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Dr. Margit Schratzenstaller

Das österreichische Abgabensystem – Reformnotwendigkeiten und -optionen Economics Club Graz Graz, 26. Mai 2014. Dr. Margit Schratzenstaller. Abgabenquoten. Q: Europäische Kommission, AMECO-Frühjahrsprognose 2014. Exklusive imputierte Sozialbeiträge. EU15, EU27 arithmetisches Mittel.

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Presentation Transcript


  1. Das österreichische Abgabensystem – Reformnotwendigkeiten und -optionen Economics Club Graz Graz, 26. Mai 2014 Dr. Margit Schratzenstaller

  2. Abgabenquoten Q: Europäische Kommission, AMECO-Frühjahrsprognose 2014. Exklusive imputierte Sozialbeiträge. EU15, EU27 arithmetisches Mittel.

  3. Abgabenstruktur OECD Q: OECD (Revenue Statistics), 2013.

  4. Abgabenstruktur EU Q: Eurostat/European Commission (Taxation Trends), 2013.

  5. Umweltsteuern EU 2012 Q: Eurostat, 2014; arithmetisches Mittel.

  6. Umweltsteuern EU Q: Eurostat, 2014; arithmetisches Mittel.

  7. Vermögensbezogene Steuern OECD Ranking vermögensbezogene Steuern in % des BIP, 2011 Q: OECD (Revenue Statistics), 2013.

  8. Vermögensbezogene Steuern OECD Q: OECD (Revenue Statistics), 2013.

  9. Unternehmenssteuersätze EU Q: Europäische Kommission (Taxation Trends), 2013.

  10. Einkommensteuerspitzensätze EU Q: Europäische Kommission, 2013 .

  11. Maximalbelastung Kapitaleinkünfte, 2012 Q: Europäische Kommission, KPMG, Deloitte, OECD, WIFO-Recherchen und Berechnungen.

  12. Mehrwertsteuersätze, Normalsatz Q: European Commission (VAT Rates Applied in the Member States of the European Union), 2013.

  13. C-Effizienz Mehrwertsteuer Q: OECD (Consumption Tax Trends), 2012.

  14. Implizite Steuersätze EU Q: Europäische Kommission (Taxation Trends), 2013. Energiesteuern in Euro pro Tonne Öläquivalent, deflationiert mit der kumulierten Prozentveränderung des Verbraucherpreisindex (Basisjahr 2000).

  15. Durchschnittsabgabensätze auf Arbeitseinkommen EU15 Q: OECD (2014). ‑ 1) Durchschnittliche Vollzeit-Bruttolöhne bzw. –gehälter von Arbeitnehmern und –nehmerinnen.

  16. Grenzabgabensätze auf Arbeitseinkommen EU15 Q: OECD (2014). ‑ 1) Durchschnittliche Vollzeit-Bruttolöhne bzw. –gehälter von Arbeitnehmern und –nehmerinnen.

  17. Abgabenbelastung nach Einkommensdezilen 2005 Q: WIFO, 2010. Äquivalent entspricht gewichteten Pro-Kopf-Werten. ¹) ArbeitnehmerInnenbeiträge.

  18. Abgabenlast auf die Arbeit ist hoch Anteil Umweltsteuern unterdurchschnittlich, effektive Steuerlast im Durchschnitt Geringer und sinkender Beitrag vermögensbezogener Steuern Nominelle und effektive Unternehmenssteuerlast im Mittelfeld Nomineller Einkommensteuersatz hoch, Steuersätze auf Kapitaleinkünfte im Mittelfeld Das Abgabensystem verteilt kaum um Zunehmende Komplexität und Intransparenz Stilisierte Fakten

  19. Theoretische Erwartung: umgekehrt U-förmiger Zusammenhang zwischen Staats-/ Abgaben-quote und Wachstum Empirische Literatur: kein eindeutiger Beleg für signifikanten Einfluss der Abgabenquote auf Wachstum Gesichert sind nur negative Wachstumseffekte einer sehr hohen Abgabenquote Struktur der Abgabenlast wichtiger als Niveau Besteuerung und Wachstum

  20. „Steuer- und Wachstumshierarchie“

  21. Klimawandel und Energiewende Demographische Entwicklung – Alterung der Gesellschaft und resultierende Verknappung des Arbeitskräftepotenzials Defizite in Gleichstellung der Geschlechter Zunahme der Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen Zunehmende Komplexität des Abgabensystems Herausforderungen und Handlungsbedarf

  22. Ökologisch verträglich=> Einsatz von Steuern als umweltpolitisches Instrument, Verzicht auf ökologisch kontraproduktive steuerliche Regelungen Beschäftigungsförderlich=> Verzicht auf Regelungen, die Arbeitsangebot bzw. –nachfrage dämpfen, Begrenzung arbeitsbezogener Abgaben Gleichstellungsförderlich=> Beseitigung steuerlicher Hindernisse für Gleichstellung von Frauen und Männern Verteilungsbewusst=> Abmilderung der steigenden Spreizung der Primärverteilung von Einkommen und Vermögen Einfach und transparent Eckpunkte einer „nachhaltigen“ Steuerpolitik

  23. Mittelfristig Vorrang von aufkommensneutralen Abgabenstrukturreformen vor Steuersenkungsreformen Vereinfachung – weniger Ausnahmen und geringere Steuersätze Aufkommensneutrale „nachhaltige“ Abgabenstrukturreform Entlastung des Faktors Arbeit - Stärkung der Arbeitsanreize durch Senkung arbeitsbezogener Abgaben (SV-Beiträge, Lohnsteuer) in unteren/mittleren Einkommensbereichen Stärkere Nutzung von Umweltsteuern - Abschaffung ökologisch kontraproduktiver Ausnahmeregelungen - Schrittweise Anhebung von Energie- und Umweltsteuern (Verkehrsbereich, Elektrizität/fossile Energieträger) Stärkere Nutzung von Steuern auf Vermögen/Kapitaleinkommen - Grundsteuer, Erbschafts- und Schenkungssteuer, Kapitalertragsteuern Eckpunkte „nachhaltiger“ Abgabenstrukturreformen

  24. Keine isolierte Diskussion und Umsetzung im Gesamtzusammenhang, sondern Gesamtperspektive Umsetzung im Rahmen eines mittelfristigen Stufenplans Einbettung in föderale Strukturreform Verbindung mit grundlegender Aufgaben- und Ausgabendiskussion Rahmenbedingungen

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