1 / 26

Gemeinschaftliche Solarprojekte

Gemeinschaftliche Solarprojekte. Organisationsmodell von SolarGuide für PV-Gemeinschaftsanlagen Marco Siegenthaler, Endingen. SolarGuide.ch. Komponenten einer Gemeinschaftsanlage. Dach. Technik. Investoren. Organisation. SolarGuide.ch. Themen. Eckpunkte des Modells SolarGuide

gamba
Télécharger la présentation

Gemeinschaftliche Solarprojekte

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Gemeinschaftliche Solarprojekte Organisationsmodell von SolarGuide für PV-Gemeinschaftsanlagen Marco Siegenthaler, Endingen Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  2. Komponenten einer Gemeinschaftsanlage Dach Technik Investoren Organisation Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  3. Themen • Eckpunkte des Modells SolarGuide • Wirtschaftlichkeitsberechnung • Organisation und Verwaltung Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  4. 1. Eckpunkte des Modells Grundsatz • Bei gewöhnlichen Modellen partizipiert der Investor in Form von Anteilen oder Darlehen an einer Gesellschaft. Die Anlage gehört der Gesellschaft. (AG, GmbH, Genossenschaften) • Im SolarGuide-Modell ist ausschliesslich der Investor der Besitzer der PV-Anlage. • Die Anlage wir durch die Investoren selbst verwaltet. Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  5. Das SolarGuide-Modell eignet sich für: Leute die wollen aber nicht können weil: - falsche Dachausrichtung - das Eigenheim liegt in der Kernzone - fehlendes Know-How - zu kompliziert Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  6. Anlagen nach dem SolarGuide-Modell • Endingen 25.2 kWp in Betrieb seit 2010 • Lengnau 99.08 kWp in Betrieb seit 2012 • Schneisingen 57 kWp in Betrieb seit 2012 Weitere 4 Aargauer Gemeinden sind in der Planungsphase Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  7. 2. Wirtschaftlichkeit und Rendite Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  8. Kostenfaktoren einer PV-Anlage • Hardware der Anlage • Montage und Baunebenkosten • Abklärungen (Statik und Zustand des Dachs) • Bewilligungen (z.B. Baugesuch) • Gebühren (z.B. Eidg. Starkstrominspektorat) • Versicherungen • Verträge (Notariat, Grundbuch) • Monitoring und Visualiserung • Betriebskosten und Rückstellungen • Verwaltungskosten (z.B. Fibu, Steuern) SolarGuide.ch Herbstanlass 2012

  9. Einnahmen Stromverkauf • Mit Fördergeldern • KEV, kostendeckende Einspeisevergütung nach eidg. Energiegesetz • Ökostrombörsen, zur Zeit nur kurze Laufzeiten mit geringen Entschädigungen für Mehrwert Ohne Fördergelder • Entschädigung AEW: 8.125 Rp/kWh (Durchschnitt 2012) • Lieferung für Eigenbedarf in Gemeinde (Schulhaus, Verwaltung) • Lieferung an lokalen Gewerbebetrieb • Lieferung an lokales EW Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  10. Wirtschaftlichkeitsmodell Beispiel 1 Kapitalrückzahlung in 25 Jahren Inbetriebnahme 2010 Leistung 25.2 kWp Jährl. Stromproduktion 24‘000 kWh Projektkosten CHF 115‘000 Übergangszeit: Vergütung Eigenbedarf Schulhaus durch Gemeinde und Überschuss durch AEW für Betriebszeit bis KEV 12.5Rp/kWh Jahr. Anschliessend Vergütung KEV 57.2 Rp/kWh pro Jahr 2 Szenarien: KEV ab Jahr 2014 oder 2016 (22 oder 20 Jahre KEV-Zahlungen) Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  11. Wirtschaftlichkeitsmodell Beispiel 2 Kapitalrückzahlung in 25 Jahren Inbetriebnahme 2012 Leistung 57 kWp Jährl. Stromproduktion 55‘500 kWh Projektkosten CHF 200‘000 Übergangszeit: Vergütung Eigenbedarf Schulhaus durch Gemeinde undÜberschuss durch AEW für Betriebszeit bis KEV 10 Rp/kWh Jahr. Anschliessend Vergütung KEV 36.4 Rp/kWh pro Jahr 2 Szenarien: KEV ab Jahr 2016 oder 2018 (21 oder 19 Jahre KEV-Zahlungen) Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  12. 3. Organisationsstruktur des Modells SolarGuide Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  13. Lebenszyklus PV- Anlage 25 – 30 Jahre Mögliche persönliche LebensereignisseeinesInvestors • Gründet eine Familie • Wird Grossvater • Hat 3 verschiedene Arbeitgeber • Wird pensioniert • Fährt 4 verschiedene Automarken • Wechselt den Zivilstand • Wechselt den Wohnort oder geht ins Ausland • Verkauft das Eigenheim • Vererbt sein Haus • Es fallen Unterhaltsbeiträge für die PV-Anlage an • Es gibt eine bessere Technologie • usw. Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  14. Lebenszyklus PV- Anlage 25 – 30 Jahre Mögliche Ereignisse beim Dachanbieter • Wechsel des Gemeinderates bzw. Dachanbieters • Fusion von Gemeinden • Umbau / Sanierung des Gebäudes • Dachaufstockung • Verkauf des Geäudes • Abriss des Gebäudes Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  15. Wer ist zuständig? Verantwortlichkeiten für: • Unterhalt der PV-Anlage • Elementarschäden / Sachbeschädigungen • Verwaltung der PV-Anlage • Entsorgung der PV-Anlage • Stromverkauf • Verwaltung und Administrierung der Anlage • Auszahlung der Investorenanteile • Bezahlung von Steuern Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  16. Schlanke Organisation • Kostenneutral • Unkompliziert • Administrativ einfach • Miliztauglich • Sicher • Stabil • Dauerhaft Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  17. Modell SolarGuide Wem gehört was und wer macht was? 1. Besitz Besitzer sind die jeweiligen Investoren 2. Wer betreibt die Anlage? - Die Investoren • Es gilt das Prinzip der Selbstverwaltung. • Organisationsform: Verein Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  18. Organisationsstrukturen konkret 1. Besitz: Dienstbarkeiten Regelung von Rechten Pflichten zwischen den Investoren und der Gemeinde bzw. dem Dachanbieter. 2. Betrieb: Verein als Mandatsträger der Investoren • Aufträge an Solarbauer •   Versicherungsehmer •   Stromverkauf •   Unterhalt und Reparaturen •   Administration (Buchhaltung, Abrechnungen usw.) •   Kommunikation mit der Gemeinde Investoren organsieren sich im Verein Solarlobby Herbstanlass 2012 Solarguide.ch

  19. Dienstbarkeit Eine Dienstbarkeit Gibt der berechtigten Person (Investor PV Anlage) die Befugnis, ein fremdes Grundstück für einen bestimmten Zweck zu gebrauchen (Benutzungsrecht) und verpflichtet den Grundeigentümer (Gemeinde/ Dachvermieter), diesen Gebrauch zu dulden. Der Grundeigentümer verpflichtet sich, bestimmte Rechte, die sich aus seinem Eigentum ergeben, zu unterlassen. Dienstbarkeiten werden notariell beglaubigt und im Grundbuch eingetragen. Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  20. Dienstbarkeiten Einsatzgebiete Durchleitungs- und Wegrechte Tiefgaragen beim Stockwerkeigentum Gemeinsame Heizungen bei Gesamtüberbaungen PV-Anlagen Vorteile Einfach – keine grossen Vertragswerke nötig Durch Eintrag im Grundbuch unverrrückbar Regelt Rechte und Pflichten bei Handänderungen Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  21. Verwaltung/Betrieb Besitz Investoren (Besitzer PV-Anlage) Verein Solarlobby Betrieb, Verwaltung, Strom- Verkauf, Versicherungen Dienstbarkeiten 25 Jahre (Grundbuch) Betriebs-Reglement (Rechte & Pflichten) Gemeinde/Dachvermieter Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  22. Betriebsorganisation als Verein Vorteile • Juristische Gesellschaft (Haftungsschutz) • Einfaches Gründungsverfahren (Statuten & Gründungsversammlung) • Keine Gründungskosten • Keine Stammkapitalvorschriften • Kosteneffizient • Administrativ einfach • Steuergünstig Kt. AG steuerfrei Gewinn 20‘000 Kapital 50‘000 Bund steuerfrei Gewinn 5‘000 Kapitalsteuern keine • Steuerveranlagung Sektion juristische Personen in Aarau • Miliztauglich (Verwaltung ohne externe Dienstleistungen) Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  23. Steuerliche Auswirkungen für Investoren Investition Der investierte Betrag ist im Wertschriftenverzeichnis zu deklarieren. Kapitalrückzahlungen Sind nicht steuerpflichtig. Ertrag aus Stromverkauf Der vom Verein Solarlobby an die Investoren ausgeschüttete Betrag ist im Wertschriftenverzeichnis als Zins ohne Verrechnungssteuer einzutragen. Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  24. Steuerliche Auswirkungen für Investoren Beispiel für 1. Betriebsjahr in CHF Stromverkauf 12‘000 Abzl. Betriebskosten bestehend aus: Versicherungsprämien Rücksstellungen Abschreibungen Total Betriebskosten 9‘000 Jahres-Ertrag 3‘000 Pro Investor 300 Franken bei 10 Investoren mit gleichen Anteilen. Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  25. Gesellschaftsvergleich Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

  26. Fragen Download Folien: www.solarguide.ch/35301.html eMail: office@solarguide.ch ? Herbstanlass 2012 SolarGuide.ch

More Related