1 / 22

Echtzeitbetriebssysteme

Echtzeitbetriebssysteme. Proseminar Technische Informatik Gregor Schräder. SS 2002. Überblick. Was ist ein Echtzeitbetriebssystem? Weiche - Harte Echtzeit Einsatzgebiete Aufgaben eines Betriebssystems Aufbau eines Betriebssystems Beispiele & Ausblick.

hinto
Télécharger la présentation

Echtzeitbetriebssysteme

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Echtzeitbetriebssysteme Proseminar Technische Informatik Gregor Schräder SS 2002

  2. Überblick • Was ist ein Echtzeitbetriebssystem? • Weiche - Harte Echtzeit • Einsatzgebiete • Aufgaben eines Betriebssystems • Aufbau eines Betriebssystems • Beispiele & Ausblick Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  3. Echtzeitbetriebssystem - was ist das? • DIN 44300 (1985): • „Betrieb eines Rechensystems, bei dem Programme zur Verarbeitung anfallender Daten ständig betriebsbereit sind derart, dass die Verarbeitungsergebnisse innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne verfügbar sind“. • Eigenschaften: • Rechtzeitigkeit und Gleichzeitigkeit • Unterbrechungsfähigkeit (Interruptverwaltung) • Sichere Ressourcenverwaltung • Definierte Reaktion auf Fehlerzustände Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  4. Vergleich „normales“ BS - RTOS „normales“ BS Echtzeit BS • hohe Antwortzeiten • hohe Schedulingzeiten • unbekannte Interruptsperren • nichtunterbrechbare • Kernelaufrufe • „gerechte“ Rechenzeit- • aufteilung • Annahme jedes Prozesses • Latenzzeiten gering • Scheduling im µs Bereich • bekannte Interruptbehandlung • teilweise preemptive Kernel • Prioritätsklassen im Scheduler • Last- und Möglichkeitsanalyse Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  5. „Weiche“ - „Harte“ Echtzeit • „Weiche“ Echtzeit: • definierte Zeitforderungen • niedrige Kosten bei verspäteten Ergebnissen • Akzeptierung einer geringeren Performance bei einer Verspätung • „Harte“ Echtzeit: • Verzögerungen unter keinen Umständen • Ergebnisse sind nutzlos wenn zu spät • katastrophale Störungen bei verpassen Deadlines • unendlich hohe Kosten für verpasste Deadlines Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  6. Einsatzgebiete von RTOS • „Weiche“ Echtzeit • digitale Telefonanlage • multimediale Anwendungen • Steuerung unkritischer chemischer Prozesse • Verkaufsautomat • Router und Switches • „Harte“ Echtzeit • Steuerung eines Kernreaktors • Steuerung kritischer chemischer Prozesse • Antiblockiersystem • Überwachungssysteme auf einer Intensivstation • Digitalsteuerung im Airbus Flugzeug Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  7. Überblick • Was ist ein Echtzeitbetriebssystem? • Weiche - Harte Echtzeit • Einsatzgebiete • Aufgaben eines Betriebssystems • Aufbau eines Betriebssystems • Beispiele & Ausblick Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  8. Aufgaben eines Betriebssystems Hardwareabstraktion Software Software Software Software Software Betriebssystem Schnittstellen I/O-Verwaltung Task- verwaltung Interrupts Speicher- verwaltung Hardware Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  9. POSIX Standard • Portable Operating System Interface • Portabilität von Applikationen • eindeutige Schnittstellen • POSIX konformer Code auf allen POSIX Betriebssystem compilierbar • IEEE 1003.1b Echtzeit & I/O Erweiterungen • Interprocess communiation - Process memory locking • Timers - Real-time signal extensions • Priority scheduling - Synchronized I /O • Shared memory - Asynchronous I/O Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  10. POSIX Standard • Beispiele int timer_delete ( timer_t timerid ) sched_setprogram ( pit_t tid, const struct sched_param * param ) Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  11. I/O-Verwaltung • Synchronisationsmechanismen • Polling • Busy-Waiting • Handshaking • Interrupts • Interfacebaustein • Beispiel: • Temperatursensor Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  12. Task-Einordnung • Eine Task (Prozess) ist: • Träger der Aktivität • die kleinste planbare Einheit • erfüllt eine von Programm spezifizierte Funktion • verschiedene Taskzustände • Zustandsübergänge werden durch Scheduler ausgelöst Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  13. Task Zustände Einfache, nicht unterbrechbare Tasks Einfache, nicht unterbrechbare Tasks bereit bereit aktivieren deaktiviert deaktiviert deaktiviert start aus- führend aus- führend beenden Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  14. Task Zustände Einfache, unterbrechbare Tasks Einfache, unterbrechbare Tasks bereit bereit bereit aktivieren deaktiviert deaktiviert deaktiviert unter-brechen start aus- führend aus- führend aus- führend beenden Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  15. Prozessablaufplanung Prozess A Prozess A Prozess A Prozess A Prozess B Prozess B Prozess B Prozess C Prozess C Prozess C 10 Priorität Prozess D Prozess D 5 Prozess E Prozess F 0 Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  16. Überblick • Was ist ein Echtzeitbetriebssystem? • Weiche - Harte Echtzeit • Einsatzgebiete • Aufgaben eines Betriebssystems • Aufbau eines Betriebssystems • Beispiele & Ausblick Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  17. Monolithischer Aufbau • Def: feste Einheit bildend (Duden) • gekennzeichnet durch: • keine erkennbare Struktur • nicht multitaskingfähig • jede Prozedur darf jede andere aufrufen • Nachteile: • schlecht anpassbar und wartbar • fehleranfällig • Beispiele: • OS/360 (IBM, 1964) • DOS Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  18. Heutige Betriebssysteme • hierarchisch strukturiert und modular aufgebaut • taskorientiert • hierarchische Gliederung in Schichten (Schichtenmodell) • verschiedene Abstraktionsebenen • Vorteile gegenüber monolithischen Aufbau: • linearer Verifikationsaufwand durch Hierarchie • Skalierbarkeit, Konfigurierbarkeit • Multitaskingfähigkeit Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  19. Die Mikrokernel-Architektur • BS-Kern enthält nur die absolut notwendigen Funktionen • Prozessverwaltung • Interprozesskommunikation • Synchronisation • Die restlichen Aufgaben in Erweiterungsmodulen Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  20. Beispiele • Prioritätsbasierte Betriebssystemkerne für eingebettete Anwendungen • VRTX, VxWorks, OSEK, PXROS, RTkernel, OS9, RTEMS, Nucleus... • Echtzeiterweiterungen für “Timesharing” Betriebssysteme • RT-Unix, RT-Linux,... • Echtzeitbetriebssysteme in der Forschung • MARS, CHAOS, Spring, ARTS, MARUTI,... Weitere RTOS im Internet: http://www.dedicated-systems.com/encyc/buyersguide/rtos/Dir228.html Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  21. Zusammenfassung & Ausblick • Echtzeitbetriebssysteme • Garantierte Reaktionszeiten • Sicherheit und Stabilität • Kompaktheit • Aufgaben eines Betriebssystems • Hardwareabstraktion • Bereitstellung von Ressourcen • Ausblick • Jetzt schon: RTOS in alle Bereichen des täglichen Lebens • Umsetzung des POSIX Standards Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

  22. Ende Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Echtzeitbetriebssysteme - Gregor Schräder

More Related