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Stadt- und Regionalmarketing

Stadt- und Regionalmarketing. Endpräsentation Gudrun Haindl Sarah Krompholtz Nicole Silhengst Seminartermin „Konzepte und Instrumente der Neuen Regionalplanung“ am 22.01.08. Themenstellung. Ausgangspunkt: Stadt- und Regionalmarketing als „junges Planungsinstrument“ Begriffsexplikation

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Stadt- und Regionalmarketing

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Presentation Transcript


  1. Stadt- und Regionalmarketing Endpräsentation Gudrun Haindl Sarah Krompholtz Nicole Silhengst Seminartermin „Konzepte und Instrumente der Neuen Regionalplanung“ am 22.01.08

  2. Themenstellung • Ausgangspunkt: Stadt- und Regionalmarketing als „junges Planungsinstrument“ • Begriffsexplikation • Raumbezogene Identität als Grundlage und Ergebnis des Stadt- und Regionalmarketings • Ziele, Handlungsfelder, Prozesse und Akteure • Ziel: Stadt- und Regionalmarketing als geeignetes Instrument für räumliche Entwicklung? Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  3. Gliederung • Grundlagen des Stadt- und Regionalmarketings • Raumbezogene Identität • Akteure • Verschiedene Ansätze der Prozessabläufe • Stadt- und Regionalmarketing als Instrument für Regionalentwicklung • Fazit Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbeogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  4. 1. Grundlagen des Stadt- und Regionalmarketings Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  5. 1. Grundlagen des Stadt- und Regionalmarketings 1.1 Einführung in den Marketingbegriff 1.2 Begriffsexplikationen 1.2.1 Stadtmarketing 1.2.2 Regionalmarketing 1.3 Gegenüberstellung Stadt- und Regionalmarketing 1.4 Ziele des Stadt- und Regionalmarketings Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  6. 1.1 Einführung in den Marketingbegriff • Erstmals Anfang des 20.Jhdts an Universitäten in den USA verwendet • vorwiegend Verkaufen, Vermarktung landwirtschaftl. Produkte • Modernes Marketing durch McCarthy – Formulierung der „4 p“(product, price, place, promotion) • 1. universitäres Institut für Marketing Anfang der 70er in Münster durch H.Meffert Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  7. 1.1 Marketing Definitionen • Vielfalt der Marketing Definitionen • Umgangssprachlich eher als Werbung und Vertrieb verstanden • = Ausrichtung eines Unternehmens auf die Marktsituation • = alle Versuche, alle möglichen Kunden und Anspruchsgruppen in Entscheidungen mit einzubeziehen, um so die vorgenommenen Ziele besser erreichen zu können (KOTLER 2006) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  8. 1.2.1 Begriffsexplikation - Stadtmarketing • Erweiterung des ursprünglichen Marketingbegriffs (Akteure, Produkte, Ziele) • Managementinstrument für einheitliche Stadtentwicklung (KURON 1997) – Optimierung mittels strategischen Prozesses • Außenwerbung, Produktentwicklung, Implementierung ressortübergreifender Zusammenarbeit • Stadtmarketing als partnerschaftlicher Ansatz für ein kooperatives Handeln aller relevanten Entscheidungsträger in einer Stadt (HELBRECHT 1994) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  9. 1.2.1 Begriffsexplikation - Stadtmarketing • Beschränkung auf Stadtkerne • Vereinbarung der heterogenen Ziel- und Nutzungsvorstellungen Problem der individuellen Interessen der Akteure • Orientierung am und auf den Kunden • Vielzahl von Kunden und Akteuren Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  10. 1.2.1 Begriffsexplikation - Stadtmarketing Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst (Quelle: KURON 1997 )

  11. 1.2.1 Begriffsexplikation - Stadtmarketing Als Stadtmarketing wird der geplante Prozess und die Summe aller Aufgaben und Aktionen bezeichnet, mit dem erfolgreiches Interessensmanagement im Unternehmen Stadt geleistet wird. Stadtmarketing gibt die Möglichkeit in einem geordneten, offenen Verfahren aus individuellen Wünschen, Zielen und Interessen durch offene Kommunikation die gemeinsamen Visionen und die Ziele für die Entwicklung des Unternehmens Stadt zu vereinbaren. Auf der Basis dieser gemeinsamen Ziele ist für jeden einzelnen Entscheider individuelles, jetzt aber abgestimmtes Handeln möglich. (FUSSHÖLLER,1995) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  12. 1.2.1 Begriffsexplikation - Regionalmarketing • Hilfestellung für neue regionale Entwicklung – durch neue Kooperation regionale Zusammenhänge schaffen • Ebene der Auftraggeber kaum institutionalisiert  Finanzierung auf Geldern freiwilliger Basis • Bottom – up • Zusammenarbeit mit den vorhandenen Stadtmarketingaktivitäten wichtig • Meist in peripheren Gebieten angewandt Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  13. 1.3 Gegenüberstellung S+RM • 2 unterschiedliche, räumliche Ebenen • SM: kleinräumig, lokal ; vielseitigere Praxiserfahrungen; Projekte oft konkreter ; Konzentration auf Binnenkommunikation • RM: größere Ebene ; Außenwirkung, Imageverbesserung, Verstärkung des Tourismus, Lösung überörtlicher Probleme Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  14. 1.3 Gegenüberstellung S+RM • Anderer Maßstab, Kreis der Beteiligten, etc. • Institutionalisierung • Beide sind Instrumente zur Verbesserung der Kooperation zahlreicher Akteure • Einzigartigkeit der Region / Stadt muss gefunden werden Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  15. 1.3 Gegenüberstellung S+RM • 1. Schritt: Durchführung einer Analyse • Ablauf = permanenter Prozess = Spirale, die von zahlreichen Komponenten geprägt ist: Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst (Quelle: BEYER,KURON 1995)

  16. 1.4 Ziele des S+RM • Formulierung in einem Leitbild (als Basis für weitere Marketingprozesse) • Steigerung der Attraktivität • Verbesserung des Images • Steigerung der Zufriedenheit der Kunden Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  17. 1.4 Ziele des S+RM • Steigerung der Identifikation der Bürger • Steigerung der Kaufkraft, der Innenstadtbelebung, der Effektivität • Erschließung der Entwicklungspotentiale • Aufbau von Netzwerken, besserer Zusammenarbeit • Einbindung unterschiedlichster Akteure in die Stadtentwicklung Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  18. 2. Die raumbezogene Identität und ihre Bedeutung im Stadt-und Regionalmarketing Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  19. 2. Die raumbezogene Identität und ihre Bedeutung im Stadt- und Regionalmarketing 2.1. Entstehung raumbezogener Identität Was ist raumbezogene Identität? Wie entsteht raumbezogene Identität? Wo liegt der Nutzen raumbezogener Identität? 2.2. Bedeutung für das Stadt – und Regionalmarketing Warum ist die RID die Voraussetzung für Funktionieren von Stadt- und Regionalmarketingmaßnahmen? Wie kann RID beeinflusst werden durch S+RM? Wo liegen die Probleme und Grenzen der Beeinflussung von RID? 2.3. Imagekampagne Linz – ein Beispiel für erfolgreiches Stadtmarketing Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  20. 2.1. Entstehung raumbezogener Identität • „…Identität ist die Erfahrung der Verbundenheit mit sich selbst, mit anderen Menschen mit dem Lebensraum, der Mit-Welt …“ (EBERLE-GRAMBERG & GRAMBERG 2004, Seite 28) • „Sie ist verborgen, nicht – transparent und relational.“ (HELBRECHT 2004, Seite 170) • Es liegt in den Sozialwissenschaften keine eindeutige Begriffsdefinition vor Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  21. 2.1.1. Was ist „raumbezogene Identität“? Unterteilung der raumbezogenen Identität in 3 Teilaspekte nach Weichhart: • das Image von „Räumen“ • die Bedeutung von „Räumen“ für das Image von Individuen und Gruppen • die Bedeutung von „Räumen“ für die Ich – Identität von Subjekten sowie für das Wir-Verständnis von Gruppen im Rahmen der Gruppen-Identität ( WEICHHART 2004) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  22. 2.1.2. Wie entsteht raumbezogene Identität? Das Konzept der multiplen Identität Die Prozesse des Identifizierens nach GRAUMANN: • Identifikation I („identification of“) • Kognitve Repräsentation von Objekten im menschlichen Bewusstsein • Identifikation II („being identified“) • Personen/Gruppen werden als Personen/Gruppen bestimmter Art identifiziert • Identifikation III („identifikation with“) • Personen/Gruppen identifizieren sich mit Objekten (GRAUMANN 1983, vgl. JEKEL 1998) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  23. 2.1.2. Wie entsteht raumbezogene Identität? Das Image von Räumen • Das Image von Orten bezieht sich auf ihre Identität, also wie sie als kognitive Struktur im Bewusstsein von Menschen repräsentiert werden • Sie entstehen über soziale Stereotypisierungen • Sie haben Orientierungsfunktion • Unterscheidung zwischen Eigen – und Fremdimage ( WEICHHART 2004, WERTHMÖLLER 1994) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  24. 2.1.2. Wie entsteht raumbezogene Identität? Die Bedeutung von„Räumen“ für das Image von Individuen und Gruppen • Personen ziehen zur Feststellung der Identität Dritter neben zentralen Identitätsfaktoren auch ihre Beziehung zu spezifischen Raumausschnitten heran • Über ihre Position im Raum werden ihnen bestimmte Merkmale und Eigenschaften zugeschrieben • Diese Stereotypisierungen werden im Rahmen von Sozialisationsprozessen verfestigt und reproduziert ( WEICHHART 2004, WERTHMÖLLER 1994) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  25. 2.1.2. Wie entsteht raumbezogene Identität? Die Bedeutung von „Räumen“ für die Ich-Identität von Subjekten sowie für das Wir-Verständnis von Gruppen im Rahmen der Gruppen-Identität • Raumbezogene Identität bezieht sich hier auf die Einbeziehungen von Raumausschnitten in die Identität eines Subjekts oder einer Gruppe • Gruppen oder Individuen identifizieren sich mit Raumausschnitten • Entwicklung von Loyalitätsgefühlen gegenüber diesem Raumausschnitt möglich ( WEICHHART 2006) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  26. 2.1.3. Wo liegt der Nutzen raumbezogener Identität? • Durch die raumbezogene Identität entsteht eine Vereinfachung unserer Alltagswelt, die dem Einzelnen Sicherheit, Handhabbarkeit und Handlungskompetenz vermittelt • Resultat ist ein Beitrag zu Systemstabilisierung personaler und sozialer Systeme (WEICHHART 2006) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  27. 2.2.1. Welche Ziele verfolgt das S+RM bezüglich der RID? • Schaffung von Motivation, an Projekten aktiv teilzunehmen • Zugang der Bevölkerung zum Planungsprozess sicherstellen • Verbesserung der Wahrnehmung des Referenzraumes und Erhöhung des Identifikationspotentials (JEKEL 1998, WERTHMÖLLER 1994) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  28. 2.2.2. RID als Voraussetzung für S+RM • Entstehung von Bindungs- , Loyalitäts – und Verantwortungsgefühle einem Raumausschnitt gegenüber, Motivation Einzelinteressen zurückzustellen • Entwicklung von Motivation, an Gruppenarbeiten teilzunehmen und aktiv an Gestaltung eines gemeinsamen Leitbildes mitzuwirken • Entstehung von Images von Räumen und deren Bewohnern, die im Sinne eines gezielten „Image“ – Designs vom Marketing eingesetzt werden können (WEICHHART 2006) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  29. 2.2.3. Beeinflussung der RID durch das S+RM Zielsetzungen: • Verbesserung der Identifizierung bzw. Identifizierbarkeit des Referenzraumes als unverwechselbare Ganzheit durch die Zielkreise • Förderung der Identifikation der anvisierten Zielkreise mit dem Referenzraum Besondere Bedeutung kommt bei Regionen der Ausgestaltung von Funktionalregionen zu Wahrnehmungsregionen zu (WEICHHART 2000, WERTHMÖLLER 1998) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  30. 2.2.3. Beeinflussung der RID durch das S+RM Außenmarketing: • soll einer Stadt oder Region eine Positionierung im internationalen Regionenwettbewerb möglich machen • Vermarktung eines positiven Images, bei dem die Standortpotentiale die für außerregionale Akteure von Bedeutung sind im Vordergrund stehen Binnenmarketing: • Entwicklung von Strategien, um die Wahrnehmbarkeit und die Identifikationsfähigkeit einer Stadt oder Region für ihre eigenen Bewohner zu fördern • Verdeutlichung des regionalen Gefüges und der Qualität von Standortangeboten für die Bewohner des Ortes (WEICHHART 2000) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  31. 2.2.3. Beeinflussung der RID durch das S+RM • Einbeziehung der „Corporate Identity“ von Unternehmen der Region • Entwicklung einer „Corporate Identity“ des Gesamtraumes • Region soll dann„…gewisse äussere Formen, gewisse inhaltliche Zielvorstellungen, ein Betriebsklima…“ ( JEKEL 1998,Seite 58) entwickeln. • Über die Schaffung von visionären „Raumbildern“ können dann die Bevölkerung und Akteure mobilisiert werden (JEKEL 1998, WEICHHART 2000) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  32. 2.2.3. Beeinflussung der RID durch das S+RM Regionale Produkte: • positive Besetzung des Images kann auf regionale Produkte übertragen werden • Hier bestehen Wechselwirkungen • Positives Produktimage wirkt positiv auf Raumimage (WEICHHART 2000) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Beispiel: Nürnberger Lebkuchen (Quelle: www.deutschland-tourismus.de, 18.01.08) Haindl, Krompholtz, Silhengst

  33. 2.2.3. Beeinflussung der RID durch das S+RM Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Spannungsfeld der Identitätsentwicklung(Quelle: WERTHMÖLLER, 1998, S.191) Haindl, Krompholtz, Silhengst

  34. 2.2.4. Probleme und Grenzen • Authentizität ist von großer Wichtigkeit bei der Vermittlung von Images • Die Vermittlung eines „leeren“ Images muss langfristig scheitern • Ist zu wenig echtes Identifikationspotential in einer Stadt oder Region vorhanden, stößt SRM an Grenzen Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  35. 2.2.4. Probleme und Grenzen Gefahrenpotential nach Helbrecht (2004): • Die Identitätspolitik läuft Gefahr, an Krankheitssymptomen nur zu operieren, weil Identität selbst verborgen ist • Identitätsmarketing muss darauf achten, sich nicht zu sehr „in der Nabelschau zu ergehen“ (Seite 172), weil Identitäten erst in Begegnung mit anderen möglich sind • Identitätsmarketing stößt an Grenzen, da es nicht über das notwendige Wissen von Identitäten verfügt, weil diese uns nicht-transparent sind Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  36. 2.3. Imagekampagne Linz – ein Beispiel für erfolgreiches Stadtmarketing • Linz litt in den 80ern unter sehr schlechtem Außenimage und niedriger Lebensqualität • Starke Verbesserung der tatsächlichen Lebensqualität durch Maßnahmen in wirtschaftlichem, sozialem, ökologischem und kulturellem Bereich • Keine Verbesserung des Außenimages Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  37. 2.3. Imagekampagne Linz – ein Beispiel für erfolgreiches Stadtmarketing Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Das Logo von Linz (Quelle: WEICHHART, 2006, S. 123) Plakation von Linz (Quelle: WEICHHART, 2006, S. 124) • Imagekampagne konnte zwischen 1989 und 1994 das Außenimage stark verbessern • tatsächliche Veränderungen bewirken nicht unbedingt Image-Verbesserung • (WEICHHART 2006) Haindl, Krompholtz, Silhengst

  38. 3. Akteure Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  39. Interne & externe Zielgruppen Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit (Quelle: KOZMA 2006, Seite 12) Haindl, Krompholtz, Silhengst

  40. 3.1. Relevante Akteursgruppen • Stadtverwaltung • Einzelhandel, Industrie- und Handelskammer, Unternehmen vor Ort, Branchenverbände • Geldgeber (Banken etc.) • Gastronomie und Hotellerie • Kunst- und Kulturträger • Marketingfirmen • Touristik- und Fremdenverkehrsverbände • Sonstige Vereine und Verbände Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit (nach KURON 1997, Seite 9) Haindl, Krompholtz, Silhengst

  41. 3.1. Relevante Akteursgruppen • Zusammensetzung unterschiedlicher Akteure je nach Ziel(gruppen) und regionalen Eigenheiten • Zielkonflikte • Stadtmarketing als „partnerschaftlicher Ansatz für ein kooperatives Handeln aller relevanten Entscheidungsträger in einer Stadt“ (HELBRECHT 1994, Seite 87) • Externer Moderator als Konfliktmanagement („Hilfe zu Selbsthilfe“) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  42. 3.1.1. Problemorientierte Motive • Probleme von Wirtschaftsvertretern, ihre Interessen gegenüber Politik und Verwaltung durchzusetzen • Probleme der Stadtverwaltung bei der Umsetzung bestimmter Maßnahmen (parteistrukturelle Zwänge, fehlende Gesamtkonzepte) • Fehlende Ideen bzw. mangelnde Kreativität in der Entwicklungspolitik • mangelhafte Profilierung eines Standortes, unklare raumbezogene Identität • Kompetenzprobleme seitens der Verwaltung und Politik • Hohe Reibungsverluste vor Ort (fehlende Koordination) Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  43. 4. Prozessablauf des S+RM Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  44. 4. Unterschiedliche Prozessabläufe des SM 4.1 Prozessabläufe (nach Zerweck) 4.1.1 Konzeptphase 4.1.2 Konkretisierungsphase 4.1.3 Realisierungsphase 4.2 Institutionalisierung 4.2.1 Trägerschaften 4.3 Finanzierung Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  45. 4.1 Unterschiedliche Prozessabläufe des SM • Bertram und Kuron • Fusshöller • Anschubphase • Analysephase • Leitbildphase • Umsetzungsphase • Zerweck • Konzeptphase • Konkretisierungsphase • Realisierungsphase Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  46. 4.1 Prozessablauf nach Zerweck Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst (Quelle: ZERWECK aus PFAFF-SCHLEY, 1997)

  47. 4.1.1.1 Konzeptphase – Anschub • Ausgangsbasis für und Beginn von SM • Kernziele festlegen • Marketingkonzept erstellen • Entscheidungsträger initiieren, Akteure • SM initiieren und organisieren Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  48. 4.1.1.2 Konzeptphase – Analyse • SWOT - Situationsanalyse • Stadtmarketingforschung / Standortuntersuchung • Vor- und Nachteile im Wettbewerb, Konkurrenzverhalten, Marktreaktion, Umweltanalyse Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  49. 4.1.2 Konkretisierungsphase 1 + 2 • Aufbau des SM Zielsystems • Handlungsfelder • Formulierung von Ober-, Teil-, und Unterzielen • Strategieentwicklung • Einsatz von Marketingkräften • Abgrenzung des Marktes • Ausarbeitung der Marketingstrategien Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

  50. 4.1.3.1 Realisierungsphase 1 + 2 + 3 • Detailplanung • Auswahl von Maßnahmen • Vorgaben für die Umsetzung • Umsetzung – Auswahl von Maßnahmen (einerseits schnell zu realisierende, andererseits zur Verstetigung) • Ergebniskontrolle • Ursachenanalyse unzureichender Ziel- erreichung • Arbeit und Verfahren soll dadurch verbessert werden • Bezug auf gesamten Prozess Themenstellung Grundlagen des Stadt- und Regional-marketings Raumbezogene Identität Akteure Prozessablauf Instrument für Regional-entwicklung? Fazit Haindl, Krompholtz, Silhengst

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