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Demographischer Wandel Innergebirg HR Mag. Josef Raos Regionalkonferenz Erwachsenenbildung

Demographischer Wandel Innergebirg HR Mag. Josef Raos Regionalkonferenz Erwachsenenbildung Pongau 2011 Altenmarkt, 8. April 2011. Wir „wachsen“ kaum noch, vor allem werden wir älter,. weil es weniger Geburten gibt, weil die Zahl der Gestorbenen steigt und weil wir länger leben.

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Demographischer Wandel Innergebirg HR Mag. Josef Raos Regionalkonferenz Erwachsenenbildung

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Presentation Transcript


  1. Demographischer Wandel Innergebirg HR Mag. Josef Raos Regionalkonferenz Erwachsenenbildung Pongau 2011 Altenmarkt, 8. April 2011

  2. Wir „wachsen“ kaum noch, vor allem werden wir älter, • weil es weniger Geburten gibt, • weil die Zahl der Gestorbenen steigt und • weil wir länger leben.

  3. Zukünftig gibt es weniger Geburten, • weil die Zahl der Frauen im entsprechenden Alter deutlich zurückgeht und • weil die Geburtenzahl pro Frau nur geringfügig steigt, nahezu konstant bleibt.

  4. Zukünftig steigt die Zahl der Gestorbenen, • weil es mehr alte Menschen gibt, • weil wir länger leben.

  5. Wir leben künftig länger, • weil die Lebenserwartung weiter steigen wird • bei der Geburt • und im hohen Alter.

  6. … es naht die Trendwende Trotz einer positiven Wanderungsbilanz wird Salzburgs Einwohnerzahl • mittelfristig nur mehr geringfügig wachsen und • langfristig, d.h. in 40, 50 Jahren, stagnieren.

  7. Es wird mehr alte Menschen geben, absolut und in Prozent • Die steigende Lebenserwartung führt zu • einer größeren Zahl älterer, vor allem sehr alter Menschen • und zusammen mit den sinkenden Geburtenzahlen zu • einem deutlich steigenden Anteil der „Älteren“.

  8. … es gibt aber auch und vor allem • weniger junge Menschen • weniger Menschen im Erwerbsalter • weniger Erwerbstätige • weniger familiäre Betreuungskräfte

  9. … und dies vor allem im ländlichen Raum • als Folge der Abwanderungen vorangegangenerund kommender Jahre. • Dadurch gibt es • weniger junge Menschen in der Region und damit • weniger Geburten in der Region usw.

  10. Geringeres Wachstum & ältere Bevölkerung Wirklich?

  11. Salzburgs Bevölkerung im Jahr 2010 Quelle: Populationsregister (Stand: 1.1.2010), Statistik Austria

  12. Zahl der Frauen in gebärfähigem Alter sinkt, Gesamtfruchtbarkeitsrate stagniert Land Salzburg 113.900 107.900 2,37 93.400 90.200 82.800 1,52 1,52 1,43 1,39 Quellen: Frauen: Bevölkerungsfortschreibung (bis 2001), Populationsregister (2002 - 2009) bzw. Prognose Statistik Austria (ab 2010); Jahresdurchschnittswerte GFR: Demographische Indikatoren (bis 2009) bzw. Prognose Statistik Austria (ab 2010), Herbst 2010

  13. Lebenserwartung der SalzburgerInnen steigt Land Salzburg 90,0 87,3 83,7 79,3 86,7 73,9 83,4 78,8 73,3 67,8 25,9 23,9 21,4 18,1 14,7 23,6 21,4 18,8 14,6 12,5 Quelle: Demographische Indikatoren (bis 2009) bzw. Prognose Statistik Austria (ab 2010), Herbst 2010

  14. Die Bevölkerungsbilanz sinkt Land Salzburg 1.700 900 1.100 800 1.500 900 200 -1.300 -200 Quellen:Statistik der natürlichen Bevölkerungsbewegung (bis 2009 bzw. 2010), wobei für 2010 die Werte von 2009 mit der Veränderung der vorläufigen Werte 2009/10 fortgeschrieben wurden; Prognose Statistik Austria (ab 2011), Herbst 2010

  15. Die Alten nehmen überproportional zu Land Salzburg 566,8 562,7 556,0 545,6 530,4 513,9 476,3 439,1 399,6 Quellen: Jahresdurchschnittswerte, Bevölkerungsfortschreibung (bis 2000) bzw. Prognose Statistik Austria (ab 2010), Herbst 2010

  16. Der Anteil der Alten steigt,der Anteil der Jungen sinkt Land Salzburg Quellen: Jahresdurchschnittswerte, Bevölkerungsfortschreibung (bis 2000) bzw. Prognose Statistik Austria (ab 2010), Herbst 2010

  17. Salzburg wird älterSalzburgs Bevölkerung gestern - heute - morgen gestern Land Salzburg 1970 heute Land Salzburg 2010 morgen Land Salzburg 2050 16,4 % 87.100 11,0 % 43.800 28,8 % 163.000 61,8 % 327.500 53,4 % 302.400 54,9 % 219.300 34,2 % 136.600 21,8 % 115.300 17,9 % 101.300 Quellen: Jahresdurchschnittswerte, Bevölkerungsfortschreibung (1970) bzw. Prognose Statistik Austria (2010, 2050), Herbst 2010

  18. Zukünftig gibt es weniger Erwerbsfähige insgesamt, aber mehr ältere Erwerbsfähige Land Salzburg 361,1 360,8 353,5 343,3 331,7 329,4 329,7 290,8 251,8 Quellen: Volkszählungsergebnisse (bis 2001) bzw. Jahresdurchschnittswerte, Prognose Statistik Austria (ab 2010), Herbst 2010

  19. … und bald weniger und vor allem ältere Erwerbstätige Land Salzburg 267,9 266,5 257,5 256,7 254,8 253,8 235,3 205,3 171,2 Quellen: Volkszählungsergebnisse (bis 2001) bzw. Erwerbsprognose der Statistik Austria im Auftrag der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ab 2010), Frühjahr 2011

  20. … dennoch sind ältere Menschen das „Hoffnungspotential“ für den Arbeitsmarkt Land Salzburg 267,9 266,5 257,5 256,7 254,8 253,8 235,3 205,3 171,2 Quellen: Volkszählungsergebnisse (bis 2001) bzw. Erwerbsprognose der Statistik Austria im Auftrag der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ab 2010), Frühjahr 2011

  21. … Salzburg wird älter • Wie entwickelt sich das Verhältnis von Erhaltern, d.h. den Erwerbstätigen, zu den Erhaltenen, d.h. den Schülern, Pensionisten usw.?

  22. … und es gibt zukünftig mehr zu Erhaltene pro Erhalter Land Salzburg 1,37 1,21 1,21 1,15 1,16 1,05 1,03 1,04 0,99 Quellen: Volkszählungsergebnisse (bis 2001) bzw. Prognosen der Statistik Austria (im Auftrag der ÖROK, ab 2010), Herbst 2009 (Bevölkerung) bzw. Frühjahr 2011 (Erwerbstätige)

  23. „Lebenszyklus“ der Salzburger Bevölkerung 1971 - 2050 20 88 63 65 20 85 61 77 81 19 60 20 62 17 71 Quellen: Volkszählungsergebnisse (bis 1991) bzw. Prognosen der Statistik Austria (im Auftrag der ÖROK, ab 2010), Herbst 2009 (Bevölkerung) bzw. Frühjahr 2011 (Erwerbstätige)Annahmen: Unter- bzw. Obergrenze von "Arbeitsleben" bei Überschreiten von 70 % bzw. Unterschreiten von 30 % der Erwerbsquote, Ende des Lebenszyklus: Lebenserwartung bei der Geburt

  24. … Salzburg wird älter • Wir gehen länger zur Schule. • Wir arbeiten kürzer. • Wir genießen länger die Pension. • Wie lange noch?

  25. Das Land Salzburg, die Regionen Soweit die voraussichtliche Entwicklungfür das Land Salzburg Was passiert innerhalb des Landes Salzburg? • Welche Regionen werden wachsen, • Welche Regionen werden schrumpfen?

  26. … zunächst ein Blick in die Vergangenheit Wie haben sich • Stadt und Land, • Außergebirg und Innergebirg, • der städtische und ländliche Raum entwickelt?

  27. Bevölkerungsentwicklung 1980 - 2010nach Regionen Land Salzburg 529.900 512.900 471.800 437.400 183.800 182.700 Innergebirg 168.000 158.600 346.100 330.200 Außergebirg(inkl. Stadt Salzburg) 278.800 303.800 142.400 147.600 141.000 140.000 Stadt Salzburg Quellen: Bevölkerungsfortschreibung Landesstatistischer Dienst (bis 2001) bzw. Populationsregister, Statistik Austria (ab 2002); jeweils Stand per 1.1.

  28. Veränderung durch Wanderung • Wie haben sich die Wanderungen entwickelt? • Welche Regionen sind durch die Wander- ungen – besonders stark – gewachsen? • Welche Regionen haben durch die Wanderungen Einwohner verloren?

  29. Die Wanderungssalden (Zuzüge – Wegzüge)der Regionen Quelle: Eigene Auswertung der anonymen Individualdaten der Wanderungsstatistik der Statistik Austria

  30. Die Ausgangslage; die Altersstruktur 2010: Innergebirg im Vergleich zum Land Salzburg Quelle: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK, Sommer 2010

  31. Was bringt die Zukunft?Die Altersstruktur Innergebirg 2010 und 2040 Quelle: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK, Sommer 2010

  32. Die Altersstruktur 2040:Innergebirg im Vergleich zum Land Salzburg Quelle: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK, Sommer 2010

  33. Die Alten nehmen überproportional zu Innergebirg 186,4 186,3 185,7 183,9 183,0 168,7 158,7 Quellen: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsfortschreibung, Landesstatistischer Dienst (bis 2000) bzw. Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK (ab 2010), Sommer 2010

  34. Die Alten werden mehr, die Jungen werden weniger Innergebirg 184,6 65+ 45-64 20-44 96,0 81,1 0-19 79,4 Quelle: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK, Sommer 2010

  35. Der Anteil der Alten steigt, der Anteil der Jungen sinkt Innergebirg Quellen: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsfortschreibung, Landesstatistischer Dienst (bis 2000) bzw. Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK (ab 2010), Sommer 2010

  36. Wie wird sich das Verhältnisder Generationen zueinander verändern? Innergebirg 0,55 Senioren: 65+ / 20-64 0,34 0,37 Kinder: <20 / 20-64 0,26 Quelle: Jahresdurchschnittswerte; Bevölkerungsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK, Sommer 2010

  37. Es gibt bald weniger Erwerbstätige insgesamt, aber mehr ältere Erwerbstätige Innergebirg 93,4 93,2 91,6 88,6 85,7 83,8 83,1 Quelle: Erwerbsprognose der Statistik Austria im Auftrag der ÖROK, Frühjahr 2011

  38. Was hat das für Konsequenzen? • Für die Kinderbetreuung, das Bildungswesen, • die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, • das Gesundheits-, Sozialwesen, • die Demokratie?

  39. Kinderbetreuung, Schulen: • Wir benötigen mehr Kinderbetreuungs- plätze trotz sinkender Kinderzahl • Es gibt weniger Schüler, weniger Klassen,weniger Lehrer

  40. Erwerbstätige/ Arbeitskräfte Es gibt zukünftig • weniger Erwerbstätige und • deutlich mehr ältere Erwerbstätige

  41. Die zunehmende (Über)alterung der Erwerbstätigen erfordert • Intensivierung der berufsbegleitenden Aus-/ Weiterbildung  bereit für berufliche Veränderung • verstärkt präventive Maßnahmen im Gesundheitswesen  Gesund im Beruf • Reorganisation der Arbeitsabläufe, altersgerechte Arbeitsfelder  geeignet für Beruf

  42. Wirtschaft, Arbeitsmarkt: Durch die Überalterung der Erwerbstätigen sinken • Mobilität, • Innovationskraft und • Produktivität

  43. Das Konsumverhalten wird sich verändern • Ältere Menschen haben ein anderes Konsum- und Freizeitverhalten als junge Menschen, • die Absatzmärkte verändern sich

  44. Gesundheits- und Sozialwesen Mehr alte Menschen bedeuten • mehr Arztbesuche • mehr Spitalsaufenthalte • mehr pflegebedürftige Menschen

  45. Gesundheits- und Sozialwesen denn • ältere Menschen gehen häufiger zum Arzt, sind öfter krank => Blick in die Wartezimmer • müssen öfter ins Spital • und sind stärker pflegebedürftig

  46. Demokratie • Mehr alte Menschen bedeuten auch mehr alte Wahlberechtigte Damit • werden Entscheidungen gegen die (vermeint- lichen) Interessen der Alten immer schwieriger, • aber die Gesundheits-, Sozial- und Pensions- ausgaben steigen

  47. Erwachsenenbildung Der demographische Wandel bringt auch eine andere „Klientel“ für die außerschulische Aus- und Weiterbildung – und damit für die Erwachsenenbildung • mehr ältere Menschen • mehr besser gebildete Menschen • mehr Menschen mit Migrationshintergrund

  48. Ältere Menschen besuchen seltener Kurse und Schulungen Österreich Quelle: Erwachsenenbildungserhebung 2007, Statistik AustriaHinweis: Berücksichtigt wurden all jene nicht-formalen Bildungsaktivitäten, die von den befragten Personen in den letzten zwölf Monaten hauptsächlich oder ausschließlich außerhalb der Arbeitszeit besucht wurden, oder die von nicht-erwerbstätigen Personen oder Personen mit unbekanntem Erwerbsstatus besucht wurden.

  49. Absolut gesehen wird die Zahl der alten KursteilnehmerInnen jedoch ansteigen Innergebirg 7,1 6,9 6,7 6,6 Quellen: Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2009 bzw. Bevölkerungsprognose, Herbst 2010, Ergebnisse für Österreich, Statistik AustriaHinweis: Berücksichtigt wurden all jene Personen, die zum Zeitpunkt der Befragung innerhalb der letzten vier Wochen aus vorwiegend privaten Zwecken mindestens an einem Kurs oder an einer Schulung teilgenommen haben. Diesen wurde sodann eine Entwicklung gleich jener der Bevölkerung laut Prognose unterstellt.

  50. AusländerInnen besuchen seltener Kurseals InländerInnen Österreich Quelle: Erwachsenenbildungserhebung 2007, Statistik AustriaHinweis: Berücksichtigt wurden all jene nicht-formalen Bildungsaktivitäten, die von den befragten Personen in den letzten zwölf Monaten hauptsächlich oder ausschließlich außerhalb der Arbeitszeit besucht wurden, oder die von nicht-erwerbstätigen Personen oder Personen mit unbekanntem Erwerbsstatus besucht wurden.

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