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Nierenfunktion-1

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Presentation Transcript


    1. Nierenfunktion-1 Diese Prsentation hilft Ihnen beim Studium der entsprechenden Kapitel in: Cunningham: Veterinary Physiology

    2. In ihren funktionellen Einheiten, den Nephronen, filtriert die Niere einen Teil (ca 20%) des durchstrmenden Blutplasmas ohne Plasmaproteine in den Beginn des Tubulusapparates ab und holt im Verlauf des Tubulusapparates die abfiltrierten Substanzen in unterschiedlichem Ausma wieder zurck ins Blut (siehe Beispiel Bicarbonat-Rckrsorption bei der pH-Regulation) und scheidet nicht mehr verwendbare oder schdliche Stoffwechselprodukte mit dem Enharn (Urin) aus. Diese Abfiltration und abgestufte Rckresorption bzw. gezielte Ausscheidung von Plasma-Inhaltsstoffen ermglicht der Niere, die Konzentrationen dieser Substanzen im Blutplasma und damit in der brigen extrazellulren Flssigkeit konstant zu halten bzw. wechselnden Erfordernissen anzupassen. Manche Substanzen sind fr den Krper so wertvoll, dass sie schon am Beginn des Tubulusapparates vollstndig rckresorbiert werden (Schwellensubstanzen, wie Glukose, Aminosuren). Wasser und Ionen werden homostatisch rckresorbiert, d.h. in solchen Mengen, dass die Zusammensetzung der extrazellulren Flssigkeit konstant gehalten wird (z.B. das K+/Na+ - Verhltnis). Stoffwechselprodukte, die aus dem Abbau Stickstoff-hltiger Substanzen stammen, wie Harnstoff, Harnsure und Kreatinin werden als harnpflichtige Substanzen ausgeschieden. Bei der Regulation des Wasser- und Ionenhaushalts ist die Niere Angriffspunkt von Hormonen. Sie erzeugt auch selbst ein Hormon, das Erythropoetin und beeinflut ber das Enzym Renin das Angiotensin-Aldosteron-System. In ihren funktionellen Einheiten, den Nephronen, filtriert die Niere einen Teil (ca 20%) des durchstrmenden Blutplasmas ohne Plasmaproteine in den Beginn des Tubulusapparates ab und holt im Verlauf des Tubulusapparates die abfiltrierten Substanzen in unterschiedlichem Ausma wieder zurck ins Blut (siehe Beispiel Bicarbonat-Rckrsorption bei der pH-Regulation) und scheidet nicht mehr verwendbare oder schdliche Stoffwechselprodukte mit dem Enharn (Urin) aus. Diese Abfiltration und abgestufte Rckresorption bzw. gezielte Ausscheidung von Plasma-Inhaltsstoffen ermglicht der Niere, die Konzentrationen dieser Substanzen im Blutplasma und damit in der brigen extrazellulren Flssigkeit konstant zu halten bzw. wechselnden Erfordernissen anzupassen. Manche Substanzen sind fr den Krper so wertvoll, dass sie schon am Beginn des Tubulusapparates vollstndig rckresorbiert werden (Schwellensubstanzen, wie Glukose, Aminosuren). Wasser und Ionen werden homostatisch rckresorbiert, d.h. in solchen Mengen, dass die Zusammensetzung der extrazellulren Flssigkeit konstant gehalten wird (z.B. das K+/Na+ - Verhltnis). Stoffwechselprodukte, die aus dem Abbau Stickstoff-hltiger Substanzen stammen, wie Harnstoff, Harnsure und Kreatinin werden als harnpflichtige Substanzen ausgeschieden. Bei der Regulation des Wasser- und Ionenhaushalts ist die Niere Angriffspunkt von Hormonen. Sie erzeugt auch selbst ein Hormon, das Erythropoetin und beeinflut ber das Enzym Renin das Angiotensin-Aldosteron-System.

    13. Bei Abfall des systemischen Blutdrucks (Hypotonie) unter den Bereich der myogenen Autoregulation wird von den extraglomerulren Mesangiumzellen RENIN gebildet, das aus dem Plasmaprotein Angiotensinogen Angiotensin I (A I) freisetzt. AI wird durch das Angiotensin converting Enzyme (ACE) aus dem Endothel der Lunge und anderer Organe in das wirksamere Angiotensin II (A II) umgewandelt. AII hat mehrere Wirkungen: - ein potenter Vasokonstriktor und erhht den systemischen Blutdruck - lst ber Prostaglandin I2 (PGI2) und PGE aus dem Gefendothel der Niere renale Vasodilatation aus (Kompensation der systemischen Vasokonstriktion. - erhht in der Nenebnierenrinde (NNR) die Aldosteronsekretion - wirkt auf das ZNS (zirkumventrikulre Organe) als Dursthormon Aldosteron erhht die NaCl und damit die Wassersrckresorption in der Niere, was das zirkulierende Blutvolumen vermehrt und, gemeinsam mit der Vasokonstriktion durch AII, den systemischen Blutdruck und damit die Perfusion der Niere erhht. Renin-Freisetzung erfolgt auch bei bermigem Abflu von Na+ an der Macula densa. Das Atriale Natriuretische Peptid (Atriopeptin) hemmt die Reninfreisetzung aus dem juxtaglomerulren Apparat und die Aldosteronwirkung. Bei Abfall des systemischen Blutdrucks (Hypotonie) unter den Bereich der myogenen Autoregulation wird von den extraglomerulren Mesangiumzellen RENIN gebildet, das aus dem Plasmaprotein Angiotensinogen Angiotensin I (A I) freisetzt. AI wird durch das Angiotensin converting Enzyme (ACE) aus dem Endothel der Lunge und anderer Organe in das wirksamere Angiotensin II (A II) umgewandelt. AII hat mehrere Wirkungen:- ein potenter Vasokonstriktor und erhht den systemischen Blutdruck- lst ber Prostaglandin I2 (PGI2) und PGE aus dem Gefendothel der Niere renale Vasodilatation aus (Kompensation der systemischen Vasokonstriktion.- erhht in der Nenebnierenrinde (NNR) die Aldosteronsekretion- wirkt auf das ZNS (zirkumventrikulre Organe) als Dursthormon Aldosteron erhht die NaCl und damit die Wassersrckresorption in der Niere, was das zirkulierende Blutvolumen vermehrt und, gemeinsam mit der Vasokonstriktion durch AII, den systemischen Blutdruck und damit die Perfusion der Niere erhht. Renin-Freisetzung erfolgt auch bei bermigem Abflu von Na+ an der Macula densa. Das Atriale Natriuretische Peptid (Atriopeptin) hemmt die Reninfreisetzung aus dem juxtaglomerulren Apparat und die Aldosteronwirkung.

    23. Nierenfunktion-2 Diese Prsentation hilft Ihnen beim Studium der entsprechenden Kapitel in: Cunningham: Veterinary Physiology Klinke/Silbernagl: Lehrbuch der Physiologie und anderen Lehrbchern

    38. Beim Abbau von Aminosuren kann der Aminostickstoff nicht nur durch Harnstoffbildung sondern auch energetisch gnstig (Verbrauch von nur 1 ATP) ber den Glutaminweg entsorgt werden. Hierbei wird der Aminostickstoff an Glutaminsure gebunden. Durch Glutaminase wird aus Glutamin NH4+ freigesetzt. Die Niere bentigt zur Abpufferung der sezernierten H+ Ammoniak im Tubulusharn (NH3 + H+ ? NH4+) um die Protonenpumpen in Gang zu halten. Das in den Tubuluszellen aus Glutamin abgespaltene Ammoniumion wird unter Bentzung des Na+/H+ - Antiporters (statt der Protonen) ins Tubuluslumen transportiert. Im aufsteigenden dicken Teil der Henle Schleife wird NH4+ mit dem sekundr-aktiven Na+/K+/2Cl? - Symporter (an Stelle von K+) gebunden und aus dem Lumen resorbiert. So gelangt es ins Intersitium, wo es zu NH3 reduziert wird, und unterliegt gleichzeitig einer Anreicherung im Haarnadel-Gegenstromsystem der Henle Schleife NH3 diffundiert leicht durch Membranen und gelangt ins Sammelrohr, wo es die aktiv sezernierten Protonen abpuffert. Im Sammelrohr ist die Pufferung der Protonen durch Ammoniak deshalb von Bedeutung, da die anderen Pufferbasen (Bicarbonat und sekundres Phosphat) im Tubulussystem bereits groteils rckresorbiert sind. Beim Abbau von Aminosuren kann der Aminostickstoff nicht nur durch Harnstoffbildung sondern auch energetisch gnstig (Verbrauch von nur 1 ATP) ber den Glutaminweg entsorgt werden. Hierbei wird der Aminostickstoff an Glutaminsure gebunden. Durch Glutaminase wird aus Glutamin NH4+ freigesetzt. Die Niere bentigt zur Abpufferung der sezernierten H+ Ammoniak im Tubulusharn (NH3 + H+ ? NH4+) um die Protonenpumpen in Gang zu halten. Das in den Tubuluszellen aus Glutamin abgespaltene Ammoniumion wird unter Bentzung des Na+/H+ - Antiporters (statt der Protonen) ins Tubuluslumen transportiert. Im aufsteigenden dicken Teil der Henle Schleife wird NH4+ mit dem sekundr-aktiven Na+/K+/2Cl? - Symporter (an Stelle von K+) gebunden und aus dem Lumen resorbiert. So gelangt es ins Intersitium, wo es zu NH3 reduziert wird, und unterliegt gleichzeitig einer Anreicherung im Haarnadel-Gegenstromsystem der Henle Schleife NH3 diffundiert leicht durch Membranen und gelangt ins Sammelrohr, wo es die aktiv sezernierten Protonen abpuffert. Im Sammelrohr ist die Pufferung der Protonen durch Ammoniak deshalb von Bedeutung, da die anderen Pufferbasen (Bicarbonat und sekundres Phosphat) im Tubulussystem bereits groteils rckresorbiert sind.

    47. Ultrafiltration, Sekretion und Rckresorption in der Niere: Die Nieren enthalten etwa 1 Million Nephronen. Das Nephron ist die funktionelle Einheit der Niere: Es besteht aus den Glomerulumkapillaren, die in den blinden Anfang des Tubulusapparates (Bowmansche Kapsel) eingestlpt sind, und dem aus unterschiedlichen Zelltypen gebildeten Nierentubulus. Mehrere Tubuli mnden in ein Sammelrohr. Glomerulre Filtration: Aus den Glomerulumkapillaren werden laufend 20% des durchflieenden Blutplasmas mit allen gelsten Stoffen auer Proteinen in den Anfang des Tubulusapparates abfiltriert (Primrharn = ein Ultrafiltrat). Fr den Krper wertvolle Stoffe werden entweder aus dem Primrharn vollstndig (z.B. Glukose, Aminosuren) oder je nach Bedarf (z.B.: Bicarbonat, Na+) aus dem Primrharn in das Blut rckresorbiert, andere Stoffe (z.B. H+ oder K+) werden aktiv in den Tubulusharn sezerniert. Die Tubuluszellen knnen H+ aktiv in den Tubulus sezernieren und aus dem Tubulus HCO3- in das Blut zurckgewinnen. Dieser kombinierte Mechanismus zur Rckgewinnung abflieender Pufferbase wird als Basensparmechanismus der Niere bezeichnet.Ultrafiltration, Sekretion und Rckresorption in der Niere: Die Nieren enthalten etwa 1 Million Nephronen. Das Nephron ist die funktionelle Einheit der Niere: Es besteht aus den Glomerulumkapillaren, die in den blinden Anfang des Tubulusapparates (Bowmansche Kapsel) eingestlpt sind, und dem aus unterschiedlichen Zelltypen gebildeten Nierentubulus. Mehrere Tubuli mnden in ein Sammelrohr. Glomerulre Filtration: Aus den Glomerulumkapillaren werden laufend 20% des durchflieenden Blutplasmas mit allen gelsten Stoffen auer Proteinen in den Anfang des Tubulusapparates abfiltriert (Primrharn = ein Ultrafiltrat). Fr den Krper wertvolle Stoffe werden entweder aus dem Primrharn vollstndig (z.B. Glukose, Aminosuren) oder je nach Bedarf (z.B.: Bicarbonat, Na+) aus dem Primrharn in das Blut rckresorbiert, andere Stoffe (z.B. H+ oder K+) werden aktiv in den Tubulusharn sezerniert. Die Tubuluszellen knnen H+ aktiv in den Tubulus sezernieren und aus dem Tubulus HCO3- in das Blut zurckgewinnen. Dieser kombinierte Mechanismus zur Rckgewinnung abflieender Pufferbase wird als Basensparmechanismus der Niere bezeichnet.

    48. Carboanhydrase-Hemmer hemmen den Basensparmechanismus und reduzieren damit die Rckresorption von Bicarbonat. Besonders wirksam im proximalen Tubulus, da hier normalerweise schon 80% des Bicarbonats rckresorbiert werden. Schleifendiuretika sind besonders wirksam: Sie hemmen den Na+- K+- 2Cl Symporter im dicken aufsteigenden Teil der Henle Schleife. Hierdurch leiben mehr osmotisch wirksame Ionen im Tubulusharn und gleichzeitig wird der Haarnadelgegenstrom-Mechanismus gehemmt, der fr die Hypertonizitt des Nierenmarks verantwortlich ist. Thiazid-Diuretika hemmen den Na+-Cl- - Symporter im distalen Tubulus, so dass mehr Kochsalz im Tubulusharn verbleibt Aldosteron-Antagonisten hemmen die intrazellulren Steroid-Rezeptoren im Verbindungsstck und Sammelrohr, wodurch mehr Na+ im Harn verbleibt.Carboanhydrase-Hemmer hemmen den Basensparmechanismus und reduzieren damit die Rckresorption von Bicarbonat. Besonders wirksam im proximalen Tubulus, da hier normalerweise schon 80% des Bicarbonats rckresorbiert werden. Schleifendiuretika sind besonders wirksam: Sie hemmen den Na+- K+- 2Cl Symporter im dicken aufsteigenden Teil der Henle Schleife. Hierdurch leiben mehr osmotisch wirksame Ionen im Tubulusharn und gleichzeitig wird der Haarnadelgegenstrom-Mechanismus gehemmt, der fr die Hypertonizitt des Nierenmarks verantwortlich ist. Thiazid-Diuretika hemmen den Na+-Cl- - Symporter im distalen Tubulus, so dass mehr Kochsalz im Tubulusharn verbleibt Aldosteron-Antagonisten hemmen die intrazellulren Steroid-Rezeptoren im Verbindungsstck und Sammelrohr, wodurch mehr Na+ im Harn verbleibt.

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