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Tätigkeitsanreize

Tätigkeitsanreize. Referat von Marie Kronauer und Anna Mutschler. Gliederung. 1. Einleitung 2. Negative Tätigkeitsanreize 3.Spezifische Tätigkeitsanreize 4. Untersuchung zur motivationalen Rekonstruktion strafbarer Handlungen 5. Handlungsveranlassung 6. Anreizfokus-Skala

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Tätigkeitsanreize

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Presentation Transcript


  1. Tätigkeitsanreize Referat von Marie Kronauer und Anna Mutschler

  2. Gliederung • 1. Einleitung • 2. Negative Tätigkeitsanreize • 3.Spezifische Tätigkeitsanreize • 4. Untersuchung zur motivationalen Rekonstruktion strafbarer Handlungen • 5. Handlungsveranlassung • 6. Anreizfokus-Skala • 7. Karl Duncker „dynamic joys“ • 8. Forschungsprojekt: Tätigkeitsanreize von Lernaktivitäten • 9. Literaturangabe

  3. 1.Einleitung Eine Anreizquelle des menschlichen Handelns ist das Erreichen positiver Konsequenzen, die zweite der Anreiz, der im Vollzug der Tätigkeit selbst liegt.

  4.  zweckzentrierterVeranlassungstyp Folgeanreiz  Reiz liegt in der Tätigkeit selbst Tätigkeitsanreiz

  5. 2.Negative Tätigkeitsanreize • Ausführung wichtiger Lernaktivitäten kann verhindert werden • Willensprozesse können notwendig werden, um sich zur Ausübung der Aktivität zu zwingen  Kontraproduktiv im Hinblick auf Lernzuwachs

  6. 3.Spezifische Tätigkeitsanreize • Einzelne Tätigkeiten haben zwar ein spezifisches Anreizprofil, aber die einzelnen Anreize können auch bei anderen Tätigkeiten auftreten. So werden diese Aktivitäten für Außenstehende nachvollziehbar und besser verständlich.

  7. a)      Positive Selbstbewertung des eigenen Könnens (Kompetenzzuwachs, Erfolgserlebnissee, Stolz, Freude über eigenes Können • b)      Genuss eines perfekt, harmonischen Bewegungsvollzugs • c)      Selbstvergessenheit • d)      Erregung, Abenteuer, Nervenkitzel • e) Anschluss, Gemeinschaft

  8. 4.Untersuchung zur motivationalen Rekonstruktion strafbarer Handlungen(Landscheidt, K. und Rheinberg, F. 1996) Jugendliche Straftäter und unauffällige Berufsschüler wurden zu verschiedenen motivationalen Variablen bei einer Straftat befragt.

  9. Adaptierte Struktur des "Erweiterten kognitiven Motivationsmodells" für den Fall strafbarer Handlungen Ergebnis tatbestandsmäßiger Erfolg angestrebte Folgen Strafbare Handlung Situation E1 formelle Folgen Aufdeckung E2 E3 informelle Folgen Tätigkeits- anreize A1 E4 Folgen- anreize

  10. Keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich der Erwartungsvariablen bei Einschätzung des Ergebnisses der Tat oder des Aufdeckungsrisikos.

  11. Mittlere Anreizsummen für verschiedene Folgentypen und Tätergruppen

  12. Mittelwerte der aufsummierten Tätigkeitsanreize

  13. Gravierender Unterschied zwischen den Gruppen: Hoher Stellenwert des Tätigkeitsanreizes bei den straffälligen Jugendlichen im Gegensatz zu den Berufsschülern. • Die jugendlichen Straftäter berichteten über wesentlich mehr Spannung und über ein größeres Gefühl der Stärke als die Berufsschüler.

  14. 5.Handlungsveranlassung Tätigkeit- und Folgeanreize haben eine verschiedene Veranlassungsstruktur. • Folgenanreize (Die Tätigkeit wird nur dann aufgenommen, wenn man erwartet, dass die angestrebten Ergebnisse durch eigenes Handeln erreicht werden können) • Tätigkeitsanreize (Tätigkeit wird ausgeführt, weil ihr Vollzug an sich genossen wird) Aber: beide Anreiztypen müssen sich nicht widersprechen. Sie können eine gleich gesinnte Handlungsveranlassung haben.

  15. Bei gegensätzlichen Tätigkeits- und Folgeanreizen entsteht ein Problem. • Von welchem Anreiz lässt sich die Person leiten?  individuelle Unterschiede bestimmen, welcher Anreiz verhaltenswirksam wird.

  16. 6.Anreizfokus-Skala (Rheinberg 1989) • Die Skala erfasst, wie wichtig Personen der Tätigkeitsanreiz selbst ist und wie wichtig der Anreiz der erreichbaren Resultate (Folgeanreiz) ist. • Untersucht wird u.a. ob zweckzentrierte Anreize auch vom Handlungskontext abhängen.

  17. Entwicklung des Fragebogen Motivationsanalysen mit Schülern und Studenten zur Vorbereitung auf Tests und Klausuren wurden durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass einige mehr die zweckzentrierten Anreize der Ergebnisse bedachten, andere mehr die Anreize der Tätigkeit selbst.  Daraufhin wurde ein Fragebogen entwickelt, der solche individuellen Unterschiede erfassen sollte, die AF-Skala.

  18. Untersuchung Die Stichprobe der Untersuchung bezog sich auf Mitglieder in Tanzsportclubs im Amateurstatus. Durchschnittsalter: 32 Jahre Altersbreite: 17J - 59 J

  19. Kennwerte zur AF-Skala

  20. Die AF-Skala wurde bei Rheinbergs Untersuchung in drei Versionen eingesetzt: 1) Standardversion 2) Modifizierte Fassung bezogen auf die beruflichen Situation 3) Modifizierte Fassung bezogen auf den Kontext „Tanzen“

  21. Einfluss des Kontextes Der Einfluss des jeweiligen Handlungskontext ist signifikant, er beeinflusst den Anreizfokus stark. Überrascht hat der durchwegs höhere Wert des Tätigkeitsanreizes bei den unterschiedlichen Kontexten.

  22. Mittlere Kennwerte für Tätigkeits-und Zweckzentrierung in der AF-Skala mit unterschiedlichen Kontexten

  23. 7.Karl Duncker (1940) „dynamic joys“ können auftreten, wenn die ausgeübte Tätigkeit ein Ziel/ Ergebnis hat. Doch der Anreiz liegt nicht in den Ergebnisfolgen. Die Ziele werden nur deshalb gesetzt, um auf dem Weg der Erreichung die Spannung/Erregung erleben zu können, die die eigentlichen Reize der Aktivität sind.

  24. Duncker zeigt, dass das Ziel und die angestrebten Ergebnisse nicht nur über den Wert nachfolgend einsetzender Konsequenzen handlungswirksam werden, sondern auch, weil sie den vorauslaufenden Aktivitäten eine Qualität verleihen, die diese erst reizvoll machen.

  25. 8.Forschungsprojekt: Tätigkeitsanreize von Lernaktivitäten Was macht Lernaktivitäten attraktiv (abgesehen von ihrer Nützlichkeit in Hinblick auf Ergebnisse)? Rheinberg macht eine Interviewstudie zu Quellen positiver/negativer Anreize von Lernaktivitäten. • Schüler, Studenten schildern Lernanreize aus verschiedenen Lebensbereichen. • Ein Fragebogen auf der Basis der Daten soll erstellt werden, der solche Anreize in standardisierter Weise erfasst.  Möglichkeit tätigkeitszentrierten Phänomenen der Lernmotivation nachzugehen. Wie lässt sich die Attraktivität von Lernaktivitäten per Intervention fördern?

  26. 9. Literaturangabe • Vollmeyer,R., Brunstein,J. (2005). Motivationspsychologie und ihre Anwendung. Suttgart: Kohlhammer • Rheinberg,F. (1995/2004). Motivation. Stuttgart: Kohlhammer • www.pych.uni-potsdam.de/people/rheinberg/index-d.html

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