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Bildungsstandards und niedersächsische Kerncurricula

Bildungsstandards und niedersächsische Kerncurricula. Mit Bildungsstandards und Kerncurricula sind große Erwartungen, aber auch große Befürchtungen verbunden. Input-Steuerung. Rahmenrichtlinien Stundentafel Ausbildungsbestimmungen Prüfungsrichtlinien Hinweise auf Lehrmethoden.

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Bildungsstandards und niedersächsische Kerncurricula

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Presentation Transcript


  1. Bildungsstandardsundniedersächsische Kerncurricula

  2. Mit Bildungsstandards und Kerncurricula sind große Erwartungen, aber auch große Befürchtungen verbunden

  3. Input-Steuerung • Rahmenrichtlinien • Stundentafel • Ausbildungsbestimmungen • Prüfungsrichtlinien • Hinweise auf Lehrmethoden Kurz: Was soll gelernt werden?

  4. Ich habe Willy das Pfeifen beigebracht !!! Ich höre aber kein Pfeifen! Ich habe nicht gesagt, dass er es kann !! Orientierung an den Ergebnissen von Schule

  5. Output-Steuerung soll vorrangig werden! Definition von Zielen, deren Erreichen auch tatsächlich geprüft wird Kurz: Was sollen Schüler können? Es kommt nicht darauf an, dass der Lehrer den Stoff schafft, sondern dass die Schüler den Stoff schaffen.

  6. Deutsch, Erste Fremdsprache und Mathematik, Mittlerer Schulabschluss • (in Kraft seit 01.08.2004) • Deutsch, Erste Fremdsprache und Mathematik, Hauptschulabschluss, Schuljahrgang 9 • (in Kraft seit 01.08.2005) • Deutsch und Mathematik im Primarbereich, Schuljahrgang 4. • (in Kraft seit 01.08.2005) • Biologie, Chemie, Physik, Mittlerer Schulabschluss • (in Kraft seit 01.08.2005) Einführung von Bildungsstandards • Niedersachsen hat sich verpflichtet, die Bildungsstandards der KMK zu implementieren und anzuwenden. • Die Bildungsstandards sind zusätzlich zu den jeweils gültigen Lehrplänen in Kraft getreten:

  7. Schülerinnen und Schüler sind kompetent, wenn sie zur Bewältigung von Anforderungssituationen • auf vorhandenes Wissen zurückgreifen • die Fähigkeit besitzen, sich erforderliches Wissen zu beschaffen • zentrale Zusammenhänge des jeweiligen Sach- und Handlungsbereichs erkennen • angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen • Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben • angemessene Handlungsentscheidungen treffen • beim Handeln verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen und • das Ergebnis des eigenen Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen

  8. Kumulatives Lernen Keine Anhäufung von trägem Wissen! • Inhalte und Prozesse • bauen aufeinander auf • werden systematisch vernetzt • werden in wechselnden Anwendungssituationen organisiert • werden aktiv gehalten

  9. Zukünftige Vorgaben • Ziel: Erreichen der Bildungsstandards der KMK • Weg:Entwicklung von Kerncurricula – standardorientierten Lehrplänen

  10. Niedersächsische Kerncurricula • beschreiben verbindlich erwartete qualitative Ausprägung einer Kompetenz • markieren Anforderungsniveau • formulieren erwartete Kompetenzen schulformbezogen für Doppeljahrgänge, (5/6, 7/8, 9/10) • Progression differenziert darstellen / Kompetenzzuwachs ausweisen • benennen den verbindlichen Bestand an Wissen bzw. Inhalten (Kerninhalte) • ermöglichen anschlussfähiges Lernen • haben Lernprozesse und Möglichkeiten der Überprüfung im Blick

  11. Wissen, über das Schülerinnen und Schüler verfügen sollen • Strukturierung des Faches in Gegenstands- oder Themenbereiche Struktur der Kerncurricula Kompetenzbereiche strukturieren das Gefüge der Anforderungen eines Faches (bzw. Fachbereiches). • Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche • Prozessbezogene Kompetenzbereiche • Verfahren, die Schülerinnen und Schüler verstehen und beherrschen sollen, um Wissen anwenden zu können

  12. Struktur der Kerncurricula Prozessbezogene Kompetenzbereiche • Symbol- oder Fachsprache kennen, verstehen und anwenden • fachspezifische Methoden und Verfahren kennen und zur Erkenntnisgewinnung nutzen • Verfahren zum selbstständigen Lernen und zur Reflexion über erfolgreiche Lernprozesse kennen und einsetzen • Zusammenhänge erarbeiten und erkennen, bei der Problemlösung nutzen • eigenverantwortlich auf der fachlichen und ethischen Ebene handeln

  13. Zusammenfassung • Standardorientiert zu denken, bedeutet vom Ende her zu denken: von den erwarteten Lernergebnissen. • Schüler erwerben nicht nur Wissen, sondern auch Können. • Kompetenzen werden in der aktiven Auseinandersetzung mit Inhalten erworben.

  14. Kompetenzen werden an Fachinhalten erworben

  15. 3 Erwartete Kompetenzen (Kompetenzbereiche) Niedersächsische Kerncurricula Allgemeine Informationen 1 Bildungsbeitrag des Faches 2 Unterrichtsgestaltung mit dem Kerncurriculum 4 Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung 5 Aufgaben der Fachkonferenz

  16. Leistungsfeststellung und Bewertung • Berücksichtigung aller Kompetenzbereiche eines Faches

  17. Operatoren in Abituraufgaben 2005

  18. Leistungsfeststellung und Bewertung • Berücksichtigung aller Kompetenzbereiche eines Faches • Unterscheidung zwischen Lernsituationen mit dem Ziel Kompetenzerwerb und Leistungssituationen mit dem Ziel Kompetenznachweis

  19. Aufgaben:Trennung von Beobachten und Bewerten

  20. zum Lernen: Wichtig ist, was im Kopf stattfindet Ziel: Kompetenzerwerb Prozessorientierung Fehler als Chance Kooperation/Kommunikation Funktionen: Entdecken Systematisieren Üben Diagnose Aufgaben:Trennung von Beobachten und Bewerten

  21. zum Lernen: Wichtig ist, was im Kopf stattfindet Ziel: Kompetenzerwerb Prozessorientierung Fehler als Chance Kooperation/Kommunikation Funktionen: Entdecken Systematisieren Üben Diagnose zum Leisten: Wichtig ist, was Schüler aus ihren Kompetenzen machen Ziel: Kompetenzüberprüfung Ergebnisorientierung Fehler vermeiden Einzelleistung/Bewertbarkeit Funktionen: Kompetenznachweis (Selbst-)Überprüfung Leistungsbewertung Aufgaben:Trennung von Beobachten und Bewerten

  22. Leistungsfeststellung und - bewertung • Berücksichtigung aller Kompetenzbereiche eines Faches • Unterscheidung zwischen Lernsituationen mit dem Ziel Kompetenzerwerb und Leistungssituationen mit dem Ziel Kompetenznachweis • Grundlage: •  Beobachtung des Lernprozesses und der individuellen Lernfortschritte •  Ergebnisse mündlicher, schriftlicher und anderer spezifischer Lernkontrollen

  23. Die Fachkonferenz erarbeitet einen schuleigenen fachbezogenen Arbeitsplan überprüft den schuleigenen Arbeitsplan regelmäßig und entwickelt ihn weiter erarbeitet Themen, die den Erwerb der erwarteten Kompetenzen ermöglichen stimmt den fachbezogenen Arbeitsplan der Grundschule und der weiterführenden Schule ab … Aufgaben der Fachkonferenz

  24. Kerncurricula seit 01.08.2006 in Kraft • Grundschule: Gesamtkonzept (alle Fächer) • Haupt- und • Realschule: Deutsch • Englisch • Mathematik • IGS (Sek I): Deutsch • Englisch • Gymnasium (Sek I): Deutsch • Englisch • Mathematik • Politik-Wirtschaft

  25. Voraussichtlich zum 01.08.2007 in Kraft: • HS/RS/Gy (Sek I): Biologie, Chemie, Physik • HS/RS/Gy/IGS (Sek I): Sport • Gy (Sek II): Politik-Wirtschaft • Förderschule • (Geistige Entwicklung): Gesamtkonzept Kerncurricula in der Entwicklung Voraussichtlich zum 01.08.2008 in Kraft: • HS/RS: Geschichtlich-soziale Weltkunde • IGS: Gesellschaftslehre • Gy: Geschichte, Erdkunde, Latein, Griechisch

  26. Maßnahmen zur Implementierung 2006: •Informationsveranstaltungen zu den Kerncurricula für Fachkonferenzleitungen: Deutsch (GS), Mathematik (HS/RS/Gy) • Multiplikatorenfortbildungen: Deutsch (GS), Mathematik (HS/RS/Gy) • Regionale Fortbildungen: Englisch (Gy/IGS), Deutsch (Gy/IGS)) RRL Naturwissenschaften (IGS) • Zentrale Phase: Politik-Wirtschaft (Gy) 2007: • Regionale Fortbildungen durch Multiplikatoren: Deutsch (GS), Mathematik (HS/RS/Gy) • Informationsveranstaltungen (Sachunterricht + Englisch (GS), Englisch + NW (HS/RS) • Multiplikatorenfortbildungen (Sachunterricht + Englisch (GS), Englisch (HS/RS), NW (Gy) • Regionale Fortbildungen: Englisch (HS/RS/Gy), NW (IGS), Politik-Wirtschaft (Gy) 2008: • Informationsveranstaltungen • Multiplikatorenfortbildungen • Regionale Arbeitstagungen

  27. Qualitäts-Kreislauf Unterricht Dokumentation der individuellen Lernentwicklung Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen fachbezogene schuleigene Arbeitspläne Evaluation →interne Evaluation →externe Evaluation • Schulinspektion • Vergleichsarbeiten •zentrale Abschlussprüfungen Kerncurricula Nationale Bildungsstandards

  28. Überprüfungen mit zentraler Aufgabenstellung

  29. Vergleichsarbeiten: Aufgaben inLernsituationen  Rückmeldungan die Schule Zentrale Abschlussarbeiten:  Aufgaben in Leistungssituationen  Überprüfung der erworbenen Kompetenzen Internationale Vergleichsstudien:  Steuerung desBildungssystems (Bildungsmonitoring) Funktion von Überprüfungen mit zentraler Aufgabenstellung

  30. Ziele • Kerncurricula auf Basis von Unterrichtserfahrungen • Evaluation nach 2 Jahren Arbeit mit dem Kerncurriculum Es gibt nichts Dauerhaftes außer der VeränderungHeraklit

  31. www.cuvo.nibis.de

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