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Meta-Indikation

Meta-Indikation. Trainings- vs. Entwicklungsorientierte Interventionsstile im Kontext von Veränderungsprozessen in der Psychotherapie. Gliederung Teil 1. Praxeologie Allgemeines Dialektisches Veränderungsmodell Psychotherapeutisch begleiteter und/oder initiierter Veränderungsvorgang

magdalena
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Meta-Indikation

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Presentation Transcript


  1. Meta-Indikation Trainings- vs. Entwicklungsorientierte Interventionsstile im Kontext von Veränderungsprozessen in der Psychotherapie Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  2. Gliederung Teil 1 • Praxeologie • Allgemeines Dialektisches Veränderungsmodell • Psychotherapeutisch begleiteter und/oder initiierter Veränderungsvorgang • Optimale und minimale Differenz • Dialektisches Modell psychischer Strukturbildung • Strukturorientiere Interventionstechnik Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  3. Praxeologie • Stufe zwischen • Theorie und Technik Theorie der psychotherapeutischen Praxis Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  4. Veränderungstheorie • Veränderungswissen: empirisches Wissen als nötige Grundlage zur Absicherung der Praxiskonzepte • Ableitung der technischen Behandlungsanleitung direkt aus der Theorie dazwischen vermittelnd: psychotherapeutisches Veränderungswissen • Dazuerforderlich: Off-line-Forschung: • systematische, qualitative Erforschung konkreter, bereits abgelaufener psychotherapeutischer Behandlungsverläufe (=Veränderungsprozesse) bei erfolgreichen und weniger erfolgreichen Therapien • theoretische Kenntnisse nötig zur Konzentration auf die wesentlichen Variablen Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  5. Veränderungstheorie vs. klassisches Verhältnis Wissen um typische Veränderungsprozesse als vermittelnde Größe Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  6. Veränderungstheorie Zentrale Fragen: „Wie und unter welchen Bedingungen verändern sich Psychotherapiepatienten in therapeutisch produktiver Weise?“ • Hinweise zur Einleitung, Förderung und erfolgreicher Abschließung von psychotherapeutischen Veränderungsprozessen • praktische Schlussfolgerungen! „Wie verändern sich Personen, die an bestimmten Störungen leiden, so, dass wir diese Veränderung als einen Heilerfolg bezeichnen?“ • Ziel des Therapeuten: Verstehen, Begleiten und Fördern dieser Prozesse • Prozesstheoretisch fundiertes Verständnis von Psychotherapie nötig, um die spontanen und autonomen Veränderungsprozesse des Patienten gezielt unterstützen zu können Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  7. Veränderungstheorie • Prozessorientierung: dialektischer Ansatz • menschlicher Lebenslauf als lebenslanger Entwicklungsprozess • Veränderungsstrom: Mensch passt sich an seine Umwelt an, verändert die Umwelt und verändert sich durch ihre Veränderung • Grundlage der Therapieplanung • Veränderung als medialer Vorgang zwischen aktiv und passiv • Vergleichbar: CarlRogers - angeborene, biologische „Wachstumstendenz“ • Schritte der produktiven psychotherapeutischen Veränderung sollten in den Lebenslauf integriert werden • wesentliches Kriterium bei der Ergebnisbeurteilung von Psychotherapien Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  8. Veränderungstheorie • Faktoren und deren Wechselwirkung der psychotherapeutischen Veränderungsforschung: • lebensgeschichtliche Erfahrung • persönlichkeitstypische Verarbeitungsmuster • Veränderungszyklen in der Psychotherapie • konstruktive Lösungsschritte • Therapieergebnis • Kontinuität zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft • Vergangenheit: Erschlossen durch Zukunftsentwurf • Zukunftsentwurf: Bestimmt durch Bedingungen unserer Lebensgeschichte • hebt ihre Widersprüchlichkeiten dialektisch in sich auf: • Beseitigen der Ausgangsbedingung (Dekonstruktion) • Aufbewahren • Lösung auf einer höheren Stufe finden (Rekonstruktion) Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  9. Heuristik der psychotherapeutischen Veränderungsforschung Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  10. Veränderungstheorie • Konstruktion geht der Rekonstruktion voraus • Konstruktiver Lösungsentwurf einer lebensgeschichtlichen Problemsituation • Rekonstruktion problematischer vergangener Erfahrungskonstellationen (z.B. Bearbeitung von Traumata) Leitfrage der Psychotherapie-Prozessforschung: „Welche Patienten mit welcher lebensgeschichtlichen Ausgangslage arbeiten im psychotherapeutischen Prozess welche produktiven Lösungen aus und wie gut „integriert“ und beständig erweisen sich diese im weiteren Lebenslauf?“ • Wissenstyp der Antwort: Prozesswissen/Veränderungswissen Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  11. Allgemeines Dialektisches Veränderungsmodell (ADVM) • Ein Modell der psychotherapeutischen Veränderung • durch empirische Forschung gewonnen und überprüft „Wie und wodurch verändern sich Psychotherapiepatienten?“ • therapeutische Beziehung!  Arbeitsbündnis • „matching“ muss stimmen, Patient soll Compliance zeigen • basales Vertrauensverhältnis nötig  kooperative Verständigungsbasis • Therapievereinbarung: nach den ersten diagnostischen Gesprächen eine Bedenkzeit von 8-14 Tage • Nicht ausreichend, da durch negative Übertragung viele Belastungen • Therapeut muss Beziehungstests des Patienten bestehen • Festigung des Arbeitsbündnisses nötig Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  12. ADVM – Phasen des Veränderungsvorgangs Psychotherapeutisch begleiteter und/oder initiierter Veränderungsvorgang – 4 Phasen: • Arbeitsbündnis: tragfähige therapeutische Beziehung, legt fest, welche Bedeutung psychotherapeutische Vereinbarungen und Interventionen gegenüber der Übertragungsebene haben • Übertragungsbeziehung (gekennzeichnet durch traumatisch verzerrte Beziehungsschemata des Patienten) • Dekonstruktionsphase: Beziehungsschemata geraten in ein produktives, für den Patienten erlebbares Spannungsverhältnis zueinander • a) Neuentwurf der pathogenen Beziehungsschemata: Konstruktion im Übergang zu einer Meta-Ebene von Erleben und Verhaltenb) Rekonstruktion des bisherigen Beziehungsschema in seinen lebensgeschichtlichen Voraussetzungen, also Aufarbeitung und „Hinaufheben“ auf die neue Ebene • wenn Veränderungszyklus abgeschlossen: Erreichen der neuen Stufe • nächster Veränderungsschritt möglich Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  13. ADVM Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  14. ADVM • Motor des Veränderungsprozesses: subjektivesWiderspruchserleben des Patienten • Neue therapeutische Beziehungserfahrung als hinreichenderKontrast zu früheren Erfahrungen: • optimaleDifferenz zwischen Schema und neuem Objekt ( Piaget) • Dekonstruktion des alten Schema und Ersetzen durch ein neues • Konstruktion: Wiederherstellung von Sinnhaftigkeit durch einen veränderten Lebensentwurf • Wiederherstellung der Verstehbarkeit in der Rekonstruktionsphase • Momentder Dekonstruktion: Notwendigkeit, unzweckmäßige Lösungen in Frage zu stellen • macht den Weg frei für eine therapeutische, salutogene Veränderung und Entwicklung Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  15. ADVM: Therapeutische Missallianz  Verfehlen der optimalen Differenz • beide Beziehungsformen ähneln einander zu stark • statt korrektive Dekonstruktion, neue pathogene Erfahrung • Zu große Entfernung zwischen Übertragungsbeziehung und Arbeitsbündnis im subjektiven Erleben des Patienten • notwendige Spannung baut sich nicht auf • Beziehung dreht sich unproduktiv im Kreis  kann zu dauerhafter Therapieschädigung führen • Auflösung der therapeutischen Missallianz z.B. durch Supervision Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  16. ADVM: Therapeutische Missallianz Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  17. ADVM: Verfehlen der minimalen Differenz • MinimaleDifferenz: beginnende Differenzierung zwischen Arbeitsbündnis und Übertragungsbeziehung • Verfehlen: Setting oder therapeutische Verfahren bilden keinen hinreichenden Kontrast zur pathogenen Vorerfahrung • Beziehungsform steht der therapeutischen Veränderung des Patienten im Weg: • z.B. belehrende Experten-Laien-Beziehung oder persönliche Freundschaft • wecken andere Erwartungen • Patient muss den therapeutischen Rahmen als zumindest grundsätzlich hilfreich und unterstützend erleben Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  18. Dialektische Logik des ADVM • Widerspruch zwischen Arbeitsbündnis und Übertragungsbeziehung: Selbstwiderspruch einer sich entwickelnden Beziehungsgestalt • Arbeitsbündnis und Übertragung verschmelzen immer wieder zu einer Einheit, aus der ihre Differenz hervorgeht • Einheit: regressive Bewegung • regressiveErfahrung der optimalen Differenz: veränderungsrelevante „significant moments“ • Veränderungszyklen: verschiedene Konfliktthemen und –stadien werden durchlaufen • Entfaltung und Aufhebung des Widerspruchs in der dialektischen Erfahrung über die emotional relevanten Themen • Therapeut als Begleiter der dialektischen Erfahrung des Patienten: entwicklungsorientierterInterventionsstil  Einsatz von Trainingselementen sind diesem untergeordnet Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  19. ADVM • ADVM: innere Struktur eines einzelnen Veränderungszyklus • Psychotherapeutischer Veränderungsverlauf: Folge von Veränderungszyklen • individuelle Konflikt- und Traumathemen werden nacheinander dekonstruiert, konstruiert und rekonstruiert • nach einer Veränderungslogik, die sich aus Konfiguration und Strukturniveau der persönlichkeitstypischen Konfliktthemen und Problembereiche ergibt Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  20. Dialektisches Modell psychischer Strukturbildung Desindexikalisierung Pathologische Strukturen Progressive Entwicklung Regressive Entwicklung Salutogenetische Phänomene Desymbolisierung Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  21. Dialektisches Modell psychischer Strukturbildung • KÖDOPS-Instruktion: • Pathologische Phänomene und Ressourcen den Feldern zuordnen • Individueller Kern von Symptomatik und Ressourcen zum Ausdruck bringen • Auswahl der am besten passenden Psychologien • Strukturorientierte Interventionstechnik • Aufgriff der „tieferen“ Konflikte mit Ausgangspunkt der entwickelten Intersubjektivität (gefestigtes Arbeitsbündnis) erfolgreicher Therapieabschluss wird antizipatorisch vorweggenommen • Regel N+1 • Interventionsausgang: nächsthöheres Strukturniveau im Vergleich zu den pathologischen Phänomenen • Einbezug der dort vorhandenen Ressourcen in die Interventionslinie • Oszillation zwischen Level N und N+1 durch Intervention verstärkt und den Übergang zur Meta-Ebene N+1 erleichternd Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  22. Fall Frau G. 68 Jahre alt PsychotraumatologischeBehandlung Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  23. Regel N+1 in der Ichpsychologie • Anfangsphase: ichstärkende Interventionen • regressive Entwicklungen und Fixierungen von oben her aufgreifen und in Progression verwandeln • Zuordnung zu Semiotik und Kommunikation • Grundlage psychotherapeutischer Zusammenarbeit • Modell: Psychose als blockierte Handlung • Aufhebung der Handlungsblockade (N+1)  Handlungsfähigkeit erreicht • semiotische Regression möglich (durch aktionale Techniken) Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  24. Regel N+1 in der Ichpsychologie • Beispiel HerrX.: psychotische Hypochondrie (Subjektivitäts-Ebene) • Blockierte Handlung: Weigerung der aktiven Teilnahme • Reindexikalisierung: erwartungswidrige Aufforderung an Herrn X. , sich zu schonen (dialektische Basisintervention) • Überleitung von der indexikalischen zur symbolischen Ebene  Aufheben der Desymbolisierung und Förderung der Resymbolisierung: • Techniken: • konfrontierende und klarifizierende Deutungen • gezielte Unterbrechung eingespielter indexikalischer Handlungsabläufe Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  25. Semiotische Progression • Regel N+1 in der Selbstpsychologie, im Körpererleben • Progressionsfördernde Technik vor allem hier • Rückgang auf frühe Formen der Selbstempfindung förderlich • in bestimmten Therapiephasen: Voraussetzung für progressive Bewegungen • Beispiel: empathisches Spiegeln von Gefühlen und Empfindungen: • Stärkung des Selbst in seiner subjektiven Phase • Differenzierung in seiner objektiven Phase • Verbindung der objektiven und subjektiven Phase des Selbst • Pendeln zwischen Progression und Regression • Gefestigte Position auf der Ebene N+1 als positiver Ankerpunkt, zu dem die Bewegung zurückkehrt Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  26. Semiotik Persönlichkeitsstil und semiotische Breite • Differentielle Psychologie: vorrangige Persönlichkeitsstile: • IkonischerMensch: Wie erscheint etwas?  ästhetische Kriterien und Phantasieleben bevorzugt • IndexikalischerMensch: Wozu ist das nützlich?  pragmatische und ökonomische Werte im Vordergrund • SymbolischerMensch: Was bedeutet das? • Bei einseitiger Ausprägung Persönlichkeitsstil gut erkennbar • Salutogenetisch wünschenswert: relativ breite Verfügbarkeit der semiotischen Stile Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  27. Semiotik • Semiotische Breite der Intervention • Beginnen mit Interventionen und Übungen, die an den bevorzugten Persönlichkeitsstil anschließen • Später: Anstreben der Ausweitung der Ausdrucksmöglichkeiten verbale Einbettung aller Interventionen: Formulierung mit handlungsnahen und ikonischen Komponenten (z.B. Metaphern)  Einbezug von „tieferen“ semiotischen Ebenen Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  28. Gliederung Teil 2 • Psychotherapeutisches Arbeitsbündnis • Grundbegriffe • Intersubjektivität als Grundlage • Dekonstruktion von „Grundannahmen“ • Logik der Krankheitsbilder • Interventionsstil • Arten/Indikationen • Semiotik von Übungselementen • Epistemologie der psychoanalytischen Praxis Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  29. Psychotherapeutisches Arbeitsbündnis als Ziel und Ausgangspunkt

  30. Grundbegriffe • Das therapeutische Arbeitsbündnis wird durch eine triadische Relation bestimmt • Ko-Orientierung • Gelingt sie, fördert sie die „gemeinsame Sache“ von der die Interaktion bestimmt wird • Handlungsziel Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  31. X A B A` B´ Ko-Orientierung Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  32. Probleme des Konzepts • Im Prinzip könnten diese Überlegungen unbegrenzt fortgesetzt werden • Vorstellungsspiralen • Derartige Spiralen verlaufen mehr oder weniger bewusst • „Angst des Tormanns beim Elfmeter“ Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  33. Entwicklung von Intersubjektivität • Die dazu notwendige Fähigkeit zur Perspektivenverschränkung entwickelt sich entlang von vier Positionen • Die entwickelte Intersubjektivität ist kennzeichnend für das Arbeitsbündnis und macht kognitiv-emotionale Vorgänge wie eine „Analyse der Gegenübertragung“ möglich Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  34. Dekonstruktion der „Grundannahmen“ Arbeitbündnis 2 Arbeitbündnis 1 Abhängigkeit Paarbildung Kampf/Flucht Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  35. Interpretation der „Grundannahmen“ • Diese dialektischen Entwicklungsstufen können nicht mit Stadien eines reellen Behandlungsverlaufes gleichgesetzt werden • Es werden keine Positionen normativ durchlaufen • Gefahr die nicht-suggestive, phänomenologische Grundlage zu verlassen Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  36. Logik der Krankheitsbilder • Annahme: Alle Grundannahmen können auf jeder der drei Strukturstufen wiederholt werden Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  37. Interventionsstil

  38. Interventionsstile • Es sind zwei unterschiedliche praktische Interventionsstrategien vertreten: • Trainingsorientierter Interventionsstil (TOIS) • Entwicklungsorientierter Interventionsziel (EOIS) Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  39. Indikation • Beide Interventionsstile weisen Vorzüge wie auch Grenzen auf in ihrer Wirksam-keit auf • Sie können jedoch auch interferieren und sich gegenseitig ausschließen • Eine Verbindung bietet sich also an, kann aber nicht beliebig geschehen! Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  40. Semiotik von Übungselementen • Übungselemente können auf verschiedenen Ebenen versuchen einen Zugang herzustellen: • Ikonische Ebene • Indexikalische Ebene • Übungen können non-verbales Erleben in eine verbale Therapie mit einbeziehen Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  41. Integration • „Das psychodynamisch-behaviorale Vorgehen bringt die indexikalische Ebene in die PdP ein, • die ikonische wir u.a. über Meditation und imaginative Übungen berücksichtigt“ Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  42. Psychodynamisch-behaviorales Vorgehen • Bestandteil der PdP • Primat der Beziehungsgestaltung vor der Technik • Einbringung von behavioralen Übungselementen in die optimale Differenz • Aufbau eines antizipatorischen Repertoires an Verhaltensmöglichkeiten • EOIS hat Vorrang vor TOIS Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  43. Meditation und Selbsterkenntnis • Weg der Erkenntnis • Erneutes in Bewegung bringen eines (pathologisch) verfestigten Zustandes • Weg der Erleuchtung • Entrückter Zustand, der sich im wesentlichen durch Training herbeiführen lässt und dauerhaft im Seelenleben verankert Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  44. Übung: „Sicherer Ort“ 3.) 2.) 1.) Istzustand Sollzustand Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  45. Dekonstruktion • Hilfestellung, um negative, unerwünschte Abläufe zu durchbrechen • Verdrängt negative Gedanken • Versperrt Seitenwege, über die sich unerwünschte wieder „einschleichen“ • Was meldet sich, wenn die Gedanken unterbrochen werden? Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  46. Epistemologie der psychoanalytischen Praxis

  47. Epistemologie • Primat einer nicht-suggestiven Erkenntnistheorie und Prozessgestaltung • Grundlage ist die Ko-Orientierung und das Arbeitsbündnis zwischen Therapeut und Patient • Abstimmung der Perspektiven mittels kommunikativer Validierung Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

  48. Epistemologie • Auf dieser Grundlage können psychoanalytische Deutungen angebracht werden • Argumentative Validierung • Die dialektische Ebene und bringt im Rahmen von Entwicklungsprozessen die Handlungsvalidierung zum Ausdruck Meta-Indikation Referentinnen: K. E., A. Müller

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