlende Angaben: nicht erforderlich/entfällt/weißnicht

  23. Veränderungen nach Besuch der Stadtteilmutter Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44; fehlende Angaben: entfällt/weiß nicht

  24. Veränderungen bei den Kindern Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44; fehlende Angaben: nicht erforderlich/entfällt/weiß nicht

  25. Persönliche Veränderungen der Frau Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44;fehlende Angaben: nicht erforderlich/entfällt/weiß nicht

  26. Schneeballeffekt Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44

  27. Haltung des Mannes zu den Besuchen der STM • interessiert an den Themen 40% • nicht interessiert 43% • sieht es kritisch 7% • nicht erzählt 7% • keine Angabe 3% Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44

  28. Was hat Ihnen bei den Gesprächen nicht gefallen? 3 Nennungen: • Zeit zu kurz, statt ¾ Stunden wären 1,5 Std. nötig gewesen • Hätte Thema Gewalt nicht gebraucht, nur für Andere interessant • Zu viele Flyer und Broschüren Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44

  29. Nutzung und Bewertung Elterncafés Elterncafé besucht 30 davon regelmäßig 9 manchmal 13 jetzt nicht mehr 6 k. A. 2 Bewertung sehr gut/gut 25 es geht 3 nicht so gut 1 keine Angabe 1 Abschlussbefragung aufgesuchte Frauen, n=44

  30. ErgebnisseEinzelkontakte 191 Familien (180 Frauen, 8 Männer, 3 Paare) Ort der Beratung Kita, Schule, Elterncafé: 45% Wohnung d. Familie/STM: 22% Sonstiges: 33% Herkunft der Frauen: Türkei: 47,1% arab. Länder: 31,4% Deutschland: 8,4% sonstige: 9,4% Kinderzahl: 2,3 (0-8) ALG II Bezug: 56%, keine Transferleistungen 10%, 34% k.A. Dokumentationsbögen Einzelkontakte, n=191

  31. ErgebnisseEinzelkontakte Zugang über soziales Umfeld 35,1% Kita/Schule 32,5% Elterncafé 9,4% tam 7,3% Einrichtungen/Kooperationspartner 2,6% Inhalte der Einzelkontakte (392 Nennungen) Modulthemen 52% Kita/Schule 26% Gesundheit 23% mat. Absicherung 20% Weiterempfehlung 24% Begleitung/prakt. Unterstützung 11% Dokumentationsbögen Einzelkontakte, n=191 31Gesund aufwachsen R. Stolzenberg 18. / 19. Mai, Bonn

  32. Vielen Dank! 32Gesund aufwachsen R. Stolzenberg 18. / 19. Mai, Bonn

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