1 / 16

Individuelle Förderung besonders begabter Grundschüler in Mathematik

Individuelle Förderung besonders begabter Grundschüler in Mathematik. Workshop Sabine Kirsch Dr. Helga Ulbricht Staatliche Schulberatungsstelle München 21.11.2007, Anton-Fingerle-Bildungszentrum. Ziele bei der Förderung besonders begabter Kinder.

kamuzu
Télécharger la présentation

Individuelle Förderung besonders begabter Grundschüler in Mathematik

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Individuelle Förderung besonders begabter Grundschüler in Mathematik Workshop Sabine Kirsch Dr. Helga Ulbricht Staatliche Schulberatungsstelle München 21.11.2007, Anton-Fingerle-Bildungszentrum

  2. Ziele bei der Förderung besonders begabter Kinder • Besonders begabte Kinder und Jugendliche sind komplexe Persönlichkeiten mit Stärken und Schwächen. • Ziele einer Förderung im schulischen Kontext sind: • Die Sicherstellung der Schullaufbahn, der Übergänge und Abschlüsse, • die Unterstützung der ganzheitlichen Entwicklung der Persönlichkeit, • die Begleitung und Optimierung individueller Lernprozesse in den Stärkebereichen, hier Mathematik • die Sicherung und kompensatorische Förderung von Basisfähigkeiten in den Schwächebereichen. • Ethisch-moralisches Ziel: • Kinder und Jugendliche sollen die Bereitschaft entwickeln, ihre kreativen Kräfte und ihr intellektuelles Potenzial in den Dienst der Gesellschaft zu stellen. Ulbricht 5/07

  3. Beobachtungen der Eltern ??? Besonderes Interesse Bisherige Entwicklungs-verläufe Selbstnominie-rung ??? Außerschu-lische Leistungen Testergebnisse Schulische Leistungen ??? ??? Unterrichtsbe-obachtung ??? IdentifikationWer soll mathematisch gefördert werden? Mathematisch besonders begabt ? Ulbricht 5/07

  4. Alpha-Fehler und Beta-Fehler bei der Förderauswahl Ulbricht 5/07

  5. Lernbedürfnisse besonders begabter Kinder Besonders begabte Kinder zeichnen sich in ihrem Lernverhalten meistens aus durch: • ausgeprägte Neugier, • großen Wissensdurst • und eine hohe intrinsische Motivation. Sie verfügen in der Regel über: • eine schnelle Auffassungsgabe, • eine besonders effektive Informationsverarbeitung, • ein schnelles Lerntempo • und ein sehr gutes Gedächtnis. Sie sind eher selten und auf keinen Fall „automatisch“: • leistungsverweigernd • sog. Underachiever Ulbricht 5/07

  6. Allgemeine Prinzipien der Förderung Was heißt das für den Unterricht … auf der Beziehungsebene? • Akzeptanz • Angemessene Zuwendung … auf der Inhaltsebene? • Themenübergreifende Angebote • Persönliche Themen … auf der didaktischen Ebene? • Entlastung von Routinearbeiten • Kreative Angebote Ulbricht 5/07

  7. Prinzipien der Förderung Schule fördert aus ihrem Selbstverständnis heraus grundsätzlich jedes Kind durch Unterricht und Erziehung. Ulbricht 5/07

  8. Förderungsmöglichkeitenfür mathematisch begabte Kinder in der Grundschule

  9. Förderung mathematisch-logischer Kompetenzen Bardy, Universität Halle, Fachbereich Erziehungswissenschaft Vorteile des mathematischen Enrichments (nicht nur für besonders Begabte …) • Kinder sollen und wollen gefordert werden. • Kinder haben und sollen Spaß bekommen am Umgang mit Zahlen und Formen. • Es bildet sich Freude am problemlösenden Denken. • Ausdauer und Beharrlichkeit werden ausgebildet. • Intrinsische Motivation soll erhalten und gefestigt werden. • Kreativität und Fantasie sollen aktiviert werden. • Mathematisch begabte Kinder sollen erkannt werden. • In der Gruppe: Kinder sollen Vorteile der Partner- und Gruppenarbeit erfahren. Ulbricht 5/07

  10. Förderung mathematisch-logischer Kompetenzen • Bardy, Universität Halle, Fachbereich Erziehungswissenschaften • Mathematische Ziele bei der Förderung besonders begabter Kinder sind: • Die Förderung des Einsatzes von heuristischen Hilfsmitteln (Tabellen, Skizzen ...), • die Vermittlung von allgemeinen Strategien des mathematischen Problemlösens (systematisches Probieren ...), • die Förderung des logischen und schlussfolgernden Denkens, • die Förderung des Argumentierens und Begründens (Prozesse müssen verbalisiert werden), • die Hinführung zu mathematischen Beweisen, • die Förderung des Abstrahierens und Erkennens von Strukturen, • die Entwicklung und Schulung des räumlichen Vorstellungsvermögens. Ulbricht 5/07

  11. Verwendung von heuristischen Hilfsmitteln Zur Lösungsfindung bietet es sich an, eine Tabelle anzulegen, um systematisch zu probieren! Grundidee: Krokanteier sind am wenigsten, aber mindestens 1! (aus Bardy: Aufgaben für kleine Mathematiker) Frank hat vom Nikolaus Nougateier, Marzipaneier und Krokanteier bekommen, insgesamt 10 Stück. Es waren mehr Nougat- als Marzipaneier und mehr Marzipan- als Krokanteier. Wie viele hat er von jeder Sorte bekommen? Es gibt vier Möglichkeiten. Wie viele findest du? Ulbricht 5/07

  12. Die Förderung des logischen und schlussfolgernden Denkens Beispiel zur Förderung des logischen und schlussfolgernden Denkens Aus: Logicals 1, Elk Verlag Ulbricht 5/07

  13. Argumentieren und Begründen • Man ersetzt den Apfel auf der rechten Seite oben durch eine Birne und zwei Pflaumen. • Jetzt zeigt die obere Waage: • (links) zwei Birnen = (rechts) 1 Birne plus 4 Pfl. • 3. Man nimmt auf jeder Seite der oberen Waage eine Birne weg. • 4. Jetzt zeigt die obere Waage: • (links) eine Birne = (rechts) 4 Pflaumen • 5. Man ersetzt die Birne der unteren Waage durch 4 Pflaumen. • 6. Auf der unteren Waage lese ich ab: • (links) ein Apfel = (rechts) 6 Pflaumen Wie viele Pflaumen sind genau so schwer wie ein Apfel? Begründe deine Antwort! Ulbricht 5/07

  14. Strukturen erkennen, verallgemeinern und abstrahieren Die folgenden Kreise und Dreiecke sind in einem bestimmten Muster angeordnet. mrmmrrmmmrrr Lösung: Die Folge C Die Kinder müssen vom Muster abstrahieren und erkennen, dass sich die Regel über die Zuordnung 1/1, 2/2; 3/3 ergibt. Welche der folgenden Aneinanderreihungen von Schleifen und Quadraten ist nach demselben Muster wie bei den Kreisen und Dreiecken erfolgt? Azozozzoozzoo B ozoozooozoooo C zozzoozzzooo D oozzozoozzoz Ulbricht 5/07

  15. Räumliches Vorstellungsvermögen:Eine unmögliche Faltfigur Nanu!??! Unmöglich? Diese Faltfigur wurde aus einem einzigen Stück Papier geschnitten und gefaltet! Ulbricht 5/07

  16. Lösung Ulbricht 5/07

More Related