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Blattschneiderameisen im Tieflandregenwald Süd-Ecuadors werden nur einseitig von den Ameisen genutzt und schaden den Pflanzen.
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Blattschneiderameisen im Tieflandregenwald Süd-Ecuadors werden nur einseitig von den Ameisen genutzt und schaden den Pflanzen.
Acacia cornigera, die Büffelhornakazie, bietet den Ameisen Schutz in den angeschwollenen Stipulardornen (umgewandelte Nebenblätter der Fiederblätter), die an der Basis auf ihrer Unterseite eine Öffnung besitzen. Zu Ihrer Ernährung dienen die Belt‘schenKörperchen an den Spitzen der blattfiedern (blauer Pfeil).
Cecropiainsignis, ein Pionierbaum im tropischen Südamerika, bietet seinen beschützenden Ameisen ein Domatium in den hohlen Internodien und die Müller‘schenKörperchen an der Unterseite der Blattbasen für ihre Ernährung an.
Tillandsiastreptophylla, eine Bromelienart Süd-Amerikas, besitzt verdickte Blattbasen, die in ihren ausgedehnten Gangsystemen Unterschlupf für Ameisen bieten.
Hydnophytumformicarium(links) und die Ameisenknolle Myrmecodiaechinata(rechts) sind südostasiatische Vertreter der Rötegewächse, die in ihren verdickten Stängeln ausgedehnte Gang- und Kammersysteme für Ameisen, die sie verteidigen, anbieten.
Dischidiamerillii Dischidianamulaxi Dischidien sind in Südostasien vorkommende epiphytisch wachsende Seidenpflanzen-gewächse, die unterschiedlich ausgeprägte Urnenblätter besitzen und darin Ameisen Unterschlupf bieten (hier nicht sichtbar). Dischidiahirsuta Alle Fotos: R. Scheibe, im Bot. Garten der Universität Osnabrück aufgenommen, außer Abb. 1 (Ecuador)