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Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS)

Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS). Teresa Ramirez, Fabrizio Di Giglio , Konstantin Gerber, Robert Freisleben. SBAS Definition. Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) treten ausschließlich im Schlaf auf.

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Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS)

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Presentation Transcript


  1. Schlafbezogene Atemstörungen bei Erwachsenen (SBAS) Teresa Ramirez, Fabrizio Di Giglio, Konstantin Gerber, Robert Freisleben

  2. SBASDefinition • Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) treten ausschließlich im Schlaf auf. • Sie wirken störend auf den Schlaf und beeinträchtigen damit seine Erholungsfunktion. • Charakteristische Muster der gestörten Atmung sind Apnoen und Hypopnoen.

  3. SBAS • Obstruktive Schlafapnoesyndrome (OSAS) • Zentrale Schlafapnoesyndrome (ZSA) • Schlafbezogene Hypoventilation/ Schlafbezogene Hypoxie

  4. Obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) • Klinische Symptomatik • Hauptbefunde • Nebenbefunde • Prädisponierende Faktoren • Therapie • PAP – Verfahren • Gewichtsreduktion • Unterkieferperkussionsschienen • Nicht CPAP - Verfahren

  5. Pathophysiologie • Obstruktion der oberen Atemwege im Pharynx • Verminderter Muskeltonus (hinterer Nasenausgang bis zum Larynx) • Unterdruck bei der Inspiration nicht kompensierbar • abhängig vom Schlafstadium: v.a. im oberflächlichen Schlaf (Stadium I u. II, sowie im REM-Schlaf kommt es zu ausgeprägtem Tonusverlust der dilatierenden Pharynxmuskeln, weniger ausgeprägt im Tiefschlaf • (Patienten mit OSAS werden nicht ausschliesslich durch die Hypoxie geweckt, ebesowenig durch die leichte Hyperkapnie, die durch eine Apnoe entsteht; auch der erhöhte Atemwegswiderstand alleine ist nicht verantwortlich. Entscheidend für die Weckreaktion ist der negative intrathorakale Druck) (Dr. med. Daniel Ritscher / Facharzt für Pneumologie und Innere Medizin)

  6. Klinische SymptomatikHauptbefunde • Tagesschläfrigkeit bis hin zum unfreiwilligen Einschlafen • Fremdanamnestisch berichtete Atemstillstände • Der Apnoe-Hypopnoe-Index

  7. Klinsiche SymptomatikNebenbefunde • Nächtliches Aufschrecken mit kurzzeitiger Atemnot • Schnarchen (95% der betroffenen) • Insomnische Beschwerden • Nykturie, Nachtschweiß, Enuresis, nächtliches Erwachen mit Würgen, Atem anhalten oder Keuchen (choking, breathholdingorgasping), morgendliche Schlaftrunkenheit und nächtliche bzw. morgendliche Kopf- schmerzen

  8. Prädisponierende Faktoren • BMI, Alter, Geschlecht • Rauchen, Alkohol, Schwangerschaft, • Rheuma, Akromegalie, Hypothyreose oder das polyzystische Ovarialsyndrom

  9. TherapiePAP – Verfahren • CPAP (Modifizierte Therapie mit APAP, Bi Level S/T Therapie, druckverzögerte Therapie) • Ab AHI >15/h • Ein bis 2 Polysomnographienächte zur einstellung • Reduzierung der Atmungsstörung und Tagesschläfrigkeit

  10. Therapie • Häufigste Therapie : CPAP Therapie • Gewichtsreduktion (Operativ oder Nicht operativ) • Unterkieferprotrusionsschinen (UPS) • Medikamentöse Therapie ( gegen die Tagesschläfrigkeit) • Intraorale elektrische Stimulation • Spielen eines Didgeridoos • Myofunktionale Übungen • Lagetherapie (Tennisball-Methode) • Chirurgische Therapieverfahren

  11. Zentralesschlafapnoesyndrom (ZSA) • Hyperkapnisch • Verminderung des Atmungsantriebs • Verminderung der Übertragung • Verminderte Umsetzung der Impulse auf die Atmungsmuskulatur • Nicht Hyperkapnisch • Meist gesteigerter Atmungsantrieb • Eine gesteigerte Chemosensitivität

  12. ZSA • ZSA mit Cheyne-Stokes-Atmung • ZSA ohne Cheyne-Stokes-Atmung • ZSA durch Medikamente/Drogen/Substanzen • Primäre ZSA

  13. ZSA mit cheyne-Stokes-Atmung • Crescendo-/Decrescendo-Atmungsmuster des Tidalvolumens mit einer zentralen Apnoe oder Hypopnoe während des Nadirs der Atmungsanstrengungen • Drei aufeinanderfolgende solcher Zyklen werden als CSA gewertet.

  14. ZSA mit cheyne-Stokes-atmungHauptbefunde • Herzinsuffizienz mit oder ohne eingeschränkter systolischer Funktion • Chronische Niereninsuffizienz • Frühphase nach Schlaganfall • Tagesschläfrigkeit, Müdigkeit, nächtliche Dyspnoe, Nykturie als auch Insomnie

  15. ZSA mit cheyne-Stokes-atmungTherapie • Behandlung der Grunderkrankung (Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Schlaganfall) • Respiratorische Stimulantien (Theophyllin, Acetazolamid) • Unilaterale Stimulation der NervusPhrenicus • Sauerstoff • CPAP, BIPAP, ASV(Adaptiv Servo Ventilation)

  16. Primäre ZSA • Wegen der unbekannten Ätiologie wird sie auch als idiopathische Schlafapnoe bezeichnet und ist nicht Folge einer Cheyne-Stokes-Atmung

  17. Primäre ZSAHauptbefunde • unbewusstes nächtliches Aufwachen aufgrund der Atemstillstände • häufig von Luftnot begleitet • Folgen der Schlaffragmentierung können sowohl Tagesschläfrigkeit als auch Insomnie sein

  18. Primäre ZSATherapie • Erfolgreicher Einsatz invasiver und nichtinvasiver Beatmungsverfahren im Schlaf

  19. Schlafbezogene Hypoventilation/ Schlafbezogene Hypoxie • Obesitas-Hypoventilations-Syndrom (OHS) • Schlafbezogenen Hypoventilation durch eine körperliche Erkrankung.

  20. Obesitas-Hypoventilations-syndrom • Hauptbefunde • Diagnostik • Therapie

  21. OHSHauptbefunde • Bei 90% der Patienten liegt eine obstruktive Schlafapnoe vor, • OHS-Patienten klagen häufig auch über Symptome der OSA • wie nicht erholsamen Schlaf, Tagesschläfrigkeit oder Störung der Konzentrationsfähigkeit • Luftnot, peripheren Ödemen, pulmonaler Hypertonie und Cor pulmonale

  22. OhsDiagnostik • a. Hyperkapnie (PaCO2 am Tage > 45 mm Hg) • b. Body-Mass-Index (BMI) > 30 kg/m2 • c. Hypoventilation ist nicht in erster Linie durch eine andere Erkrankung definiert

  23. OhsTherapie • CPAP • Sollte unter einer CPAP-Therapie der nächtliche transkutan gemessene CO2 länger als 5 min über 55 mmHg bzw. die nächtliche Sauerstoffsättigung länger als 10 min unter 90% sein, ist die Umstellung auf eine nichtinvasive Ventilation (NIV) erforderlich • (Keine O2 Gabe, da es den Atemantrieb reduziert und somit den PaCO2 erhöht) Keine Evidenz bei chronischem OHS

  24. Vielen dank

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