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PLU Kontrollfragen

. Liebe Kollegin, lieber Kollege!Vor dir siehst du ein Skript des Open Courseware Projekts der

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PLU Kontrollfragen

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Presentation Transcript


    1. PLU Kontrollfragen Renate Handl 1

    2. Liebe Kollegin, lieber Kollege! Vor dir siehst du ein Skript des Open Courseware Projekts der H Linz, das allen StudentInnen und Interessierten frei und kostenlos zur Verfgung steht. Das OCW - Projekt der H Linz Carina Schmiedseder Thomas Gegenhuber Bernhard Mader Im Jahr 2007 haben der Vorsitz der sterreichischen HochschlerInnenschaft Linz und das Referat fr Skripten, Lernbehelfe und OCW mit der Umsetzung von Open Courseware an der Johannes Kepler Universitt begonnen. Alle Skripten sollten den StudentInnen und Interessierten kostenlos zugnglich sein, zudem sollten die Unterlagen frei verndert und vervielfltigt werden drfen um die Qualitt und Aktualitt der Unterlagen zu verbessern. Zu diesem Zweck wurden alle Unterlagen, deren Lizenz bei der H liegt, digitalisiert, mit einer Struktur und Suchfunktion versehen und ber eine Homepage allen InternetnutzerInnen zugnglich gemacht. Darber hinaus wurde den Lehrenden an der JKU die Mglichkeit gegeben jederzeit Verbesserungen und Ergnzungen bei den Unterlagen vorzunehmen. Lizenz Um die freie Verbreitung rechtlich zu gewhrleisten steht dieses Werk unter einer Creative Commons Lizenz 3.0 sterreich, und zwar Namensnennung nicht kommerziell Weitergabe unter gleichen Bedingungen

    3. Du darfst: das Werk vervielfltigen, verbreiten und ffentlich zugnglich machen sowie Bearbeitungen des Werkes anfertigen. Zu den folgenden Bedingungen: Namensnennung. Du musst den Namen der/des Autorin/Autors / Rechteinhabers/Rechteinhaberin in der von ihm festgelegten Weise nennen (wodurch aber nicht der Eindruck entstehen darf, du oder die Nutzung des Werkes durch dich wrden entlohnt). Keine kommerzielle Nutzung. Dieses Werk darf nicht fr kommerzielle Zwecke verwendet werden. Weitergabe unter gleichen Bedingungen. Wenn du dieses Werk bearbeitest oder in anderer Weise umgestaltest, vernderst oder als Grundlage fr ein anderes Werk verwendest, darfst du das neu entstandene Werk nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit denen dieses Lizenzvertrages identisch oder vergleichbar sind. (Lizenz bernommen von creativecommons.at) Weitere und genauere Informationen ber Creative Commons findest du unter creativecommons.at. Solltest du noch weitere Fragen zum OCW Projekt haben, oder dich beteiligen wollen, erreichst du uns unter oeh@oeh.jku.at oder +43 732 2468 8535. Wir wnschen dir viel Spa mit den OCW Skripten und viel Erfolg bei deinen Kursen!

    4. bersicht Kontrollfragen PLU WS 2007/2008 Einfhrung Produktion/Logistik/Umwelt Absatzplanung Produktionsplanung Materialbedarfsplanung Termin- und Kapazittsplanung Beschaffungsplanung Luft- und Seefracht Landverkehre Distributionspolitik Lagerlogistik Betriebliches Umweltmanagement 4

    5. A. Einfhrung 5

    6. Begrnden Sie, welche Fremdsprachen fr die Logistik heutzutage von Bedeutung sind! Fr den internationalen Verkehr als Hauptsprache Englisch und vor allem seit der Ostblockerweiterung Ostsprachen (Russisch) ? Cross Cultural Management 6

    7. Aus welchen Komponenten setzt sich eine modellhafte Logistikkette zusammen? Nennen und beschreiben Sie die einzelnen Komponenten kurz. Beschaffungslogistik Produktionslogistik Distributionslogistik Ersatzteillogistik Entsorgungslogistik 7

    8. Erklren Sie den Wandel des Logistik-Begriffs in den letzen 30-40 Jahren. 70er: Optimierung abgegrenzter Funktionen (klassische Logistik) 80er: Aufbau und Optimierung von Prozesskosten und von Wertschpfungsketten Seit 2000: Aufbau und Optimierung globaler Netzwerke 8

    9. Was verbirgt sich hinter den Begriffen Global Sourcing und Global Production? Global Sourcing Preisvorteile auslndischer Anbieter werden genutzt Aufbau neuer Absatzmrkte (steigendes Lebensniveau der Beschaffungsmrkte) Global Production Bessere Marktposition (Prsenz) Regionale Kundenbedrfnisse durch regionale Nhe Kostenvorteile (niedrige Lhne, Steuer, Umweltauflagen) 9

    10. Welche Trends treten in der global-isierten Logistik immer hufiger auf? Hhere Belieferungsfrequenzen Mit geringen Sendungsgren Atomiserung der Sendungsstruktur ? hufiger-kleiner-schneller Zunehmende Bedeutung von Paket- und Expressdiensten 10

    11. Welche Risikofaktoren zieht die globalisierte Logistik nach sich? neue Mrkte = neue Risikoprofile Kriminalitt im Gterverkehr hohe Warenwerte = hohe Schadenshhen steigender Aufwand im Servicebereich und in der Retourenabwicklung 11

    12. Was sind die Folgen der wirtschaftlichen Dislozierung? Zunahme Veredelungsverkehre Verlagerung in Billiglohnlnder Transportleistung nimmt berproportional zu (lngere Transportwege) Vernderung im Modal Split: Bedeutung v. Seefracht, Luftfracht & LKW nimmt zu (flexibler wie Schiene) Engpsse in der Verkehrsinfrastruktur 12

    13. Welche Motive sind fr den Aufbau von Produktionssttten im Ausland hufig dominant? Kosten der Produktionsfaktoren Markterschlieung Nhe zu Grokunden Steuern, Abgaben, Subventionen Verfgbarkeit von qualifiziertem Personal Koordinations-, Kommunikations-, Transportkosten Prsenz der Konkurrenz 13

    14. Was ist der Auftragsentkopplungs-punkt? Warum ist dieser fr eine Logistikkette wichtig? bis zu diesem Punkt werden die Prozesse in der Logistikkette vom Kunden gesteuert wichtig um zu wissen welche Teile/Prozesse man bevorratet und welche man auftragsbezogen herstellt 14

    15. Erklren Sie die einzelnen Prozesstypen der Logistikkette an einem Beispiel. Beschaffung-Teilfertigung-Endmontage-Auslieferung make-to-stock: reine Lagerfertigung (z.B. Standardartikel von Spitz Orangensaft) assamble-to-order: Endmontage auf-tragsbezogen (z.B. bei Kchen) make-to-order: ab Teilfertigung auf-tragsbezogen (z.B. Feuerwehrautos) engineer-to-order: reine Auftrags-fertigung (z.B. Spritzgiemaschinen) 15

    16. Was sind die einzelnen Komponenten der Logistikleistung und was bedeuten diese? Lieferqualitt (bereinstimmung Auftrge Anforderung des Kunden) Liefertermintreue (bereinstimmung zugesagtem und tatschlichem Liefertermin ) Lieferflexibilitt (Fhigkeit auf Kundenwnsche Spezifikation, Termin, Menge reagieren zu knnen) Lieferzeit (Zeitspanne Auftragserteilung-Auslieferung) 16

    17. Was sind typische Elemente von Logistikkosten? Transportkosten Lagerkosten Handlingkosten Bestandskosten Steuerungskosten Entsorgungskosten 17

    18. Wie wirken sich Logistikkosten auf den ROI / ROCE aus? Erklren Sie das an einem Beispiel. (?) Hhere Herstellkosten (durch z.B. Frachtkosten) dadurch geringer Umsatz Hheres Umlaufvermgen (durch Bestands- und Lagerkosten dadurch hheres EK 18

    19. Welche Unternehmensziele verhalten sich komplementr und welche verhalten sich konfliktr zum Umwelt-schutzziel? Komplementr: langfristige Existenz-sicherung, Ansehen in der ffentlichkeit, Mitarbeitermotivation Konfliktr: Steigerung des Gewinns, Liquiditt, Wettbewerbsfhigkeit 19

    20. Nennen Sie zumindest drei praktische logistische Ansatzpunkte, um Logistik- und Umweltziele zu harmonisieren! Nutzung von Solarenergie Optimierte Transport- und Routenplanung Bedarfsgerechte Umverpackungen Genormte Ladenhhe auf den LKWs 20

    21. B. Absatzplanung 21

    22. Worin liegen die Ziele der Absatzplanung? hohe Verfgbarkeit der Produkte (=hoher Lieferservice) gleichzeitig mglichst geringe Bestnde (wichtigste Grundlage fr die Produktions- und Kapazittsplanung) 22

    23. Warum machen es die heutigen Ent-wicklungstendenzen im Handel schwer, die richtige Ware in der richtigen Menge stets im Regal zu haben? sehr hohe Produktvielfalt hufige Aktionen starke Saisonalitt Preissensibilitt der Kunden 23

    24. Skizzieren Sie den idealtypischen Prozess der Absatzplanung. 24 Prognoseziel festlegen Aggregationsgrad festlegen Verfahren auswhlen Daten erheben Prognose erstellen Laufende berwachung

    25. Fr welchen Prozesstyp der Logistik-kette sind Prognoseverfahren besonders wichtig und warum? make-to-order Absatzprognosen als Grundlage der Produktionsprogrammplanung, da es sich hier um eine reine Lagerfertigung handelt 25

    26. Wie kann die ABC-Analyse im Rahmen der Absatzplanung eingesetzt werden? relativ genaue Planung der A-Artikel grobe Planung der B-Artikel Restplanung C-Artikel (Dreiteilung auch fr Kunden mglich) 26

    27. Was sind die Vorteile der aggregierten Absatzplanung? weniger Datenbedarf weniger Aufwand (geringere Modelkomplexitt) hhere Prognosegenauigkeit 27

    28. Auf welchem (mehrdimensionalen!) Aggregationsniveau sollte die lang-fristige Absatzplanung fr ein Produkt-ionswerk durchgefhrt werden? Begrnden Sie Ihre Antwort kurz. rumliche Aggregation??? (Bearbeitungszentren, Arbeitsstationen, Fertigungslinien, Produktionssegmenten, Werken, ) 28

    29. Worin liegt der Vorteil der multivariablen Prognoseverfahren? Betrachtung mehrerer unabhngiger Variablen Nicht nur ausschlielich Vergangenheitswerte Unterschiedliche Gewichtung mglich 29

    30. Wie wirkt sich der Alpha-Faktor bei der exponentiellen Glttung auf den Prognosewert aus? Alpha-Faktor = Glttungfaktor hoher Alpha-Faktor = strkere Anpassung an aktuelle Vernderungen niedriger Alpha-Faktor = strkere Glttung 30

    31. Fr welche Produkte bzw. Industrien ist das Modell der Lebenszyklusanalyse als Planungsbasis sinnvoll und Warum? fr neu einzufhrende Produkte bei Serienfertigung im High-Tech Bereich Um die Produktion besser planen zu knnen z.B. mehr Bedarf in der Sttigungsphase als in der Einfhrungsphase 31

    32. Aus welchen drei quantitativen Planungselementen setzt sich die Absatzplanung bei Auftragsfertigern zusammen? Auftragseingang Planauftrge In Bearbeitung 32

    33. Wie knnte z.B. ein Beratungs-unternehmen seinen Absatz (in Form von Beratungsauftrgen) planen? (???) Auftragsvolumen sowie die Wahrscheinlichkeit des Auftrags-eingangens bercksichtigen 33

    34. Nennen Sie die wesentlichen Charakteristika des Collaborative Forecasting. Gemeinsame Erstellung von Angebot- und Nachfrageprognosen (gem. Planungsbasis von Kunde und Lieferant) Promotions etc. Bercksichtigung von Nachfrageschwankungen Volle Sichtbarkeit der laufenden Verkaufszahlen und Bestnde 34

    35. Was versteht man unter Postponement? Geben Sie hierzu ein praktisches Beispiel. postpone = eine Entscheidung hinauszgern mglichst spte, kundenindividuelle Differenzierung eines Standardproduktes Beispiel: Fa. Benetton Einfrben des Pullovers Welche Modefarbe im kommenden Sommer? 35

    36. C. Produktions-planung 36

    37. Was versteht man unter Programmplanung? Festlegung von Absatz und Produktion nach Art, Menge und Zeit 37

    38. Worauf sind die unterschiedlichen Bereichsziele im Absatz- und Produktionsbereich zurckzufhren? 38 Breites Sortiment Kurze Lieferfristen Hoher Umsatz Hoher Marktanteil Enges Produktionsprogramm Ausreichende Lieferzeiten Ausgeglichene Kapazittsauslastung Kostengnstige Produktion Bereichsziele Absatz/Marketing Bereichzeiel Produktion

    39. Fhren Sie die sachlichen/zeitlichen Unterschiede zwischen dem Absatz- und dem Produktionsprogramm an! Zukauf von Handelswaren Absatzmige Produktaufgliederung Innenleistungen zur Eigenbedarfsdeckung Bei Lagerfhigkeit kann die Produktion losgelst vom Absatz erfolgen 39

    40. Was sind typischen Grnde fr Lagerhaltung? Ausgleichsfunktion (Nachfrage-Produktionsmenge) Sicherheitspuffer (Produktionsbedarf-Liefermenge) Nutzung von Kostenvorteilen (durch optimale Nutzung der Kapazitten) Teil des Produktionsprozesses 40

    41. Fr welche Prozesstypen der Logistik-kette macht Lagerhaltung bis zu welcher Stufe Sinn? make-to-stock: reine Lagerfertigung assamble-to-order: bis Teilfertigung make-to-order: nur Beschaffung engineer-to-order: keine Lagerhaltung 41

    42. Was versteht man unter ATP und wie wird es definiert? ATP = Available to Promise fr Kundenauftrge verfgbarer Lagerbestand aktueller physischer Lagerbestand + freigegebene Auftragsmenge (Zugang) - bereits fr Kundenauftrge reservierte Menge - ausstndige Fehlmengen ATP 42

    43. Erklren Sie den Nutzen der aggregierten Produktionsplanung! geringer Rechenaufwand hhere Prognosegenauigkeit hohe praktische Einsetzbarkeit gute Mglichkeit fr Planungsszenarien 43

    44. Welche sind die relevanten Kostenarten der aggregierten Produktionsplanung? relevante Kostenarten = jene Kosten, die durch die Planung selbst beeinflusst werden knnen Kapazittskosten Kapazittsanpassungskosten Fremdleistungkosten Bestandskosten Fehlbestandskosten 44

    45. Nennen Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Produktionsstrategien! Synchronisation (Produktion = Absatz) + keine Lagerhaltung + kein Absatzrisiko - unausgeglichene Kapazittsauslastung - Absatzspitzen mssen bewltigbar sein Emanzipation (konstante Produktionsmenge in jeder Periode) + ausgeglichene Kapazittsauslastung - aufwndige Lagerhaltung - Gefahr von Fehlprognosen Zeitstufenprinzip (stufenweise Anpassung der Produktion an Absatz) + ausgeglichene Kapazittsauslastung + geringe Lagerhaltung - hherer organisatorischer Aufwand 45

    46. Welche Manahmen knnen kurz-/langfristig getroffen werden, um das Kapazittsangebot anzupassen? KURZFRISTIG: berstunden Ausweich- und Reservemaschinen Springpersonal Kurzfristige Fremdvergabe Terminverschiebung LANGFRISTIG: Mehrschichtbetrieb Arbeitszeitkonten Outsourcing Investitionen: Anlagen, Mitarbeiter, Werke? Erhhung der Kapazittsverfgbarkeit bzw. -nutzung 46

    47. Auf welchen Annahmen basiert das Grundmodell der Programmplanung? Produktion = Absatz (d.h. keine Lagerhaltung) bezieht sich nur auf eine Perionde pro ME Erls und variable Kosten bekannt Bercksichtigung von unternehmens-externen und internen Restriktionen Zielfunktion ? Maximierung des DB ber alle Produkte 47

    48. Wie sollte das Grundmodell der Programmplanung im Hinblick auf seine immanenten Kritikpunkte ausgestaltet bzw. angewandt werden? Planung auf Ebene von Produktgruppen Wenige, aggregierte Zeitperioden Ausschlieliche Betrachtung von Engpassressourcen 48

    49. Nennen Sie die einzelnen Planungs- und Steuerungsebenen eines PPS-Systems. Programmplanung Materialbedarfsplanung Termin- und Kapazittsplanung Auftragsveranlassung Auftragsberwachung 49

    50. D. Materialbedarfs-planung 50

    51. Worin liegt der Vorteil einer Baukastenstckliste gegenber einer Struktur-Stckliste? Leichtere Vernderbarkeit 51

    52. Was bezeichnet man als Primr-/Sekundr-/Tertirbedarf? Primr: Endprodukte, Ersatzteile Sekundr: Baugruppen, Teile, Rohstoffe, Materialien Tertir: Hilfs- und Betriebsstoffe, Verschleiwerkzeug 52

    53. Was ist die Grundidee der programm-gebundenen Bedarfsermittlung? Deterministische Bedarfsermittlung Man plant anhand des Produktions-programmes 53

    54. Was ist die Grundidee der verbrauchs-gebundenen Bedarfsermittlung? Stochastische Bedarfsermittlung Man plant anhand des aktuellen Lagerbestandes (Vergangenheitswerten) 54

    55. Nennen Sie die Vor-/Nachteile der programm-/verbrauchsgebundenen Bedarfsermittlung. 55 + exakte Bedarfswerte + geringe Lagerbestnde - hoher Informationsbedarf -Zeitvorlauf bei Neukonstruktionen + geringer Aufwand + kurze Lieferzeit bei Vordisponierung - Risiko von Fehlprognosen - z.T. hohe Lagerkosten Deterministisch Stochastisch

    56. Erklren Sie die Grundidee des Bestellpunktverfahrens. berprfung des Lagerbestandes nach jeder Entnahme + kaum Fehlbestnde - Aufwendig 56

    57. Erklren Sie die Grundidee des Bestellrhythmusverfahrens. Periodische berprfung von Lagerbestnden + Weniger Kontrollaufwand - Gefahr von Fehlbestnden 57

    58. Erklren Sie die (r,x) / (t,r,x) / (r,S) / (t,S) / (t,r,S)-Bestellpolitik! 58

    59. Definieren Sie den Bestellpunkt! Bestellpunkt: Bedarf whrend der Wiederbeschaffungszeit +Sicherheitsbestand = WBZ * DBF + SB 59

    60. Wie errechnet sich der Sicherheitsbestand? = z * STABW * Wurzel(WBZ) 60

    61. Was ist die Grundidee hinter der Berechnung der optimalen Bestellmenge? Optimierung der Summe aus Auflagekosten (bestellfixe Kosen in der Beschaffung oder Rstkosten in der Produktion) und Bestands- und Lagerkosten. Xopt = Wurzel aus (2*Bedarf*Bestellkosten)/Lagerkosten 61

    62. Erklren Sie den Einsatzzweck der XYZ-Analyse. Verfahren, dass den zeitlichen Bedarfsverlauf von Teilen oder Produkten im Hinblick auf seine Stetigkeit untersucht RSU X = regelmig Y = schwankend Z = vllig unregelmig 62

    63. Wozu wird die kombinierte ABC-XYZ-Analyse eingesetzt? aufwendige programmgebundene Bedarfsermittlung bei A/B Teilen Produktionssynchrone Bereitstellung bei X-Teilen, Vorratshaltung bei Y-Teilen, bei Z-Teilen im Bedarfsfall 63

    64. Wie sollten A-Teile mit Z-Verbrauch disponiert werden? Verbrauchsgebunden; sehr geringer Vorrat (im Bedarfsfall) 64

    65. E. Termin- und Kapazittsplanung 65

    66. Aus welchen Komponenten setzt sich die Durchlaufzeit fr einen Arbeitsgang zusammen? Durchfhrungszeit Rstzeit Bearbeitungszeit bergangszeit Liegezeit vor Bearbeitung Transportzeit Liegezeit nach Bearbeitung 66

    67. Was ist die Aufgabe der Termin- und Kapazittsplanung? Auszufhrende Fertigungsauftrge auf den Arbeitssystemen einplanen und eine kapazittsmig zulssige Belastung herbeifhren 1. Durchlaufterminierung 2. Kapazittsterminierung 3. Maschinenbelegungsplan 67

    68. Wo liegen die methodischen Schwchen bei der Durchlaufterminierung? Kapazittsabgleich erfolgt erst spter ? Beeintrchtigung der gefundenen Lsung Tatschliche Durchlaufzeit abhngig von der Kapazittsverfgbarkeit ? es muss mit geplanter Durchlaufzeit gerechnet werden 68

    69. Worin liegt der Sinn der Mittelpunktterminierung? Es gibt einen fixterminierten Arbeitsgang die brigen Arbeitsgnge werden vorwrts- und rckwrtsterminiert. 69

    70. Was wird im Vorgangsknotennetzplan als Pufferzeit bezeichnet? Die Zeit zwischen sptester Endzeitpunkt und frhester Endzeitpunkt Oder: Die Zeit zwischen sptester Anfangszeitpunkt und frhester Anfangszeitpunkt 70

    71. Warum ist es wichtig, in einem Projekt den kritischen Pfad zu kennen? Kritischer Pfad = alle Arbeitsgnge (AG) wo der Puffer 0 ist. Alles muss planmig ablaufen. Wichtig um mgliche Vorkehrungsmanahmen zu treffen. 71

    72. Was stellt das Kapazittsbelastungsprofil dar? Grafische Gegenberstellung von Kapazittsnachfrage und -angebot 72

    73. Wie kann bei ber-/Unterauslastung die Kapazittsnachfrage / das Kapazittsangebot angepasst werden? 73

    74. Wann tritt das sog. Durchlaufzeiten-Syndrom ein? Wenn die Plan-Durchlaufzeit bei der Serienfertigung zu lang bemessen ist ? Auftrge werden zu frh freigegeben und es kommt zu hohen Zwischenbestnden ? Wechselseitiges Aufschaukeln von Durchlaufzeit und Bestand 74

    75. Was bezeichnet man im Rahmen der Fliefertigung als Taktzeit? Als Taktzeit bezeichnet man jene Zeit, die fr einen Output bentigt wird. 75

    76. Was sind die Ziele der Maschinenbelegungsplanung? Niedrige Durchlaufzeiten Hohe Kapazittsauslastung Hohe Termintreue Geringe Bestnde 76

    77. Fr was steht die folgende Prioritts-regel: KOZ / LOZ / SZR / WERT? KOZ: krzeste Operationszeit LOZ: lngste Operationszeit SZR: minimale Restzeit (hohe Liefertreue) WERT: hchster Auftragswert 77

    78. Was setzt das Splitting von Produktionslosen voraus? Dass mehrere funktionsgleiche Maschinen verfgbar sind. 78

    79. Wie funktioniert die berlappte Fertigung von Produktionslosen? Aufteilung eines Bearbeitungsloses in mehrere Transportlose und sofortige Weiterbearbeitung 79

    80. F. Beschaffungs-planung Alle planerischen Aufgaben, die mit der Versorgung des Unternehmens mit den bentigten Materialien 80

    81. Erklren Sie den Unterschied zwischen einem Modul und einem System. Modul = Zusammenbau von verschiedenen Teilen, der verschiedene Funktionen enthalten kann (idR phyische Einheit) System = funktionale Einheit, auf Hauptfunktion ausgerichtet, teilweise aus mehreren bauraumbergreifendenen Modulen 81

    82. Nennen Sie drei Mglichkeiten der Materialbereitstellung. Einzelbeschaffung im Bedarfsfall Vorratsbeschaffung Just-In-Time Beschaffung 82

    83. Erklren Sie den Nutzeneffekt sowie mgliche Risiken des Global Sourcing. Nutzeneffekt Teilepreise sind niedriger, trotz hherer Logistikkosten (grere Transportdistanz, Verpackungsaufwand, ) kommt es zu einer Nettoeinsparung Risiken Akzeptanzprobleme Logistische Probleme Politische Probleme Qualittsprobleme Kostenprobleme 83

    84. Worauf sind die tendenziell hheren Logistikkosten beim Global Sourcing zurckzufhren? Grere Transportdistanz Hherer Verpackungsaufwand Zustzlicher Lager/Handlingaufwand Hherer Koordinationsaufwand 84

    85. Nennen Sie die Vor- und Nachteile des Modular Sourcing sowie praktische Beispiele aus dem Automobilbau. 85 Reduzierter Betreuungs- und Kommunikationsaufwand Verringerung der Lagerbestnde Reduktion der Fertigungstiefe Qualittskontrolle bereits beim Lieferanten Strke Abhngigkeit von dem System-/Modullieferanten Konflikt zwischen Standardisierungsbestreb-ungen und Kundenwnschen Verlust von Entwicklungs- bzw. Fertigungskompetenz Hherer Koordinationsaufwand Vorteile Nachteile

    86. Was wird als Gterstruktureffekt bezeichnet und wie hngt dieser mit dem Modular Sourcing zusammen? Sendungs- und Warenwerte ndern sich mit dem Lieferantentypen: Systemlieferanten liefern deutlich hherwertige Komponenten als etwa Modul- oder Teillieferanten an ? fall der relativen Transportkosten; Just-In-Time Anlieferkonzepte werden interessant ? geringere Bestellmengen bzw. Transportlose sowie hhere Anlieferfrequenzen 86

    87. Was ist die Grundidee sowie die Voraussetzungen von Just-In-Time-Beschaffungskonzepten? Grundidee: Die bentigten Materialien werden in kleinen Losgren, synchron zum Produktions-prozess direkt an den Ort des Bedarfs geliefert, ohne dass eine Zwischenlagerung notwendig ist. Voraussetzungen: Eignung des Materials (hoher Wert, geringe Bedarfsschwankung A,X) Hoher Lieferservice des Lieferanten Langfristige vertragliche Bindung Kompetenter Logistikdienstleister 87

    88. Erklren Sie die Unterschiede von JIT, JIS und SMI. JIT = Just-In-Time geringe Varianz der Teile, prozessbezogene Lieferung JIS = Just-In-Sequence hohe Varianz der Teile es wird darauf geachtet das auch die Reihenfolge (sequence) der Module passt SMI = Supplier Managed Inventory es gibt ein Lieferanten-Logistik-Zentrum, das vom Lieferanten selbst wieder aufgefllt wird 88

    89. Unter welchen Rahmenbedingungen macht SMI fr einen Lieferanten Sinn und wo liegen die damit verbundenen Einsparpotenziale? Rahmenbedingungen: Geringes Transportvolumen Groe Entfernung zum Lieferanten Geringe Prognosefhigkeit des Bedarfsverlauf (YZ-Teile) Einsparpotenziale: Komplette Lagerstufe entfllt Gesamte Losproduktion wird sofort verladen Losgrenoptimierung leichter (Lieferant) 89

    90. Erklren Sie das Milk-Run-Konzept. Es werden fixe Sammelrouten definiert, die eine Zusammenstellung von kompletten LKW-Ladungen erlauben (Sammelladungen) 90

    91. Was sind Kennzeichen und Vorteile des Gebietsspediteurskonzeptes fr die beteiligten Unternehmen? Kennzeichen: Befrderung von vielen Einzelsendungen durch einen einzigen Spediteur dem eine bestimmte Region zugeordnet ist Abholung der Einzelsendungen bei den jeweiligen Lieferanten und anschlieende Konsolidierung zu Sammelladungen in einem regionalen Konsolidierungspunkt Vorteile: Produzent: weniger eingehende LKWs, Senkung der Transportkosten, Vereinfachung der Terminsteuerung und Lieferantenkoordination Gebietsspediteur: langfristige Zusammenarbeit, fixe Abholstellen, Reduktion der Stehzeiten Lieferant: hohe Kundenbindung, Reduktion der Logistikkomplexitt 91

    92. Erklren Sie die einzelnen Aufgaben des Lieferantenmanagements. Lieferantensuche (Marktanalyse, Auswertung von Lieferantendatenbanken, Analyse Mitbewerb) Lieferantenauswahl (Verhandlungen, Ausschreibungen, Lieferantenportale) Lieferantenbewertung (Festlegung von Kriterienkatalogen, regelmige Bewertungen) Lieferantenentwicklung (Vorgabe von Leistungs-/Verbesserungszielen, regelmige Auditierung, Erweiterung des Augabenspektrums) Lieferantenintegration (Intensivierung der Zusammenarbeit bei Entwicklung, Logistik, ) 92

    93. Welche Vor- und Nachteile bietet ein Zuliefererpark fr einen Tier-1-Lieferanten? strkere (strategische) Integration des tier-1-Lieferanten mit dem OEM Lieferservice wird maximiert Transportkosten zum Werk werden minimiert Gemeinsame Nutzung von Ressourcen Wirtschaftsfrderungen 93

    94. Nennen Sie die Aufgaben des Behlter-managements sowie die fr die Automobil-industrie typischen Ladungstrger bzw. Behlter mit ihren Dimensionen und Eigenschaften. Aufgaben: Verwaltung des gesamten Leergutbestands (Bestandsfhrung, -abgleich, Bedarfsplanung, Beschaffung) KLT (Kleinladungstrger): leicht zu reinigen, versetzt stapelbar, leicht etikettierbar, Gitterboxen (GiBo): Aufnahme mit Stapler von allen 4 Seiten mglich, Traglast 1.000-1.500 kg, 94

    95. G. Luft- und Seefracht 95

    96. Nennen Sie die wesentlichen Vor- und Nachteile des Outsourcing. 96 Kostenreduktion Kostenvariabilisierung Personalflexibilitt Liquidittssteigerung Erhalt des Wissens im eigenen Haus zu groe Abhngig-keit vom Dienstleister schlechtere Qualitt geringere Flexibilitt (eig. Anforderungen) Vorteile Nachteile

    97. Zhlen Sie mindestens 5 logistische Zusatzdienstleistungen auf, welche outgesourct werden knnen! Etikettierung Co-Packing/Konfektionierung Textile Aufbereitung After Sales Service/Ersatzteildienst Inkasso Montage-/Aufstelldienstleistungen 97

    98. Was die wesentlichen Merkmale eines 3PL / LLP / 4PL ? 3PL (Third-Party Logistic Provider): volle Bandbreite log. Dienstleistungen; Subdienstleistungen LLP (Lead Logistic Provider): Koordination der 3PL-Logistiker fr den Kunden 4PL (Supply Chain Integrators): gesamte Planung und Steuerung der Logistikkette 98

    99. Welche fnf Regeln sind fr ein erfolgreiches Outsourcing zu Beachten? Verfahrensregeln Service Level Agreements Kostenvariabilisierung Einfhrung von Bonus-Malus-Systemen Partnerschaft auf Augenhhe 99

    100. Zhlen Sie die typischen Entwicklungs-schritte einer interkontinentalen Logistik auf! Express-Luftfracht Auftragsfertigung ohne vorhergehende Materialbedarfsplanung Luftfracht bei Auftragsfertigung mit Materialbedarfsplanung Seefracht bei planmiger Serienfertigung 100

    101. Spezifizieren Sie die Incoterm-Klausel EXW / CIF / DDU / DDP! EXW: ex work ab Werk; Kufer trgt die Kosten und das Risiko ab Werk CIF: cost, insurance and freight; Risiko trgt der Kufer, Kosten der Verkufer DDU: deliverd duty unpaid; Kosten und Risiko trgt der Verkufer = frei Haus, unverzollt DDP: deliverd duty paid; Kosten und Risiko trgt der Verkufer = frei Haus, verzollt 101

    102. Fr welche Gter bietet sich die Seefracht an und warum? Sendungen mit groem Volumen groe Mengen geringer Wert ausreichende Lieferzeit Ein Schiff bietet sehr viel Platz (Container) ist jedoch sehr langsam (lange Lieferzeiten). 102

    103. Welche sind die wichtigsten Vorteile bzw. Probleme des Container-Verkehrs? 103 kostengnstig sehr umwelt-freundlich hohes Sicherheits-niveau hohe terminliche Zuverlssigkeit langsam/lange Laufzeiten keine Haus-Haus Lieferung mglich Hafeninfrastruktur wird zu einem Engpass Vorteile Nachteile

    104. Nennen Sie die wichtigsten Binnenkorridore in Europa! Rheinkorrider Nord-Sd-Korridor Ost-West-Korridor Donaukorridor 104

    105. Geben Sie die Vor- und Nachteile der Luftfracht sowie typische Luftfrachtgter an! 105 Schnelligkeit Sicherheit Zuverlssigkeit teuerster Verkehrstrger hohe Schadstoff-emissionen und Lrmentwicklung Vorteile Nachteile

    106. Welche sind die typischen Funktionen eines AWB? Zhlen Sie fnf auf! AWB = air way bill Beweisurkunde fr Abschluss des Luftfrachtvertrages Empfangsbescheinigung der Fluggesellschaft Einverstndnis des Absenders mit Befrderungsbedingungen Unterlage fr die Zolldeklaration Abrechnungsgrundlage fr die Luftfrachtkosten 106

    107. Was versteht man unter einem Integrator? gehren zur Gruppe der Kurier- Paket und Expressdienste; haben eigene Frachtflugzeuge und betreiben teilweise eigene Flugpltze z.B.: FedEx, DHL, ups 107

    108. Was sind die Vor- und Nachteile eines Hub-and-Spoke Systems? 108 weniger Flugzeuge im Einsatz, da deutlich weniger Relationen bessere Auslastung der Flge auf den Spoke-Relationen teilweise Transport gegen die Fracht im HUB-System Vorteile Nachteile

    109. Nennen Sie die typischen Anforderungen an Luftfracht-HUBs. Rund-um-die-Uhr Betrieb notwendige Time-Slots fr Nachtsprung Hinterlandanbindung 109

    110. H. Landverkehre 110

    111. Wodurch ist das stark gestiegene Frachtaufkommen der letzten Jahre zu erklren? Gterstruktureffekt (geringere Sendungsgren) Logistikeffekt (geringere Bestnde = hufigere Anlieferungen) 111

    112. Welche drei Arten von Gterzgen lassen sich unterscheiden? Ganzzge Gemischte Gterzge im Warenladungsverkehr Kombinierter Ladungsverkehr 112

    113. Zhlen Sie die hufigsten Typen von Gterwagen auf und geben Sie ihren Einsatzzweck an. offene Gterwagen (Stahl, Holz und Papier) gedeckte Gterwagen (fr nsseempfindliche Gter) Khlwagen (fr Obsttransporte) Kesselwagen (fr Flssigkeiten, Gase und Pulver) Flachwagen (fr Fahrzeuge, Maschinen, Container) 113

    114. Was versteht man unter Intermodalitt? = Abwicklung des Verkehrs durch mindestens zwei unterschiedliche Verkehrstrger Sonderform des multimodalen Verkehrs, bei der der Wechsel der Transportgter zwischen den verschiedenen Ladungstrgern in geschlossenen Einheiten erfolgt 114

    115. Wie funktioniert die Mobiler-Technologie und wozu ist sie gut? eine von der Firma Palfinger Bermller entwickelte horizontale Umschlaganlage fr den kombinierten Verkehr zwischen Schiene und Strae zur Verladung von Wechselbrcken und Containern 115

    116. Was steht hinter dem Konzept der Rollenden Landstrae und was sind deren Vor- und Nachteile? 116 Wirtschaftliche Vorteile Ersparnis von Maut, Sondermaut, Treibstoff, Fahrzeugabnutzung, Umweltpolitische Aspekte Entlastung der Umwelt, Positives Image starke Abhngigkeit von fixen Fahrplnen lange Verladezeiten Vorteile Nachteile

    117. Welche drei Arten des Straengter-verkehrs lassen sich unterscheiden? Ladungsverkehr Teilladungsverkehr Sammelladungsverkehr 117

    118. Wie unterscheidet sich der Frachtfhrer vom Spediteur? Frachtfhrer ist, wer es bernimmt, die Befrderung von Gtern zu Lande oder auf Flssen oder sonstigen Binnengewssern auszufhren. (Ausfhrung) Spediteur ist, wer es bernimmt, Gterversendungen durch Frachtfhrer oder durch Verfrachten von Seeschiffen fr Rechnung eines anderen (des Versenders) im eigenem Namen zu besorgen. (Organisation) 118

    119. Was versteht man unter einem Werkverkehr? wenn die Gter auf eigenem Namen und auf eigene Rechnung transportiert werden 119

    120. Wie und wofr knnen die einzelnen LKW-Typen sinnvoll eingesetzt werden? Klein-LKW: Paket-, Express- und Kurierdienste, generell fr Sendungen mit bis 31,5 kg pro Packstck Motorwagen: Sammel- und Zustelltouren im speditionellen Gterverkehr Sattelauflieger bzw. Hngerzge: Teil- und Komplettladungsverkehre 120

    121. Was sind die Eigenschaften bzw. sinnvolle Einsatzzwecke fr Wechselaufbaubehlter? Eigenschaften: austauschbare Ladungstrger, vier ausklappbare Sttzbeine, bliche Dimensionen 121

    122. Nennen Sie die Dimensionen und die aus dem Einsatz von Euro-Paletten resultierenden Vorteile fr die Logistik! Euro-Palette (1200 x 800 m) Dsseldorfer-Palette (600 x 800 m) Vorteile: Die Europalette lsst sich mit Flurfrder-gerten wie Gabelstapler oder Hubwagen sehr leicht bewegen. Ein weiterer Vorteil der Europalette ist ihre weltweite Verbreitung. So lassen sich bei Abholung und Auslieferung die Europaletten Zug um Zug tauschen. 122

    123. Welche sind die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Transport-kosten und wie entwickeln sich diese? LKW-Besteuerung Dieselpreisentwicklung (extremer Anstieg) LKW-Maut 123

    124. Welche Auswirkung wird der digitale Tacho auf die Transportkosten haben? Es wird zu einer Erhhung der Transportkosten kommen. (Sammelstrafen Monate spter) 124

    125. Was sind direkte und indirekte Mautkosten? Nennen Sie entsprechende Beispiele! direkte Mautkosten: Laut Tarif; z.B. je gefahrene Kilometer indirekte Mautkosten: fallen nicht unmittelbar mit der Benutzung einer Mautstrae an; z.B. Vorfinanzierungs-kosten, Anfahrtskosten zu einer Ladestelle 125

    126. Was ist unter Stckgut zu verstehen und wie wird es bei Sammelgut-speditionen verrechnet? = Sendungen, die aus einzelnen Stcken (Colli, Versandeinheiten) bestehen wird anhand des SSK Tarifs verrechnet 126

    127. Aus welchen Elementen besteht ein speditionelles Sammelgutnetzwerk? Versandspediteur Empfangsspediteur Frchter 127

    128. Was ist der besondere Nutzen von Postleitzahlen in der Logistik? leichte Gruppierungsmglichkeit von Gebieten/Ortschaften 128

    129. I. Distributions-logistik 129

    130. Erklren Sie, was mit vertikaler bzw. horizontaler Distributionsstruktur gemeint ist. Vertikal: Anzahl der unterschiedlichen Lagerstufen im Distributionssystem Horizontal: Anzahl der Lager auf jeder Stufe des Distributionssystems sowie Bestimmung ihrer Standorte bzw. die Zuordnung der Distributionsgebiete zu jedem Standort 130

    131. Nennen Sie den Einsatzzweck der unterschiedlichen Lagertypen in einer Distributionsstruktur. Werkslager (Fertigwarenlager) Lagerung des Produktionsoutputs Zentrallager meist zentralisierte Lagerung des gesamten Verkaufssortiments Regionallager regionale Pufferfunktion; meist nur bestimmte Sortimentsteile Auslieferungslage stark regionalisierte Standorte; meist nur fr Umschlag bzw. (kundenseitige) Abholung 131

    132. Welcher Trade-Off tritt in Distri-butionssystemen typischerweise auf? Trade-Off Lagerstufen vs. Transportkosten je mehr Lagerstufen, desto krzer die Transport-wege zum Kunden bzw. krzer die potenzielle Lieferzeit je weniger Lagerstufen, desto weniger Bestnde im Distributionssystem bzw. desto lnger die potenzielle Lieferzeit 132

    133. Welche Einflussgren sprechen fr bzw. gegen ein Zentrallagerkonzept? Sortiment (breit) Lieferzeit (tendenziell lnger) Wert der Produkte (hoch/teuer) Umschlagshufigkeit (eher niedrig) Kundenstruktur (wenige Groempfnger Spezifische Lageranforderungen (eher vorh.) Automatisierungsgrad (eher hher) Bestandskosten (tendenziell niedriger) Ausgleich von Schwankungen in der Kundennachfrage (eher ausgeglichen) 133

    134. Wodurch lsst sich ein geringerer Sicherheitsbestand in einem Zentral-lagerkonzept erklren? Schwankungen der Nachfrage je Artikel werden teilweise ausgeglichen 134

    135. Wie lassen sich Efficient Unit Loads in der Praxis realisieren? 135

    136. Was sind typische Anforderungen an regionale / berregionale Distributionszentren? Nennen Sie je 3. Regionale Distributionszentren: Regalierung Kommissionierflche Mittlerer Broflachenanteil berregionale Distributionszentren: Viele Fernverkehrstore Hohe Bodenbelastung Sortieranlagen, Regalierung 136

    137. Welche Standortfaktoren sind im internationalen Vergleich von Bedeutung? Transport-Infrastruktur Lohnsituation Generelle Wirtschaftsentwicklung Flughafen Anschlsse Bahnanschlsse Arbeitskrfte Verfgbarkeit Arbeitskrfte Flexibilitt 137

    138. Worin liegen die Vorteile von Cross Docking-Konzepten? Erklren Sie das am Beispiel der MGL. Vorteile von X-Docking: Verdichtung im Antransport zu einer X-Docking-Plattform, daher meist ber grere Distanzen sinnvoll Die von einem Lieferanten angelieferten Waren werden auf der X-Docking-Plattform mit anderen Waren von anderen Lieferanten gebndelt und gemeinsam zu einem Empfnger ausgeliefert MGL: A-Lieferanten werden direkt in die zielgebiets-orientierten CD-Terminals entsorgt; groflchige Filialen werden direkt von den quellengebiets-orientierten CD-Terminals beliefert. Rest luft ber das virtuelle Stckgutnetzwerk der MGL mit dreifacher Verdichtung (Abholung-Hauptlauf zwischen den CD-Terminals-Zustellung) 138

    139. Was ist mit einem einstufigen und was mit einem zweistufigem X-Docking gemeint? Einstufiges Cross Docking Anlieferung von vorkommissionierten (sortenreinen) Paletten je Empfnger Optimierung der Frachtflche, nicht des Frachtraumes Zweistufiges Cross Docking Anlieferung von sortenreinen Paletten je Lieferant Kundenbezogene Feinkommissionierung im Cross Docking Terminal Optimierung der Frachtflche und des Fracht-raumes 139

    140. Welche Zielgren sind fr die Tourenplanung relevant? Fahrtstrecke (gefahrene Kilometer) Einsatzzeit Auslastung des Transportmittels Einhaltung von empfngerbezogenen Anlieferzeitfenstern 140

    141. Welche Verfahren knnen im Rahmen der Tourenplanung eingesetzt werden? Tachoscheibenmethode Touren werden sektorenweise eingeteilt Cluster-Methode vom jeweils entferntesten Anlieferpunkt werden nahe gelegene Punkte zu einer Tour zusammengefasst Savings-Verfahren Tour wo die Wegeinsparung am lngsten ist 141

    142. Wofr werden Routenplaner in der Logistik eingesetzt? Preiskalkulation Mautkalkulation Alternativkalkulation 142

    143. Was sind die typischen Herausford-erungen und welche logistischen Ls-ungsanstze gibt es in der B2C-Logistik? Herausforderungen: Atomisierung der Sendungen Selbstabholung/Mehrfachanlieferung Schnelllieferung/Standardlieferung Bestimmtes Zeitfenster/genaues Lieferdatum Lsungsanstze: Paketshopkonzepte Boxensysteme Ausweitung des Zustellfensters 143

    144. J. Lagerlogistik 144

    145. Welche beiden Lagertypen kommen in der Praxis am hufigsten vor und was sind ihre Charakteristika? Werkslager meist direkt am Produktionslager, primr das im Werk hergestellte Produktsortiment (Pufferfunktion) Distributionslager meist mitten in Distributionsregion, idR das gesamte in der Region anzuliefernde Produktsortiment (Konsolidierungsfunktion) 145

    146. Nennen Sie die drei wichtigsten Ziele der Lagerlogistik. Hohe Warenverfgbarkeit Zeitliche Zwischenpufferfunktion Hohe Flexibilitt 146

    147. Welche Kostenelemente sind fr die Lagerlogistik von Bedeutung? Lagerinfrastrukturkosten Lagerbetriebskosten Manipulationskosten Kommissionierkosten Verpackungskosten Bestandskosten 147

    148. Was sind typische Prozesse im Wareneingang / Kommissionierlager / Packerei / Warenausgang? Wareneingang: Warenannahme, Wareneingangskontrolle, Vorbereitung Lagerung, Transport Kommissionierlager: Bereitstellung der Ware, Kommissionierung von Auftrgen, Abgabe der Sammeleinheit Packerei: Zusammenstellung der Auftrge, Erstellen von Lieferscheinen, Kontrolle der Kommissionierqualitt, Bereitstellung der Versaneinheiten Warenausgang: bernahme der Ware aus der Packerei, Zwischenlagerung, Verladung 148

    149. Welche sind die vier wichtigsten Elemente eines Lagersystems? Ladungstrger Frdertechnik Lagertechnik Steuerungssystem 149

    150. Nennen Sie die drei hufigsten Lade-hilfsmittel in Lagersystemen mitsamt ihrer Charakteristika! Euro-Palette 1200 x 800 x 144 mm, max. Nutzlast: bis ca. 1.200 kg, bedingte Stapelbarkeit Gitterbox (GiBo) 1240 x 835 x 970 mm, max. Nutzlast: 1.500 kg, stapelbar Kleinladungstrger (KLT) genormte Gren, ineinander stapelbar, fr Versand und/oder automatische Sortieranlagen etikettierbar, mit Deckel erhltlich 150

    151. Zhlen Sie die wichtigsten Aufgaben eines WMS auf! Lagerplatzverwaltung Stammdatenverwaltung Bestandsverwaltung Chargenverwaltung Leergutkontenfhrung Auswertungen/Reports 151

    152. Was sind die typischen Merkmale eines Blocklagers / Hochregallagers / Einfahrregals /Durchlaufregals / Verschieberegals / Einschubregals? Blocklager: sehr guter Flchennutzungsgrad, FIFO/FEFO nur reihenweise mglich Hochregallager: wahlfreier Zugriff, Raumhhe besser nutzbar, geringe Flchennutzung Einfahrregal: sehr guter Flchennutzungsgrad, keine Stapelbarkeit notwendig, FIFO/FEFO nur reihenweise mglich Durchlaufregal: FIFO Regal Verschieberegal: sehr gute Lagerflchennutzung, wahlfreier FIFO-Zugriff mglich, fr Langsamdreher Einschubregal: gleich wie Einfahrregal 152

    153. Welche sind die wesentlichen Unterschiede zwischen einem Breit- und Schmalganglager? 153 Breitgangstapler (BGS) + Relativ flexibel, leichtere Kommission-ierung - niedriger Raumnutz-ungsgrad Fr schnell drehende Ware Schmalgangstapler (SGS) + hherer Raumnutz-ungsgrad - Gangwechsel bei SGS relativ langsam Fr langsame drehende Ware Breitganglager Schmalganglager

    154. Aus welchen vier Elementen besteht ein automatisches Hochregallager? Regale Automatische Regalbediengerte (RBG) Frdertechnik Steuerungssystem 154

    155. Erklren Sie das Kommissionierprinzip Mann-zur-Ware / Ware-zum-Mann. Mann-zur-Ware Es gibt fixe Kommissionierpltze. Kommissionierer sucht sich die bentigten Waren gem Kommissionierliste zusammen und entnimmt diese den Kommissionierpltzen. Ware-zum-Mann Es gibt variable Kommissionierpltze. Der Kom-missionierplatz entspricht im Prinzip dem Arbeitsplatz des Kommissionierers; die Bereitstellung der zu kom-missionierenden Ware erfolgt durch automatische Regalsysteme. 155

    156. Was versteht man unter zweistufiger / paralleler Kommissionierung? 2-stufige Kommissionierung Erste Stufe: artikelbezogene Sammelkommissierung (Batch). Zweite Stufe: Aufteilen auf die einzelnen Auftrge. Parallele Kommissionierung Kommissionierauftrag wird aufgeteilt in mehrere Teilauftrge aufgesplittet parallele Kommissionierung in den einzelnen Lagerzonen; abschlieend Gesamtkommission 156

    157. Welche Fehler treten meist in der Kommissionierung auf und welche Mglichkeiten der Qualittskontrolle bieten sich an? Typfehler Mengenfehlrer Auslassungsfehler Zustandsfehler Mglichkeiten der Qualittskontrolle Stichprobenartige berprfung Gewichtskontrolle der Kommission Scannen der Fcher bei Entnahme 157

    158. Was sind die typischen Nutzeneffekte der Funkkommissionierung? Ausdruck der Kommissionierlisten entfllt Effizientere Wegfhrung durch optimale Kommissionierreihenfolge Kontrolle durch Scannen des Lagerplatzes/entnommener Colli Laufende Rckmeldung zum Status des Kommisionerprozesses 158

    159. Erklren Sie die Funktionsweise eines Pick-To-Light / Pick-To-Voice-Systems. 159 Lichtgesteuerte beleglose Kom-missionierung Sprachgesteuerte beleglose Kom-missionierung Pick-To-Light-Systeme Pick-To-Voice-Systeme

    160. Welche Alternativen fr die Kommissionierung von Stckgut bieten sich hufig an? ? Palettenregal Fachbodenregal Colli-Durchlaufregal 160

    161. Wo liegt der besondere Nutzen von Colli-Durchlaufregalen? Schnelles Kommissionieren durch Verkrzung der Zugriffswege Grere Lagerkapazitt Keine veraltete Ware durch FIFO-Betrieb Weniger Kommissionierfehler Klare Trennung von Beschickungs- und Entnahmegngen Einfache Handhabung 161

    162. K. Betriebliches Umwelt-management 162

    163. In welcher Beziehung steht der Umweltschutz zu den finanzwirtschaft-lichen Zielen eines Logistikdienstleisters? Komplementr (z.B. Ansehen in der ffentlichkeit, Mitarbeitermotivation) Neutral (z.B. Liquiditt) Konkurrieren = Umweltschutz als Belastung (z.B. Steigerung des Gewinns) 163

    164. Wodurch ist ein offensives Verhalten bei der Integration des Umweltschutzes in die Unternehmensziele gekennzeichnet? Neuausrichtung der Unternehmenspolitik durch Integration des Umweltschutzes in die Unternehmensstrategie berfllung von Umweltschutzanforderungen Offensive, die eigene Umweltpolitik hervorhebende Marketingstrategie Schnelle und umfassende Infos bei eventuellen Strfllen 164

    165. Nennen Sie die vier wichtigsten Prinzipien bzw. Verhaltensregeln des Sustainable Development. Die generelle Funktionsfhigkeit kologischer Systeme nicht beeintrchtig werden. Die Nutzungs- bzw. Abbaurate der erneuerbaren Ressourcen darf deren Regenerationsrate nicht berschreiten Stoffeintrge in die natrliche Umwelt drfen die Assimilations- und Absorptionsfhigkeit nicht bersteigen Nicht-erneuerbare Ressourcen drfen nur in dem Mae verbraucht werden, wie eine entsprechende Erhhung der gesamtwirtschaftlichen Ressourcen-produktivitt und/oder eine Substitution durch regenerierbare Ressourcen sichergestellt ist. 165

    166. Was versteht man unter BOP/EOP-Umwelttechnologien? Begin of the Pipe (BOP): Vorgeschaltete Manahmen; Emissionen und Abflle sollen vermindert werden End of the Pipe (EOP): Nachgeschaltete Technologien; bereits entstandene Emissionen und Abflle so transformieren, dass sie leichter entsorgt oder recycelt werden knnen ? Beides sind additative Umweltschutztechnolgien! 166

    167. Was sind die hufigsten Grnde fr die Dominanz additiver Umweltschutz-technologien? Bei EOP-Technologien bisheriges Produktionsverfahren unverndert nur geringe Modifikationen (geringe Umstellungskosten) EOP-Technologien in der Praxis vielfach erprobt, geringe technische, konomische und behrdliche Risiken EOP-Technologien weniger brachen- und prozessspezifisch grerer Absatzmarkt 167

    168. Nennen Sie fnf idealtypische Ansatzpunkte fr eine kologische Produktentwicklung. Langlebiges Design Recyclinggerechtes Design Energieeffizientes Design Abfallarmes bzw. verminderndes Design Schadstoffarmes Design 168

    169. Was ist eine kobilanz und wozu wird diese eingesetzt? Eine kobilanz (LCA = Life Cycle Assessment) untersucht smtliche Umweltauswirkungen eines Produktes entlang seines Lebensweges. Einsatz: Vergleich verschiedener Produkte, Verbesserung der Umweltvertrglichkeit 169

    170. Welche sind die typischen Indikatoren fr produktbezogene Transport- bzw. Umweltbilanzen? Kumulierte Transportwege Anteil eingesetzter Transportmittel Produktspezifische Transportwege Transportbedingte CO2-Emissionen 170

    171. Definieren Sie die Kennzahl Transportleistung anhand der einzelnen Parameter MTW, TA und ATV. TL = MTW * (TA/ATV) * ATV MTW = Mittlere Transportreichweite in km TA = Transportaufkommen in Tonnen ATV = Anzahl der Transportvorgnge 171

    172. Was versteht man unter den externen Kosten des Straenverkehrs? In welcher Beziehung steht dazu die EU-Wegekostenrichtlinie 2006? Externe Kosten = Kosten, die nicht vom Nutzer der Verkehrsinfrastruktur getragen werden (Kosten fr die Infrastruktur, Kosten aus Unfllen, Umwelt- und Gesundheitsschden sowie Staus) EU-Wegekostenrichtlinie 2006: kon. Modell zur Berechnung der Infrastrukturbenutzungs-gebhren; inkludiert nur Infrastrukturkosten; Differenzierung nach sensiblen Zonen mglich 172

    173. Nennen und erklren Sie kurz die vier wichtigsten umweltorientierten Ansatzpunkte fr Transportstrategien! Senkung der mittleren Transportreichweite (durch regionale Lieferanten, dichteres Distributionsnetzwerk) Steigerung der Transporteffizienz (durch hhere Transportmittelauslastung, mehr Ladevolumen je Transporteinheit) Verlagerung des Transports auf umwelt-freundliche Transportmittel (insb. Bahn und Schifffahrt) Bedarfsgerechte Lieferungen nach dem PULL-Prinzip (durch Vermeidung von Retouren bzw. abgelaufenen Waren) 173

    174. Wodurch ist die Wiederverwendung / Wiederverwertung / Weiterverwendung / Weiterverwertung im Rahmen des Recycling gekennzeichnet? Geben Sie dazu zustzlich ein passendes Beispiel an. Wiederverwendung: wiederholte Anwendung eines Produktes fr den fr die Erstanwendung vorgesehenen Zweck (Pfandflasche) Weiterverwendung: Verwendung eines Produktes fr einen von der Erstanwendung verschiedenen Verwendungszweck, fr den es nicht hergestellt ist (Nutellaglas als Trinkglas) Wiederverwertung: Einsatz von Stoffen und Produkten in noch nicht durchlaufenen Produktionsprozessen, wodurch neue Werkstoffe bzw. Produkte entstehen (Holzreste fr Spannplatten) Weiterverwertung: ist der teilweise oder vllig formvernderte Einsatz von Stoffen und Produkten in Produktionsprozessen (Altglas) 174

    175. Welche drei Arten von Verpackungen lassen sich unterscheiden und wozu werden diese eingesetzt? Verkaufsverpackung Verpackung einer Verkaufseinheit; bis zum Verbrauch Umverpackung zustzliche Verpackung aus Marketinggrnden bzw. fr die Warenplatzierung Transportverpackung dient zum Schutz der Ware auf dem Transportweg bzw. erleichtert den Transport 175

    176. Was sind die typischen Anforderungen an Mehrwegtransportverpackungen? Schutzfunktion fr die transportierte Ware Verkaufsfunktion Stabilitt Stapelbarkeit/Kombinierbarkeit zu greren Einheiten Vorteilhaft: volumenreduziere Gebinde (Klappboxen) 176

    177. Grenzen Sie Pendel- und Pool-Systeme im Rahmen von Mehrwegtransport-verpackungen voneinander ab. MTV = Mehrwegtransportverpackungen Pendelsysteme: die vollen bzw. leeren Gebinde pendeln stndig zwischen Lieferant und Kunden Poolsystem: zwischen Lieferant und Kunden werden nur die vollen Gebinde transportiert; Lehrgut von beiden geht zu dem Pool-Betreiber 177

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