1 / 11

Mentoren und Mentorinnen

Mentoren und Mentorinnen . Mentor: von der Wortbedeutung her ein „väterlicher Freund oder Berater“ Beratung setzt Freiwilligkeit und Gleichberechtigung voraus, beides ist in der schulischen Beratung nicht gegeben

lukas
Télécharger la présentation

Mentoren und Mentorinnen

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Mentoren und Mentorinnen • Mentor: von der Wortbedeutung her ein „väterlicher Freund oder Berater“ • Beratung setzt Freiwilligkeit und Gleichberechtigung voraus, beides ist in der schulischen Beratung nicht gegeben • Aus diesem Grund ist das Mentorat eine besondere Form der Beratung. Trotzdem gibt es dazu kaum Fachliteratur.

  2. Kultusministerkonferenz erwartet: „Mit dem Vorbereitungsdienst sollen folgende Kompetenzen erreicht werden: • fachliches Lernen planen und gestalten • Komplexität unterrichtlicher Situationen bewältigen • Nachhaltigkeit von Lernen fördern • fachspezifische Leistungsbeurteilung beherrschen.“ (Kultusministerkonferenz 2008)

  3. Die Besonderheit der Ausgangssituation • Kontextabhängigkeit des Unterrichts • Erzieherisches Handeln ist unsicheres Handeln(Kausalität oft nicht nachweisbar) • Über den gleichen Sachverhalt bestehen oft unterschiedliche Ansichten • Subjektivität der Urteile (z.B. was guter Unterricht ist) Besuchter Unterricht ist kein „normaler“ Unterricht

  4. Experten-Novizen-Forschung • Anfänger verfügen oft nur über bruchstückhaftes Wissen • Brauchen Schema (keine Agenda) • Methoden sind bekannt, variieren ist schwierig • Automatismen fehlen • Achten mehr auf Schüler, weniger Blick auf das Gesamte • Können nicht so gut Unwichtiges von Wichtigem unterscheiden • Tun sich schwer mit richtigen Fragestellungen • Nehmen unendlich viele Informationen auf

  5. Beobachtungsfehler • Erst-Eindruck (Primacy Effekt) • Vorurteile (Rosenthal- Effekt) • Global-Eindruck (Halo-Effekt) • Hawthorne-Effekt (Verhaltensänderung bei beobachteten Situationen) • Milde-Effekt oder Strenge-Effekt

  6. Die freie Beobachtung (induktives Herangehen) • Soziales Handeln kann nur interpretierend erschlossen werden • Objektivität ist nicht erreichbar • Standardisierte Verfahren • engen ein • sind wenig flexibel • wirken reduktionistisch • Unterricht ist mehr als die Summe seiner Teile • Freies Beobachten kann mehr wahrnehmen

  7. Nachteile: • Aufnahmen der Daten und ihre Analyse hängen häufig von eigenen Meinungen ab • Richtlinien legt sich der Mentor/die Mentorin selbst zurecht • Zufälligkeiten und Erwartungshaltungen spielen eine größere Rolle • Die Indikatoren sind eher weit gefasst • Vergleiche sind kaum möglich

  8. Beobachtung mit Systemen(deduktives Herangehen) • Weniger Wahrnehmungsverzerrungen • Mehr Objektivität • Vergleichbarkeit

  9. Weitere Beobachtungssysteme können sein: • Checklisten • Schnappschuss • Häufigkeitszählungen • Visuelle Beobachtungssysteme • Schätzskalen

  10. Analyse-Stern

  11. Gütekriterien für RU (Seminar Sindelfingen): • Strukturierte und kompetenzorientierte Lernsituation • Theologische und didaktische Fundierung des Lernprozesses • Die Auswahl der Methoden – und Medieneinsatzes fördert aktive Lernprozesse • Die Lehrperson trägt zur Entwicklung einer religiösen Identität bei • Vertrauensvolles Unterrichtsklima • Die Schüler/innen erkennen die Relevanz der Unterrichtsinhalte für ihr Leben • Sie können eine altersgemäße Spiritualität entwickeln • Die Schüler/innen können ihre eigenen Entwicklungen reflektieren • Die Lernsituation ist offen für kritische/existenzielle/persönliche Fragestellungen • Das Herausbilden einer ethisch-moralischen Position auf Grundlage des jüd.-christl. Menschenbildes wird gefördert

More Related