170 likes | 277 Vues
Explore the concept of Open Access publishing, its benefits, legal aspects, and the roles of gold and green routes. Understand the core principles, advantages, and challenges faced, alongside future perspectives.
E N D
Gliederung: • Begriffsklärung und Hintergründe • Gold oder Grün? • Rechtliche Aspekte • Repository • Position der WGL • Pro und Contra Open Access • Perspektiven
Was bedeutet Open Access? • Open Access meint, dass Literatur kostenfrei und öffentlich im Internet zugänglich sein sollte [...] ohne finanzielle, gesetzliche oder technische Barrieren. (Budapest Open Access Initiative) • Die kostenfreie und allgemein zugängliche Veröffentlichung von wissenschaftlichen Beiträgen und kulturellem Erbe im Internet. • Förderung des Prinzips des offenen Zugangs (Berliner Erklärung)
Kernpunkte der Berliner Erklärung • Bestärkung / Unterstützung von Forschern und Stipendiaten • Ermunterung der Verwalter kulturellen Erbes dazu, ihre Ressourcenim Internet bereitzustellen und damit den offenen Zugang zu fördern • Erhaltung von Standards zur wissenschaftlichen Qualitätssicherung und guter wissenschaftlicher Praxis • Anerkennung von OA-Veröffentlichungen bei der Beurteilung wissenschaftlicher Leistungen • Anerkennung der Beiträge zur Entwicklung einer OA-Infrastruktur
Zwei Voraussetzungen von Open Access Veröffentlichungen • Der Urheber gewährt allen Nutzern das freie Zugangsrecht und erlaubt das Lesen, Kopieren usw. sofern die Urheberschaft korrekt angegeben wird. • Die vollständige Fassung der Veröffentlichung wird in einem geeigneten elektronischen Standardformat in mindestens einemOnline-Archiv hinterlegt (und damit veröffentlicht).
Gold Goldener Weg = Erstveröffentlichung von wissenschaftlichen Artikeln in einer Open Access Zeitschrift • Open Access Zeitschriften sind frei im Internet verfügbare wissenschaftliche Zeitschriften. • Open Access Zeitschriften finanzieren sich durch Publikations-gebühren, die vom Autor (Author Fee) oder von seiner Institution (Institutional Fee) bezahlt werden. • Open Access Zeitschriften durchlaufen in aller Regel einen Qualitätssicherungsprozess in Form von Peer-Review-Verfahren. • Ein Publikationsvertrag zwischen Autor und Verlag regelt die Nutzungsrechte.
Open Access Zeitschriften Beispiel: Biogeosciences • Qualitätssicherung durch public peer-review und öffentliche Diskussion • Publikationsgebühr • Nutzungsrechte durch Creative Commons Lizenz geregelt Übersicht von Open Access Zeitschriften unter http://www.doaj.org/
BioMed Central Publisher of 202 peer-reviewed open access journals http://www.biomedcentral.com/
PLoS Biology • peer-reviewed Open-Access Journal • veröffentlicht von der Public Library of Science • Goldener Weg • Impact Factor 2008 12.683 (Quelle: ISI Journal Citation Report)
Grün Grüner Weg = Zweitveröffentlichung eines in einer traditionellen Zeitschrift erschienenen wissenschaftlichen Artikels • Selbstarchivierung von Preprints oder Postprints • Das Procedere und die Autorenrechte der Publikationen unterscheiden sich grundlegend vom goldenen Weg, weil es sich in jedem Fall um eine Zweitveröffentlichung handelt. • Die Publikationen werden parallel oder nachträglich auf einem Dokumentenserver abgelegt und somit erneut publiziert. • Die Artikel sind frei im Internet verfügbar, nach ihnen kann gezielt gesucht werden. • Übersicht unter SHERPA RoMEO
Rechtliche Aspekte • SHERPA-RoMEO • Autorenrechte • Standardisierte Lizenzverträge - Creative Commons
Institutionelle Repositories > primärer Zweck der Archivierung > z. B. Hochschulschriftenserver einer Universität > Volltextserver am IOW Fachliche Repositories > dienen primär der Kommunikation und Diskussion von Forschungsergebnissen innerhalb der wissenschaftlichen Community Repository
Repository des IOW • Kooperation mit anderen Einrichtungen (Synergieeffekt) • Angebot der WGL zum Aufbau fachlicher Repositories • Sektion E > TIB UB Hannover > ZB Med Köln • Spezifische Anforderungen des IOW • Kriterium -> Auffindbarkeit unserer Publikationen • Langzeitarchivierung
Position der WGL • WGL Unterzeichner der Berliner Erklärung • Gründung eines Arbeitskreises „Open Access“ 2005 • Aufbau von fachspezifischen Repositories
freier, ungehinderter Zugang zu wissenschaftlichen Informationen erhöhte Sichtbarkeit schnellere Verbreitung Zitierhäufigkeit Langfristige Verfügbarkeit Qualitätsvorbehalte Autorenrechte Finanzierung des Author-Pay-Modells Auffindbarkeit der Dokumente Pro und Contra