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FIBA - Regeländerungen 2008 Beschlossen vom Central Board der FIBA am 26. April 2008 in Peking

FIBA - Regeländerungen 2008 Beschlossen vom Central Board der FIBA am 26. April 2008 in Peking. Neue Regeln 2008 - Themenübersicht. Zusammenfassung (DBB-Rulesletter 2/2008) Regeltexte (Offizielle FIBA-Regeln 2008) Interpretationen (FIBA-Interpretation 2008  DBB-Rulesletter 3/2008 )

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FIBA - Regeländerungen 2008 Beschlossen vom Central Board der FIBA am 26. April 2008 in Peking

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Presentation Transcript


  1. FIBA - Regeländerungen 2008 Beschlossen vom Central Board der FIBA am 26. April 2008 in Peking

  2. Neue Regeln 2008 - Themenübersicht • Zusammenfassung (DBB-Rulesletter 2/2008) • Regeltexte (Offizielle FIBA-Regeln 2008) • Interpretationen (FIBA-Interpretation 2008 DBB-Rulesletter 3/2008) • Fallbeispiele (DBB-Fragenkatalog 2008)

  3. Neue Regeln 2008 - Literatur Zu beziehen: • ISKAY 030-2966733-0 www.iskay.com • Ballsportdirekt.de GmbH &Co KG 02841-96707-20 www.ballsportdirekt.de

  4. Neue Regeln 2008 - Themenübersicht • Zusammenfassung (DBB-Rulesletter 2/2008) • Regeltexte (Offizielle FIBA-Regeln 2008) • Interpretationen (FIBA-Interpretation 2008 DBB-Rulesletter 3/2008) • Fallbeispiele (DBB-Fragenkatalog 2008)

  5. Neue Regeln 2008 – Zusammenfassung (1/4) Alle nachstehenden Regeln werden zum 1. Oktober 2008 gültig, d. h. nach den Olympischen Spielen 2008 in Peking. • Art. 4.3 Spielkleidung • Sichtbare T-Shirts unter den Spielhemden zu tragen ist generell nicht mehr zulässig. • Art. 25.2.3 Spieler fällt mit Ball auf den Boden • Es ist legal, wenn ein Spieler mit Ball zu Boden fällt und dann als Folge des Sturzes mit Ball über den Boden rutscht.

  6. Neue Regeln 2008 – Zusammenfassung (2/4) • Art. 28.1.3 Ball geht ins Vorfeld Der Ball geht ins Vorfeld einer Mannschaft, wenn bei einem Dribbling vom Rückfeld ins Vorfeld beide Füße des Dribblers und der Ball Kontakt mit dem Vorfeld haben. • Art. 30.1.2 Ball geht ins Rückfeld Es ist legal, wenn ein Spieler, der im Vorfeld abspringt und in der Luft Ballkontrolle für seine Mannschaft erlangt, dann im Rückfeld seiner Mannschaft landet.

  7. Neue Regeln 2008 – Zusammenfassung (3/4) • Art. 31 Goaltending und Stören des Balls Greift ein Spieler von unten durch den Ring und berührt den Ball, ist dies in keinem Fall eine einfache Regelübertretung, sondern immer „Stören des Balls“ mit allen in den Regeln hierfür vorgesehenen Konsequenzen.

  8. Neue Regeln 2008 – Zusammenfassung (4/4) • Art. 36.1.4 Unsportliches Foul Verursacht ein Verteidiger bei dem Versuch, einen Schnellangriff zu stoppen, von hinten oder seitlich Kontakt an seinem Gegenspieler und es befindet sich kein Verteidiger zwischen diesem Angreifer und dem Korb, ist dieser Kontakt als unsportliches Foul zu beurteilen. • Art. 38.3.1 Technisches Foul Schwingt ein Spieler heftig seine(n) Ellbogen, ohne dass dabei ein Kontakt mit einem Gegenspieler entsteht, kann hierfür ein technisches Foul gepfiffen werden.

  9. Neue Regeln 2010 – Zusammenfassung (1/3) Die nachfolgenden Regeländerungen werden wie folgt in Kraft treten: • Für die Wettbewerbe der Stufe 1 – also die wichtigsten offiziellen FIBA-Wettbewerbe wie Olympische Turniere, Weltmeisterschaften einschließlich der U19 und U17, sowie Zonen-/Kontinentalmeisterschaften jeweils der Männer und Frauen: • Zum 1. Oktober 2010 (nach FIBA-WM 2010) • Für die Wettbewerbe der Stufe 2 – also alle anderen offiziellen FIBA-Wettbewerbe und die Hauptwettbewerbe der Nationalverbände: • Zum 1. Oktober 2012 (nach Olympiade 2012 in London)

  10. Neue Regeln 2010 – Zusammenfassung (2/3) • Art. 2.2.4 Drei-Punkte-Bereich • Art. 2.2.3 Freiwurflinien und Begrenzte Zone • Art. 2.2.6 Einwurfmarkierungen • Art. 2.2.7 No-Charge-Halbkreise    

  11. Neue Regeln 2010 – Zusammenfassung (3/3) • Art. 29 24 Sekunden Bei einem Einwurf im Rückfeldwird die 24-Sekunden-Anlage auf 24 Sekunden zurückgesetzt, wenn dies in den Regeln vorgesehen ist. Bei einem Einwurf im Vorfeld wird die 24-Sekunden-Anlage folgendermaßen zurückgesetzt: Zeigt die 24‑Sekunden-Anlage zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung noch • 14 Sekunden oder mehr, verbleibt diese angezeigte Restzeit der 24-Sekunden-Periode. • 13 Sekunden oder weniger, wird die Anlage auf 14 Sekunden gestellt.

  12. Neue Regeln 2010 – Wie geht‘s weiter? • Stellungnahme des DBB – Präsidenten Ingo Weiss: „Wir werden in unseren Gremien in Ruhe beraten, wie wir mit diesen Regeländerungen 2010 umgehen. Die FIBA hat ja einen großen zeitlichen Vorlauf gewährt. Es liegt in der Entscheidung der nationalen Verbände, diese Regeländerungen in ihren Strukturen bis ganz nach unten anzuwenden. Darüber werden wir mit den Landesverbänden und den Vereinen sprechen und danach entscheiden.“

  13. Neue Regeln 2008 - Themenübersicht • Zusammenfassung (DBB-Rulesletter 2/2008) • Regeltexte (Offizielle FIBA-Regeln 2008) • Interpretationen (FIBA-Interpretation 2008 DBB-Rulesletter 3/2008) • Fallbeispiele (DBB-Fragenkatalog 2008)

  14. Neue Regeln 2008 – Spielkleidung Art. 4.3.1 Die Spielkleidung einer Mannschaft besteht aus • einheitlichen Hemden, deren überwiegende Farbe auf Vorder- und Rückseite gleich sein muss. Alle Spieler müssen ihre Hemden in die Shorts stecken. Eine Spielkleidung aus Hemd und Shorts als "Einteiler" ist zulässig. • Folgender Absatz ist entfallen: • T-Shirts gleich welcher Machart dürfen nicht unter den Hemden getragen werden, es sei denn, der Spieler legt ein entsprechendes ärztliches Attest vor. In diesem Fall muss das T-Shirt dieselbe überwiegende Farbe wie das Hemd haben. Art. 4.4.3 Andere Ausrüstungsgegenstände, die nicht in dieser Regel aufgeführt sind, müssen von der Technischen Kommission der FIBA zugelassen werden.

  15. Neue Regeln 2008 – Schrittfehler Art. 25.2.3 Spieler fällt, liegt oder sitzt auf dem Boden • Es ist legal, wenn ein Spieler mit dem Ball fällt und über den Boden rutscht, oder die Ballkontrolle erlangt, während er auf dem Boden liegt oder sitzt. • Wenn der Spieler mit Ball anschließend über den Boden (gestrichen: „rutscht,“) rollt oder versucht aufzustehen, begeht er eine Regelübertretung.

  16. Neue Regeln 2008 – Acht Sekunden Art. 28.1.3 Ball geht ins Vorfeld Der Ball geht ins Vorfeld einer Mannschaft, wenn • er das Vorfeld berührt. • er einen Spieler oder Schiedsrichter berührt, der mit einem Teil seines Körpers Kontakt mit dem Vorfeld hat. • bei einem Dribbling vom Rückfeld ins Vorfeld beide Füße des Dribblers und der Ball Kontakt mit dem Vorfeld haben.

  17. Neue Regeln 2008 – Spielen des Balls ins Rückfeld Art. 30.1.2 Der Ball geht regelwidrig ins Rückfeld, wenn ein Spieler der ballkontrollierenden Mannschaft den Ball als letzter in seinem • Vorfeld berührt hat und ein Spieler derselben Mannschaft den Ball als erster im Rückfeld berührt. • Rückfeld berührt hat, der Ball anschließend das Vorfeld berührt und dann von einem Spieler derselben Mannschaft im Rückfeld als erstem wieder berührt wird. • Diese Einschränkung gilt für alle Situationen im Vorfeld einer Mannschaft einschließlich der Einwürfe. Dies gilt jedoch nicht für einen Spieler, der in seinem Vorfeld abspringt, in der Luft Ballkontrolle für seine Mannschaft erlangt und dann im Rückfeld seiner Mannschaft landet.

  18. Neue Regeln 2008 – Goaltending & Stören des Balls Art. 31.2.4 Stören des Balls bei einem Korbwurf liegt vor, wenn ein • Spieler Korb oder Spielbrett berührt, während der Ball Kontakt mit dem Ring hat. • Spieler von unten durch den Korb greift und den Ball berührt. Dies gilt auch bei einem Zuspiel und auch nachdem der Ball den Ring berührt hat. • Verteidiger Ball oder Korb berührt, während sich der Ball im Korb befindet und dadurch verhindert wird, dass der Ball durchfällt. • Verteidiger das Spielbrett so in Schwingungen versetzt oder den Korb so greift, dass der Ball nach Meinung des Schiedsrichters deshalb nicht in den Korb geht. • Angreifer das Spielbrett so in Schwingungen versetzt oder den Korb so greift, dass der Ball nach Meinung des Schiedsrichters deshalb in den Korb geht. • Spieler den Korb greift, um den Ball zu spielen. Dies gilt auch, nachdem der Ball den Ring berührt hat.

  19. Neue Regeln 2008 – Goaltending & Stören des Balls Art. 31.2.5 Stören des Balls bei einem Freiwurf liegt vor, wenn ein • Spieler bei einem Freiwurf, auf den noch mindestens ein weiterer Freiwurf folgt, Ball, Korb oder Spielbrett berührt, während der Ball noch in den Korb gehen kann. • Spieler beim einzigen oder letzten Freiwurf Korb oder Spielbrett berührt, während der Ball Kontakt mit dem Ring hat. • Verteidigervon unten durch den Korb greift und den Ball berührt. Dies gilt auch, nachdem der Ball den Ring berührt hat. • Verteidiger beim einzigen oder letzten Freiwurf oder nachdem der Ball den Ring berührt hat und noch in den Korb gehen kann, das Spielbrett so in Schwingungen versetzt oder den Korb so greift, dass der Ball nach Meinung des Schiedsrichters deshalb nicht in den Korb geht. • Angreifer beim einzigen oder letzten Freiwurf und nachdem der Ball den Ring berührt hat und noch in den Korb gehen kann, das Spielbrett so in Schwingungen versetzt oder den Korb so greift, dass der Ball nach Meinung des Schiedsrichters deshalb in den Korb geht.

  20. Neue Regeln 2008 – Unsportliches Foul Art. 36.1.4 Zur Beurteilung der Aktion, ob es sich um ein unsportliches Foul handelt, sollen die Schiedsrichter folgende Grundsätze anwenden: • Zielt die Aktion des Spielers offensichtlich nicht darauf ab, den Ball zu spielen, und es kommt zum Kontakt, ist dies ein unsportliches Foul. • Verursacht ein Spieler beim Versuch, den Ball zu spielen, einen heftigen Kontakt (hartes Foul), ist dieser Kontakt als unsportliches Foul zu beurteilen. • Verursacht ein Verteidiger bei dem Versuch, einen Schnellangriff zu stoppen, von hinten oder seitlich Kontakt an seinem Gegenspieler und befindet sich kein Verteidiger zwischen diesem Angreifer und dem Korb, ist dieser Kontakt als unsportliches Foul zu beurteilen. • Unternimmt jedoch ein Spieler einen legitimen Versuch, den Ball zu spielen (normale Basketballaktion), und begeht dabei ein Foul, ist dies kein unsportliches Foul.

  21. Neue Regeln 2008 – Technisches Foul Art. 38.3.1 Ein technisches Foul ist ein Vergehen eines Spielers ohne Kontakt mit einem Gegenspieler, das folgende Fehlverhalten umfasst, aber nicht auf diese Beispiele beschränkt ist: • Ignorieren von Ermahnungen der Schiedsrichter • .. • Heftiges Schwingen der Ellbogen • .. • Goaltending oder Stören des Balls durch einen Verteidiger bei einem letzten oder einzigen Freiwurf. Die Mannschaft des Freiwerfers erhält einen Punkt, gefolgt von der Strafe für das technische Foul gegen den Verteidiger.

  22. Neue Regeln 2008 - Themenübersicht • Zusammenfassung (DBB-Rulesletter 2/2008) • Regeltexte (Offizielle FIBA-Regeln 2008) • Interpretationen (FIBA-Interpretation 2008 DBB-Rulesletter 3/2008) • Fallbeispiele (DBB-Fragenkatalog 2008)

  23. Regelinterpretation 2008 – Schrittfehler Art. 25 Schrittfehler Festlegung 1 Es ist keine Regelübertretung, wenn ein Spieler auf dem Boden liegend die Ballkontrolle erlangt. Gleiches gilt für einen Spieler, der mit dem Ball in den Händen unabsichtlichauf den Boden fällt. Fällt ein Spieler aus der Bewegung heraus mit dem Ball hin und rutscht durch seinen Schwung kurzzeitig über den Boden, ist dies ebenfalls legal. Er begeht jedoch eine Regelübertretung, wenn er anschließend mit Ball über den Boden rollt oder aufzustehen versucht.

  24. Regelinterpretation 2008 – Schrittfehler Beispiel 1: A4 verliert in Ballbesitz sein Gleichgewicht und fällt zu Boden. Interpretation: Der unbeabsichtigte Sturz von A4 ist legal.

  25. Regelinterpretation 2008 – Schrittfehler Beispiel 2: A4 liegt auf dem Boden und erlangt dabei die Ballkontrolle. Noch im Liegen • passt er den Ball zu A5. • beginnt er ein Dribbling. • versucht er, mit dem Ball in der Hand aufzustehen. Interpretation: Legale Aktion von A4 in den Fällen a) und b), im Fall c) begeht A4 einen Schrittfehler.

  26. Regelinterpretation 2008 – Schrittfehler Beispiel 3: A4 fällt in Ballbesitzzu Boden; sein Schwung lässt ihn noch über den Boden rutschen, bis er zum Stopp kommt. Interpretation: Das unbeabsichtigte Rutschen von A4 ist keine Regelübertretung. Wenn aber A4 anschließend mit Ball über den Boden rollt oder aufzustehen versucht, begeht er einen Schrittfehler.

  27. Regelinterpretation 2008 -Acht Sekunden / Rückspiel Art. 28 Acht Sekunden Festlegung 3 Bei einem Dribbling vom Rückfeld ins Vorfeld geht der Ball ins Vorfeld, wenn beide Füße des Dribblers und der Ball Kontakt mit dem Vorfeld haben. Dies gilt für einen Spieler nur, solange er dribbelt.

  28. Regelinterpretation 2008 -Acht Sekunden / Rückspiel Beispiel 1: A4 steht an der Mittellinie mit einem Fuß im Rückfeld und dem anderen Fuß im Vorfeld („Zwitterstellung“). Er erhält den Ball von A5 aus seinem Rückfeld und passt ihn zurück zu A5, der sich immer noch im Rückfeld befindet. Interpretation: Da A4 nicht dribbelt, hat er Vorfeld-Status, als er den Ball erhält. Der Pass zurück zu A5 ist eine Regelübertretung (Rückspiel) durch A5. Art. 28.1.3, 3. Punkt gilt nur für einen Dribbler.

  29. Regelinterpretation 2008 -Acht Sekunden / Rückspiel Beispiel 2: A4 dribbelt vom Rückfeld ins Vorfeld und beendet sein Dribbling in Zwitterstellung an der Mittellinie, indem er den Ball in seine Hände nimmt. Dann passt er den Ball zu A5, der ebenfalls in Zwitterstellung an der Mittellinie steht. Interpretation: Das Dribbling von A4 endet, als er den Ball gleichzeitig mit beiden Händen berührt oder ihn in einer oder beiden Händen zur Ruhe kommen lässt. Deshalb ist A4 kein Dribbler mehr und jeder Pass zu einem Mitspieler in Zwitterstellung oder im Rückfeld ist eine Regelübertretung.

  30. Regelinterpretation 2008 -Acht Sekunden / Rückspiel Beispiel 3: A4 dribbelt aus seinem Rückfeld und hat einen Fuß (nicht beide) bereits im Vorfeld. Er passt nun den Ball zu A5, der in Zwitterstellung an der Mittellinie steht. A5 dribbelt den Ball in sein Rückfeld. Interpretation: Regelübertretung durch A5. Der ursprüngliche Dribbler A4 hat den Ball nicht ins Vorfeld gebracht. Durch die Ballberührung von A5, der das Vorfeld berührt, ist der Ball allerdings ins Vorfeld gegangen. Deshalb darf A5 den Ball nicht wieder in sein Rückfeld bringen.

  31. Regelinterpretation 2008 -Acht Sekunden / Rückspiel Beispiel 4: A4 dribbelt aus seinem Rückfeld und stoppt seine Vorwärtsbewegung, dribbelt aber weiter, während • er in Zwitterstellung ist. • seine beiden Füße im Vorfeld sind, aber der Ball im Rückfeld gedribbelt wird. • seine beiden Füße im Rückfeld sind, aber der Ball im Vorfeld gedribbelt wird. Interpretation: In allen genannten Fällen befindet sich Dribbler A4 weiterhin im Rückfeld, die acht Sekunden werden weiter gezählt. Als Dribbler ist er so lange im Rückfeld, bis er mit beiden Füßen im Vorfeld ist und der Ball das Vorfeld berührt.

  32. Regelinterpretation 2008 -Acht Sekunden / Rückspiel Beispiel 5: A4 dribbelt aus seinem Rückfeld entlang der Mittellinie und hat dabei beide Füße im Vorfeld, dribbelt aber den Ball im Rückfeld. Dann kehrt er weiterhin dribbelnd mit beiden Füßen ins Rückfeld zurück. Interpretation: Legale Aktion, die acht Sekunden werden weiter gezählt. Dribbler A4 ist so lange in seinem Rückfeld, bis er mit beiden Füßen im Vorfeld ist und der Ball das Vorfeld berührt.

  33. Regelinterpretation 2008 –Spielen des Balls ins Rückfeld Art. 30Spielen des Balls ins Rückfeld Festlegung „Befindet sich ein Spieler bei einem Sprung in der Luft, behält er den Status bei, den er zuletzt am Boden hatte.“ Dieser Grundsatz hatte in der Vergangenheit in manchen Fällen sportlich unerwünschte Konsequenzen: Wenn ein Spieler im Vorfeld abspringt, in der Luft die Ballkontrolle für seine Mannschaft erlangt und anschließend in seinem Rückfeld landet, kann er eine Rückspiel-Regelübertretung nicht vermeiden. Um die in diesem Fall sportlich unerwünschte Konsequenz zu vermeiden, wurde in Art. 30 eine Ausnahme aufgenommen: Erlangt ein Spieler in der Luft die Ballkontrolle für seine Mannschaft, wird sein Vorfeld-/Rückfeld-Status erst bei seiner anschließenden Landung mit beiden Füßen festgelegt.

  34. Regelinterpretation 2008 –Spielen des Balls ins Rückfeld Beispiel 1: A4 will aus seinem Rückfeld einen schnellen Pass zu A5 im Vorfeld spielen. B4 springt dazwischen und fängt den Pass ab. Dabei sprang er in seinem Vorfeld (Rückfeld der Mannschaft A) ab, fängt den Ball in der Luft und landet anschließend • mit beiden Füßen in seinem Rückfeld. • in Zwitterstellung an der Mittellinie Interpretation: In beiden Fällen legale Aktion von B4. Als er in der Luft die Ballkontrolle für seine Mannschaft erlangte, wurde seine Position bezüglich Vorfeld/Rückfeld erst dann festgelegt, als er mit beiden Füßen gelandet war. In beiden Fällen gelangt B4 legal in sein Rückfeld.

  35. Regelinterpretation 2008 –Spielen des Balls ins Rückfeld Beispiel 2: Beim Eröffnungssprungball wird der Ball legal getippt. Nichtspringer A5 springt in seinem Vorfeld ab, erlangt in der Luft Ballkontrolle und landet • mit beiden Füßen in seinem Rückfeld. • in Zwitterstellung an der Mittellinie. Interpretation: In beiden Fällen legale Aktion von A5. Er erlangt die Ballkontrolle für seine Mannschaft in der Luft und landet in beiden Fällen mit Ball legal in sein Rückfeld.

  36. Regelinterpretation 2008 –Spielen des Balls ins Rückfeld Beispiel 3: Einwerfer A4 wirft im Vorfeld den Ball zu A5 ein. A5 springt im Vorfeld ab, fängt den Ball in der Luft und landet anschließend • mit beiden Füßen in seinem Rückfeld. • in Zwitterstellung an der Mittellinie. Interpretation: Einwerfer A4 und damit Mannschaft A war bereits in Ballkontrolle, bevor A5 den Ball in der Luft fing. In beiden Fällen handelt es sich um eine Rückspiel-Regelübertretung.

  37. Regelinterpretation 2008 –Goaltending und Stören des Balls Art. 31 Goaltending und Stören des Balls Festlegung 1 Befindet sich der Ball bei einem Korbwurf oder Freiwurf oberhalb des Rings, handelt es sich um Stören des Balls, wenn ein Spieler von unten durch den Korb greift und den Ball berührt.

  38. Regelinterpretation 2008 –Goaltending und Stören des Balls Beispiel: Bei einem letzten oder einzigen Freiwurf von A4 greift B4 von unten durch den Korb und berührt den Ball, bevor dieser den Ring berührt. Interpretation: B4 begeht eine Regelübertretung, da er den Ball beim Freiwurf illegal berührt. A4 wird ein Punkt angeschrieben und gegen B4 wird ein technisches Foul verhängt.

  39. Regelinterpretation 2008 –Goaltending und Stören des Balls Festlegung 2 Befindet sich der Ball bei einem Zuspiel oder Rebound oberhalb des Rings, handelt es sich um Stören des Balls, wenn ein Spieler von unten durch den Korb greift und den Ball berührt.

  40. Regelinterpretation 2008 –Goaltending und Stören des Balls Beispiel: Bei einem Zuspiel befindet sich der Ball oberhalb des Rings, als Verteidiger B4 von unten durch den Korb greift und den Ball berührt. Interpretation: Dies ist Stören des Balls durch B4. Mannschaft A werden zwei oder drei Punkte zugesprochen.

  41. Regelinterpretation 2008 –Goaltending und Stören des Balls Festlegung 3 Hat der Ball beim letzten oder einzigen Freiwurf den Ring berührt, ändert der Freiwurf seinen Status und wird zu einem Zwei-Punkte-Feldkorb, wenn der Ball legal von einem Spieler berührt wird, bevor er in den Korb geht.

  42. Regelinterpretation 2008 –Goaltending und Stören des Balls Beispiel: Beim letzten oder einzigen Freiwurf von A4 berührt der Ball den Ring und springt hoch. B4 versucht, den Ball weg zu tippen, tippt ihn aber in den Korb. Interpretation: Die Ballberührung durch B4 ist legal. Der Status des Freiwurfs ändert sich jedoch und es werden zwei Punkte für Mannschaft A gegeben.

  43. Regelinterpretation 2008 – Unsportliches Foul Art. 36 Unsportliches Foul Festlegung Ist bei einem Einwurf der Ball noch in der Hand des Schiedsrichters oder steht dem Einwerfer bereits zur Verfügung, ist ein als Foul gepfiffener Kontakt eines Verteidigers an einem Spieler der angreifenden Mannschaft auf dem Spielfeld als unsportliches Foul zu ahnden.

  44. Regelinterpretation 2008 – Unsportliches Foul Beispiel 1: Einwerfer A4 hat den Ball in seinen Händen oder zur Verfügung, als ein Kontakt von B5 an A5 als Foul gepfiffen wird. Interpretation: B5 unternimmt eindeutig keinen Versuch, den Ball zu spielen. Das Foul verhindert, dass die Spieluhr gestartet wird, und dieser unfaire Vorteil muss auch ohne vorherige Verwarnung mit einem unsportlichen Foul bestraft werden.

  45. Regelinterpretation 2008 – Unsportliches Foul Beispiel 2: Der Ball hat bereits die Hände des Einwerfers A4 verlassen, als B5 ein Foul an A5 begeht. Interpretation: Dies ist ein normales persönliches Foul, es sei denn, die Schiedsrichter bewerten die Härte des Fouls als unsportlich oder disqualifizierend.

  46. Regelinterpretation 2008 – Technisches Foul Festlegung 8 Schwere Verletzungen können entstehen, wenn heftiges Schwingen des/der Ellenbogen insbesondere bei Reboundaktionen oder enger Bewachung zugelassen wird. Wird dabei der Gegenspieler getroffen, kann ein persönliches Foul gepfiffen werden. Kommt es dabei nicht zu einem Kontakt, kann ein technisches Foul verhängt werden.

  47. Regelinterpretation 2008 – Technisches Foul Beispiel: A4 fängt beim Rebound den Ball und landet, eng dabei bewacht von B4. Ohne B4 zu berühren schwingt A4 übertrieben seinen Ellbogen, entweder um dadurch seinen Gegenspieler einzuschüchtern oder um für sich genug Platz zum Pivotieren, Passen oder Dribbeln zu schaffen. Interpretation: Das Verhalten von A4 entspricht nicht dem Spielgedanken und der Absicht der Regeln. Gegen A4 kann ein technisches Foul verhängt werden.

  48. Regelinterpretation 2008 – Spieldisqualifikation Art. 36/38 Spieldisqualifikation („SD“) (1) • Zur Klarstellung hat die FIBA daher folgende Änderungen / Ergänzungen in die Regeln 2008 aufgenommen: • Art. 36.2.4: "Wird ein Spieler gemäß Art. 36.2.3 disqualifiziert, ist das zur Disqualifizierung führende unsportliche Foul das einzige, welches bestraft wird. Für die Disqualifikation wird keine zusätzliche Strafe verhängt." • Art. 38.3.4: "Wird ein Trainer gemäß Art. 38.3.3 disqualifiziert, ist ............" • Damit wird deutlich gemacht, dass „SD-Disqualifikationen“ nur für die restliche Spielzeit gelten und keinesfalls eine automatische Sperre und ein anschließendes Verfahren durch die spielleitende Stelle beinhalten.

  49. Regelinterpretation 2008 – Spieldisqualifikation Art. 36/38 Spieldisqualifikation („SD“) (2) Beispiel: Ein Spieler begeht sein zweites unsportliches Foul und ist daher zu disqualifizieren. Ein Trainer erhält sein drittes technisches Foul (insgesamt ein „C“- und zwei „B“‑Fouls) und ist daher zu disqualifizieren. In beiden Fällen muss der Betreffende sich für die restliche Dauer des Spiels in den Umkleideraum seiner Mannschaft begeben oder, wenn er dies vorzieht, das Gebäude verlassen.

  50. Regelinterpretation 2008 – Spieldisqualifikation Art. 36/38 Spieldisqualifikation („SD“) (3) Auf dem Anschreibebogen wird nach dem Eintragen des Fouls zusätzlich im nächsten Foulkästchen bzw. im freien Raum dahinter ein „SD“ eingetragen: Eintragung im Fall a) Eintragung im Fall b) Die SD-Disqualifikation ist nicht auf der Rückseite des Anschreibebogens zu vermerken und es ist kein Bericht an die spielleitende Stelle zu senden. Eine „SD-Disqualifi-kation“ hat über das Spielende hinaus keine Auswirkungen.

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