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3. Abbott Medical Circle 30. November 2005 H. Ebner

„Früher krank sein, später sterben“ Ist Disease Management die Formel zur Lösung dieser scheinbar paradoxen Gleichung?". 3. Abbott Medical Circle 30. November 2005 H. Ebner. Früher krank sein, später sterben Rektangularisierung der Überlebenskurven.

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3. Abbott Medical Circle 30. November 2005 H. Ebner

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Presentation Transcript


  1. „Früher krank sein, später sterben“Ist Disease Management die Formel zur Lösung dieser scheinbar paradoxen Gleichung?" 3. Abbott Medical Circle 30. November 2005 H. Ebner

  2. Früher krank sein, später sterben Rektangularisierung der Überlebenskurven

  3. Früherkennung von Krankheit Sekundär-Prävention • Vermeidung von Krankheit Primär-Prävention • Leben mit Krankheit / Management chronischer ErkrankungenTertiär-Prävention • Heilung von Krankheit / Management von akuten EpisodenTherapie Interpretation

  4. Gesündere Lebensform(Primär-Prävention) 1 Vorsorgemedizin(Sekundär-Prävention) 2 3 1 Unklare Versorgung chronischerKrankheit(Tertiär-Prävention) 2 3 Prävention Positionierung am Gesundheitsmarkt Bedarf Angebot Nachfrage Quelle: vgl. Wright, Williams, Wilkinson; BMJ 1998; 316; 1310-1313

  5. Wirtschaft Politik Gesellschaft Player im Gesundheitssystem Kostenträger Kostenträger Versicherte Gesundheits- dienstleister Patienten

  6. Wirtschaft Politik Gesellschaft Steuerung und Kooperation - Altes Modell Kostenträger Versicherte Gesundheits- dienstleister Patienten

  7. Wirtschaft Politik Gesellschaft Steuerung und Kooperation – Neues ModellAnsatzpunkte der Veränderung Kostenträger - Information - - Services - - Management - Versicherte Gesundheits- dienstleister Patienten

  8. Beispielhafte Darstellung von Primär-Prävention(Gesunde Lebensweise bei ernährungsbedingten Erkrankungen) Quellen: Smith et al. Annals of Internal Med. 2005;142:313-322; Apitz et a. Internist 2004 45:139-147

  9. Beispielhafte Darstellung von Sekundär-Prävention(Mammakarzinomscreening) Zielgruppe Frauen (50 bis 70 Jahre) Teilnehmerinnen z.B. 10.000 Frauen Screening (Sekundär-Prävention) 9.500 negative Befunde (richtig-negative und falsch-negative Befunde) 500 positive Befunde (richtig-positive und falsch-positive Befunde) weiterführende Diagnostiku. Therapie 21-34 Karzinome richtig-positiv 466-479 kein Karzinom falsch--positiv 2-6 verlängerteLeben 100-200 invasiveProzeduren Effekte des Mammakarzinomscreenings: Quelle: vgl. Fletcher, S. W. et al. N Engl J Med 2003;348:1672-1680

  10. Erfolgsfaktoren von Sekundärprävention • Eingrenzbarkeit und Erreichbarkeit der Zielgruppe mit erhöhtem Risiko • Sensitivität des TestsFindungsrate für eine gesuchte Krankheit • Spezifität des TestsZuverlässigkeit der Unterscheidung (Eignung bei Gesunden keine falsch pos. Werte zu zeigen) • Effektive Therapiemöglichkeit

  11. Merkmale von Tertiärprävention (Disease Management) • geschlossene Versorgungskette(Finanzierung, IT-Vernetzung, Zuweisungsmodalitäten) • Empowerment von Patienten und Angehörigen • Standardisierte Betreuungs- und Behandlungsalgorithmen(auf Basis evidenzbasierter Medizin) • Prefered Provider System • Transparenz zur Prozess- und Ergebnisqualität • kontinuierlicher Verbesserungsprozess

  12. Reformpool: Plattform für Tertiärprävention? vorstationär stationär nachstationär Zuweisung Aufnahme Entlassungsvorbereitung Entlassung Übergangsversorgung Poststationäre Betreuung Betreuung chronischer Behandlungsbilder

  13. Aufbau von Disease Management Programmen Quelle: Fischer, C.; Kuhlmey, A.; Lauterbach, K.; Rosenbrock, R.; Schwartz, F.; Scriba, P.; Wille, E.:Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen, Finanzierung, Nutzerorientierung und Qualität, Gutachten, 2003

  14. Anwendungsbereiche von Tertiärprävention • Asthma • Rückenschmerzen • koronare Herzerkrankungen • chronische Schmerzen • Herzversagen • chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) • Depression • Diabetes • terminales Nierenversagen • erhöhte Blutfette • Hochdruck • rheumatische Arthritis • Osteoarthritis

  15. Disease Management / Reformpool: Erfolgsvoraussetzungen Leistungsbezogen: • Spezifizierung der Leistungen • Definition der Leistungsmenge • Definition der Anforderungen an die potenziellen Anbieter • Angemessene Honorierung (gleiches Geld für gleiche Leistung) • Selektion der Anbieter • Regelungen und Vereinbarungen zur Leistungsanforderung und Steuerung Systembezogen: • Sachgerechte Mittelverteilung • Kontrolle der Gesamtkosten • Balancierte Mittelaufbringung • Stabile Aufwand/Nutzen-Relationen bei den Anbietern(insb. niedergelassene Ärzte)

  16. Betreuungsverlauf bei chronischer Erkrankungmit / ohne Disease Management Programm schematisch

  17. Kalkulationsbeispiel Disease Management Programmen Quelle: Adomeit, A.; Baur, A.; Salfeld, R McKinsey Quarterly, Vol.4, 2001,92:101

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