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ADHS

ADHS. Attention Deficit Hyperactivity Syndrom ADD – Attention Deficit Disorder POS – Psychoorganisches Syndrom Hyperaktivität. ADHS. 1888: Scherpff „Das impulsive Irresein als häufigste Seelenstörung im Kindesalter“ 1902: Still „Defekt in der moralischen Kontrolle Bei Kindern“. ADHS.

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Presentation Transcript


  1. ADHS Attention Deficit Hyperactivity Syndrom ADD – Attention Deficit Disorder POS – Psychoorganisches Syndrom Hyperaktivität

  2. ADHS 1888: Scherpff „Das impulsive Irresein als häufigste Seelenstörung im Kindesalter“ 1902: Still „Defekt in der moralischen Kontrolle Bei Kindern“

  3. ADHS • ist kein Erziehungsproblem • ist keine Bösartigkeit • ist kein schlechter Charakter • ist keine Dummheit ...seit mehr als 50 Jahren diagnostiziert und therapiert

  4. ADHS If all you have is a hammer, everything looks like a nail.

  5. ADHS ...Der Aufnahme-Filter für die Infor- mationen und das „Teamwork in der Verarbeitungs-Zentrale Gehirn“ arbeiten nicht optimal.

  6. Teufelskreis der negativen Lernerfahrung

  7. ADHS Reiz Reiz-Informationsaufnahme Selektion funktioniert nicht gut Scharfstellen funktioniertnur begrenzt Arbeitsspeicher kann überlastet werden und abstürzen Reiz- verarbeitung und Handlungs- Vorbereitung „Fachabteilungen“ ver-stehen die Nachrichten nicht immer genau Erinnerung kann nicht immer richtig aktiviert werden REAKTION IMPULSIVE HANDLUNGEN Claus et al. 2001

  8. ADHS • INFORMATIONS-DSCHUNGEL • Informationen werden nicht gefiltert • Nervenzellen, regeln Kontrast, Helligkeit und • Farbsättigung nicht optimal (= Neuromodulation) – • Medikamente (Stimulantien) können diese Feineinstellung • beeinflussen. • Zellverbände, die für Kontrast sorgen, kommunizieren u.a. über • chemische Botenstoffe (Dopamin, Noradreanalin) – Verstärkung • starker Signale, Dämpfung schwacher Signale • Stimulantien beeinflussen u.a. das System der • Botenstoffe und optimieren die neurobiologischen • Bedingungen bei der Informationsübertragung • im neuronalen Netzwerk

  9. ADHS • Bei ADHS ist der Arbeitsspeicher im neuronalen Netzwerk kleiner als bei Menschen ohne ADHS • Bei Überlastung und zu großer Informationsflut stürzt er ab • Verzerrte und verlorengegangene Information erschwert die Weiterverarbeitung von Daten (Wahrnehmungs-Verarbei-tungsstörung) – Reaktionen nicht adäquat – mangelndes Selbstbewusstsein

  10. ADHS Mit dem Arbeitsspeicher steuern wir unser Verhalten (Reaktion, Reflexion) Bei ADHS Störung des Arbeitsspeichers: Denken und Handeln kann weniger zielgerichtet geplant werden

  11. Früher Erziehungsfehler Streit in Familie Vernachlässigung Frühkindliche Traumata Sozial-pädagogi-sches Problem als Ursache Heute Faktoren beeinflus- sen Ausprägung und Erscheinungs-bild erheblich Entwicklungsstö-rung der Selbst-kontrolle (Barkley 1998) Biologische Ursachen ADHS

  12. ADHS – altersspezifischeErscheinungsformen • Säuglingsalter (schreit, nicht anschmiegsam, quengelig, reizbar...) • Kleinkindalter (keine Ausdauer, zerstört, auffallendes Essverhalten..) • Schulkind (rastlos, impulsiv, selbst-bezogen, unregelmäßige Leistung...) • Adoleszentenalter (wenig Antrieb, Suchttendenz, psych. labil...) • Berufsausbildung (personenbezogen)

  13. ADHS - Klassifikation DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) American Psychiatric Association 1994 ICD-10 (International Classification of Deseases) World Health Organisation 1993 gemeinsam: - Ausmaß der Symptome - Symptome länger als 6 Monate - Störungen schon vor dem 7. Lebensjahr - Störungen in mindestens 2 Lebensbereichen - soziales , schulisches, familiäres Umfeld deutlich beeinträchtigt

  14. ADHS - DIAGNOSTIK • Medizinische Diagnostik (Komorbidität, Teilleistungen, Familie, andere Störungen) • Ausschlussdiagnostik (Epilepsie, Blut...) • Psychologische Diagnostik (Tests – Konzentrationsprobleme, Teilleistungen, kognitiver Stil, kognitive Leistungsfähigk.)

  15. ADHS - THERAPIE • Medizinische Ansätze (Medika- mente, Diät) • Psychotherapeutische Ansätze: - Wahrnehmungstraining (Hinhören...) - Selbstinstruktions- und Strategietraining - Verhaltensmodifikation (Kontingenzver- träge, Verstärker- oder Tokensysteme, Time-Out-Maßnahmen, Training des Sozialverhaltens, Selbstakzeptanz, Familienth., Psychomotorik, Ergoth.)

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